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Projekt - S-Bahn als Wanddiorama (z.Z. eingestelltes Projekt)

Gibt es da große Unterschiede bei den Querschnitten/Übergängen zwischen den Epochen? Elektrischer Betrieb mal als gesetzt angenommen.
 
Gibt es da große Unterschiede bei den Querschnitten/Übergängen zwischen den Epochen
Ich kann als Referenz im Moment nur die Görlitzer Bahn hernehmen. Da hat sich in den Arkaden und dem Bahndamm von der Erbauung in den 1920ern bis zur Sanierung nach der Wende nichts von Bedeutung getan. Den aktuellen Stand müsste man mal mit alten Daten abgleichen. Wenn es da Unterschiede gibt, wäre ich aber für die Variante vor der Sanierung, da es einfach mindestens 70 Jahre abdeckt.
 
Ich habe mal ein wenig was an Vorbildunterlagen gegoogelt. Zum Bahnhof Börse findet man einige historische Zeichnungen und auch ein paar Maße. Die Fernbahngleise sind da an einer Stelle mit einem Mittenabstand von 3,50m angegeben. Damit wäre man weit unter den NEM. Folglich kann man eine maßstäbliche Umsetzung - insbesondere der Tiefe - von Viadukten und Bahndämmen eigentlich zu den Akten legen. Ich finde das aber gar nicht wirklich schlimm, da man so ohne schlechtes Gewissen mit Standardgleismaterial und Weichen arbeiten könnte. Natürlich hat das einen gewissen Einfluß auf die Proportionen von Bahnhofshallen usw. Ein einfaches Skallieren der Maße funktioniert dann nicht mehr. Das scheint mir aber das kleinere Übel.
 
Schönes Projekt! Viel Erfolg bei der Realisierung. Gerade diese Bauweise reduziert auf das Notwendige und man kann ins Detail gehen und sehr lebendige Szenen gestalten. Wenn mit den Berliner S-Bahnzügen gefahren werden soll, sollte das Umfeld auch entsprechend dargestellt sein, auch wenn man kein konkretes Vorbild nachbaut. Die Fantasie ist da grenzenlos.
Das würde ich gerne sehen, wenn das fertig ist. Wobei, fertig wird sowas ja nie. Man kann immer wieder was ändern.
Helge
 
Damit wäre man weit unter den NEM.
Das ist ja auch den Radien (auch der Weichen) geschuldet. Man müsste halt mal testen, ob das geplante Rollmaterial mitspielt.
Und zur Not kann man auch zwei nebeneinander liegende Weichen so verriegeln, dass nur eine auf Abzweig gehen darf. Das zweite Gleis für die Zeit sperren finde ich eine zu starke Einschränkung.
Flachere Weichen tun ein Übriges.
Und in den Kurven muss man halt etwas mehr Abstand wählen.
 
Gibt es da große Unterschiede bei den Querschnitten/Übergängen zwischen den Epochen? Elektrischer Betrieb mal als gesetzt angenommen.
Ja, es gibt definitiv Unterschiede. Siehe der von @basti07 erwähnte Betondeckel. Siehe auch die S2 nach Bernau / Stettiner Bahn: Als die Stettiner Bahn für 160 km/h ertüchtigt wurde, wurden der Abstand zwischen den Fernbahngleisen deutlich erhöht, wurden die Brückentröge verschoben. Infolgedessen ist nun definitiv kein Platz mehr für die Wiederherstellung eines zweites S-Bahngleises auf dem Bahndamm nach Bernau. Der Bahnhof Zepernick dürfte sein zweites Gleis nur deshalb behalten haben, weil betrieblich notwendig und weil dort noch Platz vom ehemaligen Güterbahnhof war.

