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Trennstellen Bahnhof Nebenbahn

AndyBar

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Hallo,

Anbei findet ihr meinen Entwurf für den Bahnhof der Nebenbahn auf meiner Anlage.
Ich möchte die Anlage auch mit dem PC (TC-Silver) betreiben. Für den Automatikbetrieb habe ich mir eine Pendelzugsteuerung vorgestellt. Manuell kann ich mir auch ein Umsetzen der Lok vorstellen.

Was denkt ihr, wo sollte ich Trennstellen im Gleis vorsehen, um die Belegtmelder sinnvoll anschließen zu können?

MfG,
Andy
 

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Hallo Andy

Ich würde den Bahnhof so nicht bauen!
(Du wirst mit dem Bahnhof keine Freude haben!)

An das Bahnsteiggleis passt ja nicht mal eine Nebenbahn-Lok mit kurzem Personenwagen hin!

BR 86 - 113 mm lang

BR 110 (Roco) - 164 mm lang

LVT 171 mit Beiwagen (KRES) - 229 mm lang

Gruß Björn
 
Hallo Andy

Ich würde den Bahnhof so nicht bauen!
(Du wirst mit dem Bahnhof keine Freude haben!)

An das Bahnsteiggleis passt ja nicht mal eine Nebenbahn-Lok mit kurzem Personenwagen hin!

BR 86 - 113 mm lang

BR 110 (Roco) - 164 mm lang

LVT 171 mit Beiwagen (KRES) - 229 mm lang

Gruß Björn

Also grundsätzlich bin ich für alternative Vorschläge offen. Es spiegelt halt nur den aktuellen Planungsstand wieder. Die IBW zu dem Abstellgleis führend kann sicherlich rationalisiert werden. Dann wäre das Bahnhofsgleis ~75cm, wenn ich die nach rechts abbiegende EW1 mit dazu rechne.

MfG,
Andy
 
Preisfrage: Wo soll denn überhaupt der Bahnsteig sein?

Wenn er am Innengleis sein soll, wäre das Ende für Nicht-Wendezüge, also umsetzende Loks, ungünstig, da im Bogen angekuppelt werden müßte.
Ansonsten sind es für meinen Geschmack recht viel Weichen auf engstem Raum.

Am Rande: Ganz so lang ist Rocos V100 nicht. Es müßten ca. 116mm sein.

MfG
 
Ich habe mich noch mal etwas an der Gleisplanung versucht - mit dem folgenden Ergebnis.
Was denkt ihr darüber und wo sollten die Trennstellen rein?

MfG,
Andy
 

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Die Anbindung des Lokschuppens ist sehr unpraktisch und blockiert auch im Modellbetrieb nur Abstellfläche. Beim Vorbild sind Sägefahrten wenig beliebt und die Gleise enden auch selten direkt an Gebäuden.
Versetzt man den Lokschuppen in Richtung der Bahnhofsausfahrt, so lässt sich dessen Zufahrt direkt an das Umsetzgleis anbinden vielleicht auch unter Kreuzung der Abstellgleise.
Der Entwurf ist schon etwas besser als die erste Fassung, aber da sind noch ein paar Überlegungen sinnvoll. Einfach mal die möglichen Betriebsabläufe (Zugfahrten, Abstellen und Versorgen einer Lok usw.) in Gedanken durchspielen und dafür möglichst einfache Lösungen suchen. Auch beim Vorbild spielte Geld schon immer eine Rolle und wenn da gespart werden konnte (z.B. eine Weiche weniger), dann wurde es meist auch gemacht.

MfG
 
So, ich habe mich noch mal mit dem Bahnhof auseinander gesetzt und bin nun zu dem angefügten Plan gekommen.
Hier sollte es dann keine Sägefahrten mehr geben.
Am Zuggleis wäre eine Tankanlage angesiedelt. Als Bahnhof hab ich den von Altmittweida geplant.
Ich hoffe, dass ich das jetzt besser gestaltet habe und dieser Bahnhof auch automatisiert sinnvoll befahren werden kann.

