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Erfahrungsbericht ESU ECoS 2

Bert

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Hallo,

da ich selber auf der Suche nach einem geeigneten Set zum Einstieg in die Digitaltechnik gewesen bin, habe ich mich mal intensiv mit dem Thema Digitalzentrale beschäftigt.

Ich möchte Euch hier meinen Erfahrungsbericht mit der ESU ECoS 2 vorstellen.

Ich möchte hier keine Diskussion zum Thema Digital/Analog oder "Welche Station ist die Beste" los treten. Davon gibt es auch schon genügend Ausführungen.
Ich werde nur meine persönlichen Entscheidungskriterien darstellen. Soll dann jeder für sich entscheiden, ob es eher positiv oder negativ ist.

Warum Digital fahren:

- Da ich eigentlich außer rollendes Material nichts mehr habe, muß sowie so alles neu angeschafft werden.
- Die Maßgabe für mich waren: Zwei Fahrregler zu haben (2 Personen können gleichzeitig fahren) und nicht mit dem PC zu fahren (Ich habe genug Rechner im Haushalt mit denen ich mich außerhalb der eigentlichen Nutzungsprogramme beschäftigen muß)
- Außerdem möglichst wenig Verdrahtungsaufwand

Wenn ich mir zwei Fahrregler von Tillig (TFi2), ein extra Wechselstromtrafo und diverse Schalter und Leuchten für das GBS holen muß, bin ich locker bei 400,- €.
Ich weiß, ich kann auch Alles in der Buchte und im Ramschladen holen, wollte ich aber nicht.
Mit der gleichen Maßgabe kann ich mir aber auch das Digitalzeug holen.
Wie gesagt, Diskussionen dazu gibt es ja schon eine Menge.
Ein Startset (z.B. Roco) kam nicht in Frage, da ich dann auch wieder ein GBS bauen müsste.

In Verbindung GBS mit zwei Fahrreglern kam dann eigentlich nur der Viessmann Commander oder die ESU ECoS2 in Frage. Der Preis von knapp 600,- € ist auch nicht ganz ohne, aber selbst eine PC-Lösung braucht zwei digitale Fahrregler (wollte ich) einen Bosster und Verstärker und ein Programm. Schon dafür ist man schnell 500,-€ los.

Klar war auch, dass ich ein DCC-System nutzen möchte (Kompatibilität).

Für die ECoS 2 habe ich mich dann entschieden, weil man die Spannung auf 15 Volt regulieren kann, weil sie mir als die ausgereiftere Lösung erschien und weil die ECoS bis zu 4 Ampere Strom liefert. Damit sollte ich auf meiner Anlage erst mal ohne Booster auskommen. Es gibt im Übrigen auch eine Spannungs- und Stromanzeige im Menü, so dass man auch den maximalen Stromverbrauch sehen kann.
Warum man eigentlich für TT nur 15 Volt nehmen sollte ist mir bis heute nicht klar. Verbaut z.B. Roco in die TT-Loks andere Motoren, die für andere Spannungen ausgelegt sind???


Erfahrungsbericht:

Gerät bestellt, ausgepackt.... Trafo gesucht... war nicht dabei :(. Der Händler hat aber fix reagiert und ein Trafo nachgeschickt.

Vorab zur Warnung: Wer schon Schwierigkeiten mit seinem PC hat wenn´s mal ein bisschen klemmt, der sollte nicht auf Digitalbetrieb umsteigen. Eine Portion Spieltrieb und Interesse an Bits und Bytes sind unabdingbar.

Einschalten, Anschließen alles easy. Softwareversion 3.1.1.
Display top.
Gefühl von der Haptik und Aussehen: genial. Handregler Motorgeregelt und gut zum Einstellen. Die Richtung kann geändert werden: entweder mit dem Joystick oder mit dem Handregler, wenn man ihn über die Nullstellung weiterdreht.

