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Bahnhof mit TrainController - Blöcke?

AndyBar

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Hallo,

Ich stehe zur Zeit vor dem Problem der Planung der Zugsteuerung.
Gefahren werden soll digital mit dem Rechner. Als Zentrale ist Lenz eingeplant und als Steuerungssoftware TC-Bronze (vorerst, solange keine Gründe für Silber auftauchen).

Den Gleisplan für den Bahnhof findet ihr im ersten angehängten Bild.

Gleis 1 sowie Gleis 4 sollen Überholgleise für die jeweiligen Bahnsteiggleise 2 u. 3 sein. Prinzipiell wäre es schön, die Überholgleise in beide Richtungen befahrbar zu machen.

In zweiten angehängten Bild findet ihr meine aktuelle Umsetzung in das Stellwerk vom TC-Bronze.

Für mich stellt sich nun die Frage, ob Züge auf einem Überholgleis anhalten können?
Wenn ja, wie könnte ich das mit den Blöcken realisieren?
Block 36 u. 38 zum Abbremsen und die Blöcke 37 u. 41 einführen und zum Halten nutzen (bzw. noch zwei weitere in die Gegenrichtung)?
Wenn nein, dann einfach die Blöcke 37 u. 41 entfernen?
Wie kann ich dann eine Lok von Block 42 (Nebenbahn-Halt) umsetzen auf dessen andere Seite, ohne dass die Lok auf Stufe 1 abgebremst wird? Das Umsetzen würde ggf. per "Hand" erfolgen. Oder würde dann die Lok gar nicht beeinflusst werden?

MfG,
Andy
 

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Hallo Andy,

Als Erstes - Deine Blöcke sind noch nicht vollständig.
Ich hänge mal ein überarbeitetes Bild an ...

Zu Deinen Fragen erstmal vorher - man sollte im TC immer ein Block zwischen den Weichen erzeugen (daher mein Bild als Anhang) und den natürlich auch messtechnisch überwachen.
Deine Gedanken zum Abbremsen sind aber erstmal richtig. Du kannst Deine Geschwindigkeiten über die Blöcke 36 / 38 verringern um dann anschließend in den Blöcken 37 / 41 auf Kriechgeschwindigkeit herunterzubremsen um anschließend zu stoppen.
Da ist es egal ob Du diese Gleise als Überholgleise haben möchtest oder auf diesen Gleisen anhalten möchtest.
Der TC stoppt die Züge wenn DU das willst und er lässt die Züge durchfahren wenn DU das willst und das auch in beide Fahrtrichtungen.
Wie kann ich dann eine Lok von Block 42 (Nebenbahn-Halt) umsetzen auf dessen andere Seite, ohne dass die Lok auf Stufe 1 abgebremst wird? Das Umsetzen würde ggf. per "Hand" erfolgen. Oder würde dann die Lok gar nicht beeinflusst werden?
Das nun verstehe ich nicht. Wie willst Du eine Lok umsetzen ohne die Lok auf Stufe 1 abzubremsen – definiere das bitte mal neu.
Ich bin mir nicht sicher (ich habe mit Bronze nicht wirklich viel am Hut) ob das automatische Umsetzen in TC Bronze überhaupt geht.
Ab Silber würde ich zum Umsetzen die dazugehörige Zugfahrt beenden um anschließend die Lok abzukuppeln und danach die Lok automatisch umsetzen zu lassen. Das automatische Umsetzen kannst Du aber auch händisch vornehmen, dann allerdings musst Du den Zug neu sortieren. Danach startest Du mit dem neu sortierten Zug eine neue Zugfahrt und alles ist schick.

Herzliche Grüße
Roland TT
 

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Ich versuche mal deine Fragen der Reihe nach zu beantworten:

- jedes Gleis egal wie du es nennst ist wie schon von Roland gesagt für den TC von vornherein in beide Richtungen befahrbar. Da macht der TC keinen Unterschied.

- Anhalten ist prinzipiell in JEDEM Block möglich. Es gibt jedoch zu den verschiedenen Varianten jeweils Bedingungen, die erfüllt sein müssen seitens deiner Hardware.

Für ALLE gilt: die einzelnen Blöcke müssen auf einer Seite elektrisch isoliert sein und einen Melder in irgendeiner Form besitzen damit der TC die Position des Zuges aufnehmen und verfolgen kann. Das können Dauerkontakte oder Momentkontakte sein. Erstere sind etwas teurer aber zuverlässiger.