MfG,
Andy
 

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Wie darf ich das mit der Tankanlage am Zuggleis verstehen?
Tankstelle am Hauptgleis?
Und lass bitte bei deinen Gleisplanüberlegungen mal außen vor, dass das später automatisiert werden soll.
Die Steuerungstechnik soll sich nach dem Bahnhof richten, nicht anders herum.
 
Trennstellen Bhf. Nebenbahn

Hallo Andy Bar,
habe mal meine Vorstellungen zum Bhf. Nebenbahn zu Papier gebracht. Bevor es um die Trennstellen geht, mein Vorschlag zum Gleisplan. Aus Deinem Plan habe ich entnommen, dass Du nicht mit Flexgleis, sondern konfektionierten Gleisstücken planst. Deshalb habe ich die entsprechenden Gleislängen bzw. Radien mit eingezeichnet.
Als durchgängiges Hauptgleis würde ich das am Hausbahnsteig liegende Gleis nehmen, das über den geraden Strang der Weiche bzw. den großen Radius der Innenbogenweiche führt. Zwar ist es mit 89 cm nicht gerade lang, aber wenn der Platz nicht mehr hergibt, muss man damit leben. Entscheidend ist, dass Du entsprechend kurze Zuggarnituren verwendest, wie eben bei Nebenbahnen Usus..
Das rechts vom Hauptgleis liegende Gleis dient als Überhol- und Verkehrsgleis, von dem die Zufahrten zum Ladegleis und zum Güterschuppen sowie zur Dieseltankstelle und zur Lokbehandlung abgehen.
Als reine Nebenbahn könntest Du komplett auf Signale verzichten. Da aber meiner Ansicht nach Flügelsignale die Szenerie wesentlich beleben, habe ich Dir einen Entwurf zur möglichen Signalisierung mit angehängt. Dann fährst Du eben auf einer Nebenbahn mit Hauptbahncharakter. Nicht dargestellt sind die Einfahrtsignale, da ich nicht weis, wie der Gleisplan weiter geht. Erforderlich ware 2 x Hp 0/1/2, da sowohl auf das Bahnsteig- als auch auf das Verkehrsgleis eingefahren werden kann.
Die Verkabelung ist auf der nächsten Skizze dargestellt. Die jeweils rechte Schiene ist wie eingezeichnet zu trennen und mit dem Gleisbelegtmelder zu verbinden. Ich habe den Roco-GBM zur Überwachung von acht Gleisen verwendet, es geht aber auch jeder andere. Die Verbindung Gleisbelegtmelder - Rückmeldemodul entnimmst Du der entsprechenden Betriebs-Anleitung.
Als letztes habe ich aufgezeigt, welche hanbdelsüblichen Gebäude in den Gleisplan passen würden (Darstellung annähernd maßstäblich). Daraus geht auch hervor, welche Stationen eine Lok bei ihrer Restaurierung zu durchlaufen hat.
Ich hoffe, Dir einige Denkanstöße vermittelt zu haben, die Du nach eigenem Gusto umsetzen kannst.
Mit besten Grüßen
kahamoba1943
 

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Hallo zusammen,

@AndyBar: Wie lang soll der Pendelzug denn sein? Die letzten Vorschläge sollten insbesondere bei digitalisierten Kupplungen auch eine "Zugumfahrung" ermöglichen.

@kahamoba1943: Sehr gut und viel Mühe gegeben! Ich plane derzeit auch einen Bahnhof und kann mich nicht so recht entscheiden. Kann ich Dir meine Vorstellungen senden?

