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Luftposts Planungen

Luftpost

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Potsdam
Hallo zusammen,

nachdem ich nun schon gefühlte 1000 Gleispläne angeschaut habe, nunmehr vollkommen unschlüssig in meiner Entscheidung zwischen Analog oder Digital bin, mir grade das nächste Buch (Gleispläne für Modellanlagen und Bahnhöfe, Günter Fromm, super Tipp aus diesem Forum) am durchackern bin und auch sonst keinen Anfang finde, möchte ich hier mal darlegen, wie und womit mir geholfen werden könnte.

Aber fange ich mal von Anfang an: zwischen 1980 und 1995 war ich ein begeisterter Modell- und Großbahner, fuhr zu jeder Ausstellung, machte Fotos vom Vorbild (die ich hier ja schon einmal ganz kurz in kleinen Auszügen öffentlich gestellt hatte) und betrieb auch meine heimische Anlage. Diese Anlage wanderte dann mit einem Umzug 1993 in den Keller, um dort bis heute zu stehen und vor sich hin zu rosten. Gebaut mit dem damals üblichen, heute verrosteten BTTB-knickpfalz-Gleisen, die meinen damaligen Ansprüchen schon nicht genügten, ist die Platte heute auch elektrisch nicht mehr funktionsfähig, da diverse Kabel gebrochen und abgerissen sind. Die Platte selbst ist durchgebogen und auch vom Gleisplan ist sie nur geringfügig bespielbar. Daher hat dieses "Ding" keine Chance auf Wiedererstehung. So war ich seit ca. 1995 nur noch Sammler...

Schon vor dem damaligen Umzug hatte ich meine "ideale" Platte geplant. Gezeichnet, nicht maßstäblich, aber so in etwa hätte sie mit den BTTB Gleisen funktionieren können, wenn es denn einen geeigneten Raum gegeben hätte... So blieb und bleibt dieser Plan eine (damalige) Idealvorstellung:

proxy.php


An dieser Idealvorstellung möchte ich irgendwie fest halten:
ein- bis zweigleisige Hauptbahn mit abgehender Nebenbahn, ein kleines BW mit einer Drehscheibe...

Die Must-haves für die neue Planung will ich hier mal aufzählen:
  • Zeitraum: Epoche I bis II, zwischen 1900 und 1930,
  • Region: Brandenburg-Preußen oder Schlesien,
  • Bahnanlagen: elektrifizierte Hauptbahn mit abgehender Nebenbahn, kleines BW mit (20m-)Drehscheibe und 4-Ständigen Lokschuppen (vorhanden) sowie zweigleisigen Lokschuppen (vorhanden),
  • Fahrstrecken, auf denen D- und Eilzüge verkehren, Nebenbahngleise mit entsprechenden gemischten Personen- und Güterzügen bzw. Triebwagen,
  • einen größeren Viadukt (vorhanden),
  • Größe: L, langer Schenkel max. 2,60 m kurzer Schenkel max. 2,50 m, Breite immer max 1m,
  • kleinste Gleisradien: 330 mm, da ich auch mit meiner E95 fahren möchte, die braucht das lt. Hersteller,
  • Gleissystem: sichtbarer Bereich ttfiligran, nicht sichtbarer Bereich Kuehn (da ich mir mehrere der Startpackungen zulegen werde, schon hier ist ein Problem, da die Startpackungen einen Gleisradius von 321mm haben, kann die E95 diese befahren?).

Bisher war ich mir immer sicher, analog zu bleiben. Mit dem Zugverkehr ebenso, erst recht beim Weichenbetrieb und der Schaltung. Nachdem ich mir jedoch auf einer Ausstellung in Potsdam die vorgestellten Digitalanlagen und das dortige leichte Handling mit den Handreglern angeschaut hatte, bin ich fast schon bei der Entscheidung für Digital. Zumal ich bisher immer dachte, Digital heißt, Anlage am Rechner steuern... Das will ich nun ganz und gar nicht, da ich gerade einen Ausgleich zum täglichen Rechner suche. Lange Rede, kurzer Sinn: ich habe mich mit den Möglichkeiten des Lenz - Systems vertraut gemacht und bin mächtig begeistert. Nur nicht von den dann auf mich zukommenden Kosten, erst recht, wenn ich die Schaltungen der Weichen / Signale auch noch darüber vornehme. Dann doch wieder analog? Wie sähen hier vernünftige Gleis-besetzt, Weichenstraßenschaltungen und Kehrschleifenschaltungen aus? Wieviel würden die kosten und wie ist ein vernünftiges Analog-Handling einer Kehrschleifen-Schaltung? (Eine Kehrschleife hatte ich schon auf meiner alten Platte gelöst, jedoch war deren Handling mehr als Umständlich: auf die Kehrschleife bis zur total-Trennung drauf fahren, Kippschalter für Trennung des ersten Blocks umschalten auf Zweiten Block, Handregler in die entgegen gesetzte Richtung drehen und weiter fahren... Das war so toll, dass ich das so gut wie nie gefahren bin.)

