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Modellgleis/ Gleisbettung

Na das ist ja Mal eine ausführliche Beschreibung. Ich bin auch kein Freund vom Schottern. Besonders was die Seiten der Gleisschwellen angeht. Zu Breit, zu Hoch und dann wieder zu wenig:headbange
Auf den Bildern sieht das ganz Ansprechend aus. Für Detailfanatiker ist das natürlich nichts. Ist wohl reine Einstellungssache. Wie weit man es ins Detail treibt.


"Mal kurz was Anderes reinschmeis":wiejetzt:
Hat jemand Erfahrung mit dem Grasmaster von Noch???
Ist ja "SAUTEUER"...soll aber gut sein. Hab das Forum noch nicht durchsucht.:steinigun
 
Ich habe die Anlage komplett mit dem "Grasmaster" begrast. Die elektrostatische Wirkung könnte in Anbetracht des hohen Preises ruhig stärker ausfallen. Für meinen Geschmack kommen die Grasfasern zu spärlich durch das Gitter und ich nehme schon nur das mit größeren Öffnungen. Ich vermute fast, das Ding wurde vom Hersteller künstlich "gedrosselt", damit sich niemand dran verletzen kann:wiejetzt:
Ich hatte den Grasmaster schon vor 4 Jahren gekauft. Den Preis legten ein befreundeter Modellbahner und ich zusammen. Da das nun schon die 2. Anlage ist, die damit begrast wurde, lohnte sich der Kauf auf jeden Fall.

Noch mal kurz zur Styrostone- Gleisbettung: Für Detailfanatiker ist das in der Tat nichts. Wer aber einfach und schnell zu ansprechenden Ergebnissen kommen möchte, sollte es ruhig mal probieren. Und schnell geht es in der Tat: Ohne großen Zuschnittaufwand sind in einigen Stunden schon mal eben so 10 Meter und mehr an Gleis verlegt. In komplexeren Situationen mit höherem Zuschnittaufwand dauert´s natürlich länger. Verschnitt kommt gelegentlich vor, ärgerlich, aber halt nicht zu ändern. Ich hatte für diesen Fall ohnehin entsprechende Reserven eingeplant.
Was den Kleber angeht, kann ich nur den "Styropal"- Kontaktkleber von Tillig empfehlen. Nicht zu dünn aufgetragen und ordentlich angedrückt, ist das Ganze nach spätestens 60 Minuten fest. Wahrscheinlich auch schon vorher, habe es aber lieber nicht probiert....

Der General
 
Nein - mit dem Grasmaster hab ich keine Erfahrungen.

Aber ich nutze das "elektrostatische Begrasungsgerät Bauart Heizer" von der http://www.digitalzentrale.de/ seit kurzem auf meinen Fotomodulen und bin begeistert.

Nur sollte man, wie auf der kleinen Animation zur Verdeutlichung der Funktionsweise zu sehen, dabei die zu begrasende Fläche nicht stupide vollflächig mit Kleber beschmieren.
Das war auch mein erster Versuch - sieht einfach bescheiden aus. Zum Glück hatte ich den Kleber zu dünn aufgetragen und der Großteil des Grases kam mir beim Absaugen wieder entgegen.

Beim zweiten Versuch habe ich dann aus einer Höhe von ca. 30-50cm den Kleber aufgetropft, mal enger zusammen, mal mit kleinen Lücken (in die Grundierung mit einem grün-braun-Farbton hatte ich schon feinen Turf gestreut) - das Ergebnis spricht (in meinen Augen) für sich. Sieht dann fast so aus wie eine Wiese mit vielen Grasbüscheln und nicht wie aus langgewachsener Golfplatzrasen.
 
Na dann rechnet sich der Preis wohl eher nicht. Angeblich soll das Gras senkrecht stehen bleiben.
Hab mir Deinen Link mal angesehen. Der Preis ist schon eher vertretbar.

Vielleicht werd ich doch selber wieder Schottern. Allein des Preises wegen. Noch sitze ich am Gleisplan und es wird wohl etwas Größer als gedacht.
 