Um einen Block als Halteblock zu nutzen gibt es erstmal 2 grundlegende Varianten:

VARIANTE 1
- Dauerkontakte + eingemessene Lok: Sind deine Blöcke mit Dauerkontakten ausgestattet kann eine gut eingemessene Lok ( näheres dazu in der Bedienungsanleitung des TC ) nur mittels dieses Kontaktes sauber und punktgenau angehalten werden. Bei Einfahrt in den Block errechnet der TC aus verschiedenen Parametern den Bremsweg und wenn das Bremsen möglich ist wird der Zug von alleine an einem definierten Punkt auf dem Gleis halten.

Das hängt von folgenden Faktoren ab:

- Geschwindigkeit bei Einfahrt
- Definierte Bremsleistung des Zuges ( kann eingestellt werden )
- Blocklänge und Position der Haltemarkierung

Fazit: Ist der Bremsweg lang genug um einen Zug bei definierter Einfahrgeschwindigkeit zum stehen zu bringen, wird der TC den Zug ohne weiteres Eingreifen halten lassen.

Korrekturmöglichkeiten: Ist der Zug zu weit gefahren:
- Bremsleistung der Lok in deren Optionen hochregeln
- Haltepunkt wenn möglich weiter entfernt festlegen
- Zug bereits VOR erreichen des Blockes auf niedrige Geschwindigkeit bringen

VARIANTE 2
Momentkontakte + eingemessene Lok
Es sind folgende Momentkontakte nötig ( z.B. Reedkontakte + Magnet am Zug ):
Am Eingang des Blockes und am gewünschten Haltepunkt.
Der Zug wird bei Überfahren des ersten Kontaktes über eine einstellbare Bremsrampe abgebremst und auf Kriechgeschwindigkeit gebracht. Bei Kontakt am zweiten Sensor wird der Zug sofort gestoppt.

Bedingung: Lok muss auch hier eingemessen sein, um die Bremsrampe nutzen zu können. Die Messfahrt zur Ermittlung der Modellgeschwindigkeit macht der TC selbstständig.
Aus optischen Gründen ist zu empfehlen die Bremsrampe bis etwa 3-5cm vor den eigentlichen Kontakt zu legen um langes Kriechen zu vermeiden.

Auch hier muss der Bremsweg für den Zug ausreichend sein.
Ansonsten genau wie bei Variante 1 auch hier punktgenaues Anhalten.

Umsetzen von Zügen:
Eine Lok umzusetzen ist prinzipiell voll automatisch möglich.
Bedingung: Entkupplungsgleise und präzise definierte Haltemarkierungen.

Mit den oben beschriebenen Varianten ist es möglich einen Zug genau mit der Kupplung über dem Entkupplungsgleis zu plazieren. Die Lok kann nun über ein definiertes Makro ( nährere Beschreibung auf Wunsch per PN ) den Zug abkuppeln und auf das Stumpfgleis vorrücken, danach den Zug umfahren und an der anderen Seite wieder ankuppeln. Wobei dort ebenfalls eine Brems- und Halteprozedur eingerichtet werden muss. Jede der 3 Fahrten muss als eigenständige Zugfahrt im TC definiert werden und als Abfolge einprogrammiert werden um das ganze zu automatisieren.

Danach kann der Zug in Gegenrichtung weiterfahren.

ACHTUNG! Dies funktioniert nur, wenn die Wagen KEINEN Verbraucher an Bord haben. Solltest du Wagen mit Beleuchtung haben wird es etwas aufwändiger bzw. ist mit dem TC Bronze nicht mehr realisierbar.
Grund: Der TC verfolgt die Position von Zügen mittels der Moment und Dauerkontakte. Bei Dauerkontakten kann der TC ohne externe Hilfe nur einen Zug erkennen jedoch NICHT identifizieren, welcher es ist. Daher würde ein Zug mit Verbrauchern eine Besetztmeldung des Blockes auslösen und der TC könnte nicht alleine feststellen, ob nur die Lok oder der Zug den Block verlassen haben, sobald im benachbarten Block ebenfalls eine Meldung aktiv wird.