Als Erstes eine Lok programmiert. Man kann sowohl auf dem Programmiergleis, als auch auf der Hauptstrecke programmieren. Allerdings gibt es auf der Hauptstrecke einige Einschränkungen,
so dass es auf dem separaten Gleis besser geht. Die ECoS liest alle Werte aus der Lok aus, erkennt die diversen Dekoder.
Recht einfach kann man eine Lok dann einrichten, diverse Funktionen
programmieren und ein schönes Bild auswählen.
Soweit so gut. Allerdings gab es einige Probleme bei der dauerhaften
Abspeicherung der Daten. Wenn ich die zweite Lok programmierte, war die Erste wieder weg.
Über den richtigen Weg sagt das Handbuch leider nichts, nach mehrmaligen Versuchen hatte ich jedenfalls 3 Loks programmiert und abgespeichert.
Hat irgendwas mit der Reihenfolge der Programmierung zu tun, da bin ich allerdings noch nicht dahinter gestiegen.

Auf der Oberfläche gibt es ein Bild für die Loksteuerung, ein Bild für die Magnetartikel und Decoder, für das GBS und ein Bild für das Setup.

Als nächstes habe ich einen ESU-Magnetdecoder hinzugefügt. Spätestens hier wird es dann kniffelig. So steht in der Anleitung "Schreiben Sie in die CV 28 das Byte 3 und in die CV 29 der Wert 6". :boeller:
Man kommt also nicht darum herum sich mit den CV´s (Variablen) zu beschäftigen. Wenn man dann weiß wie es geht, geht es ruck zuck und man ist fertig.
Die ECoS bietet auch für die ESU-Decoder die Möglichkeit der Hauptgleisprogrammierung, nach dem man die oben beschriebenen CV´s gesetzt hat. Zusätzlich kann man das Railcom-Protokoll aktivieren. Vorteil: Das Auslesen der CV´s geht dann super schnell und somit soll eine schnelle Rückmeldung möglich sein.

Überhaupt ist das Auslesen und Schreiben der CV´s vorbildlich gelöst und selbst wenn man sich vertan hat, kann man auf Herstellerzustand zurück setzen. Vorteil der DCC-Normung.

Das GBS hat 16 Seiten auf denen man sich seine Gleisbilder aufbauen kann. Geht insgesamt sehr einfach, ist nur ein bisschen Arbeit. Das schöne an dem digitalen System ist, man kann auch Signale einfügen und anzeigen lassen, wo gar keine sind.
So kann man sich im Schattenbahnhof Abstellgleise bauen und die Loks durch Schalten eines Signal´s anhalten oder Losfahren lassen. Man sieht dann auch gleich, ob der Gleisabschnitt stromlos oder unter Spannung ist.

Jetzt kommt allerdings der Haken:
Ich hatte mir schon Rückmeldemodule gekauft (S88) und gehofft, nein erwartet, ich würde die Rückmeldung auch auf dem GBS sehen.

Am Rande: Das ESU-Forum kann man erst lesen, wenn man sich registriert hat und die Seiten zur ECoS erst, wenn man eine ECoS gekauft hat! Somit erfährt man viele Dinge erst hinterher. Ein Schelm wer Böses dabei denkt.

Jedenfalls gibt es im derzeitigen Softwarestand noch keine Anzeigemöglichkeit der Rückmeldungen. Man kann sie lediglich zur Fahrstraßensteuerung nutzen. Das probiere ich aber auch erstmal aus, vielleicht kann man auch da mit virtuellen Signalen arbeiten und so das Problem umgehen.

Anbindung der ECoS an den PC ist auch total einfach. Netzwerkkabel rein, Browser aufgerufen, richtige IP-Adresse eingegeben und schon geht es los. Man kann sich das neue Firmwareupdate aufspielen (3.3.1) und dann seine Lokbilder verändern und man kann eine Datensicherung durchführen. (Immer wichtig bei jeglichen computergestützten Systemen)

Zusammenfassung:


  • Bedienung sehr gut. Ist einfach Klasse, wenn man den Fahrregler voll hochdreht und sich der alte VT171 langsam und gemächlich bis zur Höchstgeschwindigkeit in Bewegung setzt.
  • Man kann schnell über Funktionstasten auf die Funktionen der digitalen Loks zugreifen.
  • Wenn man hat, kann man über den Joystick sogar die Tonhöhe und Länge wie bei einer richtigen Lok einstellen (Vielleicht gewinne ich mal in der Lotterie und kann mir so eine Soundlok leisten)
  • Die Weichen- und Signalschaltung ist gut gelöst und man kann sich auch Fahrwege zusammenlegen.
  • Nachteil derzeit: Keine Rückmeldungsanzeige auf dem Display, soll wohl aber noch kommen.
  • Was auch nicht geht, im Gegensatz zum Commander, Züge nach Zeiten fahren zu lassen. Außer einer Pendelzugsteuerung ist da nichts möglich und wird es auch lt. ESU nicht geben. Dafür sieht man die PC-Lösung im Hause ESU. Ich kann damit leben.


