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russischer 4 achs. Kesselwagen

Johannes

Boardcrew
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Schiebock/ OL/Sachsen
Habe heute leider nach Ladenschluß im Schaufenster ein russischen Kesselwagen von TT-Club gesehen-ist wahrscheinlich auch aus Petersburg, da die Drehgestelle die gleichen waren, wie beim Seitenkipper. Hat jemand schon das Teil erstanden und kann mir was zum Preis sagen.

gruß johannes
 
Hallo Johannes !

Kurze Info : Art.Nr. 4861-7, Farbe Elfenbein, Transport von Benzin,
EP 4, VK 27,00 €
Art.Nr. 4880-7, Farbe Schwarz, transport von Erdöl
EP. 4, VK 27,00 €. Mein Eindruck gute Verarbeitung.
Erhältlich im gut sortierten Fachhandel oder bei ......


Bisd denne und Gruß aus Schönebeck/E.
 
Hallo!
Ich bin bei ebay zufällig auf
>das hier< gestoßen. Der Wagen sieht doch wirklich sehr gelungen aus. Na gut, der Preis hat bei dieser Auktion wohl einen kleinen Höhenflug. :biene:

Mal eine Frage zum Vorbild:
Auf Bildern habe ich schon ähnliche russische Kesselwagen auch auf deutschen Gleisen gesehen, mit Kuppelwagen gekuppelt. Die Bilder waren aus den späten 90er Jahren. Da hatten alle Kesselwagen Y25 (oder sehr ähnliche) Drehgestelle. Werden beim Spurwechsel die Drehgestelle komplett getauscht oder lassen sich die Radsätze verstellen?

MfG
Fritz
 
Breitspur

@ Fritz,
immer Drehgestellwechsel, das ist einfacher als Spurwechselradsätze. Ich bin mir gar nicht sicher, ob heute überhaupt noch Spurwechselradsätze im Einsatz sind. Meines Wissens wird alles, wo nicht die Drehgestelle gewechselt werden können, umgeladen (z.B. Mukran).
Der Verkehr mit umgespurten Breitspurwagen ist nicht so ganz einfach, da solche Wagen als Lademaßüberschreitung verkehren müssen ...

Gruß
FD851
 
Und wer öfter mal im >Tor zur Welt< ist, schaue im Freihafen Richtung Altenwerder auf die Gleise: Meistens direkt an der Straße sind die Kesselwagen mit Adapterwagen abgestellt.

Der Freihafen ist sowieso schön zum Fahrzeugegucken (find ich).

Gruß,
 
Na, da muss ich FD851 mal widersprechen.
Das umspuren mit Spurwechselradsatz ist eine Sache von wenigen Minuten da ein kompletter Zug durch Befahren der Spurwechselanlage mit 5 - 10 km/h innerhalb von wenigen Minuten umgespurt ist.
Wer die doch recht umständliche Prozedur des Drehgestellwechsels in Brest schon mal mitgemacht hat weiß wie lange das dauert und welcher Arbeitsaufwand damit verbunden ist.

- Auseinanderrangieren der Waggons auf die Hubstände
- Lösen der Drehgestellverbindung inklusive Bremsanlage
- Anheben der Wagenkästen
- Ausrollen der Breitspurdrehgestelle
- Einrollen der Normalspurdrehgestelle
- Absenken der Wagenkästen
- Herstellen der Drehgestellverbindung und Bremsanlage
- Zusammenrangieren des Zuges und Bremsprobe

Das dauerte damals beim D 1390 Moskwa Bjelorusskaja - Berlin in Brest immerhin 2 Stunden und 5 min. Und das war schon schnell!

Spurwechselradsätze wie den DB AG Rafil Bauart V gibt es auch heute noch. Zu sehen war er auf der letzten Innotrans in Berlin.

Ansonsten ist der Verkehr von Wagen mit Lademaßüberschreitung nichts besonderes. Güterwagen russischer Bauart hatten meistens die Lademaßüberschreitung nach Kategorie "BERTA" also in der Breite und in der Höhe. Einige Gleise in bestimmten Bahnhöfen konnten nicht befahren werden.
So verkehrten 1990 z.B. die Züge TDg 48940, TDg 48942 und TDg 48944 in der Relation Berlin Wuhlheide Rbf - Mukran Gbf fast ausschließlich gebildet aus russischen offenen Wagen beladen mit den typischen rostroten Containern mit Kuppelwagen.
Auch heute noch verkehren Kesselwagen russischer Bauart mit Kuppelwagen auf der Relation (Kasachstan)Mukran - Bitterfeld die wegen des Ladegutes (Gelber Phosphor) nicht umgeladen werden können. (Siehe Bild)

Eine Umsetzung auf der Modellbahn ist bestimmt reizvoll und eine Gruppe von 5 Kesselwagen mit Kuppelwagen ist bestimmt ein Blickfang auf einer Modellbahn.


