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Weichenbausätze und deren Probleme

...weil ich mit der Suchfunktion nie da lande, wo ich hin will.
Das geht uns allen so. Nicht umsonst musste Ende der 90er erst Google mit seiner neuen Technologie kommen, um den anderen Suchmaschinenanbietern das Fürchten zu lehren. Das ist halt nix, was man mal so zwischen Tür und Angel in eine Software einbauen kann.
 
Wenn es eh nur ein paar Weichen sind,
empfehle ich die Weichen gleich komplett umzubauen auf metallisches Herzstück und gelenklose Zungen. Dann haben auch kleine (zweiachsige) Lokomotiven deutlich bessere Chancen, ohne Ruckeln über die Weichen zu fahren. Besser aussehen tut das auch noch, so daß der Umbau keine Nachteile gegenüber dem Original hat. Zwar braucht man zwingend motorische Antriebe um die erforderliche Stellkraft aufzubringen und eine Herzstückpolarisation ist auch Pflicht, aber das Ergebnis rechtfertigt den Aufwand.
 
langsam Zweifle ich an meinem Verstand, weil ich mit der Suchfunktion nie da lande, wo ich hin will.
Das geht uns allen so...
Und ich kann das Zweifeln an der Suchfunktion, auch wenn es eventuell nicht die Beste ist, nicht ganz verstehen. Ich weiß nicht mehr, wie oft ich schon darauf hingewiesen habe:
1. Suchfenster auf "erweiterte Suche" stellen
2. "Nur Titelsuche" aktivieren
3. "Weichenbausätze" reinschreiben
4. Enter drücken und lesen.
Eventuell nicht die leichteste Suchfunktion. Wenn man es richtig macht, sind trotzdem Treffer zum Thema zu finden.
 
Hallo Jenny,
auch ich habe beim Zusammenbau der EW1, bzw Vernieten der Zungen, mein Lehrgeld zahlen müssen! Letztendlich habe ich mir dann ein Stück Flacheisen 5X20 hochkant in den Schraubstock gespannt und mit einer Feinsäge(!) längs einen in Tiefe und Breite passenden Schlitz eingesägt, in den dann das Zungenprofil eingelegt werden kann und gegen Abkippen gesichert ist. Mit einem 2mm Durchtreiber habe ich den ohnehin schon angesenkten Zapfen der Zunge vorsichtig!!!! breitgetrieben, so daß die Beweglichkeit erhalten bleibt. Damit hat es dann geklappt.

Wilfried
 
Für ein neues Herzstück schaust du hier.

Ja, die Suchfunktion ist, meiner Meinung nach, suboptimal und die Hilfe zur Suchfunktion ausbaufähig.


Thorsten
 
Also ich versuch gar nicht erst die EW1 bzw IBW zu vernieten, sondern fixiere die Zungen einfach mit einem Tropfen Sekundenkleber. Hält super. Probleme beim Schalten auf Grund der größeren Spannung in der Zunge habe ich noch nicht bemerkt.

Gruß
 
@ Carsten

ich suche wohl meist nach den falschen Stichwörtern.

@ henneduscht

Klingt schön einfach. Aber klebt mir da nicht die Zunge fest?

@ Stardampf
@ Wilfried
@ Thorsten
@ groeschi

Umbauten an Weichen (und Fahrzeugen) sind nicht so mein Ding. Über die Vorteile habe ich hier schon viel gelesen. trotzdem ist das nicht unbedingt meine Stärke. Die Bausätze habe ich eigentlich nur gekauft, um Geld zu sparen. Ich werde also lieber fertige Weichen nehmen. Bis ich bei der geringen Zahl von EW1 die nötige Übung habe, "verhuntze" ich bestimmt ein paar Bausätze. Und für das Geld kann ich dann gleich fertige Weichen kaufen.

Ach so, das hätte ich fast vergessen. Muss man nun bei den IBW nieten oder nicht?
 
@ Thorsten

HA, HA, HA der Witz hat schon eine ellenlange Zunge.

@ henneduscht

Immer noch nicht ganz kappiert.
Da wo die Niete sind, müssen sich die Zungen doch bewegen können (Gelenk). Oder???
 
@ Jenny

Am Gelenk bewegt sich nach der Sekundenkleberbehandlung nix mehr, die Zunge ist an dieser Stelle starr. Das sind aber nur maximal 2mm. Der Rest der Zunge läßt sich dafür problemlos bewegen da die Schienen leicht federn. Es ist praktisch eine durchgängige Zunge wie bei den EW2 Weichen, nur halb so lang.