An der Stelle beende ich meinen Bericht erstmal. Ich werde immer mal wieder hier über neu ausprobierte Funktionen berichten.
Ich habe auch schon eine digitale Schaltung für den Schattenbahnhof mit Kehrschleife erstellt, da gab es ja hier im Forum auch viele Fragen, allerdings keine wirklich richtige Antwort. (Sorry, oder ich habe sie zu mindestens nicht verstanden.)

Ich berichte weiter und stehe für Fragen zur Verfügung, wenn ich sie denn schon beantworten kann.

Gruß

Bert
 
Anschluss von Hoffmann-Antrieben

Hallo,

heute Abend eine neue Runde:

Anschluß der Hoffmann-Antriebe über einen ESU-Switch Pilot+Extension

Für motorische Weichenantriebe gibt es bei ESU den Switch Pilot (SP) mit Erweiterung (Extension). Ich hätte auch gleich einen Decoder für Motoren von LdT o.ä. nehmen können, aber erstmal ist der Preis der Gleiche und zusätzlich ist der SP Railcom fähig.

Leider sind alle verfügbaren oder veröffentlichten Anschlusspläne Schrott und gehen so nicht mit den Hoffmann-Antrieben.
Also selbst gefummelt und probiert und schon ging es. :fasziniert:

Die wirklich echte Rückmeldung über die Weichenstellung oder besser die Stellung des Antriebes bekommt man, bei Auswahl eines Railcom-fähigen Magnetartikels, mit Hilfe eines Ausrufezeichens angezeigt. Wenn der Antrieb schaltet, leuchte es so lange auf, bis die Endschalter geschaltet sind. Sehr schön.

... Aber warum sieht man das nicht im Gleisbild!!! :argh:

Das Rückmeldungsproblem ist wirklich nur halbherzig zu Ende entwickelt. Hoffe auf ein Softwareupdate....

Neben bei habe ich noch ein bisschen mit den Fahrstraßen experimentiert:

Das funktioniert mal ganz ordentlich. Man kann eine Kombination von Weichen und Signalen schalten und sieht das ganz ordentlich auf dem GBS. Es gibt aber immer nur eine Taste, also keine Start/Zieltasten.
Vorteil: Man kann dies Fahrstrassenschaltung auch für andere Sachen missbrauchen (Irgend welche Beleuchtung schalten etc.)
Nachteil: Für jeden Fahrweg braucht man eine extra Fahrstraße.

Mehr muß sich dann im Fahrbetrieb zeigen.

Gruß

Bert
 

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Ich kann mich Lucki nur anschließen (Digitaldoofi :)) habe allerdings die Master Control und ziehe so Vergleiche. Vieles kann die MC auch was die Ecos hat.
Schade das hier noch kein Erfahrungsbericht über die MC steht.

Immer weiter so Bert.

Ein Startset (z.B. Roco) kam nicht in Frage, da ich dann auch wieder ein GBS bauen müsste.
Es gibt aber auch GBS für/von Roco aber das nur am Rande.

Warum man eigentlich für TT nur 15 Volt nehmen sollte ist mir bis heute nicht klar. Verbaut z.B. Roco in die TT-Loks andere Motoren, die für andere Spannungen ausgelegt sind???
Diese Frage kann ich dir auch nicht beantworten,habe aber den selben Verdacht,weil eine Roco Ludmilla mir einen Decoder zerschossen hat ohne das ich zum programmieren kam.
Alle anderen Hersteller machen keine Probleme (noch).
Meinen Booster konnte ich auf 14V regeln (erst Tams Booster,und LDT Booster auch).
Dies war auch ein Tip hier aus dem Board.