Und nun zu meinen Konflikten in der Gleisführung: ich bin schon davon ab, einen langen Bahnhof zu planen, in denen meine D-und Eilzüge auch halten können. Zwei Meter Länge habe ich dafür einfach nicht. Daher können die auch gerne ihre Runden drehen, wenn dafür der Bahnhof nur mit dem BW samt Drehscheibe und Lokbehandlung angedeutet wird. Oder aber ich gestalte eine Übergangsstelle aus der Stammbahn in eine Nebenbahn. Gab es an solchen Stellen BWs mit Ringlokschuppen - ehr nein oder?
Wichtig ist mir, dass meine Altbau-Elloks ebenso fahren können, wie meine Dampfloks der Epochen I bis II. Dabei möchte ich die Regionalbahn-Dampfloks jedoch nicht unter einer Oberleitung sehen. Wie sähe eine Gleisanlage aus, in denen eine elektrifizierte Hauptbahn (ob nun Ein- oder Zweigleisig) existiert und eine nicht-elektrifizierte Nebenbahn abgeht? Gab es dafür zwischen 1900 und 1930 Vorbilder in Preußen oder muss ich hierfür in das Mittelgebirge um Schlesien? Das Ganze muss natürlich umsetzbar auf meine oben genannten Größenangaben sein.

Da mich bei Analog immer das entgegensätzliche Drehen beim Richtungswechsel gestört hat, und somit ein Sack-Bahnhof ausfiel, hatte ich diesen bisher in meinen Planungen nicht berücksichtig. Mit einem Digitalsystem gibt es diesen netten Schalter, der die Richtung bestimmt, ohne dass man sich den Arm am Drehregler verdrehen muss. Damit wäre auch ein leichtes Handling in einem Kopfbahnhof möglich und schon gewänne ich ca. 70-100 cm Platz hinter dem Bahnhof, dank weg fallender Wende-Gleise. Zudem kann der jetzt schön diagonal in eine Ecke hinein laufen und noch mehr Platz ist gewonnen... Also wenn Digital, dann doch genügend Platz für einen langen Bahnhof mit Eilzügen...

Eigentlich müsste sich damit einiges machen lassen, wie gesagt, ich komme nicht zurande. Mir fehlen auch Anregungen vom Vorbild. Wie sähen die Behandlungsanlagen aus der vorherigen Jahrhundertwende, bei elektrifizierten Hauptstrecken, mit nicht-elektrifizierten Nebenstrecken, aus? Waren die Drehscheiben, wenn sie denn vorhanden waren, dann ebenfalls elektrifiziert? Welche Loks wurden an solchen BWs beheimatet (die E-Loks für die elektrische Strecke, oder die Dampfloks für die nicht-Elektrifizierte oder beide [= viel zu groß])?

Ihr seht: ich bin gerade wieder am Thema einarbeiten und fühle mich noch nicht befähigt, einen ansprechenden Plan zu entwerfen, da mir die Vorbild-Informationen fehlen.

Nun habe ich schon einiges gelesen. Sehr hilfreich fand ich die Seiten des Vereins Schlesische Gebirgsbahnen (http://www.zackenbahn.de/). Jedoch waren hier anscheinend auch die Nebenbahnen elektrisch. Nicht mein Ziel. Die Dampf-Loks müssen doch unterwegs irgendwo gegen E-Loks getauscht worden sein, zumal die Elektrifizierung Schrittweise vorgenommen wurde. Gibt es hierzu Hinweise, wie die entsprechenden BWs aussahen? Ist solch ein BW als Modell noch abbildbar? Wo findet man im Netz (oder Büchern) Material?

Gibt es andere Strecken im ehemaligen Preußen, die Elektrifiziert waren? Wo befanden sie sich? Welche E-Loks wurden dort eingesetzt? Entsprechen die der TT-Modellreihe?
Ich habe hier folgende Modelle, die ich auch gern Vorbildgerecht einsetzen möchte: E04 (leider Epoche IV DR, die muss ich mal mit Muße um lackieren), E18 (DRG), E44 (DRG), E70(pr. Staatsbahn), E94 (DRG), E95 (DRG).
Weiterhin sollen auf der Hauptbahn die Dampfloks der BR56, BR01, BR44, BR50, BR52 etc. verkehren. Auf der Nebenbahn warten auf den Einsatz BR86, BR93, BR89 pr.T3 und BR89 sä.VT, im BW BR80, BR81, der SVT137 soll einfach nur durch den Bahnhof durchrauschen, während der VT137 neben der Hauptbahn auch die Nebenbahn bedienen könnte...

Ach ja, gleich zu Beginn meines Neueinstiegs habe ich mir WinRail zugelegt. Dies vor allem aus dem Grund weil WinRail auf Weyersbuehl.de ziemlich hoch gelobt wurde. Irgendwie bin ich dem Teil jedoch noch nicht auf die Schliche gekommen, aber es kommt mir so vor, als ob man Gleise nur in eine Richtung, das heißt nur an einem der beiden Gleisenden eines Gleises weiter bauen kann. Und das ist ja nun mal mehr als umständlich.
Aus lauter Frust habe ich mir die Demo von WinTrack runter geladen und schau an, da funktionierts wie erwartet. Nun möchte ich jedoch nicht noch mal 100€ für WinTrack ausgeben, wo ich doch schon 50 für WinRail gelöhnt habe. Vielleicht hat hier auch jemand einen Tipp für mich, wie man vor- und zurück bauen kann?

Zum Schluss: ich möchte nicht meinen alten Gleisplan aus den 90ern diskutieren. Dieser spiegelt meine damalige Idealvorstellung wieder und ist nur ein damaliges Spiegelbild dessen, was ich heute erreichen möchte. Natürlich nicht mit parallelen Gleisen zu Plattenkanten, vorbildgerechten Gleisradien, vorbildgerechten Gleisplänen, Oberleitung auf der Hauptbahn, etc... Hilfe und vor allem Anregung sind mir sehr willkommen.
 
