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Gepäckwagen für DoSto-Gliederzug von Kres

Doch -
in Berlin sah man sowas öfter im Gex.
Erstaunlich, dass die Packwagen so viel länger als die Gliederzüge gehalten haben.
Zur Technik siehe Link von tommy (#13) weiter vorn.
Grüße Ralf

Die Gliederzüge mit dem hohen Übergang wurden von Konstrukteure aus dem Flugzeugbau entworfen. Sie kamen von Junkers aus Dessau. Demgeschuldet war das Blech sehr dünn und ähnlich wie der Altenberger Wagen hat der Rost gute Nahrung. Dazu kam,dass die DR diese Gliederzüge im Reisezugdienst einsetzte. Dort waren diese ungeeignet - man konnte nicht flexibel die Sitzplatzangebote anpassen. Die DR hat die Züge nicht so geliebt, deshalb sind dann die Doppelstockeinzelwagen entstanden.

Die Packwagen musste nicht in Leichtbauweise entstehen, so konnte ich noch 1992 in Magdeburg so ein Teil sehen.
Johannes
 
Was Bitteschön ist denn der Kres EP3?
Entschuldigung das man fragt.
Aber etwas präziser könnte deine Fragestellung schon ausfallen, wenn du eine brauchbare Antwort möchtest.

Zu den Gliederzügen. Hier unterscheidet man zwei Bauarten. Zum einen den Typ DGB(e) der Bauart 57 (bezieht sich auf das Baujahr) mit oben liegenden Übergängen. Für diesen wurden eben diese DoSto-Packwagen DDG(e) gebaut, eben so wie DoSto-Buffetwagen DGR.
Zum anderen gab es die Gliederzüge Typ DGBdu mit Steuerleitung und DGBgq mit Wendezugsteuerabteil der Bauart 70. Diese besaßen unten liegende Übergänge. Beide Bauformen der "70er" gibt es bei Kres als Modell. Und da diese Gliederzüge erst Anfangs der Epoche4 beschafft wurden, kann es auch keinen Gliederzug der Epoche3 bei Kres geben.
Ansonsten gibt es zu diesen Wagen auch bei Google so manche Info.
 
Ich schrieb dir doch was zu den Vorbildern. Ein Modell, dessen Vorbild erst ab 1970 beschafft wurde kann es nicht in Epoche 3 geben. Also wirst du auch keinen Gliederzug bei Kres in Epo3 finden.
Der Gepäckwagen wurde passend zu den Gliederzügen der Bauart 57 gebaut. Den gäbe es dann auch in der Epoche3. Nur gibt es den dazu passenden Gliederzug - noch - nicht bei Kres.
Oder du kaufst dir den bei Piko in H0 und schmeißt ihn daheim in die Kochwäsche. Vielleicht läuft er auf genau 1:120 ein.
 
Ich bitte um Gottes Segen, tausendmal um Entschuldigung! Das ich es überlese habe und mich getraut habe mal Fragen zustellen!
Ich dachte immer, man hält zusammen aber was hier teilweise abgeht, echt der Hammer! Und dann wundert man sich, warum jüngere keine Lust auf das Hobby haben, kein Wunder!
 
Was hast du für ein Problem?
Ich hab dir Infos zu den Vorbildern geschrieben. Nur lesen und verstehen mußt du schon selbst.
Und bezüglich dem Vorschlag mit dem Piko DoSto und der Kochwäsche - sorry, ein Späßchen gemacht zu haben.
 
Wo ist das Problem?

Der angekündigte Dosto-Gepäckwagen würde baulich zum Doppelstockgliederzug Baujahr 1957 passen.
Diesen Gliederzug hat die Fa. Kres (noch) gar nicht im Programm, also weder in Ep.III noch in Ep.IV.

Vom im Programm befindlichen Gliederzug Baujahr 1970 gibt es wegen des Baujahres keine Ep.III-Variante, demzufolge auch kein Modell.

Insoweit ist die Ep.III-Variante des Dosto-Gepäckwagens auch nicht unpassender zum 1970er Gliederzug als eine Ep.IV-Variante.