Ich hoffe ich konnte das jetzt verständlich rüber bringen :wiejetzt: ;)

Grüße
 
Zusammenbau der EW2

Ich bin gerade dabei, etliche EW2 auf Bausätzen zusammen zu bauen. Das geht mit der Vorrichtung der Digitalzentrale auch recht gut. Nur eine Sache stört mich.

Die Schienenprofile sitzen genau wie Selbstbaugleis recht locker in den Kleineisen und lassen sich nachträglich verschieben. Um das zu verhindern gebe ich immer etwas Sekundenkleber in einige Kleineisen und schiebe dann das Profil ein. Leider ist es kaum zu verhindern, dass auch Kleber an die Vorrichtung kommt. Die Methode ist also nicht optimal.

Wie fixiert Ihr die Schienenprofile?
 
Ich fixieren auch mit Sekundnkleber, aber erst wenn die Weiche komplett montiert ist. Jeweils an einer der letzten Schwellenbänder der Stammgleise an der Schienenaussenseite mit einer Stecknadel ein Tröpfchen, läuft dann problemlos unter den Schienenaussenseite.
Habe Flexsteg in allen möglichen Formen verbaut.
 
Irgendwo in einem der vielen Weichen-Themen steht es sicher. Ich frage trotzdem:
Wie kann man bei Flexzungen die Spitzen für die Stellschwelle wiederherstellen falls diese abgebrochen sind?
Bzw. gelingt es bei Selbstherstellung kompletter Zungen aus Schienenmaterial (wenn Gelenkzungen auf Durchgehende umgebaut werden soll) diese Spitzen herauszuarbeiten?
 
Hmm, mehrere Möglichkeiten.
Du kannst versuchen, von unten ein kleinen Draht anzulöten - ohne dabei Material an die an der Zunge anliegenden Seite aufzubringen.
Du kannst Auch aus normalen Profil eine Zunge zurechtschleifen, ist etwas Aufwand, geht aber. Ich habe das schon einige Male gemacht (aus 1,9mm Profilen).
Du schleifst Dir die Nase ins vorhandene Profil, musst dann dieses aber ebenfalls weiter zurechtschleifen - und Richtung Herzsstückspitze ein kleines Stück einsetzen, da das ganze jetzt ja zu kurz ist.

Luchs.
 
Hmm, mehrere Möglichkeiten.
Du kannst versuchen, von unten ein kleinen Draht anzulöten - ohne dabei Material an die an der Zunge anliegenden Seite aufzubringen.
Luchs.
Auf der Zungenspitze was anzulöten stelle ich mir superschwierig vor. Innen will der Spurkranz auch freie Bahn haben...
Das ganze Weichenthema scheint höchst anspruchsvoll zu sein!

Es gibt bei allen Weichen so viele Problemchen und Lösungsvorschläge. ...Bevor ich den ersten cm Gleis aufbaue muss eine gute Idee für den ultimativen Weichenaufbau her!
Mechanischer Ärger, Kontaktprobleme, stromlose Plastikbereiche, Kurzschlüssgefahr an den Engstellen, "Schlaglöcher" im Herzstückbereich usw. will ich von vorneherein vermeiden. Um den Selbstbau kommt man dabei scheinbar nicht herum.

folgendes scheint sinnvoll:
- Für ausreichende Stellkraft für gelenklose Zungen: Motorischer Antrieb
- Kurzschlussgefahr an den Zungenspitzen: Rechte und linke Weichenzunge fest auf die zugehörigen Gleisseite polen
- ...dazu müssen die Zungen in ausreichendem Abstand vom polarisierten Metall-Herzstück elektrisch getrennt sein, Umschalter für Herzstückpolarisation sollte praktischerweise im Antrieb integriert sein
- "Schlagloch" am Herzstück: Präzises Herzstück muss gebaut werden da es scheinbar keine vernünftige Werkslösung gibt
...es ist wohl eine gekonnte Bastellösung gefragt (scheint mir so beim lesen der Beiträge)
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann nimm doch gleich die besseren EW2, damit gibt es keine Probleme.
Was die Herzstücken aus Plaste angeht, die gehören eigentlich der Vergangenheit an, EW1 seit letztem Jahr nur noch Metallherzstück, die IBW kommt dieses Jahr neu.

P.S. @Luchs
teetee schrieb von ordentlichen Weichen, daher meine Aussage zur EW2.

@teetee
das mit der festen elektrischen Verbindung der Weichenzungen ist zur Vermeidung von Kurzschlüssen der falsche Weg. Besser wäre die jeweils nicht anliegende Zunge stromlos zu schalten. Das geht mit dem MP5 bis MP7 von MTB gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
@teetee: Ja genau sowas hatte ich auch gemacht und damit alle Teile meiner Weichen selber hergestellt (Spitzen, Zungen, Radlenker). Irgendwo in den Tiefen des Boards müssten Bilder sein ...

