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Weichenbausätze und deren Probleme

Ich stelle auf höchste Temperaturen (die Lötstation meint 450 Grad) und dann mit Schleifpapier die Stelle vorher säubern. Die Litze vorher verzinnen.
Dann CR44 Lötpaste an die Schiene und nun kurz (und heftig) mit dem Lötkolben dran.
Nie lange rumbraten, wenn’s nicht gleich hält, erst mal abkühlen, und dann noch mal (säubern).
Als Qualitätskontrolle ruhig mal kräftig ziehen. Was gleich abreisst, hält eh nicht lange.
Grüße Ralf
 
Meine erste Weiche mit den besprochenen Details. Hier und da noch nicht so recht gelungen. Die häßlichen fetten 2mm Kabel, die Herzstückspitze und Flügelschienenenden später zum Herzstück elektrisch verbinden, müssen noch durch dünnere Kabel ersetzt werden. Eigentlich reicht auch ein Kabel wenn unter der Weiche schon verbunden wird. Die 1mm Zungenkabel sind hingegen fast unsichtbar. Vielleicht nehme ich auch einfach dünnen Kupferdraht anstatt Litze. Isolierung dann nur an den notwendigen Stellen.
Die Trennstelle in den Flügelschienen sind mit einer 0,6mm Trennscheibe geschnitten. Die Trennstellen hinter der Herzstückspitze sind etwas zu schmal geraten. Ist vielleicht etwas zu gewagt! Die sieht man zwar kaum aber trennen sie auch dauerhaft? Vielleicht schneide ich die auch auf 0,6 auf. Der Kleber zwischen den Trennstellen soll isolieren und die Teile auf Abstand halten und gleich befestigen. Mit dem Verkleben ist der Stoß nach Beschleifen des Klebers auch schön "glattgespachtelt".

Bogenweiche.JPG
 
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Ich hatte am Anfang 0,5 Kabel an gelötet. Bin jetzt mit 0,22 recht zufrieden.
 
@ teetee:

Sieht doch eigentlich ganz gut aus.:)

Beim Trennen wäre die Resinsäge die optisch bessere Wahl gewesen.
Da sägt man zwar deutlich länger, dafür sind die Schnitte aber nur noch 0,1 mm stark.
Zur Isolierung danach ein Streifchen Papier, Sekundenkleber einlaufen lassen und die überstehenden Reste wegschneiden.
Hält und isoliert absolut sicher und ist später praktisch nicht mehr sichtbar.
Die Trennung des Herzstückes war nach meiner Meinung aber unnötig, da es später ja sowieso zum nachfolgenden Gleis isoliert werden muss.
 
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Entschuldigung. Ich mein natürlich den Querschnitt.
 
@ teetee:
Die Trennung des Herzstückes war nach meiner Meinung aber unnötig, da es später ja sowieso zum nachfolgenden Gleis isoliert werden muss.
Da hast du recht! An dieser Weiche wollte ich jedoch jeden cm nutzbares Gleis für den Abzweig rausholen.
Ausserdem könnte es bei kleinem Herzstück möglich sein mit längeren Loks bei komplett ausgefallener oder noch nicht fertiger Herzstückpolarisierung schon fahren zu können. Diese Option finde ich interessant!
 
Ist eigentlich grundsätzlich von den beigelegten Neusilberstreifen abzuraten - sollte man lieber löten? (in meinen Fall Verbindung Zungen zu Aussenschienen)
 
Ich habe den komischen Befestigungskrallen an den Neusilberstreifen nie wirklich vertraut...
Ich hätte sie zusätzlich noch anlöten müssen.
Doppelte Arbeit also, da habe ich lieber gleich Kabel angelötet.
 
Hat jemand mit dem Weichenbausatz von DK-Modell in TTe Erfahrung gemacht ?
Ist echt eine Preiswerte alternative zu anderen Anbietern in TTe.

Grüße Oli
 
Hallo Zusammen,
Nun möchte ich auch mal meine Lösung zum Vernieten der Weichenbausätze erklären.
Ich habe mir vor ca. 18!!! Jahren eine Zange für das vernieten der Zungen gebastelt.
Ich habe auf die Wangen der Zange ein U-Profil und unten einen Dorn gelötet.
An die Seiten der Wangen einen Anschlag zur Begrenzung geschweißt.
Im Erklären bin ich nicht so gut, an den Bildern sollte man es erkennen können.
 

