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Technische Probleme mit BR 118 201-3

ka-1111

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Mahlsdorf
Hallo TT-Gemeinde, ich habe ein kleines/großes Problem mit den Fahreigenschaften meiner BR 118 201-3 (Tillig 02684). Ich habe die Lok Ende letzten Jahres im Modellbahnshop Sebnitz gekauft und sie macht von Anfang an Probleme.
Das Problem ist folgendes: In Fahrt Führerstand 2 voraus ruckelt die Lok beim Fahren vor und zurück. Hat man ein paar Waggons am Haken, ziehen die sich wie eine Zieharmonika auseinander und zusammen. In Kurven verringert sich das Ruckeln etwas. Besonders tritt der Effekt bei normaler Modellbahngeschwingigkeit auf, bei ICE-Tempo merkt man fast nichts, aber das ist ja nicht gewollt. In der anderen Richtung ist alles ok. Nun habe ich das Modell schon zweimal zu Tillig gesand und nach ein paar Wochen "repariert" zurück erhalten. Der Fehler ist aber nach wie vor vorhanden.
Hat jemand einen Tipp, was das sein könnte? Ich weiß, ich kann sie wieder einschicken, aber wenn es nur ein Kleinigkeit ist, kann ich es vielleicht selber beheben.
Die Rückabwicklung des Kaufes sollte eigentlich die letzte Instanz sein.
Vielen Dank schon einmal im Voraus.
Gruß Bernd
 
Hallo ka-1111

Deiner Beschreibung nach kann es nur ein defektes Zahnrad sein.
Dieses ist nur auf einer Flankenseite defekt.
Könnte ein Span vom Guss sein oder aber eine Riefe,eventuell bei der Montage entstanden.

Du hast eine PN!
 
Hast Du die Lok direkt zu Tillig oder zum Modellbahnshop Sebnitz geschickt? Wenn du sie zu Tillig geschickt hast, hast Du sie garantiert mit einer Kundennummer zurück bekommen. Ich würde dann an deiner Stelle mal in Sebnitz anrufen und nachfragen, was der Besch... soll (ist in letzter Zeit leider öfter vorgekommen)
Wenn Du sie zum Shop geschickt hast, könnte es durchaus sein, dass die Lok das Tillig-Werksgelände gar nicht noch einmal gesehen hat. Auch in diesem Fall würde ich zuerst mal im Shop anrufen und mir Luft machen.
Ansonsten bleibt dir nur das Zerlegen der Lok und ggf. der Einbau eines oder gar mehrerer Zahnräder!
 
Das klingt nach Zahnrädern, vermutlich das große Zahnrad, welches gleich oben im Drehgestell sitzt. Wenn Du das Drehgestell draußen hast muß sich alles leicht drehen lassen. Hast Du ein defektes Zahnrad dabei, spührst Du beim Drehen am oberen Zahnrad einen merklichen Widerstand. Das Blöde ist, man sieht es den Zahnrädern mit bloßem Auge nicht unbedingt an. Also entweder eins nach dem anderen von oben nach unten tauschen oder gleich den ganzen Satz vom betreffenden Drehgestell.

Viele Grüße

Birger
 
@ka-1111:
Ruckelt die Lok denn auch bei Alleinfahrt? Ich hatte schon mehrmals den Effekt, dass sich dieser Ziehharmonikaeffekt erst ab einer gewissen Anzahl angehängter Waggons zeigte, während die Lok allein scheinbar gleichmäßig fuhr.

Andi
 
Danke erst einmal für die Tipps.
Die Lok ruckelt auch in Alleinfahrt, der Effekt ist mit Waggons nur noch verstärkt. Ja, ich werde da wohl mal anrufen. Manchmal habe ich dass Gefühl, dass der Service ganz schön nachlässt. Früher war ich sehr zufrieden, heute bekommt man auf einige Fragen nicht mal mehr eine Antwort.
Das blöde ist mal wieder, diese Woche habe ich kaum Zeit und am Freitag geht es für eine Woche in den Urlaub. Aber anrufen werde ich trotzdem mal.
Gruß Bernd
 
Du hast aber noch Garantie auf die Lok ? Und wenn du sie bereits 2 mal an MBS oder Tillig direkt geschickt hast und nichts besser geworden ist gibts nur eins: Nicht auseinandernehmen und sofort bei Tillig bzw MBS reklamieren und Ersatz verlangen, also ne andere Lok oder Geld zurück. Eine Reperatur würde nichtmehr infrage kommen, da das bereits merhfach fehlgeschlagen ist.
 
ja, das ist so eine Sache, ich habe gestern noch ein neTTes Telefonat mit Frau Reimann vom MBS gehabt, die sich meiner Sache jetzt persönlich annimmt. Freeway-Ticket habe ich schon und die Lok geht erst einmal zurück zum Nachbessern. Das Problem bei der Lok ist, es war ein Auslaufmodell, also kein Tausch mehr möglich.
Schaun wir mal, was jetzt gemacht wird. Die neTTe Dame versprach mir aber, die Lok vor Rücksendung an mich persönlich testen zu lassen.
Ich bin noch guter Dinge, dass ich ein funktionstüchtiges Modell bekomme.
Danke trotzdem für das Feedback, Gruß Bernd
 
Man kann nicht ewig nachbessern lassen, dann is die Garantiezeit um und es kostet Geld und is immernoch nich ok. Kannst du nich ne andere V118 nehmen oder muss es unbedingt die sein ? Man kann sie auch woanders vielleicht noch neu kaufen. Das Fahrgestell muss aber die gleichen Anschriften haben, also nur Gehäuse tauschen denke ich, geht nich so einfach.

Und 3 mal reparieren lassen würde ich mir nicht gefallen lassen, das ist 1 mal mehr als es gesetzlich vorgeschlagen wird und daher besser Ersatzlok oder Geld zurück, zumal dann auch Schadensersatzforderungen von dir, z.B. die Versandkosten usw. bei MBS bzw. Tillig eingefordert werden können.
 
nu isse erst ma weg! Eine Chance gebe ich den Leuten von Tillig noch, danach werde ich mir bei evtl. Nichtreparierung etwas einfallen lassen.
Aber trotzdem, Danke für die zahlreichen Tipps hier im Board oder via PN.
Gruß Bernd
 
Das Blöde ist, man sieht es den Zahnrädern mit bloßem Auge nicht unbedingt an. Also entweder eins nach dem anderen von oben nach unten tauschen oder gleich den ganzen Satz vom betreffenden Drehgestell.
Viele Grüße Birger
:wiejetzt:Das finde ich eigenartig, klingt nach Eingriff auf den letzten Pfiff, mit der Spitze und Megaspiel. Wenn es so ist, nützt ein Tausch nur gegen etwas Größeres, Z19 gegen Z20 z.B..
Was mir noch aufgefallen ist, die Z12, welche dort massig verbaut sind, haben alle ziemlich kurze Zähne. Während dort der Abstand einigermaßen passt, fehlt´s am Durchmesser.
Diese Z12 gehen auch gerne straff auf ihrer Achse, was in der Summe zu Schwergängigkeit führt. Sollte einer bei der Reparatur auf die Idee gekommen sein, die Bohrung zu sehr aufzureiben, kann das Spiel zum Ausweichen und damit Überspringen des ZR führen.
Einfach mal gucken (nicht die einzelnen ZR, sondern das ganze Getriebe), mit bloßem Auge würde ich es auch nicht sehen, aber mit Brille.
 
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