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Umstieg und Neuplanung

Nielson

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Ort
Frankreich
Hallo zusammen,
Guten Abend. Neu im Forum, verfolge ich dieses seit einiger Zeit, Grund, Umstieg von H0 auf Spur TT oder N. Was mir fehlt, ist ein zusammenfassender Thread den Umstieg betreffend. L-Gleiskonzeption 3-4m2, Epoche III/IV, Digital fahren, analog schalten.
Welche Vorteile hat TT? Welche Nachteile ? Welches Gleissystem ( Kuehn oder Tillig Modellgleis). Was ist zu beachten aufgrund Eurer Erfahrungen ? Sicher nicht einfach darauf zu antworten, aber es geht um eine zusammenfassende Aussage, die einem Neuling die Augen öffnen, keine Schönschreiberei.
Wenn einer von Euch darauf antworten will, besten Dank im voraus für Eure Bemühungen.
Gruss
Klaus
 
Hallo klaus
Als erstes - Willkommen im TT-Board und viel Freude darin.
Und gleich zum ersten Punkt - es wird keine direkte Aussage geben, wie man am besten von H0 auf TT umsteigt, auch wenn Du schon die Epoche III/IV angibst. Da wäre dann die Frage - DB / DR oder ganz was anderes. Schau Dich dazu um, was es auf dem Markt gibt und ob es Deinen Anforderungen reicht - rollendes Material und Gebäude.
L-Gleikonzeption - ist auch sehr weit gegriffen von meiner Warte her - Schenkelmaß, Plattentiefe wären dazu auch notwendig. Da gerade Plattentiefe erwähnt wurde von mir wäre diese für das Wenden schon mal mindestens 70cm tief um den kleinsten Modellradius drauf zu bekommen (sieht aber noch nicht optimal aus). Mehr als 90cm Tiefe ist für nicht verrückbare Anlagen nicht empfehlenswert (betrifft aber da auch H0), weil man dann den hinteren Teil der Anlage nicht oder nur schwer erreichen kann.
Digital fahren und analog stellen - funktioniert auch in TT - aber warum analog stellen? (Macht nicht wirklich Sinn für mich - müsste es Gründe dafür geben wenn man schon digital fährt).
Vorteile TT - ist kleiner wie H0 und man kann es noch anfassen und reparieren - ist bei N (oder Z) nicht mehr so einfach. Dafür hat TT noch nicht die Vielfalt wie N und H0 - aber von meiner Warte her doch schon einiges um eine Anlage zu betreiben.
Nachteile - umkehr von oben drüber oder so ähnlich.
Gleissysteme - gibt es dann noch TT-Filigran und das eine oder andere mehr - Vorsicht, geht meist nicht zu kombinieren (oder man muss Passstücke bauen). Ich verwende Modellgleis von Tillig und bin zufrieden.
Wie überall bei der Modellbahn - ist halt Modell und nicht immer alles perfekt - Du selbst beeinflusst wie gut es rollt auf Deiner Anlage - die Gleislage ist entscheidend - es ist in TT etwas schwerer wie H0 (weil etwas kleiner) aber einfacher wie N oder Z - aber alles lösbar.

Denke mal - so aus dem Stehgreif für Dich erst einmal kurze schnelle Antwort zum Thema und den Fragen dazu.

Mit freundlichen Grüßen aus Sachsen
Lutz
 
Digital fahren und analog stellen - funktioniert auch in TT - aber warum analog stellen? (Macht nicht wirklich Sinn für mich
Im Gegentum!
Digital schalten ist nur sinnvoll, wenn mit dem PC gefahren werden soll. Ansonsten versenkt man nur unnütz einen Haufen Geld.
 
Hallo Nielson,

darf man fragen, was Du mit
analog schalten meinst ?
Herrkömmliche Schalter haben zwei Schaltzustände.
Ein oder Aus
also Geschlossen oder Offen.
Man könnte auch sagen: 1 oder 0
und diese beiden Zustände sind logischerweise auch digital.
Keinesfalls analog.

herzlich grüßt

Monoflop
 
Hallo,
ich baue nun schon dsa vierte mal an einem TT-Brett (größeres Diorama). Wer keine Probleme mit der Materialbeschaffung haben will, mit der Vielfalt an Fahrzeugen aller Art, mit Zubehör sollte bei HO bleiben, oder bestenfalls auf N umsteigen. Wer den Platz hat, sollte deswegen auch bei HO bleiben. Ich finde allerding platzmäßig und bearbeitungsmöglich TT als ideal, da ich mich sogar vor löten von 1mm -Leds nicht scheue. Es ist schade, das TT herstellerseitig so schwach aufgestellt ist, aber der verkleinerte Markt an Modellbahn zwingt die Hersteller sich nicht zu verzetteln. Vieles, was es in TT nicht gibt, die vielen Kleinigkeiten im Zubehör, muss man dann selbst bauen. Meine Platzverhältnisse würden HO verbieten, denn ich will die Wohnung nicht zur Modellbahn machen und auch andere Hobbies haben Berechtigung auf Platz und N sieht doch mit der Lupe schon ziemlich grob aus.
Viel Spaß und Erfolg beim Überlegen..
 