Hallo,
ich hab - wie sicher viele hier - die Anlage geteilt: vorderer (Haupt-)Bahnhof und sichtbare Strecke mit Bettung, Schattenbahnhöfe ohne (Gleise geschraubt). Der Nebenbahn-Bahnhof, weil sorgfältig verlegt und auf einer gesonderten Platte, die dann in die Anlage eingesetzt wird, ist eingeschottert.
Fazit aus meiner Sicht: steht irgendwann mal eine Änderung an, besser mit Bettung, ist es endgültig, weil vielleicht in neu gestalteter Anlage wieder einsetzbar: einschottern.

Bei der ersten Anlage wäre ich aber mit dem Einschottern sehr zurückhaltend, weil Korrekturen schwer sind. Oder halt ausgiebig testen (bei mir: KRES BR 175, wo der läuft, ist alles in Ordnung...).

Gibt ja noch Noch Schaumstoffbettung... aber die finde ich hässlich.
Grüße
udogtl
 
Frage zum 2gleisigen Schotterbett.
Werden die einzelnen Gleise auch einzeln geschottert oder werden beide Gleise zusammen eingeschottert, sprich Schotter zwischen den Gleisen auf Schwellenhöhe???
 
Ja, da ich mich aber der Einfachheit an den von der Tillig-Gleis-Geometrie vorgegebene Abstand halte, sind die Gleise weiter auseinander.
Klar gabs/gibts beide Varianten, nur hätte ich da gerne mehr Infos zu.

Im Übrigen habe ich bei Herrn Goggel auch nicht wirklch was dazu gefunden
 
Hallo Ralph,
bei freier Strecke macht es Sinn den Schotter nicht plan zwischen die Gleise einzubauen. Eine kleine Eintiefung - quasi ein Längsgraben - zwischen den beiden Gleisen wirkt authentischer. Im Bahnhofsbereich hingegen kann man auch gleichmäßig Schotter verteilen, speziell bei Nebengleisen.
Ein kleiner Bildhinweis zur Anschauung aus meiner Galerie: >>>KLICK<<<
 
Bin an einer 2-gleisigen Bahnstrecke groß geworden und seinerzeit auch gern auf den Gleisen rumgesprungen (ja ich weiß dass man das nicht darf). Daher habe ich schon als kleiner Bub genau auf den Oberbau geachtet. U.a. ist mir da aufgefallen, dass zwischen 2 Gleisen nie eine gerade Schotterfläche bestand. Entweder gab es den erwähnten "Graben" oder manchmal auch eine Aufschüttung - quasi ein Schotterüberschuss - zwischen den Gleisen. Da die Gleise immer einzeln hergestellt bzw. unterhalten wurden, gab es nie eine Angleichung der Schwellenkopfanschüttungen.
 
Bei vorbildgerechtem Gleismittenabstand von 34 mm statt der systemtypischen 43/44 mm erscheint mir ein durchgehendes Schotterbett vorbildnäher.

Nein!
Ich habe gerade mal eine aktuelle Planung für XXXX aufgeschlagen, da ist z.Bsp. ein Gleismittenabstand von 4,50m - und da ist deutlich die Vertiefung eingezeichnet. Diese resultiert aus dem Schüttkegel beim Einschottern.

Wer sollte denn die Auffüllung bezahlen?????


Habe mal gemessen und den Taschenrechner gezückt, rechnerisch würden die Schotterböschungsköpfe bei einem GMA von 3,40m aneinander stoßen - da dürfte es aber mit dem Lichtraum langsam eng werden.



Geil sähe natürlich eine Überhöhung in einer Kurve aus, diese spiegelt sich dann natürlich auch im Schotterbett wider.

Na ob das jemand richtig hinbekommt........
 
Das ist richtig, sollte jedoch nach dem Gleisneubau so nicht aussehen.

Es ist aber nicht unüblich, dass beim Gleisneubau oder der Durcharbeitung (Instandhaltung) die Schottermenge zu großzügig bestellt wird (wenns es z.Bsp. bei einer Sperrpause nicht reicht kann man nicht eben mal schnell ein paar Waggons Schotter organisieren). Die Wagen müssen jedoch leer wieder zurückgegeben werden, also wird der überschüssige Schotter abgezogen bzw. verteilt. So wird dann unter anderem auch ein solcher Bereich verfüllt.