Ob der Gepäckwagen vielleicht hell- und dunkelgrün wie manche Lowa-E5 wird, läßt sich dem Blatt nicht entnehmen.

@ Johannes: Wo hätte die DR die Züge sonst einsetzen sollen? ;)

MfG
 
@ Johannes: Wo hätte die DR die Züge sonst einsetzen sollen? ;)
Das frage ich mich auch:

Dazu kam,dass die DR diese Gliederzüge im Reisezugdienst einsetzte. Dort waren diese ungeeignet - ...
Wo sollten Reisezugwagen sonst eingesetzt werden, wenn nicht im Reisezugdienst? Dafür, dass diese (Was genau diese?) angeblich ungeeignet waren, hat die DR noch sehr lange Doppelstock(glieder)züge beschafft. Die Gliederzüge Bj. 1957 waren für FV vorgesehen, daher passende Speise- und Gepäckwagen. Logisch, dass sie (zunächst) seltener im Vorortverkehr eingesetzt wurden. Im FV wurden die Gliederzüge bis ~ 1975 verwendet. Die Nachnutzung im NV ging nur wenige Jahre länger.

Die Gliederzüge mit dem hohen Übergang wurden von Konstrukteure aus dem Flugzeugbau entworfen. Sie kamen von Junkers aus Dessau. Demgeschuldet war das Blech sehr dünn und ähnlich wie der Altenberger Wagen hat der Rost gute Nahrung.
Was hat die Blechdicke und/oder die Herkunft der Konstrukteure mit der Rostfreudigkeit des Materials zu tun?

Für Flugzeugbau waren die Wagen sehr schwer. Für die meisten Strecken zu schwer; beladen mehr als 16t Achslast im Mittel. So war die späte Verwendung für Schichtarbeiter der Wismut und im Dresdner Vorortverkehr an entsprechend ausgebaute Strecken gebunden. Rund um die Wismut kein Problem. 08/15-Nebenstrecken waren zu schwach.
Die Gliederzüge Bj. 1970 wurden auch aus Massegründen um ein (?) Abteil gekürzt.

Die Packwagen musste nicht in Leichtbauweise entstehen, so konnte ich noch 1992 in Magdeburg so ein Teil sehen.
Der Packwagen war ein Reko- oder Modernisierungswagen. Der hatte mit den Gliederzügen nur das Kastenprofil gemeinsam. Der Rest war konventioneller Wagen.
 
Deucht das, oder konnten die Übergangstüren in den Strinwänden nur benutzt werden wenn der/die Wagen mit weiteren Dosto-Fahrzeugen gekuppelt waren?

Bei eingeschossigen Wagen ist doch der Übergangsfußboden knapp über den Puffern. Bei Dostos, die heutzutage gebaut werden ist das so, glaube ich.

Beim Gepäckwagen war das sicher nicht wichtig wenn er an einem Zugende lief. Lief er aber zwischen Sitzwagen war das schon albern. Abdererseits konnten eingeschossige Verstärkungswagen sinnvollerweise nur von einer Seite angehangen werden.
 
Verstehe ich nicht. Warum willst du den nicht als Reisezugdienst bezeichnen?
Es werden Reisende befördert. Der Anlass dazu ist egal. Ergo ist es Reisezugdienst.

Im Berufsverkehr war die Verweildauer, das Sitzplatzangebot und die Möglichkeit der Bequemlichkeit eine andere als im Reisezugdienst. Du hast Recht-es waren alles Reisende.

Der vierteilige Doppelstockzug war dafür konzipiert berufsmäßig Reisende vom Wohnort zum Arbeitsort zu befördern. Die Anzahl der Reisenden war eine feste Größe , damit war die Anzahl der Doppelstockzüge fast immer gleich. Ein Beispiel waren die Züge von Halle-Neustadt nach Buna/Leuna -auch in Abhängigkeit der Fahrzeiten. In den Zügen konnte die Reisenden im Eingangsbereich auch stehen.

Im damaligen Fernverkehr , sollte jeder Reisende einen Sitzplatz im Doppelstockgliederzug erhalten. Zum Komfort gehörte auch die Verpflegung (siehe Buffetwagen). Die Möglichkeit im Eingangsbereich zu stehen, war nicht vorgesehen.