...Das sagt noch nichts darüber, wie die Information von dort zum Aktor kommt.
...O.K. - akzeptiert. Darum der Nachtrag: wozu haste Oogen? ... ;)
Auch, eine Rückmeldung von Weichen- und Signalstellung, sowie Bestztmeldung MUSS NICHT zwingend mittels einer CPU erfolgen (nur, wei es sie gibt und es chick ist)... :braue:
 
Im Gegentum!
Digital schalten ist nur sinnvoll, wenn mit dem PC gefahren werden soll. Ansonsten versenkt man nur unnütz einen Haufen Geld.
Dafür kann es passieren, das man seeeehr viel Kabel legen muss, wenn man analog baut - gerade bei Plattentrennungen bedarf es dann noch mittunter einer bestimmten Logik des verdrahtens (unterschiedliche Aufbauvarianten) .............
War bis vor 2/3 Jahren eingefleischter Analogbahner - jetzt für Heimanlage Digital-Bahner und bei transportablen (Ausstellungs-) Anlagen - da bin ich nicht schlüssig, was besser ist - Fehlersuche bei digital ist da nicht immer einfach (gerade gelegentlich kürzelnde Wagen).
Der Hauptvorteil bei analog war unterm Strich die einfachere Fahlersuche beim Fahrbetrieb, dafür schlechter beim Zubehör (Kabelbäume).
Vorteil digitaler Betrieb - besseres Anhalten und Losfahren, etwas weniger Kabel, dafür schlechtere Fehlersuche durch Abschaltung der Digitalzentrale bei Kurzschluss, schlecht auf Einzelkreise aufteilbar (was analog einfach geht).

Wer löten kann und gar noch Platinen herstellen ist bei MoBa klar im Vorteil (spart man viel Geld) - ist beides kein Hexenwerk.
Selbst hergestellt Funktionsdecoder für Zubehör kosten dann nicht einmal mehr 5€.

Mit freundlichen Grüßen aus Sachsen
Lutz
 
@Nielson , die Frage warum TT kann ich Dir nur so beantworten. Klein genug gegenüber H0 für ansprechende Modellbahn auf kleinem Raum, groß genug gegeüber N um Details gut zu erkennen.
Die Spur TT bedeutet oft kompromisse in Sachen Fahrzeugauswahl, ich finde hierdurch auch einen gewissen Anreiz, es heißt ja nicht um sonst Modellbau.
Auch wenn es nicht alles jetzt zu kaufen gibt, das Sortiment wächst.

Zum Glück gab es früher keine Altersbeschränkungen oder Empfehlungen für Kinder so habe ich mit ganzen 2 Jahren mein erstes TT Startset bekommen. In all den Jahren gab es für mich keinen Grund auf eine andere Spurweite zu wechseln.

Bei den Gleisen tendiere ich auf Modellgleis Tillig (vormals Pilz), wenn es ganz schick sein soll dann TT Filigran. Man ist hier viel flexibeler in der Gleisgestaltung.

In der Frage Analog oder Digital wird es keine eindeutige Aussage geben.

mfg Bahn120
 
...Vorteil digitaler Betrieb - besseres Anhalten und Losfahren...
Kaschiertes Fahrverhalten triffts eher.
Billige Antriebstechnik wird durch die Regelung der Dekoder nur geschönt, aber auf keinen Fall besser.

Vorteil Digitaler Betrieb:
Unabhängiges Steuern von mehreren Triebfahrzeugen auf dem selben Gleis. Fragt sich nur wie oft der geneigte Digitalbahner genau dieses Szenario nachspielt.
 
Also… H0 ist schon schick - oder noch größer.
Ich wollte nach der Wende beinahe zu H0 wechseln,
das immer bessere Angebot an Modellen (und eine gewisse Trägheit- man hätte ja schon soviel in TT…) hat mich dann verbleiben lassen.
Wobei von dem alten Zeug bei mir nix mehr aktiv ist.
Aber ich glaube, die TT-Bahner sind sie Freundlicheren unter den Modellbahnfans.
Ob man als Franzose mit TT glücklich wird, wage ich zu bezweifeln - da gibt es so gut wie nix zu kaufen.

