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mirko-kuehn - jetzt baue ich!

Hallo Mirko,
jetzt legst Du ja wieder richtig los. Sehr schön. Auch die Fäden sind akkurat verlegt.
Bei den Gauben würde ich Echtholz verwenden. Zumindest auf den Fotos sieht es sehr nach Papier aus.
Gestaltest Du die 2. Etage auch noch rausnehmbar? Sonst ergibt sich ein eigenartiger Blick durch die Fenster.
Dein Links zur Fadenmethode funktioniert bei mir nicht (nicht, dass ich nachlesen müsste ;) ) - Groß-/Kleinschreibung. So muss man von Hand hinklicken.
Und jetzt weiter so. Freue mich schon auf das fertige Gebäude.
Gruß Klötze
 
Echtholz für die Gauben > hatte ich auch erst überlegt. Jetzt habe ich aber nicht mehr genug Platz untern Dach und es wird deshalb Papier bleiben. Aus zwei Meter Entfernung erkennt man das so und so nicht mehr ;) .
Die obere Etage werde ich nicht weiter ausgestalten, aber es wird eine herausnehmbares Teil geben, welches später den zurzeit ungehinderten Durchblick versperren wird.

Der Link zur Fadenmethode funktioniert nicht so wie es sein sollte > ja, stimmt ! Naja, auf der Seite sind ja noch soooo viele andere interessante Dinge zu finden :biene:

... Freue mich schon auf das fertige Gebäude ...

... ich auch !!!
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Endlich ist der erste Abschnitt des Daches geschafft. Die unteren Bereiche haben ihre Dachsteine erhalten und sind jetzt fest mit dem Haus verbunden. Gerade die Eingangsseite war eine echte Herausforderung. Die Papierstreifen müssen fest angedrückt werden und das, obwohl das zu beklebende Bauteil keine großartigen Krafteinwirkungen vertragen kann. Als nächstes wird der obere Teil des Daches noch einmal gerichtet und angepasst. Anschließend wird dieses ebenfalls mit Dachsteinen und den notwendigen Anbauteilen versehen.

Es kann sich also nur noch um Wochen handeln ;)


Arbeitsschritte:

  • senkrechte Fäden kleben (Sternzwirn)
  • ggf. Fäden richten
  • waagerechte Papierstreifen kleben (80 g/m² Druckerpapier)
  • Papierstreifen dabei fest um die Fäden formen

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Nachdem an dem oberen Teil des Daches die letzten Anpassungsarbeiten vorgenommen wurden, konnte die Befestigung eingebaut werden. Auf der einen Seite wurden kleine Magnete und auf der anderen Seite Eisenfolie geklebt. Insgesamt hat diese Kombination eine Aufbauhöhe von lediglich 1,8 mm. Der erste Aufbau, mit zwei Magnethalterungen hatte für mein Empfinden nicht genug Halt. Jetzt, mit vier Halterungen, sitzt das Dach wirklich fest. Das Gebäude haftet zuverlässig am Dach und wird gehalten, wenn ich versuche es abzuheben. Fazit: das Dach wird beim klappen der Anlagen nicht in der Versenkung verschwinden.

verwendete Materialien:

  • 0,8 mm Eisenfolie
  • Mini-Magnete (N52 > d = 8 mm, h = 1 mm)
  • Kleber - UHU hart

Nachdem diese Arbeiten abgeschlossen waren, konnten weitere Fäden für die darauffolgenden Dachsteinbahnen verklebt werden. Mittlerweile habe ich eine Rolle Sternzwirn fast verbraucht. Jetzt muss ich erst einmal im Nähkasten meiner Frau stöbern gehen und Nachschub besorgen ;)

Zum Sternzwirn auch gleich noch einen Hinweis: Es gibt im Handel leider unterschiedliche Qualitäten. Ideal für meinen Zweck ist sehr fester / kompakter Zwirn. Sofern die einzelnen Wollfäden schnell zum Vorschein kommen, kann das Zeug wieder zurück in den Nähkasten.
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Das mit dem Nähzwirn kann ich so unterstreichen, ich habe mit dem Zwirn aus meinem Bundeswehrnähset gearbeitet aber das wollige hat einiges an Nacharbeit gekostet. Da juckt es mir glatt in den Fingern, auch mal wieder ein Gebäude selbst zu bauen.

Aber vorher werde ich wohl nicht Drumherum kommen, meine Straßen nach deinem Vorbild der einzelnen Steine zu machen. Man darf eben nicht hier im Thread unterwegs sein, wenn man selber gerade aufbaut. Deine Methode ist zwar langsam aber die Optik entschädigt für alles. Und an der Stelle mal ein ganz großes Lob für die tolle Internetseite!!!
 
Hut ab!!!

Hallo Mirko,

Als nun mehr 4 Jahre verfolge ich still und leise deine Bauvorhaben,- Fortschritte und Ergebnisse in den verschiedenen Foren und Besuche dich regelmäßig auf deiner Homepage und muss es jetzt mal loswerden. Ich ziehe meinen Hut vor deiner Arbeit im Modelbau :fasziniert: Es macht unheimlich Spaß dich bei deinen Projekten hier im Forum zu begleiten und die Ergebnisse zu bewundert. Bin ein großer Fan von deinen Arbeiten :schleimer: Mach weiter so, werde alles weiter im Auge behalten:wiejetzt:
 
Heute war es dann soweit. Nach einer Sonderschicht haben die Dachdecker ihr Werk vollbracht und werden nach dem Feierabendbier und einer Wurst vom Grill wieder abrücken. Die Restmengen an Baumaterial wurden vorher noch schnell im Schuppen verstaut, so dass für kleine Ausbesserungsarbeiten immer etwas von dem kostbaren Material zur Verfügung steht. Als nächste Schritte folgen jetzt die Colorierung der ganzen Dach- und Verkleidung der noch sichtbaren Holzflächen sowie die Vervollständigung mit den noch fehlenden Anbauteilen wie Schornsteine, Dachfenster und Dachrinnen.