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Schon mit bekommen, dass es diese Weichen eigentlich gar nicht mehr gibt?
Bei den seit 2017 verfügbaren EW1 muss doch gar nichts mehr genietet werden.
 
Aber die Idee mit der gebastelten Zange ist trotzdem gut.:zustimm:
 
( Auch wenn beide Zungen anliegend skizziert sind... )
Im Gedenken an die Standard BTTB-Weiche mit R286mm werde ich mir eine aus Modellgleis und aus Flexzungen der EW2 nachbauen wenn das passen sollte.
Der scharfe Abzeig sollte für den Lokschuppenbereich funktionieren. Mit dieser Weiche würde durch ihren größeren Winkel und 286er Radius in einen Kreis mit R310 noch gut was reingehen was eigentlich nicht geht.

Ich hätte auch eine 15 Grad Flexsteg im Abzweig auf 286 verbiegen können, doch es ist die gerade Durchfahrt gewünscht. An den 15 Grad lässt sich ja leider nichts verbiegen!

Die dunklen Schwellen sollen Lötschwellen werden. (Streifen aus Leiterplatten) Die Striche auf Lötschwellen und Gleisen sind elektrische Trennungen. Die Zwischenräume könnten mit Dekoschwellen aufgefüllt werden. An allen drei Enden würden sich 2-3 Werksschwellen gut machen.

Wenn ich mich zurückerinnere waren diese Weichen aber schon zu BTTB-Zeiten doof - bei Vollgas sind die Loks umgekippt! :)
 

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Es gab mal von einem ungarischen Hersteller Modellweichen exakt in der Geometrie der BTTB-Weichen. Höchste Ansprüche an Filigranität und Funktion durfte man damals nicht stellen, aber, wenn noch beschaffbar, vielleicht weniger aufwändig als ein kompletter Neubau.

MfG
 
Hier mal zwei Selbstbauversuche.

Unten, aus den 80-ziger Jahren mit verkupferten Stahlprofilen, Schwellenband, Suralin und Schotter aus Kaffeesatz.
Oben, Anfang 90-ziger Jahre, vor Einführung von EW2 + EW3, mit Neusilberprofilen, Schwellenband, Polystyrolstreifen und Messingblech. Dazu wurde das Schwellenband von der Stellschwelle bis zum Herzstück geteilt und am Abzeiggleis ein neues Stück Schwellenband angesetzt.
Am roten Pfeil ist der Drehpunkt der Weichenzunge. Fehlende Schwellen und Radlenker wurden aus Polystyrol nachgebildet. Die Schwellenaufteilung stimmt nicht genau, kann aber durch Einschottern kaschiert werden.
 

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Die Herzstückspitze war fest und aus Kunststoff. Die Weichenzunge war aus einem Schienenprofil und an beiden Seiten zurechtgefeilt, vorn flach und spitz auslaufend, an der Herzstückseite zum Radlenker geformt. Der Radlenker lag an der Herzstückspitze an, so ergab sich eine stoßfreie Lauffläche.
Das Prinzip mit der dehbaren Weichenzunge und dem anliegenden Radlenker war damals in einer Bauanleitung im Modelleisenbahner beschrieben.
 
die Resinsäge die optisch bessere Wahl.... die Schnitte aber nur noch 0,1 mm stark
Soll bedeuten eine Resinsäge macht 0,1mm dünne Schnitte?
Feinere und dünnere Sägeblätter für meine PUK-Säge https://www.hellweg.at/out/pictures/generated/product/1/1200_1200_75/426384-1.png habe ich noch nicht gefunden. An diesem Ding lässt sich das Blatt praktischerweise laubsägenmässig durch die Weiche fädeln. So lässt sich nachträglich innen was sägen falls nötig.
Das Blatt ist aber noch zu grob - es hakt beim Sägen.

war damals in einer Bauanleitung im Modelleisenbahner beschrieben.
Wieso hatten die damals schon meine Idee!:)
 
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