MFG
 
Hiho

Na da ist ja das Update mit der Gleisbesetztmeldung. Hatte da auch sehnsüchtig darauf gewartet. Wenn ich mich recht erinnere, wurde im ESU-Forum auch über Railcom-Anzeige im GBS diskutiert und die Aussage getroffen, das dies zu einem späteren Zeitpunkt eventuell möglich sein wird. Wir werden sehen was die Entwicklung bringt, wenn der EcosDedector auf dem Markt sein wird. Angesetzt war er für 03/10.

Ich selbst arbeite auch mit der Ecos2. Verwende Weichendecoder von Lenz und Magnetartikeldecoder von IEK. Rückmeldemodule mit und ohne Belegtmeldung von Viessmann S88. Außer mit den Rückmeldemodulen habe ich noch keine großen Probleme gehabt.
Nur bei den S88 Modulen qualmte mir mal der Kopf. Diese blinkten wild herum, bis ich festgestellt habe, das das 15cm lange Kabel zu kurz war, und die magnitische Strahlung (oder was auch immer) von der Ecos gestört hat. Nach Verlängerung und entfernterer Position funktioniert es nun auch.
Auch eine Fahrstraßenerstellung mit Reedkontakten stellte mit dem GBS kein Problem dar und funktionierte auf anhieb.
Nachdem ich mir die Ecos zugelegt habe, habe ich mich dafür entschieden, auf Rückmeldung der Weichen zu verzichten, denn die Ecos bietet die Option, beim Start (Hochfahren) der Ecos die letzte eingestellte Weichenstellung durchzuschalten sodas dann der ist-zustand mit dem GBS übereinstimmt.

Desweiteren bietet die Ecos auf ihrer Anzeige die Übersicht von 10 Loks wo man sofort, auch bei Stillstand die Richtung erkennt oder ihre momentane Geschwindigkeit. Dadurch ist auch ein sehr schneller Wechsel der Loks möglich.

So, das waren so paar Gedanken von mir dazu.

MfG Thomas
 
Hallo,

hier mal wieder ein paar Zeilen zur weiteren Entwicklung.

Zu den ESU-Switchpiloten haben ich ansonsten nur diverse Baugruppen von LDT im Einsatz.
Insbesondere die Gleisbelegtmelder RM-GB-8-N funktionieren sehr ordentlich und ohne Störung mit der ECOS.
Ein neues Hindernis hat sich bezüglich der Versorgungsspannung ergeben. Ich wollte eigentlich statt der 18V-Wechselspannung lieber gleich eine zusätzliche Gleichspannungsquelle benutzen. Die meisten Baugruppen sind eh für den digitalen (Gleichspannungs-)Betrieb ausgelegt. Leider ist das Kehrschleifenmodul von LDT da etwas aus der "Art" geschlagen. Ich habe heute mit Herrn Littfinski telefoniert. Das Ding braucht wirklich 18V Wechselspannung oder 24V Gleichspannung. Da muß ich wohl noch mal umdisponieren.

Für die Weichenschaltung habe ich ja die Hoffmann-Antriebe im Einsatz. Um zusätzlich zur Herzstückpolarisierung auch noch Rückmeldekontakte zu haben, habe ich die als Zubehör erhältlichen Schalter ausprobiert. Die Teile sind allerdings nicht wirklich so solide, wie es sonst so der Antrieb ist. Nun verändere ich für weitere Weichen die Schaltung und nehme die auch als Zubehör erhältlichen Vorschaltmodule für digitale Decoder. Preislich geht es immer wieder auf das Gleiche hinaus, ist dann aber um eine Störquelle weniger.

Da ich auch eine DKW-Baseler-Art verbaut habe, habe ich mir dafür mal die ESU-Servo gekauft. Die DKW ist mit ihren doppelten Zungen niemals von einem Hoffmann-Antrieb zu schalten. Zu mindestens nicht meine. Also werde ich den Servo mal probieren.
Es gibt ja hier im Forum viele schöne Selbstbauanleitungen, aber ich muß sehen wie ich meine Zeit zusammen halte. In soweit ist der ESU-Servo wirklich komplett mit allem Befestigungsmaterial, Drähten, Schrauben etc.. Macht die Sache deutlich einfacher.