In alten Bahnhofsbereichen ist es deswegen fast üblich, dass der Schotter eine ebene Fläche darstellt.
 
Hab mal kurz in ein Buch geschaut ("Eisenbahn in der DDR"), also da sind zweigleisige Strecken sowohl mit, als auch ohne Senke im Schotterbett zwischen den Gleisen zu finden. Meine Streckengleise sind mit dieser Vertiefung geschottert, die Bahnhofsgleise aber durchgehend auf Niveau Schwellenoberkante.
 
Mit der Bettung für Flexgleis ist das so eine Sache: Hier hat Tillig offensichtlich die Materialzusammensetzung verändert. 2006 konnte ich nach Entfernung der Styroporkeile die Flexgleisbettung noch problemlos vorbiegen bis runter zum R1. Mit den Ende 2008 gekauften Bettungen war das nicht mal mehr ansatzweise möglich:bruell: Zum Glück hatte ich noch welche von 2006 übrig gehabt....

Gleiches gilt bis jetzt auch noch für die DKW 2.

Der General

Bei der Werksbesichtigung 2008 habe ich die Fertigungsleute zum Styrostone intensiv befragt, insbesondere bei den Flexgleisen (wollte wissen, wie das Verbiegen geht). Die Mitarbeiter sagten, dass sie ab 2008 ein neues Material für die Bettung nehmen mussten und sie das alte Material wegen irgendeiner EU-Verordnung nicht mehr verwenden dürfen (ich glaube zuviel Weichmacheranteil im "Spielzeug", weil Moba offiziell Spielzeug ist). So mussten sie die gesamte Gleisbettung fast neu konstruieren und haben nun das seit 2008 verwendete Material. Die Mitarbeiter haben es selbst zugegeben, dass sich dieses Material schwerer verbiegen lässt. Sie haben zigmal experimentiert, um überhaupt die Verbiegbarkeit mittels Fön herzustellen. Nicht jede EU-Verordnung ist halt sinnvoll. Die Eurokraten kennen sich halt nicht mit der Praxis aus. Dass Moba offiziel Spielzeug ist, ist bei der Detailfülle der Modelle auch schon wieder paradox, ist aber wieder ein anderes Thema.
Eine Gleisbettung für DKW 2 müsste es nach m.M.n. jetzt geben.
 
Danke für die Information. Bei den normalen Elementen ist das neue Material in Prinzip Wurscht, weil nichts verbogen werden muß. Bei der Flexgleisbettung ist es ein Desaster. Ich habe mir beim Tag der offenen Tür im April 09 die Verlegung von Flexgleisbettung von einer Mitarbeiterin zeigen lassen: Die Bettung soll vor dem Biegen bereits mit Kontaktkleber bestrichen und dann beim Aufkleben Stück für Stück in die gewünschte Form gebracht werden. Wie das in der Praxis funktioniert, habe ich dann aber doch nicht getestet. Ich wollte vor dem Aufkleben wissen, wie das Eergebnis aussieht und verwendete lieber die Altbestände. Auf den beiden Bildern ist das mit Flexgleisbettung gebaute Stück zu sehen. Nicht mal mehr dieser sehr großzügige Radius ist mit dem neuen Material mehr vorbiegbar:argh: Zum Glück baue ich so schnell keine Anlage mehr...

Der General
 
Meine Streckengleise sind mit dieser Vertiefung geschottert, die Bahnhofsgleise aber durchgehend auf Niveau Schwellenoberkante.

Das sollte der beste Weg sein, so kommt es auch am glaubhaftesten rüber.


Wo gibt es den heute Neubau nach Norm? ;)

Die DBAG ist da sehr eigen - genauso wie das Eisenbahnbundesamt bei der Abnahme.
:braue:


Bei 44 mm Gleismittenabstand sieht wohl jedes Modellschotterbett beim Vergleich mit dem Vorbild komisch aus.

Das sind rund 5,30m - bei dem Abstand ist beim Vorbild schon ein Bahngraben oder eine Tiefenentwässerung zwischen den Gleisen zu finden. Im Bereich von (Güter-)Bahnhöfen oder deren Abstellanlagen sollte bei dem Abstand der Rangierweg dazwischenliegen.......
 
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