Halt alles wie im echten Leben ;)
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Wie machst du das mit der Fadenmethode genau? Alles einkleistern und dann schnell die Fäden drauf? Oder Stück für Stück? Hinterher noch einmal mit Leim drüber? Hat es einen besonderen Grund, dass die Fäden so viel überstehen?
 
Schau mal bei "Über sieben Brücken und die baut Klötze..." im #376 nach. Da wird das an Hand der Feldscheune beschrieben.
Der gesamte Thread - wie auch der von Mirko Kuehn - sind geniale Ideengeber bezüglich Häuserbau.
 
... Wie machst du das mit der Fadenmethode genau ? Alles einkleistern und dann schnell die Fäden drauf ? ...

... bloß nicht !!! Mit dieser Verfahrensweise wäre das Ganze schon im Ansatz zum scheitern verurteilt. Es muss immer mit viel Ruhe nach und nach, also Faden um Faden gearbeitet werden. Die langen Überstände sind einfach nur der besseren Handhabung geschuldet. Es ist halt einfacher, wenn man beim ausrichten des Fadens auch etwas in der Hand hat. Die darauffolgenden Papierstreifen erfordern ebenfalls eine Menge Geduld. Diese werden stets nur teilweise mit Kleber bestrichen und Stück für Stück um die Fäden geformt. Dabei ist immer auf eine korrekte Ausrichtung, sowie das komplette andrücken um die Fäden zu achten. Ist der Streifen erst einmal fest, bekommst du diesen ohne Probleme nicht mehr vom Dach runter. Als Kleber nutze ich ausschließlich Ponal Express, damit ist die Korrekturzeit zwar sehr knapp bemessen, aber dafür bleibt der Faden bzw. angeformte Streifen auch dort wo dieser hin soll.

... Schau mal bei "Über sieben Brücken und die baut Klötze..." im #376 nach ...

Genau, dort ist die Verfahrensweise gut beschrieben. Auf meiner Website unter [B][U]www.lanckenau.de[/U][/B] / Basteltipps / Selbstbau von Gebäuden / Fadenmethode / habe ich die Verfahrensweise auch etwas ausführlicher beschrieben.
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Hallo Mirko,

Ich bin mal wieder begeistert, klasse Arbeit :fasziniert: Bin auf das Endergebnis und den optischen Augenschmaus auf deiner Anlage gespannt!
 
Als nächster große Punkt steht ja eigentlich die Colorierung der fertig gedeckten Dachflächen an. Leider ist aber genau das ein Arbeitsschritt, der das ganze Projekt und vor allem die Laune schnell zum kippen bringen kann. Aus diesem Grund bin ich erst einmal auf eine relativ unkomplizierte Baustelle geflüchtet ...

Der größere der beiden Schuppen ist nur teilweise massiv, die andere Seite ist noch eine ältere Konstruktion mit Holzverkleidung. Vom Aufbau her ähnlich der Scheune vom Dachdecker, also Ausführung als Stülpschalung. Dazu wurden aus sehr festem Papier einzelne "Bretter" geschnitten und entsprechend überlappend auf die Wände geklebt. Beim schneiden der Papierstreifen habe ich dieses Mal absichtlich nicht das Stahllineal, sondern eines aus Kunststoff mit einigen leichten Bögen an den Kanten genutzt. Schon allein dadurch entsteht eine Optik, die denen von echten Brettern schon recht nahe kommt. Nachdem alles verschalt wurde, brauchen die Papierstreifen nur noch ein bisschen strukturiert und anschließend coloriert werden.

Mal schauen, ob ich mich danach an die Dächer herantraue ;)


verwendete Materialien:

  • 240 g/m² Papier
  • Cutter, Kunststofflineal
  • Kleber (Ponal Express)
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Hallo Mirko,

ich weiß was du meinst. Es heißt nicht ohne Grund: In fünf Monaten gebaut, in fünf Sekunden versaut.

Die Kombination aus verputzter Mauer und Bretterverschalung sieht sehr interessant aus. Wieder ein schöner kleiner Blickfang und ein nettes architektonisches Detail.

Viele Grüße
Christian
 
Jetzt habe ich mich auch an das erste Dach heran getraut. Als Grundfarbe wurde Revell Email Color (9) genutzt. Anschließend wurden einige Steine mit unterschiedlichen Mischungen aus (9 + 89) nachcoloriert. Als alles trocken war, kamen mehrere Schichten unterschiedlicher Mischungen Dreckbrühe (Wasser + beige + schwarz + Tropfen Spüli) über das Dach. Zum Schluss wurden dann noch ein paar Lichter (granieren) mit einem relativ hellen Farbton gesetzt.

Ich denke, dass dieser Versuch als gelungen bezeichnet werden kann ...
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Hi Mirko,
jetzt nur noch die kleinen Moospölsterchen, die immer so schön auf den Dächern wachsen und Vogel-aa, dann ist's perfekt.
:fasziniert:

Wobei, bei dem Schuppen hättest ruhig mal ein paar Ziegel verrutschen, oder fehlen, oder defekt machen können.
 
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