Nach dem ich nun schon eine ganze Menge Baugruppen angeschlossen habe, muß ich schon sagen: Die Entscheidung zum digitalen Schalten und Fahren war für mich richtig. Der Verkabelungsaufwand hält sich doch deutlich in Grenzen. Insbesondere sind nicht solche riesigen Leitungslängen und diverse Verteiler notwendig. Bei einer geschickten Aufteilung der Zubehördecoder hat man immer relativ geringe Leitungslängen zu verlegen. In kürzester Zeit kann man diese Weiche dann auch schon schalten und ausprobieren. Das macht dann schon Spaß.

Viele Grüße

Bert
 
Baeseler

Moin, meine Baeseler DKW schaltet mit 2 Hoffmännern sehr gut und ohne Probleme. Ansonsten danke für die Erfahrungsberichte. Gruß Ralf.:abfrier:
 
Hallo,

heute habe ich mal das Kehrschleifenmodul eingebaut. Ich habe nun doch alles bei Gleichspannung belassen und nur die Spannung auf 24V hoch gedreht.
Sowohl die ESU- als auch die LDT-Baugruppen vertragen die Spannung. Die Hoffmannantriebe sollten dann wohl auch kein Problem machen.

Funktioniert wirklich sehr schön ohne Kurzschluß.

Bert
 
MoinMoin!

Benutze auch die EcoS 2 und bin auch super zufrieden. Als Magnetartikeldecoder habe ich die WD10 von Kuehn und als Weichendecoder die SwitchPilot Servo mit Servoantrieben.
Ging alles super zu programmieren und funktioniert auch immer noch tadellos.
Im Schattenbahnhof habe ich SBH-BM5 von der Modellbahnwerkstatt verbaut. Das Teil ist echt genial.
Wenn man die S88-Module mit Patchkabeln benutzt, gibt es auch absolut keine Probleme.
Ich kann die EcoS 2 nur empfehlen.
:fasziniert:
 
Graue Haare mit ECoS und RM GB 8 von LDT:D

Hallo,
ich möchte an einer ECoS 1 (Software 3.0.1) das RM GB 8 von LDT über den S88 Bus betreiben.
Problem: im S88 Konfigurationsmodus der ECoS erscheint das Modul in Form von 8 Kästchen. Diese Kästchen sollen den aktuellen
Zustand des überwachten Gleisabschnittes darstellen, leer = kein Zug, ausgefüllt = mit Zug. In meinem Fall ist es so:
der Zug fährt ein und stoppt. Nix passiert. Erst wenn das Konfigurationsmenü geschlossen und neu gestartet wird,
ist die Anzeige in Ordnung. Gleiches geschieht beim Verlassen des Gleisabschnittes.
Laut ESU Homepage und auch LDT Beschreibung sollte das in "Echtzeit"
funktionieren.

Kann mir jemand helfen? Dank im Vorraus.:fragen::irre:
 
Graue Haare mit ECoS und RM GB 8 von LDT:D
Kann mir jemand helfen? Dank im Voraus.:fragen::irre:

Wie immer als Erstes: Neue Firmware updaten. Die aktuelle Version ist 3.3.3. Mit dieser Version sind viele Rückmeldeprobleme verbessert worden. Dann kannst Du auch die Rückmeldung im Gleis sehen.
Das geht auch wirklich sofort.
Wenn Du eine altes Modul von LDT hast, kann es zusätzlich Probleme geben. LDT hat ebenfalls die Firmware gewechselt und damit Rückmeldeprobleme behoben.

Viele Grüße

Bert
 
Hallo Bert,
Firmwareupdate habe ich gerade hinter mir. Aufgerüstet. Keine Änderung.
Noch was zur Historie. Der RM GB 8 ist wirklich schon etwas älter.
Ich habe damals (2007/08) 2 kleine Pendelzugstrecken aufgebaut.
Hat alles super funktioniert. Im Sommer 09 habe ich dann die Zentrale auf 3.0.1 geupdatet,
aber die Pendelzugstrecken nicht mehr in Betrieb gehabt. Jetzt wollte ich die Strecken über den
TrainController wieder aktivieren, bekomme aber keine Zugverfolgung hin, da ich jedes mal
neu abfragen muß.