Bei Verwendung von Momentkontakten kann dieses Problem umgangen werden, da hier nur an bestimmten Stellen die Zugverfolgung reagiert. Wenn also der Zug in seinem Halteblock KEINEN Kontakt auslöst, solange die Lok umsetzt, wird der TC zwar den Zug nicht erkennen aber die Lok verfolgen können. Dadurch ist zwar das umsetzen möglich, aber es entsteht ein Risiko, dass ein anderer Zug in diesen Block einfährt, da ja der TC den Block als leer identifiziert.

So... lange Rede, hoffentlich war einiges an hilfreichen Informationen dabei.

Solltest du Fragen zu genauen Vorgehensweisen haben schreib mir eine PM! Ich habe diese Aufgabestellungen auf unserer Anlage ohne große Schwierigkeiten gelöst und helfe dir gern aus!

mfG Gerrit aka Desirofreak

EDIT Danke Groeschi hattest recht!! Waren Momentkontakte gemeint
 
nur mittels dieses Kontaktes sauber und punktgenau angehalten werden.


Bei Verwendung von Dauerkontakten kann dieses Problem umgangen werden, da hier nur an bestimmten Stellen die Zugverfolgung reagiert.

Zu 1, Hier kann der Eindruck entstehen das es NUR so geht. Zum Verständnis wäre es besser das es dem TC reicht und er nur einen benötigt.

zu 2, "sind Sie sicher" oder meinen wir Momentkontakte?
 
Einen Teil von dem was Gerit geschrieben hat geht aber in der Bronzeversion nicht. Einmessen der Loks z.B., Makros, Bahnwärter, ... .
Wenn Andy hier ein ordentliches Programmieren mit den entsprechenden Möglichkeiten realisiseren will dann sollte er sich mit mindestens Silber beschäftigen.

Herzlich
Roland TT
 
Hallo,

Vielen Dank für die Antworten.
Scheint so, als seien bereits einige Argumente gefallen, TC-Silber zu benutzen...
Gibt es irgendwo eine Liste mit den Funktionalitäten, die Bronze nicht bietet?

Zu den Blöcken: Sollte ich wirklich jedes einzelne kurze Gleis zwischen zwei Weichen per Belegtmelder überwachen bzw. sollte ich das als Block definieren?

Wie sieht es eigentlich mit der Belegung von Weichen aus? Sollte dies auch noch überwacht werden? Könnte ja sein, dass der Zug sich noch auf einer Weiche befindet...

Die Rückmeldung plane ich über Dauerkontakte. Als Bus habe ich den RS-Bus oder Loconet im Auge, wobei ich für Loconet wohl noch eine kleine Zusatzkomponente brauche, wenn ich mich recht erinnere...
Dazu sollen die Wagen mit kleinen Widerständen an einer der Achsen ausgerüstet werden...

Für die Gleise 2 u. 3 nutze ich übrigens bereits Brems- und Halteabschnitte. Ein Block sollte ja aber dafür genügen, oder?

Was das Umsetzen angeht, so meinte ich das so, dass der Zug in Block 42 anhält, die Wagen abkuppelt, anschließend auf das Stumpfgleis fährt. Danach über Block 36 an Block 42 vorbeifahren und von der anderen Seite wieder ankuppeln...

MfG,
Andy

Das Stellwerk würde nach meinem Verständnis nun so ausschauen:
 

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    Stellwerk-Bahnhof_Update.png
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Hallo Andy,
das, was Du als Blöcke bezeichnest sind Gleisabschnitte oder Gleise. Ein Block bzw Blockabschnitt ist die Strecke zwischen zwei Zugmeldestellen (Bahnhof, Blockstelle usw). Allerdings gibt es auch Bahnhofsgleise mit Streckenblock, was aber ehr die Ausnahme ist.
Ich bitte dies zu berücksichtigen!
Norbert
 
Ich glaube, hier geht es um Blöcke in der Traincontroller-Welt und nicht um Blöcke im signal- und sicherungstechnischen Sinn. Da stiften Begrifflichkeiten vom Vorbild nur Verwirrung.

Thorsten
 
Hallo Andy,

Blöcke verwende ich nur dort, wo Loks auch anhalten sollen, mit Signal z.B. Abstellgleis 13, oder ohne Signal Gleise für Rangierfahrt 11 und 21.
Zur Überwachung z.B. von Weichenstraßen nutze ich Kontaktmelder, z.B. zwischen W02 und W05 der Melder 10.
Die kleinen kurzen Querstriche in den Gleissymbolen sind die tatsächlichen Trennstellen zwischen zwei Blöcken bzw. Meldeabschnitten.
 