Der Unterschied in der Konzeption des Doppelstockzuges zum Doppelstockgliederzug liegt im Einsatzgebiet. Das Thema Flexibilität und damit die Anpassung an die Zahl der Reisenden war damaligen Fernverkehr nicht gegeben.

Das man für die Gliederzüge später andere Einsatzgebiete gesucht hat, ist eine anderes Thema.

Johannes
 
...Im FV wurden die Gliederzüge bis ~ 1975 verwendet. Die Nachnutzung im NV ging nur wenige Jahre länger...
D735 Stralsund- Rostock- Magdeburg- Leipzig im April 1976, 2x DGB dazwischen der Buffet Wagen.
Mika schrieb:
...Der Packwagen war ein Reko- oder Modernisierungswagen. Der hatte mit den Gliederzügen nur das Kastenprofil gemeinsam. Der Rest war konventioneller Wagen.
Das Profil passend zum 57er um es genau zu nehmen. Der Knick ist im Fenster, nicht darunter.
Was bei mir die Spekulation eines DGBe nach den DGBg(q)e auslöst.:traudich:

1972 D 718 Saalfeld-Putbus (bis Leipzig als E 806)
Da war einer im Zugverband...
Siehe ersten Satz.

Interessant:
1975 Oktober D735 2x DGBge und "normalen" Speisewagen dazwischen.
1976 April, also später, die ältere Version (siehe ersten Satz)

Um wieder den Bogen zu bekommen zum Gepäckwagen.

Auf dem Bild von 1975, mit dem "moderneren" D735 ist dieser zu erkennen. Dort ist das Gattungszeichen und die Nummer zu erkennen.
50 50 92-14 014-2 "De"
Neben dem anderen Bild des D735 ist das vom Gex Nummer ist 2731.
Schönes Zugfahrzeug 01 0531 Öl mit spitzer Rauchkammer.
Vitrinentaugliche Zugzusammenstellung:
01, De, I.., G, Gbs, I...
 
Im Link nach DSO stehen für den Buffetwagen nur 5 Stück, wieviel Gepäcker mag es gegeben haben?
Bei den tollen technischen Unterlagen auf DSO ist leiser das Feld Stückzahl frei...
 
Um 2006 herum war ich mal bei ZE-Ätztechnik als die noch in Zehdenick ansässig waren. Dort stand ein Modell dieses Wagens in der Vitrine. Komplett aus Messingteilen und Neusilber gebaut.
Maßstab 1:120 :eek:
Leider konnten die keine Angaben mehr darüber machen wer sich das Teil mal gebaut hatte und der Firma ein unlackiertes Schaustück zur Verfügung stellte.

Könnte von BR06 gewesen sein. Fotos kann ich nicht finden. TM sollte den wohl mal Probebauen.
Bei chap gibt es den Büfettwagen von BR06 zu sehen.
http://www.tt-board.de/forum/showpost.php?p=405003&postcount=43
http://www.tt-board.de/forum/showpost.php?p=405544&postcount=52
http://www.tt-board.de/forum/showpost.php?p=473140&postcount=109
http://www.tt-board.de/forum/showpost.php?p=476523&postcount=135
 
oh was hast du da ausgegraben :)
BR06 hat m.W. bei Grischan ätzen lassen, also dürfte die Richtung nicht stimmen. Für den Gliederzug selbst hatte er in seinem Bastelthread ja auch schon die Zwischenteile/Fahrgestelle gezeigt - mehr ist mir nicht bekannt, alle Kontaktversuche sind nach seiner Verabschiedung aus dem Board fehlgeschlagen, also hab ich auch keine Zeichnungen, bis auf einen nie fertig gewordenen Entwurf für die Inneneinrichtung des DGR :(

Der DGR selbst wäre auch nicht massentauglich, er kommt mit den Drehgestellen der Jatt-Modwagen gerade so durch den 353er Radius, mit Tillig-Drehgestellen ist nur Geradeausfahrt möglich. Einzelstück für die Vitrine... Kres wirds für die Masse richten :)
 
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