Mittlerweile denke ich auch das es an dem Modul liegt. Sollte man
generell vom S88 Bus Abstand nehmen? Mich hat halt der Preis gereizt.
Was passiert bei der nächsten Updateversion? Besser gleich auf DCC- Produkte setzen ( Lenz LR 101/ LB 101)?

Danke trotzdem für die Antwort
 
Hallo Bert,
Problem gelöst. Ein netter Mensch aus dem ESU Forum hatte eine Idee.
Railcom an der ECoS ausschalten. Geht. Der Prozessor auf dem RM GB 8 ist nicht Railcomfähig. Zu Alt.

Danke trotzdem
Vorposten
 
Hallo Bert,
Was passiert bei der nächsten Updateversion? Besser gleich auf DCC- Produkte setzen ( Lenz LR 101/ LB 101)?

Die LDT-Besetzmelder sind doch DCC-Produkte?? Oder hast Du andere Versionen gekauft?

Schön dass es nun funktioniert. Meine neueren Teile sind Railcom-fähig, allerdings kann man damit ja noch gar nichts anfangen.

Viele Grüße

Bert
 
Hallo,

über Weihnachten war ja nun Zeit Einiges fertig zu stellen. In soweit sind nun die Hauptfahrwege fertig und es kann ein Probefahrbetrieb aufgenommen werden.

Die DKW hat nun die ESU-Servo´s bekommen und da der Switch-Pilot vier Stück steuern kann, habe ich auch gleich noch 2 Servo´s verbaut.
Positiv: In dem ESU-Servo Pack ist eigentlich alles drin was man braucht, inkl. unzähliger verschiedener Schrauben und Hebel.
Negativ: Persönlich bin ich nicht in der Lage die Servo´s in Zwischengeschoßlage so genau zu montieren, dass es passt. Eine Justiermöglichkeit wie z.B. bei den Hoffmann-Antrieben fehlt. Also habe ich mir doch wieder eine Zwischenplatte bauen müssen um zwei Schlitzlöcher zur Justierung zu haben.
http://www.tt-board.de/forum/attachment.php?attachmentid=131314&stc=1&d=1293923630


Ansonsten habe ich nun diverse Rückmelder in Betrieb genommen und diese auch mit verschiedenen Sicherheitsschaltungen verknüpft.
So kann ich z.B. recht gut verhindern, dass mir im Schattenbahnhof zwei Züge aufeinander fahren.
Hier gibt es auch noch mal zwei Bilder vom Display dazu.

http://www.tt-board.de/forum/attach...nt.php?attachmentid=131313&stc=1&d=1293923630

Ein neuer Vorteil für die Station hat sich aufgetan:
Man kann sehr leicht bei der Fehlersuche oder Neuprogrammierung mit dem Teil unter die Anlage kriechen und die, z.B. Switch Piloten an das "Programmiergleis" anschließen. Außerdem kann ich auch mal von unter der Anlage einen Weichenantrieb schalten.
Zusätzlich ersetzt das Gleisbild und die Konfiguration die erste Dokumentation. Man kann relativ leicht sehen, wo was ist und welche Bezeichnung es tragen müsste. Genial.

Neuer Nachteil:
Da man ja meistens das Gleisbild zum schalten der Anlage braucht, sieht man dort leider nicht auf welchem Regler gerade welche Lok liegt. Gerade beim Testen kommt man da schon mal durch einander.

Man sieht mal wieder: Die eierlegende Wollmilchsau gibt es nicht, Kompromisse sind auch hier nötig.

Viele Grüße

Bert
 

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Hallo,

heute habe ich mal für das mittlere Bahnhofsgleis ein Bogobit-Bremsmodul Oneway Station eingebaut.
Ziel: Die Lok soll in beide Richtungen vor dem jeweiligen roten Signal anhalten, in Gegenrichtung aber durchfahren.
Der Einbau selber war leicht, aber die richtige Einstellung der CV-Werte für den Lokpilot zu finden war ziemlich Nervenaufreibend.
Alle Vorschlagswerte brachten nichts.
Die Lok machte alles Mögliche nur nicht in beide Richtungen bremsen. Ich hatte die Investition schon abgeschrieben, da habe ich
nach einer längeren Suche im Netz dann doch noch funktionierende Werte gefunden. Jetzt geht es.