Das anläten von unten ist nicht leicht, aber sollte lösbar sein.

@Zilli: Er sprach von Flexzungen - das habe ich als EW2 oder 3 interpretiert. Von denen habe ich gesprochen.

Luchs.
 
Bild1.jpg Bild2.jpg Bild3.jpg Bild4.jpg Bild5.jpg Bild6.jpg
Hallo

Ich hab es so gemacht wie auf den Bildern:
Mir ein Messingprofil zurechgebogen und geschliffen (Bilder 1-2) so das dieses in das Zungenprofil passt (Bild3) .
Beide Teile angepasst und gesäubert
Das Messingrundprofil dann an der jeweiligen Stelle innen angelötet (Bild 4/ 5) und dann alles schön geschliffen bis es passt, das Messingprofil zum Schluß auf Länge gekürzt. (Bild6)

Natürlich gehen warscheinlich auch andere Profile die man anlöten kann, dies sollte ja nur als Anregung dienen.
So habe ich mind. schon 3Weichen Erfolgreich wieder gangbar gemacht.

Rico
 
Super Bilder & Erklärung!
Die Spurkränze der Räder benötigen nicht die ganze Höhe des Schienenprofils und sind "keilig".
:stupid: Das ist wohl der Grund, warum an der Zungenspitze (die ja eigentlich völlig flach auslaufen sollte) unten Material hinzugefügt werden kann.
Schön gelöst!
 
- ...dazu müssen die Zungen in ausreichendem Abstand vom polarisierten Metall-Herzstück elektrisch getrennt sein,
Hat auch den Vorteil, dass die Länge genauer angepasst werden kann ohne den Knick vorm Herzstück.

ist zur Vermeidung von Kurzschlüssen der falsche Weg
Warum? Wir haben im Verein alles so umgestellt und keinerlei Probleme. Selbst Tillig bietet in H0 die Weichen fertig so an.

Vllt. als Ergänzung zu dem von @teetee gesagten: die hinteren Enden der Zungen sind elektrisch fest mit dem Herzstück verbunden.
 
Habe heute an meinen beiden ersten Selbstbau-Flex-Weichen nochmals "rumgemurkst" um die, nach langem Lesen in diesem Forum, von mir favorisierte Variante umzusetzen.
Dabei festgestellt: Löten an diesem winzigen Fizzelkram auf schnell schmelzendem und instabil werdenden Kunststoff - oh je!
Ich brauche vernünftiges Flussmittel!
...Und weiterhin einen Dremel oder eine biegsame Welle, um montierte Gleise nach Montage trennen zu können. Die Schienen vorher mit der Säge durchzufiedeln, nachzuarbeiten, zu entgraten und dann einzubauen ist umständlich und zeitraubend!

Nach langem Lesen finde folgende Lösung am besten:
1) Herzstück, polarisiert, per integriertem Umsteller im motorischen Weichenantrieb.
2) Isolierschnitt in den Zungen in Herzstücknähe machen um die abgetrennten Zungenenden am Herzstück diesem zuzuordnen und mit diesem elektrisch zu verlöten.
3) Zuletzt den verbleibenden, vom Herzstück abgetrennten Bereich der Zungen mit dem jeweiligen Aussengleis per Kabel verlöten = keine Kontaktprobleme zum Aussengleis.
4) Alle elektrischen Trennschnitte im Gleis schlaglochfrei und isolierend mit festem Kleber auffüllen (2k-Epoxi-Kleber, Heisskleber oder so) und nachher glattmachen.
Fazit:
Nur ein Wechsler nötig.
Keine Abschaltung für abliegende Zunge nötig, (da keine Kurzschlussgefahr bei entgleistem Metallradsatz) da stets gleichpolig mit dem jeweiligen Aussengleis.
Zungenenden in Herzstücknähe ebenfalls ohne Kurzschlussgefahr, weil beide Zungen, da wo sie eng aneinanderliegen, dem Herzstück zugeordnet und daher gleichpolig sind.

Ein Kurzschluss ensteht nur, wenn in die falsch gestellte Weiche eingefahren wird und ein Metallrad das nun falsch polarisierte Herzstück erreicht. Das ist aber bei primitiv polarisiertem Herzstück normal. (es soll Polungssysteme mit Kurzschlusserkennung geben)

Diese Idee aus dem Forum ist mein Favorit!
 
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