Längster Schenkel 2,6m ... Bei Deinen Wünschen wird es Dir nicht gelingen einen Bahnhof darzustellen, wo Du lange Eilzüge einigermassen vorbildgerecht "rein bekommst". Daher mein Lieblingsvorschlag: einen derartig grossen Bahnhof weglassen. Nur die Strecke darstellen inkl Abzweig + Nebenbahn. Als kleinen Tipp: im sichtbaren Bereich nicht unter 396er Radius gehen. Freundschaft
 
Als Literatur kann ich den " Preußen-Report" empfehlen.
Für Altbau - E - Lok - Fans ist Bd. 10 eine Fundgrube.

Weiter hilft Dir auch das "EJ-Gesamtarchiv" bzw. dann die entsprechende DVD.

Thema digital fahren: Ich habe mich dafür entschieden. Du solltest allerdings den notwendigen Aufwand der Digitalisierung Deiner Loks prüfen.

Thema Gleis: Das Gleissystem von T.K ist zur Zeit nicht verfügbar. Vom Kauf mehrerer Startpackungen würde ich eher abraten.

Zur Planung: Teststrecke für E-Loks neben der Hauptbahn ?
 
Planung hin, Planung her. In der Größenordnung planst du noch in einem Jahr und bist immer noch nicht weiter (schau Dir mal die andren Planungsfreds an !)
Bei Deinen Platzverhältnissen Versuch es mal mit Modulen, hat mehrere Vorteile:
- keine RIESIGE Großbaustelle
- Kosten werden über ein längeren Zeitraum verteilt
- mehr Freude, da man mehr fertige und sichtbare Teilerfolge hat
- immer erweiterbar
- besserer Transport!!! (Umzug etc., kommt machmal schneller als man denkt!)
Ich habe leider nicht diesen Platz und muss mich mit meiner kleinen
1 x 1,60 Anlage begnügen :headbange, wenn ich aber mal den Platz haben sollte, werde ich nur mit Modulen arbeiten :)
 
Irgendwie bekomme ich in letzter Zeit immer mehr den Eindruck, dass hier komplette Anlagen kostenfrei , möglichst seriös und machbar von den Foranten für einzelne durchgeplant werden "dürfen" .
Es mag Leute geben die das gerne für andere übernehmen-mir würde das keinen Spaß bereiten. Was denkt sich der TO da?
Wer legt los?!
 
Zeitraum: Epoche I bis II, zwischen 1900 und 1930
Dazu passen aber z.B. die BR 50 u. 52 nicht. Die kamen erst 1939 bzw. 1942.
Region: Brandenburg-Preußen oder Schlesien
Ich wäre für Schlesien. Wegen der E95 allein schon...
einen größeren Viadukt (vorhanden),
Wie groß? Sowas ist recht platzverschwenderisch und daher wohl eher nicht umsetzbar.
kleinste Gleisradien: 330 mm, da ich auch mit meiner E95 fahren möchte, die braucht das lt. Hersteller
Hab meine E95 zwar wegen Epochenbereinigung verkauft, kann aber versichern, dass die ohne zu murren auch die 310mm Radius schaffte.
ich bin schon davon ab, einen langen Bahnhof zu planen, in denen meine D-und Eilzüge auch halten können. Zwei Meter Länge habe ich dafür einfach nicht.
Gute Erkenntnis. :zustimm:
Daher können die auch gerne ihre Runden drehen, wenn dafür der Bahnhof nur mit dem BW samt Drehscheibe und Lokbehandlung angedeutet wird. Oder aber ich gestalte eine Übergangsstelle aus der Stammbahn in eine Nebenbahn. Gab es an solchen Stellen BWs mit Ringlokschuppen - ehr nein oder?.
Nein. Nur in Verbindung mit Bahnhof.
Aber die Idee der zweigleisigen elektrifizierten Hauptbahn, von der an einer Abzweigstelle eine Nebenbahn abgeht, finde ich sehr gut und für deine Platzverhältnisse am passendsten.
Die Nebenbahn könnte dann in einem kleinen Land-Kopfbahnhof enden.
Wie sähe eine Gleisanlage aus, in denen eine elektrifizierte Hauptbahn (ob nun Ein- oder Zweigleisig) existiert und eine nicht-elektrifizierte Nebenbahn abgeht?
Einfach richtig und vorbildgerecht.
Damit wäre auch ein leichtes Handling in einem Kopfbahnhof möglich und schon gewänne ich ca. 70-100 cm Platz hinter dem Bahnhof, dank weg fallender Wende-Gleise.
Nee nee du. :nein:
Ein Kopfbahnhof ist nicht platzsparender als ein Durchgangsbahnhof. Was du auf der einen Seite sparst, legst du auf der anderen an.
Wie sähen die Behandlungsanlagen aus der vorherigen Jahrhundertwende, bei elektrifizierten Hauptstrecken, mit nicht-elektrifizierten Nebenstrecken, aus?
Bildbände mit Bellingrodt-Fotos usw. helfen da sicherlich weiter.
Ich habe hier folgende Modelle, die ich auch gern Vorbildgerecht einsetzen möchte: E04 (leider Epoche IV DR, die muss ich mal mit Muße um lackieren), E18 (DRG), E44 (DRG), E70(pr. Staatsbahn), E94 (DRG), E95 (DRG).
Schon schön, aber die E70 gab's nie. Die E18 kam erst 1935, die E94 erst 1940.
Weiterhin sollen auf der Hauptbahn die Dampfloks der BR56, BR01, BR44, BR50, BR52 etc. verkehren
.
Wie schon oben: Die 50er und die 52er war da noch Quark im Schaufenster
Auf der Nebenbahn warten auf den Einsatz BR86, BR93, BR89 pr.T3 und BR89 sä.VT, im BW BR80, BR81, der SVT137 soll einfach nur durch den Bahnhof durchrauschen, während der VT137 neben der Hauptbahn auch die Nebenbahn bedienen könnte...
Der SVT137 kam erst 1935