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Hallo,

Ja, es geht hier um Blöcke im Sinne von TrainController.

Trotzdem ist die Frage noch offen:

Sollte ich wirklich jedes einzelne kurze Gleis zwischen zwei Weichen per Belegtmelder überwachen bzw. sollte ich das als Block definieren?

Wie genau weiß man denn, ob ein Zug die Weiche bereits verlassen hat?

MfG,
Andy
 
dazu ist zu sagen dass du Blöcke auch im TC anders festlegen kannst als sie auf der Anlage wirklich sind. Ich würde bei Bahnhofsanlagen zwei Möglichkeiten vorschlagen.

Bei ausgedehnten Weichenstraßen die Trennstellen um die Weichenanlage herum plazieren, sodass die Weichenstraße im ganzen einen eigenständigen Abschnitt bildet. Dieser kann mit einer separaten Überwachung bestückt werden. In den Einstellungen einer WEICHE im TC kannst du dieser Weiche ( und beliebig vielen anderen ) dann DIESEN Melder zuordnen. Damit benötigt deine Weichenstraße keinen Block im eigentlichen Sinne im TC sondern die Weiche wird separat überwacht und der TC gibt die Weichenstraße erst wieder zur Benutzung frei, wenn der Melder keinen Zug registriert. Damit kannst du ausgedehnte Weichenanlagen in einem Schritt überwachen.
Als Option ist es möglich diese Weichenanlage sozusagen in Bereiche einzuteilen, wenn die Weichenanlage mehrere simultan befahrbare Routen ermöglicht. Beispiel hierfür könnte eine 4-Gleisige Bahnhofseinfahrt sein: Vor dem Bahnhof führt also jeweils eine Reihe von Weichenvon Gleis 1 nach Gleis 4 und wieder zurück. Hier solltest du die Trennstellen immer auf dem Hauptgleis VOR der Weiche anlegen also

---Strecke---/---Weiche---Weiche---/---Strecke

und ZUSÄTZLICH immer zwischen den beiden Weichen, die die benachbarten Gleise verbinden. Damit schaffst du 4 Weichenabschnitte, die separat überwacht werden, jedoch kannst du gleichzeitig von z.B. Gleis 1 nach Gleis 3 fahren und auf Gleis 4 kann ein anderer Zug fahren, ohne dass sich beide gegenseitig behindern bei der Reservierung und Belegtmeldung von Blöcken und Weichenstraßen.

Alternativ kann man aber auch bestimmte Weichen zu bestimmten Blöcken zuordnen. Das erfordert jedoch etwas Planung und die Kalkulation möglicher Routen und Szenarien. Die jeweils erste Weiche am Ende eines Blockes kann meistens mit in diesen Block integriert werden. Die Trennstelle kommt also HINTER die Weiche: ---Block---Weiche---/---Strecke. In der Belegtmeldung der Weiche gibst du den Melder des zugehörigen Blockes an. Speziell bei kleineren Weichenanlagen ist das meistens völlig ausreichend. Die Weiche sollte ja im Normalfall sowieso nicht befahren werden, solange im Block ein Zug steht. Der Block wird allerdings erst freigegeben, wenn der Zug auch die Weiche passiert hat.
Aufpassen sollte man nur bei der RICHTUNG der Weichen. Am besten die Weiche immer dem Block zuordnen wo die "Spitze" hinzeigt. Legst du die Weiche in einen der beiden "stumpfen" Blöcke würdest du beispielsweise einen Abzweig sperren der sonst noch befahrbar wäre. An deiner Anlage zum Beispiel sollte die Weiche die den Abzweig von Gleis 1 und 2 bildet IMMER zur Strecke hin eingeschlossen werden. Würdest du sie zu einem der Bahnhofsgleise zuordnen würde die Weiche bei belegtem Gleis als besetzt erkannt und ein Zug könnte nicht überholen, weil er nicht über die Weiche gelassen wird. Damit ist deine Frage nach den Blöcken in Weichenstraßen hoffentlich einigermaßen verständlich erklärt.

