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Was es nicht gab, wurde selbst gemacht! Eigenbaumodelle aus vergangenen Zeiten.

Wiso kein Ätzen?
Wer erzählt sowas?

IoreDM3
 
ja, Platinen haben wir damals schon geätzt... Eisen3Chlorid an den Fingern war megaecklig...
Aber ich hätte auch bis heute keine Idee, wo man vor 1990 0,3mm Messing- oder Neusilberblech mit Photobeschichtung hätte herbekommen sollen? Auch das Zeichnen ohne Computer und das Drucken der Filme...
 
Der Modellbauer wird wohl damals Beziehungen zu einer Siebdruckwerkstatt gehabt haben, denn die verwendeten zur Herstellung von Siebdruckschablonen auch schon Fotokopierverfahren.
Zur Modellbahnausstellung in Leipzig waren damals schon Gehäuseteile für E-Loks aus dünnem, geätzten Leiterplattenmaterial, mit der Nachbildung von Sicken, Lüftergittern und Fensterrahmen, ausgestellt.
Es könnte damals von den Erbauern der Gotthardbahn gewesen sein.
 
Ich finde auch,
für die damaligen technischen Möglichkeiten (kein Ätzen, Drucken, CNC) ist das eine hervorragende Leistung.
Also ganz so war das nicht. Wer mittels Betriebsmöglichkeiten gebastelt hat, hatte alle diese Möglichkeiten an der Hand. Bei mir im Betrieb waren alle diese Techniken Usus. Mit der CNC wurden z.B. Nussknacker versucht. Selbstbau mithilfe der betrieblichen Möglichkeiten war an der Tagesordnung. Nur von Neusilberblech ist mir nichts bekannt.
 
Also ganz so war das nicht. Wer mittels Betriebsmöglichkeiten gebastelt hat, hatte alle diese Möglichkeiten an der Hand. Bei mir im Betrieb waren alle diese Techniken Usus.
O.k., so ganz mag meine Aussage nicht zutreffen.
Allerdings dürfte die Anzahl derer, welche solche Möglichkeiten nutzen konnte, sehr überschaubar sein. Ziehen wir von denen noch (die Mehrzahl!) jener ab, die an der Modellbahn kein Interesse hatten, bleiben am Ende nicht viel mehr als ein paar Handvoll übrig. Inclusive diejenigen, die - mit Vitamin B und meist nicht unbeträchtlichen Kosten - nur indirekten Zugang zu solcher Technik hatten.

Im Gegensatz dazu kann heute JEDER, der willens (und intellektuell/gesundheitlich in der Lage) ist, sich die notwendigen Fäihgkeiten anzueignen, diese Fertigungsverfahren nutzen.

Davon konnte vor 20 Jahren nicht die Rede sein! Ganz zu schweigen von der Möglichkeit, sich (CNC-)Drehbank/Fräse, 3D-Drucker und Lasermaschine in die eigene Werkstatt zu stellen und die dafür notwendigen Dateien selbst zu erzeugen.
 
Energieversorgungswagen/ fahrbahres Unterwerk ??????
Nächstes Modell. E-Lok NS oder SNCF ??????
 

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Zuletzt bearbeitet:
Fahrbares Unterwerk? Nicht schlecht!
Irgendwo hier im Board gab es vor nicht langer Zeit Bilder und Informationen zu solchen Wagen beim Vorbild.
 
Meine 35.10 BTTB:

Als an ein neues Modell der BR 35.10 von Tillig noch nicht zu denken war, habe ich mich an das BTTB-Modell gewagt.
Zwar handelt es sich hier nicht um ein Eigenbaumodell aber um einen Selbstumbau aus früheren Jahren.
Folgende Änderungen habe ich durchgeführt:
- Windleitbleche tiefer gelegt
- Lokrahmen unter dem Umlauf ausgeschnitten
- Frontlaternen mit schwarzer Farbe umrandet
- Tender tiefer gelegt
- Handstangen vorn und am Tender
- farbliche Behandlung von Rahmen, Radnaben und Kleinteilen
- neue Lokschilder aus Papier
Später habe ich noch den Peho-Umrüstsatz und einen Vorläufer mit NEM-Aufname eingebaut.

Sicherlich ist die Lok mit anderen Umbauten dieser BR hier im Board nicht vergleichbar, aber mir gefällt sie noch heute.

Lüdi

DSC09281.JPG DSC09280.JPG DSC09287.JPG DSC09288.JPG
 
Um auf die Eigenbaumodelle zurück zu kommen, ich war mitte der 80iger von den Modellen der AG 7/11 Aschersleben beeindruckt. Modelle von E18 bis zur BR44, Vt137 und Schmalspur. Es gibt auch Abbildungen im MEB zu dieser Arbeitsgemeinschaft.
So viel ich weiß, alles aus Messing und dann Feilen.

mfg Bahn120
 
An diese Abbildungen kann ich mich auch erinnern. Sie waren ganz weit entfernte Träume für mich. Und heute: Bis auf die Schmalspurmodelle habe ich sie. War damals nicht mal zu erahnen.