Wermutstropfen: Bei der Piko-Lok habe ich einen Lokpilot 3.0 drin, da kann man einen konstanten Bremsweg einstellen.
Die anderen Loks haben einen Lokpilot micro drin, da gibt es diese Funktion leider nicht. Macht die Einstellung am Gleis etwas aufwendiger.

Na mal sehen.

Viele Grüße

Bert
 
Hallo,

vor drei Tagen gab es erst mal einen ordentlichen Schreck. Ich wollte nach den vielen Umprogrammierungen mal wieder eine Datensicherung machen.
Leider ging irgend was schief und Alles bis auf die Lokeinstellungen war weg. :argh:
Ursache wahrscheinlich, ich hatte es wieder zu eilig und habe beim Hochfahren der ECOS schon die Verbindung zum Rechner aufgebaut, oder irgend was dabei.
Ich hatte etwas Glück, dass ich schon eine Sicherung hatte und nicht bei Null anfangen musste. Aber Zeit ging trotzdem drauf.
Eigentlich ist ja jedem Computerbesitzer klar, dass man Sicherungen machen muß, allerdings so eine "Box" verleitet schon dazu, dass nicht als Computer wahr zunehmen.
Also auch hier gilt: Immer schön Daten sichern! Dann klappt es auch bei Ausfall.

Ansonsten habe ich lange überlegt, wie ich die Kehrschleifenweiche automatisch schalten könnte. Ich wollte schon mit Lichtschranken o.ä. arbeiten....
Das Naheliegendste ist mir aber nicht eingefallen. Da ich in jeder Kehrschleife immer zwei Gleisbesetztmelder habe (für jeden Ast), habe ich nun über eine Fahrstraßenprogrammierung eine automatische Weichenschaltung erzeugt. Wunderbar und ohne zusätzliches Gedönst.

Viele Grüße

Bert
 
Hallo Bert,

super Thread von Dir, sehr informativ.Weiter so.
Überzeugt von Deinen Artikeln, werde ich mir wohl auch eine Ecos2
holen. Habe eh schon den Navigator(und bin damit zufrieden).

MfG
roka0815
 
Hallo roka0815,

schön das es gefällt und in die eine oder andere Richtung zur Entscheidungsfindung beiträgt.
Eigentlich bräuchte man noch jemand der seine Erfahrungen zum Viessmann Commander aufschreibt.

Gruß

Bert
 
ECOS2 und Multimaus

Hallo,

habe mir ein Roco-Startset BR 120 Soundlok und Wagen schenken lassen. Dabei war auch eine Multimaus mit Verstärker.

Die Frage war nun: Behalten und mit anschließen oder ab in die Bucht?

Also heute die Maus an den Sniffereingang der ECOS angeschlossen...
Erfolg eher mäßig. Einige Loks fahren, aber die Reaktion ist sehr bescheiden. Soll heißen, die Loks reagieren viel zu spät und mit extremer Verzögerung.
Taugt leider gar nichts. Schade.

Also doch ab in die Bucht.

Versuch war es wert. Hat jemand andere Erfahrung?

Am Rande, ab vom Thema: Die Soundlok lässt sich mit der ECOS genial steuern, das ist dann wirklich das richtige Einsatzgebiet der ECOS.
Man merkt, das der Decoder auch aus dem Hause ECOS kommt.

Gruß

Bert
 
Bist du dir sicher das ein ESU Sounddecoder in der Taigatrommel verbaut ist? Roco setzt wohl mittlerweile auf Zimo Decoder. Am besten einmal auslesen.

Ich habe mir übrigens auch das Taigatrommel Soundset bestellt und wollte an meiner ECoS 1 die Multimaus als Handregler betreiben via Sniffereingang. Klingt ja gar nicht gut was du da schreibst. Laut Handbuch der ECoS soll doch gerade die Lok bzw. Multimaus an dem Sniffereingang einwandfrei funktionieren.
 
Hallo,

habe auch eine Ecos1 und am Sniffereingang eine Daisy von Uhlenbrock. Diese Kombination ist kein Problem. Mal eine andere Frage: Hat schon einer den TT-Navigator an die Ecos angeschlossen? Das Linkkabel soll ja noch nicht lieferbar sein? Gibt es ein irgendwo ähnliches Kabel mit Din-Stecker?
 
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