Ich kann es manchmal einfach nur nicht so eloquent rüberbringen was ich meine :allesgut: aber ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen.

mfg Gerrit aka Desirofreak
 
Was Gerrit geschrieben hat habe ich nur überflogen, war mir irgendwie zuviel (hatte eine harte Woche, sorry). Vom Prinzip her war aber das was ich auf Anhieb ohne weiter nachzudenken verstanden habe genau das was wichtig ist.
Wichtig ist Du brauchst eine lückenlose (!) Überwachung.
Ich selber habe so eine Konstellation dass bei mir 2 Züge aus jeweils einem Block ausfahren um anschließend über eine Weiche zur nächsten Weiche zu fahren. Zwischen diesen Weichen habe ich auch in meinen Anfangszeiten keinen Block eingeplant und damit auch keinen im Programm.
Das funktioniert auch. Nur wenn dann dort mal aus irgendwelchen Notabschaltungsgründen eine Zugeinheit stehen bleibt und nach dem Programmneustart der FDL den anderen Block bevorzugt habe ich eine geile Flankenfahrt.
Hier habe ich lange überlegt nochmal nachzurüsten, habe mich dann allerdings für eine Lösung im Programm entschieden. Man kann da hier diverse Sperren über Bahnwärter aktivieren. Das allerdings würde ich bei einem Neubau und einer damit verbundenen Neuprogrammierung auf jeden Fall vermeiden wollen.
Anbei noch ein Bild wie ich (einfach dargestellt) eine Blockverteilung realisiseren würde. Bei komplizierten Weichenstrassen sollte man aber über eine Weichenüberwachung wie sie Gerrit erklärt hat nachdenken.

Herzlich
Roland TT
 

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Die beiden mittleren kannst du zusammenfassen, weil du selbst eine Köf / ein ASF nicht zwischen den beiden rechts unten wechseln darf, ohne den mittleren zu blockieren.
Spart schon mal eine Auswerteeinheit ;).
 
Die Zeichnung ist doch nur eine schematische Darstellung. Der mittlere rechte Block kann ja auch ewig lang sein.

Herzlich
Roland TT
 
Hallo,

Ich danke euch für die rege Beteiligung und die nützlichen Hinweise.

Daraus hat sich jetzt nach meinem Verständnis für meinen Bahnhof das angehängte Bild für die Trennstellen im Bahnhofsbereich ergeben.
Wäre das so in Ordnung, oder habe ich etwas nicht beachtet?
Ich hätte dann für das fragliche Gleis 3 Blöcke, einen "Bremsblock" und in jede Richtung nach der Weiche einen "Haltblock".

Nebenher habe ich natürlich auch die TC-Anleitung weiter studiert und auch mal die Silber-Variante installiert.
Im Handbuch der Silber-Variante wird erwähnt, dass Weichenstraßen immer erst freigegeben werden, wenn ein Haltmelder in einem nachfolgenden Block erreicht wird. (S. 312 unten)
Ist das bei Bronze auch so? Habe in dessen Handbuch nichts dazu gefunden.
Wäre das ein Problem für meine Planung? Würde dann die Weiche W1 freigegeben werden, wenn der Zug den Block mit dem Halteabschnitt erreicht, obwohl der vorherige Block (der Bremsblock") noch belegt ist?

Ich hoffe, es kommt rüber, auf was ich hinaus will...^^

MfG,
Andy

P.s. die höchste TC-Version, die ich verwenden möchte, wäre Silber, falls nötig. Höher möchte ich eigentlich nicht gehen.
 

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Hallo Andy,

Erstmal würde ich Dich bitten die Gleisbezeichnung in Deinem gezeichnetem Gleisplan mit der Bezeichnung in Deinem TC - Ausschnitt zu synchronisieren.
Das Nächste, werde Dir bitte erst mal klar welche Version Du fahren möchtest.
Bei insgesamt 3 Versionen besteht die Gefahr hier das dazugehörige Fachwissen zu vermischen und dann dadurch alles durcheinander zu argumentieren (siehe den Beitrag von Jenny zum Thema Weichenmeldung).
Empfehlen kann ich dir nur alles aufwärts von TC Silber.
Probiere Dich mit allen möglichen Dingen einfach mal durch diese Version und denke dann noch mal über die TC Bronzeversion nach. Die wirst Du dann nicht mehr wollen.

Zu Deiner Frage mit dem Haltmelder und der Weichenstrassenfreigabe, in TC Bronze gibt es keine veränderbaren Regeln für eine Zugfahrt. Da ich aber in der Bronzeversion nicht weiter arbeite vermute ich mal dass hier dann die Weichenstraße erst am Haltemelder freigegeben wird. In der Silberversion kannst Du dann aber mindestens eine weitere Regel aussuchen, nämlich die Weichenstrassenfreigabe durch Belegtmelder.