Lüdi
 
Die Aschersleber Anlage hat mich - damals noch auf einer Ausstellung im ehemaligen Maxim Gorki Saal im Hauptbahnhof Magdeburg - ebenfalls stark beindruckt, nicht nur von den Fahrzeuge her. U.a. gehörte Dietrich Heede zu den Erbauern.
Chapeau!
 
Gibts da irgendwo noch Bilder von, ausser in besagtem Modelleisenbahner?
Genau dieses Heft fehlt mir leider auch, habe nur mal zwei Ankündigungsbilder des Berichts in einem anderen Heft gesehen.
 
Ich sah die Anlage mehrmals im Clubhaus Thale. Begeistert war ich als Harzbahnfan stets von der Schmalspurbahn. :)
Bilder der Anlage wurden damals auch im Modelleisenbahn-Kalender gezeigt.
 
Habe mal in meinen "Altlasten" gekramt. Da ist vor langer Zeit mal ein 5 teiliger Gliederzug entstanden. Das Gehäuse von der BR 251 entstand aus Teilen der 211/242, wurde aber nicht weiterverfolgt. Die 244 entstand nach einer Bauanleitung aus dem ME. Fahrwerk ist ein Modifiziertes einer 211, Drehgestellblenden von der 254, dto. das Gehäuse.


Das mit den Bildern hat nicht so geklappt...
 

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Wow. Respekt. Teolle Modelle hast Du da gezaubert. Der Gleiderzug sieht sehr gut aus.

Danke für's zeigen.

Lüdi
 
Jetzt bin ich zum Zeigen meiner Selbstbauten kühn geworden.
Ich wollte in den 80 ziger Jahren eine 6 achsige V180 besitzen.
Also habe ich die Drehgestelle der Ludmilla, auch wennn sie anders gebaut sind, verwendet. Mehrfach habe ich schon alles andere mit Ersatzteilen aufgebaut, auch wie in diesem Fall.
Das die Drehgestelleblenden eigentlich nicht passen, hat mich damals aber auch jetzt nicht umgehauen. Die BTTB-Loks waren eh mit vielen Kompromissen behaftet, heute ist es auch nicht anders.
Gestern habe ich aus mehreren Motoren den leisesten herausgesucht, den heutigen Ansprüchen genügt des Geräusch noch nicht, aber ich bin zufrieden.

IMG_1609.JPG
Ende der 70 ziger Jahre habe ich ein Gehäuse der E7001 gekauft.
Die anderen Teile waren nicht zu bekommen.
Aus Teilen der V36 habe ich das Fahrwerk erstellt.
Vor einigen Monaten habe ich das Fahrwerk nochmals neu gebaut. Sie hat furschtbare Fahreugenschaften. Ich habe dann den Motor durch einen FF050 getauscht. Die Geräusche sind dieselben. Die Getriebekonstruktion der Zeuke-Loks gibt einfach nicht mehr her. Die Drehzahl bis zur Schneckenwelle ist einfach zu hoch. IMG_1611.JPG
 
Zuletzt bearbeitet:
Das optische Problem bei diesem 118-Umbau ist der zu große Achsabstand im Drehgestell bei verkürzter Loklänge. Ich habe mir deshalb damals die Mühe gemacht, die 130er-DG-Rahmen entsprechend zu ändern.
Ich habe meinen Umbau und meine 118 von Tillig mal nebeneinandergelegt: mit trüben Auge sind Unterschiede garnicht so groß, außer, dass der Umbau ein zu kurzes Gehäuse hat. Die 130 war eben auch zu sehr gekürzt.
Bei meinem Umbau habe ich die Plaste-Gelenkwellen verwendet, sodaß auch hier das Geräusch geringer ist.
Meine damals gekaufte 118 hat ein älteres Gehäuse mit anderen Farben. Das Getriebe klingt aber so wie bei der 130 nach meiner Kaffemühle.
Die 118 wollte ich auch mal machen, scheiterte aber am vefügbaren Material
Komischerweise hatte ich zu DDR-Zeiten nie Materialprobleme. In damaligen KMST, in Stollberg , Gersdorf und Thum habe ich immer das nötige bekommen. Die Preise haben zum Basteln eingeladen. Jetzt lohnt sich oft nicht einmal eine Rep. Ich habe mit etlichen Teilen experimentiert, wollte z.B. einen SVT 137 mit dem Rahmen der 118 bauen. Meinen Wunsch nach dem SVT habe ich vor Weihnachten bei Kres erfüllt.
 
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