Noch was zu deiner geplanten Anlagenbreite. Wenn ich richtig lese, zwei Schenkel mit 2,60m und 2,50m Länge und jeweils 1m breit.
Wie soll die Anlage denn später dastehen? Kommst du von allen Seiten ran?
Wenn nicht, wird das mit der Griffweite kritisch.
 
nichts ist unmöglich (oder fast)...

... allerdings ergibt das zwangsläufig relativ viel Gleis auf der Fläche. Gelingen kann es dennoch, wenn die verbleibenden Flächen mit "ruhiger" Landschaftsgestaltung ausgestattet wird, also keine Burgen und solches Zeugs.
Thematisch in Epoche I / II möglich ein Grenzbahnhof zwischen den Gesellschaften. Übergehende Züge gibt es nicht, übergehende Ladungen dagegen schon (Zoll). Reisende müssen generell umsteigen.
Loks der Hauptstrecke haben in den Lokbehandlungsanlagen nichts zu suchen, da andere Bahngesellschaft.
Da es 26,4m Wagen noch nicht gab, sollten einigermaßen realistische Züge möglich sein (Bahnsteiglänge der Hauptstrecke 1,6m).

Gruß Jens
 

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Irgendwie bekomme ich in letzter Zeit immer mehr den Eindruck, dass hier komplette Anlagen kostenfrei , möglichst seriös und machbar von den Foranten für einzelne durchgeplant werden "dürfen" .
Es mag Leute geben die das gerne für andere übernehmen-mir würde das keinen Spaß bereiten. Was denkt sich der TO da?
Wer legt los?!

Hallo Stolli,

ich selber bin seit einiger Zeit hier im Board angemeldet und fand die Vielfalt die es hier gibt, gerade bei den unzähligen Planungsthreads, sehr schön.

Was mir auch aufgefallen ist, das es ne Menge Leute mit sehr viel Sachverstand gibt, aber auch jede Menge Leute die (noch) wenig bis gar keine Ahnung haben. Ich persönlich zähle mich zu den Leute mit wenig Ahnung, was allerdings auch daran liegt das ich bis zum August mit Modellbahn genau null komma nix am Hut hatte.

Oft bekommt man Tips, lies dies, lies jenes was sicher richtig ist. Ich selber bin gerade dabei mir eine kleine Biblithek über Modellbahn zusammen zustellen. Dazu gehören ganz allgemeine Infos aber auch spezielle Themen wie Elektrik und Planung von Mobaanlagen.

Aber man kann bei der angesprochenen Vielfalt hier im Board und in der Fachliteratur niemals alles aufsaugen, manch einer kann das zwar lesen aber trotzdem nicht verstehen. Der andere braucht wieder praktische Tips um die Sachen umzusetzen.

Und nun haben wir zwei Parteien. Die einen können schon viel, die anderen wenig bis nix. Mein persönlicher Eindruck von einigen Usern ist, das vorrausgesetzt wird schon alles zu wissen, was ja als Anfänger nicht sein kann.

Man einer lässt sich von solchen Dingen schnell entmutigen (ich nicht :)), ich finde daran kann ja niemand ein Interesse haben.

Es geht dem Threadstarter sicher nicht um die Planung seiner Anlage, dann hätte er ja auch direkt fragen können wer seine Anlage planen möchte. Da gibts bestimmt einige die das gern machen.

Ich fände es schön wenn die "alten Hasen" den "jungen Hüpfern" in der Art und Weise der Hilfe entgegenkommen. Anderherum kann man natürlich auch erwarten, das sich "Neue" etwas mit der Materie beschäftigen.

Grüße Mirko
 
Und nun haben wir zwei Parteien. Die einen können schon viel, die anderen wenig bis nix.

Hallo,

das stimmt so nicht ganz. Nach meiner Erfahrung kann jeder irgendetwas (auch mit Bezug zur Moba) richtig gut, zumeist auch mehrere Dinge. Und genauso hat jeder, und damit meine ich wirklich jeder, irgendeine Schwachstelle bzw. mehrere in Form von Dingen, die er nicht kann oder nicht gut kann. Ich habe schon Waggons konstruiert und gebaut, sie aber zum Lackieren jemandem gegeben, der es kann. Das (und noch einiges anderes) kann ich nämlich nicht!