Viele Grüße,

Thomas
 
Hallo AndyBar,

der Vorschlag von kahamoba1943 ist aus meiner Sicht recht ausgereift und das mit dem durchgehenden Hauptgleis ist ein gutes Argument. Einzig die Schranke oben würde ich für einen Endbahnhof für selten halten. Sicher gibt es eingekürzte Strecken, wo so etwas vorkommen kann. Im Normalfall wird aber die Straße hier hinter dem Prellbock herum geführt werden. Auf Licht- oder Flügelsignale im Bf. würde ich bei den geringen Gleislängen verzichten. Dann lieber nur ein Einfahrsignal oder ganz weglassen.
Dein eigener Vorschlag stellt aber auch bereits eine deutliche Verbesserung dar. Nur unterschätzt du wohl etwas den notwendigen Platzbedarf der Gebäude und des Umfelds. Aus einem gebogenen Gleis (mit kleinem Radius) direkt in den Lokschuppen zu fahren, kann Probleme geben (Breite Schuppentor, Türflügel) und sollte vor einem Festaufbau geprüft werden. Bei dem vorgegebenen Flächenausschnitt spricht doch nichts dagegen, die Lokschuppengleise zu verlängern und vor dem Schuppen etwas mehr Platz zu haben.
Ein weiteres Ziel beim weiteren Planen sollte sein, möglichst wenig Wechsel von gebogenen Gleisen direkt auf den Radius in Gegenrichtung zu haben, weil dies manche Modelle weniger gut bewältigen und weil der Gleisplan ohne diese Stellen eleganter aussieht. Ganz vermeiden lassen sich solche Wechsel aber nicht immer.

MfG
 
Trennstellen Bhf. Nebenbahn

Hallo gsa,
wie die Ausfahrtsignale zeigen, hatte ich den gezeigten Gleisplan als Ausschnitt aufgefasst und angenommen, dass die Strecke im Norden weiter verläuft, es sich also um einen Durchgangs-Bhf. handelt. Wie Du richtig anmerkst, ist eine Schranke bei einem Endbahnhof überflüssig. Auch die beiden nördlichen Ausfahrtsignale entfallen dann (dafür Halttafeln).
Viele Grüße
kahamoba1943
 
An die Bogenweiche unten ein Formsignal Hp0/1/2 (also ungekoppelte Flügel) als Gruppenausfahrtsignal, wäre auch noch möglich.
 
Trennstellen Bhf. Nebenbahn

Um den Bhf. stimmiger zu gestalten, wurden geringfügige Veränderungen vorgenommen:
1. Gleis 1a ist auf 200 mm Länge verlängert worden, um das Umsetzen von Loks zu ermöglichen.
2. Die Weiche zu Gleis 4 und 4a wurde nach Norden verschoben, um mehr Platz für die Lokbehandlung zu gewinnen, da es bei 44 mm Gleisabstand (bedingt durch die Einfahrtbreite des Lokschuppens) doch recht eng zugeht, um die Anlagen zur Lokbehandlung zwischen den Gleisen unterzubringen. Infolge dessen konnte die Besandung links von Gleis 3 nach der Schlackengrube angeordnet und in der Breite vergrößert werden.
3. Durch Einfügen eines 83 mm-Gleisstücks rückten Gleis 4 und 4a weiter nach Osten. Das ermöglichte es, den Güterschuppen zwischen Gleis 1a und 4a anzuordnen, was eine größere Länge für das Ladegleis mit sich brachte.
4. Für die sechs Weichen und vier Signale baute man kein separates Stellwerksgebäude, die können von einem Stellwerksraum im Empfangsgebäude bedient werden. Damit kann nach meinem Erachten das StW an Gleis 1a entfallen.
5. Die Ausfahrtsignale an Gleis 1 und 2 können entsprechend Zillis Hinweis durch ein Gruppenausfahrtsignal Hp0/1/2 an Gleis 1 vor der Innenbogenweiche ersetzt werden.
6. Anstelle des Gleissperrsignals an Gleis 4 kann auch eine Gleissperre treten. Das aber elektrisch betätigte Gleissperren nicht handelsüblich sind, wurde auf ein Gleissperrsignal zurückgegriffen.
7. Der Abstand des Einfahrtsignals Hp0/1/2 und des Signals "Halt für Rangierfahrten" zur Innenbogenweiche muss von AndyBar entsprechend den geltenden Bestimmungen (Durchrutschweg) an die konkreten Bedingungen seiner Anlage angepasst werden.
Über weitere Hinweise und eine Stellungnahme des TO würde ich mit freuen.
Viele Grüße
kahamoba1943
 