Einziger Vorteil der Sache: Man erkennt inzwischen leicht, welche Politiker*innen hier ein zweites S-Bahngleis und Zehnminutentakt aus reinem Populismus versprechen, und welche sich wirklich in die Materie eingearbeitet haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Fernbahngleise sind da an einer Stelle mit einem Mittenabstand von 3,50m angegeben.
Ich plane ja derzeit etwas ähnliches nach FKTT-Modulnorm. Aber eher als Mischung aus Berliner und Hamburger Hochbahn und etwas allgemeiner gehalten. Grund ist die Bahnhofshalle "Sternschanze" und die Arkaden von MKB, auf denen meine Planung beruht.
Gleisabstand werden FKTT-taugliche 34mm, was näher am Vorbild ist. Die Modulkopfstücke musste ich neu zeichnen. Sie beruhen aber auf dem zweigleisien Hochdamm-Kopfstück vom FKTT.
 
Ich plane ja derzeit etwas ähnliches nach FKTT-Modulnorm. Aber eher als Mischung aus Berliner und Hamburger Hochbahn und etwas allgemeiner gehalten. Grund ist die Bahnhofshalle "Sternschanze" und die Arkaden von MKB, auf denen meine Planung beruht.
Gleisabstand werden FKTT-taugliche 34mm, was näher am Vorbild ist. Die Modulkopfstücke musste ich neu zeichnen. Sie beruhen aber auf dem zweigleisien Hochdamm-Kopfstück vom FKTT.
Na da bin ich doch direkt an Deinem Projekt interessiert, denn auch ich plane diese Halle einzusetzen. Dazu habe ich meine Gleisplanvorstellungen bereit in einem anderen Thread zur Diskussion gestellt. Solltest Du also schneller sein, würden mich Hinweise und Fotos zum Bausatz interessieren.
 
@Per - mal ein schneller Test...

01.jpg

Und in den Kurven muss man halt etwas mehr Abstand wählen.
Unterm Strich tauscht man einen Kompromiss durch einen anderen. In solchen Fällen tendiere ich immer zu der einfacheren Lösung. Auch wenn ich noch nicht so alt bin, behalte ich meine Restlaufzeit doch ein wenig im Auge. Was mich an der Sache mehr reizt, ist das andere (auch mit nicht viel Bauerfahrung) das Ganze als Blaupause nehmen und man vielleicht doch mal zwei oder drei Bahnhöfe zusammen bekommt, um sich auf Treffen auszutoben.
 
Solltest Du also schneller sein, würden mich Hinweise und Fotos zum Bausatz interessieren.
Na mal schauen. Ich hatte im November 2021 bestellt. Vor zwei Wochen kam per Anruf die Info, dass nun endlich produziert werden könnte, da das Material endlich da wäre. Bin gespannt.
das Ganze als Blaupause nehmen und man vielleicht doch mal zwei oder drei Bahnhöfe zusammen bekommt, um sich auf Treffen auszutoben.
In welcher Form / Norm stellst du dir das vor?
 
Na mal schauen. Ich hatte im November 2021 bestellt. Vor zwei Wochen kam per Anruf die Info, dass nun endlich produziert werden könnte, da das Material endlich da wäre. Bin gespannt.
Echt? Ich habe von MKB einen Bausatz zur Probe bestellt (um die Proportionen zu prüfen), da ging es sehr schnell. Dann werde ich mal rasch bestellen müssen, denn wenn die Halle kommt, nachdem Gleise und Bahnsteige gebaut sind, könnte das ja Probleme aufwerfen :)
 
Die Fernbahngleise sind da an einer Stelle mit einem Mittenabstand von 3,50m angegeben. Damit wäre man weit unter den NEM.
Die NEM gab es ja damals auch noch nicht. Die 34 mm für TT - die auch der FKTT verwendet - beruhen ja auf aktuelleren Maßen der Bahn und berücksichtigen die eben Nichtmaßstäblichkeit mancher Modelle zum Vorbild.

Zu den aktuellen Gleisabständen beim Vorbild > EBO §10. Die 3,50 m haben aber allemal noch Bestand - dann mit Geschwindigkeitsbeschränkung.
 