Wenn jemand eine Frage oder ein Problem hat, ist für mich und auch für viele andere hier wichtig, ob er Hilfe oder 'ne kostenlose Dienstleistung will. Es gab hier schon Anfragen: "habe soundsoviel Platz - hat jemand 'ne Gleisplanidee?" Klar, da hält man die Finger still.
Der Threaderöffner hat (ich hab's extra mal ins Word kopiert) 1322 Wörter, insgesamt 8859 Zeichen geschrieben. Der hat sich Mühe gegeben! Der hat wahrscheinlich wunde Finger! Der bekommt auch 'ne Antwort!

Gruß Jens
 
Und was war in so einer Klitsche? Richtig, ein Bahnhof. Drehscheiben an Abzweigstellen auf freier Strecke sind für mich schwer vorstellbar. ;)
 
@per
Plaue hatte einen Bahnhof mit Hauptstrecke und abzweigender Nebenbahn, Industrieanschluss, Ladegleisen und 10 (!) Gleisen insgesamt, aber eine Drehscheibe war auch am Tor zum Thüringer Wald nicht mal angedacht. Das blieb den Bws z.B. in Arnstadt vorbehalten und die hatten mehr als 10 Gleise im Bahnhof.
 
Hallo zusammen,

danke für die vielen Antworten und die guten Tipps. Das dabei sogar ein Gleisplan heraus kommt, war von mir nicht beabsichtigt, gewollt, aber ich nehme die Idee gerne auf, um das in einen eigenen Gleisplan zu transformieren. (Der aufmerksame Leser hat auch mitbekommen, dass ich nicht nach Gleisplänen, sondern nach Hinweisen zu diversen Problemstellungen gefragt habe. Soviel zum "Foriker durchplanen dürfen". ;-) )

Dass diverse Loks aus meinem Fuhrpark erst in den 40er Jahren entstanden, ist mir schon klar. Eigentlich mag ich die 40er nicht besonders, aber um auch diese schönen Loks mal fahren zu lassen, werden sie sicherlich auch mal zum Zuge kommen. Das ist halt die chrux bei der TT-Modellpalette.

Bei der E70 behaupte ich jedoch, dass die doch existierte: in Horst Obermayers Taschenbuch der elektrischen Lokomotiven wird die mit Baujahr 1911 und 1912 angegeben. 5 Stück sollen gebaut worden sein, und waren auf der Strecke Dessau-Bitterfeld im Einsatz und. Sie wurden 1938 als E70 02 bis 05 ausgemustert.

Deshalb frug ich auch nach weiteren elektrifizierten Strecken in der Preußischen Staatsbahn. Jedoch ist die Flachlandstrecke in Dessau-Bitterfeld sicherlich nicht so einfach umzusetzen, wie die Mittelgebirgsstrecken im Riesengebirge. Zudem finde ich bei Dessau auch keine wirkliche Einsatzmöglichkeit für meinen Viadukt, der seit geschätzten 20 Jahren in meinem Schrank liegt. Ist einer aus der Auhagen-Produktionslinie und ca. 1 Meter lang. Aber wenn er nicht unter kommt, gibt er auch eine gute Böschungsstütze ab. Nach den Regeln für gute Modelleisenbahnplanung soll man nicht alles verbauen, was man hat. In diesem besagten Schrank liegt auch noch ein Schotterwerk, 3 Lockschuppen, 2 Bahnhöfe, diverse Industriebauten und eine Burg. Natürlich bis auf den Viadukt alles zusammen gebaut und auch Teils gealtert...

Zurück zum Riesengebirge und Schlesien. In Schlesien gab es in
jeder zweiten Klitsche eine Drehscheibe für die dort notwendige Dampfschneeschleuder...
Eine Dampfschneeschleuder "Königsberg" wartet auch noch auf den Zusammenbau. Aber zuvor möchte ich erst meinen Speisewagen von Sören Horn vollenden. Der wird jedoch nicht fertig, da Grischan seine Innenausstattung gerade nicht liefert. Oder waren es die Innenausstattungen der Hechtwagen? Hallo Grischan, wann kommt‘s denn an? Mir kribbelts in den Fingern. ;-)

Und da sind wir bei dem, was ich gut kann, und was weniger. Also in den letzten Jahren habe ich mich mehr mit Warhammer40k und Wild-West TableTop beschäftigt. Das ist zwar auch Modellbau, jedoch noch viel mehr Modell bemalen. Also das geht. Landschaftsbau, denke ich, bekomme ich auch hin.
Schwierig wird‘s bei der Gleisplanung, besonders am Rechner, das ist nicht nur langwierig und sondern auch umständlich. Irgendwie bin ich 3D mehr gewöhnt, und vor allem dass es mehr flutscht. Diese Programme erscheinen mir so was von antiquiert und umständlich... Daher möchte ich am PC nur Gleise zeichnen, wenn ich‘s auf dem Papier zu meiner Zufriedenheit durch habe. Und dafür fehlt mir aktuell immer noch Material (im Kopf). Ihr versteht. Aber das lässt sich mit Büchern und Hinweisen zum Original stopfen.
Wie gesagt, finde ich die Gleisplanung am Rechner sehr unkomfortabel: mit den ttfiligran Flex-Gleis hat man ja alle Freiheiten. Und diese Freiheiten lassen sich am Rechner (nach meiner Erfahrung) ganz schlecht übertragen. Die Verzerrung eines Bogens führen zu (ganz seltsamen) Gleisradien, und die sind bestimmt nicht 310mm-kompatibel, geschweige denn Wirklichkeitsnah. Anstatt da eingeben zu können, wie lang das Gleis werden soll und welchen Grundradius es haben soll oder noch besser Anfangs und Endpunkt zu definieren, zerrt man es und streckt es und nie passt es auch nur annähernd zu dem, was ich im Kopf habe. Zumindest habe ich in WinRail den Dreh dafür noch nicht raus. Ich bin schon drauf und dran, mir gerade und gebogene Stücken in WinRail für ttfiligran zu definieren, nur um irgendwie vorbildhafte Bögen hin zu bekommen...