Die Art der Steuerung dürfte überall gleich sein.

Grüße Ralf
 
Hallo zusammen,
noch einen schönen Sonntag und vielen Dank für die prompten Reaktionen. Mit Blick auf Epoche II/Iv denke ich an DB.
TT Filigran ist mir eu teuer.
Die Anlage wäre allseitig zugänglich. Stelle mal einen im Internet ausgemachten Gleisplan ein. Den Schattenbahnhof möchte ich etwas schrumpfen, werde ich doch wohl kaum mehr als 4 - 5 Zugeinheiten einsetzen.
Oberleitung bin ich noch am Überlegen.
Keine Steuerung über PC, geschaltet werden(Weichen, Signale etc.) sollte trotz des Kabelaufwands analog, also nicht mittels Décoder.
Frage zu den Weichen: müssen diese polarisiert sein, wenn ja, kann die Stromzuführung für alle über eine Ringleitung erfolgen oder ist es besser über den Weichenantrieb ( motorisch, kein Servo, zuviel Schaltungsaufwand und ich bin kein Elektrofreak).
Wenn Ihr Erfahrung mit Motorantrieben habt, welche setzt Ihr ein ?

Hinsichtlich der Beschaffung gibt es ja Internet, aber selbst in Frankreich bieten einige Händler TT an.Gleisplan TT-Web.jpg

Vielen Dank im voraus für Eure Ratschläge
Gruss
Klaus
 
Mal so ins blaue:
Eine Anlage, die von allen Seiten zugänglich ist, nutzt den möglichen Bauraum nicht aus...
:happy:

Bei relativ kleinen L-Anlagen stört zudem die innere Ecke doch sehr bei der Gleisplanung.
 
Guten Abend,

Das grundsätzliche Konzept finde ich sehr gut, auf dem ersten Blick erscheint das Gleisbild ausgewogen. Was mich etwas ratlos macht, ist die Geographie der Anlage. Daraus folgend könnte es sein, dass die Lage von Gleisen und Gebäuden als auch die Sichtbarkeit einiger Streckenabschnitte unglücklich erscheint. Abhängig vom Betriebskonzept würde ich zudem einige Gleisverbindungen überdenken.

Die Anlage wäre allseitig zugänglich.

Selbstverständlich verschenkt man durch diese allseitige Zugänglichkeit Platz. Hier stellt sich die Frage, ob es vielleicht möglich bzw. gewollt ist, mehr Platz zu nutzen und (falls ja) ist dies mit Fragen der Betriebssicherheit abzuwägen. Vielleicht ist es sogar möglich, eine ganz andere Grundfläche zu schaffen?

Den Schattenbahnhof möchte ich etwas schrumpfen, werde ich doch wohl kaum mehr als 4 - 5 Zugeinheiten einsetzen.

Auch hier möchte ich mich den Vor-Postern anschließen: es gibt nicht zu wenige Schattenbahnhofs-Gleise. Strebe lieber etwas an, was hohe Kapazitäten ermöglicht und gleichzeitig betriebssicher ist. Im Laufe der Zeit wird sich mit Bestimmtheit auch dein Fuhrpark vergrößern! ;)

Dhyani
 
Billige Antriebstechnik wird durch die Regelung der Dekoder nur geschönt, aber auf keinen Fall besser.
Damit hast Du schon Recht - aber aktuelle Fahrzeuge in TT haben schon ordentliche Getriebe, da muss nicht mehr unbedingt geschönt werden.
Auch von Vorteil ist es nach meiner Erfahrung, dass man jede Lok separat in Punkto beschleunigen und bremsen einstellen kann - kann die analoge Software meist nicht (ohne PIC's und Co.). Noch sauberer geht es mit Software - da kommt die Lok fast auf den Punkt genau zum stehen. Auch sehr schön - unterschiedliche Beschleunigungs- und Bremswege - halt irgendwie etwas vorbildgerechter und gefälliger.
Unabhängiges Steuern von mehreren Triebfahrzeugen auf dem selben Gleis. Fragt sich nur wie oft der geneigte Digitalbahner genau dieses Szenario nachspielt.
Ja, das wird bestimmt etwas seltener genutzt - mache ich ab und an auf der Teppischbahn - zwei Loks, unterschiedlich schnell, da muss der Lokführer der schnelleren Lok aufpassen und ganz kompliziert wird es dann bei dem kleinen Kreis mit den Überholweichen, das es nicht zum Crash kommt. Übrigens - gehen nur 2 Kabel an die Teppichbahn ran, analog wären schon mindestens 3 mehr mode.

Aber wie schon geschrieben - wo Licht, da auch Schatten.

Mit freundlichen Grüßen aus Sachsen
Lutz
 
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