Mathias
 

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off topic

@mswbahner

Müßte es dem Inhalt nach nicht eher >Akademie für irrelevante Analyse< heißen? In der Abteilung "Adynata" vermisse ich den Bereich der "prähistorischen Ferroviaristik", womit ich den Bogen zum ursprünglichen Thema in gewisser Weise wieder schließe. ;D
 
mal eine Ansicht eies Russischen Kesselwagens
 

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dito off topic

@ R.P.

möglicherweise ist das ganze auch eine >irrelevante Analyse-Akademie<, was dem (meinem) Spaß an wortschöpfendem Gehirnsparring allerdings keinen Abbruch tun tut. :freak:

Gruß,
 
Na, da muss ich FD851 mal widersprechen.

Mittlerweile hat man festgestellt, daß es andere Probleme gibt. Die Radprofile nach DIN 5573 - E 1425 passen nicht mit den russischen Schienen klar und die Russischen Radprofile nach GOST 398–96 haben Probleme mit den Normalspurschienen.

Ansonsten ist der Verkehr von Wagen mit Lademaßüberschreitung nichts besonderes. Güterwagen russischer Bauart hatten meistens die Lademaßüberschreitung nach Kategorie "BERTA" also in der Breite und in der Höhe. Einige Gleise in bestimmten Bahnhöfen konnten nicht befahren werden.
So verkehrten 1990 z.B. die Züge TDg 48940, TDg 48942 und TDg 48944 in der Relation Berlin Wuhlheide Rbf - Mukran Gbf fast ausschließlich gebildet aus russischen offenen Wagen beladen mit den typischen rostroten Containern mit Kuppelwagen.

Na soviele offene Wagen gab es damals gar nicht. Der Anteil gedeckter und Flachwagen war wesentlich höher. Außerdem gab es nicht einen Breitspurwagen, der auf der Normalspur mit Container beladen wurde.

Eine Umsetzung auf der Modellbahn ist bestimmt reizvoll und eine Gruppe von 5 Kesselwagen mit Kuppelwagen ist bestimmt ein Blickfang auf einer Modellbahn.

Ja, in der Tat.

Hauptlok
 
Mussten die DR-Kuppelwagen eigentlich immer als Pärchen verkehren, also einer vorn und einer hinten dran? Wäre zumindest einleuchtend, die sowjetischen Wagen selbst haben ja keine seitlichen Puffer.

mfg André
 
Ich kenne die Fuhren nur eingespannt zwischen zwei Kuppelwagen. Anders macht es logisch auch keinen Sinn - wie setzt man denn sonst hinten eine Rangierlok an oder die Zuglok an die andere Zugseite ?

Heutzutage werden die Fuhren nicht mehr getrennt. Aber zu DDR-Zeiten wurde schon mal in Anschlüssen ein Kuppelwagen weggenommen um an die Rampe oder unter dem Kran zu kommen.

Hauptlok
 
Hallo!

Es gibt diese Wagen mit NEM-Schächten. Ähnlich ausgeführt wie Roco; als Kastenaufnahme.
Ob das jedoch auf die Gesamtheit der Güterwagen von Peresvet/TT-Club gilt, weiß ich nicht. Es kommen definitiv auch verschiedene Deichsellängen zum Einsatz.

Funktionieren gut. Umrüsten auf die Tillig-Kupplung funktioniert auch.

Hab die Wagen ohne Seitenpuffer alle auf Kadee umgebaut, aber eher wegen Vorbildtreue, bzw. aus technischem Interesse. Die mit Seitenpuffern funktionieren ohne Auffälligkeiten.

Grüße

Daniel
 
Hallo Daniel,
da muss ich aber mal widersprechen. Die Peresvet-Kesselwagen (und darum handelt es sich hier ausschließlich) haben keine Kupplungsaufnahme nach NEM. Bei Peresvet sind die Kupplungen eine eigene Konstruktion und mittels Feder miteinander verbunden. Somit auch nicht aufrüstbar auf die neue TILLIG-Kupplung.
Wie das HERIS bei den (ebenfalls von Peresvet bezogenen) Wagen gelöst hat, entzieht sich meiner Kenntnis, den diese Wagen habe ich nicht.
 
Mahlzeit,

paar Bilderchen zur Entspannung.

Bild 1: Peresvet (Feder geht durch Längsträger)
Bild 2: vorn die Tauschkupplung (SA3 - Nachbildung) von Hädl
Bild 3 + 4: Peresvet Kipper / Dumpcar
Bild 5: Aufnahme zerlegt
Auch die Kipper haben die hauseigene "Kupplungskinematik". Ein NEM-Schacht wäre mir auch neu.

Optisch das gleiche, aber der Schaft der Tilligkupplung ist breiter als der von Peresvet. Nix mit schnell tauschen, es sei denn, man schnitzt dranrum.

Gruß Dirk
 

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Danke für die Bilder, es sind die gleichen Kupplungsaufnahmen.

Es ist kein NEM-Schacht im Sinne von von vorn einsteckbarer Kupplung, aber nach Entfernen der "Klammer" um die Kupplungsaufnahme läßt sich eine Kupplung für den NEM-Schacht dort einlegen. Die "Klammer" muß dann als Verschluß wieder drauf.

Die Klammer ist oben leicht zu spreizen und über die Kröpfung der Kupplungsdeichsel Richtung Wagenmitte zu schieben.

MfG
 
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