Weiterhin graust es mir vor der Verschaltung, egal ob es nun analog oder digital wird. Bei Analog graust es mir vor den nicht vorhandenen (Erfahrungen für) Schaltpläne für die Gleis-Besetztschaltungen, Kehrschleifen und Meldeschaltungen. Hierbei weniger vor dem Löten, das mach ich gern (denn ich habe schon vor 20 Jahren Prozessoren aus Motherboards aus- und eingelötet) sondern vielmehr vor den Lehrgeldern für nicht funktionierende oder nicht brauchbare Schaltungen. Und bei Digital macht mich nicht nur der Preis schwach, sondern vor allem, dass die Hersteller anscheinend jedes Bauteil super anpreisen können, aber nicht einen Schaltplan in den Katalogen veröffentlichen. (Naja, schon, der im Lenz ist aber mal mehr als dünn und gerade mal noch als grafischer Hinweis zu betrachten.)
Die Schaltung unter meiner alten Platte hatte mein Papa vor gefühlten 30 Jahren erledigt, während mir damals der Oberbau und die Landschaftsgestaltung oblag. Da nun mein Vater nicht mehr verfügbar ist (nicht tot, sondern nur nicht in der Nähe, außerdem würde ich meinem lieben alten Herrn nicht mehr guten Gewissens unter die Anlage verbannen wollen), muss ich dies wohl oder übel selber übernehmen. Vielleicht kann ich aber ersatzweise meine Frau unter den Tisch verbannen... (Technik-affines Weibchen geheiratet ;-) )

So. Und nun mein absolutes Problemfeld: die Spanten der Rahmen und die Trassen. Deswegen hatte ich mir WinRail gekauft, da in dem Programmle das Spanten Ausdrucken angepriesen wurde. Naja, das wird schon, wenn ich denn heraus bekommen habe, wie ich ordentliche Flex-Radien verlege, wie ich die Höhen der Gleise einstelle, ohne dass da 30% Steigung raus kommen und die Landschaft auch noch modelliere und und und... Bis dahin habe ich die Grundstruktur der "Platte" wahrscheinlich schneller Freihand aus Ikea-Schubladen und sogar noch modular selbst aufgebaut und zu Recht gesägt. Noch so eine Frage: hat das schon mal jemand von Euch gemacht? Ist das Empfehlenswert? Teurer oder günstiger als ein Eigenbau aus Sperrholz? Oder sollte man dann doch lieber auf Modul-Anlagen-Rohbau-Anbieter zurückgreifen?

Ja ja, ich weiß, Frage 2 vor Frage 1: erst der Gleisplan! Dafür würde ich gerne noch mal auf das BW zurückkommen...

Nachtrag: wie soll die Anlage da stehen?
Die Schenkel von 250 / 260 cm habe ich geplant, um die Anlage auf Rollen nach vorn und oder nach links und rechts bewegen zu können. Die gesamte Länge des Kellers ist 4m x 3,67m, damit wäre noch genügend Platz, um drum herum zu kommen und auch von hinten an alle Anlagenteile heran zu kommen. Gegen diesen Keller spricht jedoch die fehlende Heizung, nur eine, gering abgesicherte Steckdose und wenig, wenig Licht von einer Kellerfensterluke, Regale auf der einen Seite und eine Pumpe, die umbaut werden muss auf der Anderen...
Aber aber wie das so in der Planungsphase ist, habe ich mich gestern und heute mal wieder mit meinem Weiobchen darüber unterhalten und dann doch ein ok für den momentanen Hobby-Kellerraum erhalten. Hier wäre der eine Schenkel zwar nicht so lang, höchstens 2 Meter, dafür kann der Andere auf 3,6m verlängert werden. Diese Anlage könnte ich dann jedoch nicht auf Rollen stellen, da Teppich und nicht fester Beton-Boden, daher gäbe es auch keinen Zugang von Hinten. Da ich Affenarme von 82cm Länge habe, komme ich, glaube ich, auch mit einer Anlagentiefe von 100cm zurande.
Aber ich muss meinen Bastelplatz mit Drehmel, Malzeugs und Spieltisch aufgeben... Gutes paart sich immer mit Schlechtem...
 
Hallo Luftpost

Wie du geschrieben hast,planst du mit Winrail.Wenn du Winrail aktualisierst hast du eine Gleis Bibliothek von Kühn und TT-Filigran.Dann brauchst du dir keine selbst zu erstellen.
 
Zur E70: Du hast da schon recht, aber die Version, die es in TT gibt, fuhr nie.
Ist aber eh wurscht. Wenn sie dir gefällt, wie auch die zu spät gekommenen 50er etc..., dann setz sie ein.

Zu deinem Platzproblem: Das klingt schon sehr danach, dass du dich für Module entscheiden solltest.
Keine Heizung? Krititzsch...:kaese:
 
Nichts gegen Module,
aber auf rund 2 x 3 Metern und bei den Vorstellungen des Planers ist das Unsinn. Viel sinnvoller wäre, zu überlegen, ob eine Rechteck- oder L-Anlage wirklich die sinnvollste Firm ist, oder ob man mit anderen Anlagenformen mehr aus dem zur Verfügung stehenden Raum herausholen könnte. Dazu müßte man den Raum aber kennen...