Probier Dich auch erst mal selber durch die Demos. Dazu sind diese recht lange offen zumindest zum Abspeichern (31 reale Tage). Das Herausfinden welche Version Du nehmen möchtest, diese Frage kann Dir keiner beantworten.
Um zu checken ob Deine Konfiguration funktioniert gibt es die Möglichkeiten den DR. Railroad aufzurufen, die Meldungen mitlaufen zu lassen und außerdem die ganze Geschichte zu simulieren (Simulator).

Herzliche Grüße
Roland TT
 
Hallo Roland,

Dann lege ich mich mal hiermit auf TrainController Silber fest.
Das Stellwerk habe ich auch wie vorgeschlagen bzgl. der Bezeichnungen angepaßt.

Gleis 1 und Gleis 4 würde ich gern in beide Richtungen befahren.

Daraus hat sich jetzt nach meinem Verständnis für meinen Bahnhof das angehängte Bild für die Trennstellen im Bahnhofsbereich ergeben.
Wäre das so in Ordnung, oder habe ich etwas nicht beachtet?
Ich hätte dann für das fragliche Gleis 1 drei Blöcke, einen "Bremsblock" und in jede Richtung nach der Weiche einen "Haltblock".

Würde das passen?


MfG,
Andy
 

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Die Zuweisung der Fahrtrichung lässt sich auch in der Blockdefinition markieren, damit sparst du die die Einfahrtsperre in den Blöcken (z.B.Gleis2, 3 Haupstrecke usw.) Ob du es richtig gemacht hast, erkennst du daran das nur noch eine "Ampel" um Block ist.
Ein anderes Problem was ich bei deiner Auslegung sehe ist, wie stellst du sicher, der Einfahrt und Bremblock blockiert bleibt, wenn dein Zug im Halt steht? TC gibt alle angrenzenden Blöcke frei wenn der Zug steht.
Wenn ich deinen Gleisplan richtig verstehe steht immer nur die Lok im Haltebereich, der Rest vom Zug verteil sich auf die beiden davor liegenden Blöcke. Wenn ein weiter Zug auf der Strecke ist, rauscht der in deinen Zug im Bahnhof.

Deine Auftrennung der Bahnhofsgleise ist m.e. unsinnig. Warum arbeitst du nicht mit viruellen Meldern beim Gleis 2 und 3? Elektrisch gehört bei mir die spitze Seite der Weiche immer zum angrenzend Block. Spart Melder und Verdrahtungsaufwand und funktionier sicher.

Ich bin mir nicht 100% sicher was passiert wenn in einem Block keine Brems und Haltepunkte definiert sind.
 
Ich bin mir nicht 100% sicher was passiert wenn in einem Block keine Brems und Haltepunkte definiert sind.

Der Zug hält, sobald der Block erreicht wird, also am Anfang des Blocks, wenn die ZF dort enden soll.

Um sicher zu stellen, dass die anderen Blöcke im Gleis 1 und 4 weiter belegt bleiben, sollten die Wagen mit Beleuchtung bzw. mit Widerstandsachsen ausgerüstet sein. Es gibt aber auch eine Einstellung, wonach der Block erst unter bestimmten Bedingungen wieder freigegeben wird. Dort könnte man entsprechende Einstellungen vornehmen. Das habe ich allerdings noch nicht ausprobiert.
 
Die Lösung dafür ist eigentlich recht simpel. Unter der Registerkarte "Memory" der Meldereinstellungen kannst du für jeden Melder Ausschaltbedingungen definieren. Du baust also wie gehabt deinen Melder ins Gleis und in den TC ein und stellst bei Memory die Option "mit anderem Melder ausschalten" ein und gibst den Melder des Halteabschnitts an. Damit wird dein Gleis bei Einfahrt des Zuges gesperrt und solange die Lok noch im Haltebereich steht bleibt auch der Bremsabschnitt als belegt gemeldet.

Ein gewisses Restrisiko für Kollisionen besteht weiterhin, da ja das Gleis in diesem Falle schon kurz vor dem wirklichen Verlassen des Zuges freigegeben wird. Ein anderer Zug mit ausreichender Geschwindigkeit könnte im ungünstigsten Fall also noch den abfahrenden Zug erwischen. Aber die Wahrscheinlichkeit ist da relativ gering.
 
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