Das war hier oder in einem anderen ähnlichen Thema schonmal verlinkt worden. Wenn man da etwas Strecke realisieren möchte, wird es echt teuer. Finde ich jedenfalls.
 
In welcher Form / Norm stellst du dir das vor?
Ich bin nicht so der Theoretiker in dem Bereich. Rein praktisch würde ich bzgl. Gleisgeometrie und Elektrik nichts neu erfinden. Letztlich muss man sich ja nur auf den Querschnitt des Viadukts an den Modulenden einigen. Da gäbe es dann die Varianten 2- und 4-gleisig. Für die Höhe würde ich eine Fertigarkade (z.B. von MBZ) als Basis nehmen und 43mm als Gleisabstand definieren. Bei der Tiefe würde ich vorher das Angebot von Brückenpfeilern sondieren. Letztlich soll auch der Anfänger mit Teilen aus dem Laden mitmachen können. Ergänzend müsste man vielleicht ein oder zwei Schablonen entwickeln - z.B. den Querschnitt als 3D-Druckteil zum Aufschrauben auf die Grundplatte, wo oben bereits die letzte Schwelle samt Kleineisen zum Einschieben des Gleisprofils vorhanden ist. Damit würden schon mal alle Module gleistechnisch 100% aneinander passen.
 
Frage mich auch, welchem Vorbild die Brücken entsprechen sollen: Die Widerlager wirken vollkommen unrealistisch. Die Tröge entsprechen auch nicht im Ansatz dem, was in Berlin verbaut wurde oder wird.

@iwii Das wäre schon reizvoll, die unterschiedlichen Gleisabstände bei Stadt- und Fernbahn nachzubilden. Da S-Bahn-Wagen deutlich kürzer sind als moderne Reisezugwagen, bräuchte man für den S-Bahn-Teil nicht unbedingt die üblichen 43 mm.
 
Das wäre schon reizvoll, die unterschiedlichen Gleisabstände bei Stadt- und Fernbahn nachzubilden.
Auf den Modulen kann ja jeder machen was er will (in den Grenzen der übergeordneten Norm). Man muss halt die Übergänge definieren. Zudem hat man bei unterschiedlichen Abständen das Problem, dass man dann die Module nicht mehr drehen kann.
bräuchte man für den S-Bahn-Teil nicht unbedingt die üblichen 43 mm
Die Stromschienen nicht vergessen ;)
 
@iwii: Das ist ein wirklich schönes Projekt. Ich persönlich tendiere aber eher zur Nebenbahn und so wäre für mich der Bahnhof Spindlersfeld das ideale Projekt zum Thema Berliner S-Bahn. Vorbildgerecht komme ich mit einem 4-Wagenzug (Halbzug) hin ((hier fuhr sogar regulär der "Mini-Otto" mit nur zwei Wagen, was wohl einmalig im (Ost-)Berliner S-Bahnnetz war)). Zudem ist die Strecke eingleisig und bot auf dem selben Gleis der S-Bahn zu DR-Zeiten auch noch Güterverkehr mit Diesellok zu den Anschließern (Rewatex-Großwäscherei und Müllabfuhr). Bei der Lage der Anschlussgleise müsste man einige Kompromisse machen, so dass das Ganze auf Module passt: Endbahnhof Spindlersfeld, Stück Strecke und ein Fiddle-Yard. So der Plan.
 
@TT-Kurier: Eine Nebenbahn habe ich schon. ;) Spindlersfeld ist ja ebenerdig. Das kann man nach den vorhandenen Modulnormen prolemlos bauen. Mit einem passenden Übergangsmodul fallen mir da spontan viele Möglichkeiten zwischen der "Hochbahn" und den normalen Modulbahnern ein. Ich denke mal, das könnte der Modulszene und der Spur an sich neue Impusle geben. Zudem bin ich in Gesprächen zu einer Eventhalle für gelegentliche Zusammenkünfte.
 
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