Zur E 70: Sicher gab es welche, die dem Modell auch ähnlich sahen. Ein konkretes, gebautes Vorbild gab es aber nicht.
 
Was gibt es denn noch außer Rechteck -oder L-Form?
Dreieck? Kreis...? :)
Mir fällt jetzt nur "an der Wand lang" ein. Da kann es dann auch schmaler werden.
 
...An dieser Idealvorstellung möchte ich irgendwie fest halten:
ein- bis zweigleisige Hauptbahn mit abgehender Nebenbahn, ein kleines BW mit einer Drehscheibe...

Die Must-haves für die neue Planung will ich hier mal aufzählen:
  • Zeitraum: Epoche I bis II, zwischen 1900 und 1930,
  • Region: Brandenburg-Preußen oder Schlesien,
  • Bahnanlagen: elektrifizierte Hauptbahn mit abgehender Nebenbahn, kleines BW mit (20m-)Drehscheibe und 4-Ständigen Lokschuppen (vorhanden) sowie zweigleisigen Lokschuppen ...
    Und nun zu meinen Konflikten:
    • 1: Gleisführung: ich bin schon davon ab, einen langen Bahnhof zu planen, in denen meine D-und Eilzüge auch halten können. Zwei Meter Länge habe ich dafür einfach nicht.
    • 2: meine Altbau-Elloks (...), wie meine Dampfloks der Epochen I bis II. Dabei möchte ich die Regionalbahn-Dampfloks jedoch nicht unter einer Oberleitung sehen.
    • 3:Gab es dafür zwischen 1900 und 1930 Vorbilder in Preußen oder muss ich hierfür in das Mittelgebirge um Schlesien?
    • 4: E04, E18 (DRG), E44 (DRG), E70(pr. Staatsbahn), E94 (DRG), E95 (DRG), BR56, BR01, BR44, BR50, BR52 etc. verkehren...

  • Das passt vom Platz her nicht mit Deinen Vorstellungen. Eine Drehscheibe wäre in einem kleinen Durchgangs/Trennungsbahnhof denkbar, dann aber eher als 12 oder 15m-Länderbahnüberbleibsel. (gibbets bei HAPO in neTTer Ausführung, ansonsten sind unter zeno.org noch diverse Skizzen zu finden)
    Als erste elektrifizierte Strecke wäre Dessau-Bitterfeld (1911) zu nennen. Dafür gibts aber außer der ES1 keine elektrischen Fahrzeuge wenn's die Epoche I sein sollte. Ansonsten ab 1914 die EG507, EG508 im Berliner Raum oder ab 1918 EG571 bis EG579 in Schlesien (Modell -> Stromlinie.eu). Carsten könntest Du wegen ner EG538abc oder EG539abc (um 1918, Schlesien) anlächeln. Westmodell scheint sein Projekt geerdet zu haben. Bahn120 kannste wegen ner ES1 (1912, Bitterfeld-Dessau) und nem ET88 anhauen.
    Danach ist in dieser Epoche was Preußen angeht Eletrolokmäßig in TT voerst wenig drin. Dampf muss es in der Epoche I auf jeden Fall auch unter Fahrdraht gegeben haben! Die paar E-Loks, die man hatte, hätten das Verkehrsaufkommen auf den Hauptbahnen nie und nimmer bewältigen können. Nebenbei waren die meisten Maschinen Versuchsträger, mussten also schnell ersetzt werden können wenn sie ausfielen.
    Die dick markierten Baureihen lassen sich vor 1925, von deren fehlender Existenz in diesem Zeitraum abgesehen, wegen zu hoher Achslasten und Metermassen nicht einsetzen - da wäre eine Konzentration auf Epoche II schon besser weil viele der von mir oben genannten Fahrzeuge bis 1930 oder gar länger im Dienst waren. Das betrifft auch die Tilligsche G8.2 in ihrer Epoche I-Ausführung. Die Maschine war anfänglich ausschließlich für den Dienst auf ertüchtigten Hauptstrecken zu gebrauchen. Außerdem gehört der Adler nicht mehr auf das Fahrzeug weil Preußen mit dem Ende des ersten Weltkriegs zu existieren aufhörte, diese Maschinen erst ab 1919 gebaut wurden und die KPEV so wie es aussah in Preußische Staatseisenbahn -> P. St. E. (ganz große "???") oder etwas ähnlichem umbenannt wurde (muss ich nochmal nachschauen)
    Vorbildbahnhöfe kann ich keine nennen, wenns aber unbedingt Hauptbahn mit abzweigender Nebenbahn blablabla sein sollte dann reduzier Deine Idee auf zwei durchgehende Hauptgleise, einen Hausbahnsteig (an den Ortsgüteranlagen grenzen) und einen Inselbahnsteig auf dessen dem EG abgewandter Seite ein kombiniertes Personen- und Güterzuggleis angeordnet ist. KEIN Bw - das ist auf der Fläche zu viel.

    ...Schon schön, aber die E70 gab's nie...
    Stimmt nicht! :brrrrr: EG 507 und EG508 wurden zu E70 07 und E70 08 und erst 1928 ausgemustert - bei Stromlinie.eu ist diese Maschine gegen Eintausch von monetären Gegenwerten erhältlich.