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@AndyBar: Wie lang soll der Pendelzug denn sein? Die letzten Vorschläge sollten insbesondere bei digitalisierten Kupplungen auch eine "Zugumfahrung" ermöglichen.

Der Pendelzug soll ~80cm Länge haben.

@kahamoba1943
Vielen Dank für deine Ausarbeitungen. Sie gefallen mir sehr gut und sind in sich schlüssig. Grundsätzlich bin ich auch für Flexgleis offen. Was würde sich damit ändern?
Wenn ich quasi nur Dieselfahrzeuge auf den Nebenbahn einsetzen möchte, könnte ich die Dieseltankstellen vor dem Lokschuppen anstelle der Bekohlung einsetzen? Oder sollte ich diese aus "historischen Gründen" beibehalten?
Ich versuche, auch mit dem bereits vorhandenen Material auszukommen, und eine DKW müsste ich erst noch besorgen.

MfG,
Andy
 
Trenngleise BHf. Nebenbahn

Hallo Andy,
kurz zur Beantwortung Deiner Fragen:
1. Flexgleis
Du brauchst nicht unbedingt Flexgleis, verwende das vorhandene Material. Nur lässt sich mit Flexgleis einfacher planen, weil sich Gleislängen und -radien frei bestimmen lassen.
2. Dieseltankstelle
Wenn Du keine Dampfloks einsetzt, sind für sie auch keine Behandlungsanlagen erforderlich. Auch bei der großen Bahn wurden diese zurück gebaut, wenn sie nicht mehr benötigt wurden. Damit kann die Dieseltankstelle an den Lokschuppen heranrücken, die brandschutzbedingte Entfernung zur Dampflokbehandlung braucht nicht mehr beachtet werden. Schlackengrube, Kohlenbansen, Wasserturm und Wasserkran entfallen. Du brauchst auch keine Doppelkreuzweiche kaufen, an ihre Stelle rückt eine einfache Linksweiche.
Überhaupt stellt sich die Frage, ob Lokschuppen, Dieseltankstelle und Besandung erforderlich sind. Die Restaurierung der Dieselloks erfolgte auf Grund ihres größeren Aktionsradius in den BW der Hauptbahn. Anstelle des Lokschuppens kann ein Anschließer (BHG, Kohlehandel, Stahlbau u.a) platziert werden, was zusätzliche Rangiermöglichkeiten ergibt. Im Endeffekt entscheidest Du, was dargestellt werden soll.
3. Pendelzug
Gleis 1 mit 83 cm Länge zwischen den Weichen kann Deinen Pendelzug aufnehmen.
4. Lokumsetzgleis
Gleis 1a sollte eine Länge von 200 mm haben, damit Loks von Gleis 1 auf Gleis 2 und umgekehrt wechseln können.

Um einschätzen zu können, wie sich der Bahnhof in das Gesamtbild der Anlage einfügt, wäre es nicht schlecht, den kompletten Gleisplan zu kennen.
Bei Fragen ruhig melden und nicht an Herzdrücken sterben.
Viele Grüße aus Leipzig
kahamoba1943
 
Trennstellen Bhf. Nebenbahn

Damit Du leichter eine Entscheidung treffen kannst, sende ich Dir als optische Hilfe zwei mögliche Varianten, einmal mit Lokschuppen, einmal ohne.
Gruß kahamoba1943
 

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