    Plaue hatte einen Bahnhof mit Hauptstrecke und abzweigender Nebenbahn, Industrieanschluss, Ladegleisen und 10 (!) Gleisen insgesamt, aber eine Drehscheibe war auch am Tor zum Thüringer Wald nicht mal angedacht. Das blieb den Bws z.B. in Arnstadt vorbehalten und die hatten mehr als 10 Gleise im Bahnhof.
    Bei den Länderbahnen hielten sich Drehscheiben selbst in kleinen Bahnhöfen recht lange weil man Probleme mit der Anfertigung von Herzstücken und standfester Lager für die Gelenkzungen von Weichen hatte und diese demzufolge teuer und aufwändig im Unterhalt waren. Die Zungen selber waren ebenfalls recht bruchempfindlich.

    ...Dass diverse Loks aus meinem Fuhrpark erst in den 40er Jahren entstanden, ist mir schon klar. Eigentlich mag ich die 40er nicht besonders, aber um auch diese schönen Loks mal fahren zu lassen, werden sie sicherlich auch mal zum Zuge kommen...
    Kuck Dich mal hier um oder sabber Dich hier durch die Modelle der Betriebsstellen. Danach haste keine Lust mehr auf Epoche II. ;)
    ...die Spanten der Rahmen und die Trassen. Deswegen hatte ich mir WinRail gekauft, da in dem Programmle das Spanten Ausdrucken angepriesen wurde. Naja, das wird schon, wenn ich denn heraus bekommen habe,
    • wie ich ordentliche Flex-Radien verlege,
    • wie ich die Höhen der Gleise einstelle, ohne dass da 30% Steigung raus kommen und die Landschaft auch noch modelliere und und und...
    Bis dahin habe ich die Grundstruktur der "Platte" wahrscheinlich schneller Freihand aus Ikea-Schubladen und sogar noch modular selbst aufgebaut und zu Recht gesägt....

    Ne 1:10-Zeichnung, einen Messmichel, vielleicht einen Winkel, einen Bleistift und nen bissel Kopf/Taschenrechnerrechnen - mehr brauchts nicht um die Formen im Holz zu markieren. (zum Ausdrucken etlicher Quadratmeter Papier bin ich zu geizig ;) )
 
Naja... in groben Zügen gibt es Ähnlichkeiten zwischen Deiner gemeinten E70 und dem Vorbild (EG 502 bis 506). Für Freelancer okey, dem Rest kräuseln sich die Zehnägel. ;)
 
dem Rest kräuseln sich die Zehnägel. ;)
Naja, EG 506 und das TT-Modell haben schon gewisse Ähnlichkeiten. In der Höhe scheinen ein paar mm zu fehlen (entsprechend sind die Front- und schrägen Fenster sowie die Seitenwand zu flach, Detailierung (besonders das Dach) ist auch der damaligen Zeit geschuldet, aber so schlimm finde ich das nicht.

Die Nummer E70 01 ist aber def. falsch, weil nie vergeben.

Von der ES2 noch ein schönes Bild.
 
Wenn ich mir die "Bauzeichnung" (Kennt jemand den Fragesteller?) vom Original anschaue, passt es aber. Jetzt ist nur die Frage: Beim Bau abgewichen oder ist die Zeichnung vom Umbau?
Da das Foto von der Auslieferung ist, kommt die Variante: nach o.a. Zeichnung gebaut und anschließend umgebaut nicht in Frage. Da beide (Foto und Zeichnung) von 1911 sind (oder sein sollen), ist eine Änderung/Abweichung wärend des Baus meiner Meinung am wahrscheinlichsten.
Oder ist es doch der Plan der nicht realisierten EG 501 *) (10203?), :nixweiss: dann würde es wieder passen...


*) lt. Modellbahnwiki soll diese existiert haben, aber bereits 1914 ausgemustert worden sein. Andererseits wurde die ursprünglich als EG 501 bezeichnete Maschine 1915 als EP 201 umbenannt, also 1914 letztmalig erwähnt. Ein Fall für die Akte E!

PS: Sollte man die E70-Diskussion abnabeln?
 
Wenn du Winrail aktualisierst hast du eine Gleis Bibliothek von Kühn und TT-Filigran.Dann brauchst du dir keine selbst zu erstellen.

Ja schon klar, war auch bisher schon Kuehn und ttfiligran enthalten. Jedoch da ttfiligran nur Flexgleis und Weichen hat, habe ich bei filigran keinen Anhaltspunkt, ob mein Gleisradius überhaupt befahrbar ist. Daher überlege ich mir, für filigran Dummy-Gleise zu erstellen: grade Stücken entsprechend der Länge des Flexgleisschwellenbandes und Gleisradien entsprechend denen von Kuehn, um zu schauen, ob ich mit meinen Radien nicht die Dimensionen sprenge. Ebenfalls so lang wie das Flexgleisschwellenband. Das hätte auch den Vorteil, dass das Programm für mich auszählt, wieviel Schwellenbänder ich benötige...

jetzt muss ich erst mal hier weiter lesen. Ich komme sonst mit den Antworten nicht hinterher...
 
Geh in Winrail auf Spezial,dann auf Flexgleise formen.Dort hast du die Wahl,ob Gerade oder Bogen geformt werden soll.
 
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