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mirko-kuehn - jetzt baue ich!

Wunderbare Anleitung

Mirko, vielen Dank für Dein detailliertes Bautagebuch. Dank Angabe der verwendeten Materialien hat es ja fast schon Lehrbuchqualität!
 
Hi,

am besten hinterher ins Lexikon kopieren, dann kannst du den ganzen Bau da dokumentieren.
Bin mal wieder außerordentlich beeindruckt ... sehr schön!

MfG JPP
 
Deine "Frau des Hauses" hat einen "reinigungstechnischen" Weitblick bewiesen - genial. Bitte mach so weiter, das ist köstlich, anregend und einfach nur KLASSE !
 
Vielen Dank für das beschreiben des Baufortschritts! Die Kohlenlieferung erfolgte doch überwiegend durch das Kellerfenster, wenn auch sehr staubintensiv.
 
Es gibt sooo viele Möglichkeiten, wie die Kohlen in den Keller gelangen können. Der Kohlenkeller ist jedenfalls an der anderen Seite des Hauses. Um an das notwendige Kellerfenster zu gelangen, müsste man damit quer durch die Blumen- und Gemüsebeete fahren. Ich denke, dass da ein bisschen Staub im Hausflur das kleinere Übel wäre ;) . An dieser Stelle sollte außerdem eine allgemeine Zugänglichkeit zum Keller geschaffen werden, durch den z.B. im Herbst auch die Kisten mit Lageräpfel transportiert werden können.

Für den Fall, dass die Frage aufkommt >> warum steht das Teil eigentlich immer so schief ? Ich habe kein ebenes Plateau geschaffen, sondern stattdessen das Mauerwerk des Gebäudes der Geländestruktur angepasst. Sofern es damit auf der Anlage platziert wurde, steht es absolut gerade. Durch die unterschiedlichen Höhen der Sockelwände, wirkt das Ganze später dann wesentlich authentischer.

Gestern Abend waren noch die Maler vor Ort. Die klimatischen Bedingungen scheinen zurzeit aber nicht optimal zu sein. Bereits nach einem Tag Standzeit sind leider erhebliche Alterungsspuren zu erkennen ...


verwendete Materialien:
  • Abtönfarbe (Mischungen aus weiß, rot, gelb, ocker, schwarz)
  • Pulverfarben (Alterungsset H0fine)

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Und der nächste Arbeitsschritt wäre geschafft ...

Auch wenn heute Sonntag ist, konnten die Fensterbauer doch überredet werden, auf die Baustelle zu kommen. Zuerst musste die Öffnungen aus den beiden Fensterebenen pro Wandseite sauber mit einem Cutter ausgeschnitten werden. Anschließend wurden die beiden Schichten jeweils zu einem Fenster zusammengesetzt. Nach der Colorierung und Trocknung wurden die fertigen Fenster dann fachgerecht in das Gebäude eingebaut. Die Verglasung erfolgte im eingebauten Zustand. So konnte sichergestellt werden, dass durch den Transport zum Haus nichts zu Bruch ging. Außerdem war den Handwerkern zwischenzeitlich leider das Glas ausgegangen, so dass erst eine neue Spenderpackung vernichtet werden musste.


verwendete Materialien:

  • Druckerpapier (80 g/m² > 2 Lagen)
  • Kleber (Ponal), weiße Farbe (Revell Email)
  • Klarsichtfolie (Verpackungsrest)
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Soll das große Fenster auf dem zweiten Bild eine Balkontür sein? Außerdem interessiert mich was in der Spenderpackung war. Doch nicht etwa Kirsche mit Alkohol? Motivauswahl und Umsetzung gefallen mir wieder ausgesprochen gut.

Viele Grüße
Christian
 
Es gibt sooo viele Möglichkeiten, wie die Kohlen in den Keller gelangen können. Der Kohlenkeller ist jedenfalls an der anderen Seite des Hauses.
Dann hat der Architekt schlecht geplant. :happy:
Diese alten Häuser hatte ja fast alle eine extra Kohlekeller und viele von diesen, waren sogar mit gemauerten Schütten hinter den Kellerfenster ausgestattet.
 
... Soll das große Fenster auf dem zweiten Bild eine Balkontür sein? ...

Ohhh, jetzt komme die professionellen Fensterbauer zu Wort. Lass mich raten >> in der von mir dargestellten Zeit gab es solche Balkontüren noch gar nicht !?!?

Ich könnte dann natürlich sagen: der Bauherr war ein Vorreiter und hat das unmögliche, möglich gemacht.
Oder ich baue diese kleinlaut noch einmal um >> mehr Holz im unteren Bereich KLICK << und bedanke mich für den Hinweis ;)
.
 
Bei der Frage hatte ich eigentlich keinen bösen Hintergedanken. Die von dir vorher gezeigten Ansichten des Gebäudes habe ich nicht so intensiv betrachtet, sonst wäre mir nicht entgangen, dass das Gebäude tatsächlich einen Balkon hat. Die Bilder von den Baufortschritten haben mich mal wieder zu sehr in den Bann gezogen. Ich bin kein professioneller Fensterbauer sondern höchstens ein schlechter Beobachter. Ungeachtet dessen pflichte ich dir bei. Die Tür würde unten mit etwas mehr Holz stimmiger aussehen. Bitte weiter machen.
 
... bei der Frage hatte ich eigentlich keinen bösen Hintergedanken ...

Das habe ich für mich auch nicht so verstanden.
Ich denke, dass ich mittlerweile mit konstruktiver Kritik sehr gut umgehen kann :traudich:

... die Tür würde unten mit etwas mehr Holz stimmiger aussehen ...

Stimmt >> die Tür ist bereits umgebaut und der Gesamteindruck wirkt jetzt wesentlich authentischer.
Vielen Dank an den schlechter Beobachter ;)
.
 
Und jetzt gibt es auch einmal ein Bild von der umgearbeiteten Balkontür. Diese gefällt mir jetzt viel besser und passt meiner Meinung auch besser zum Gesamteindruck des Hauses.

Bevor es mit dem Dach weitergehen kann mussten erst einmal die Innenwände geplant und gebaut und eingesetzt werden. Der untere Bereich des Wohnhauses besteht nun aus Wohn-, Schlafzimmer, Küche mit Speisekammer und Bad. Zuerst wurden die Fußböden in einem Stück gelegt. Auf der Vorlage waren bereits die Positionen der Innenwände gekennzeichnet, was den weiteren Aufbau wesentlich erleichtert. Anschließend wurden die Innenwände einzeln am Arbeitstisch gebaut, tapeziert und danach eingebaut. Die Verfahrensweise hat mir so gut gefallen, dass ich diese bei der nächsten Renovierung meines 1:1 Hauses auch einmal testen werde ;) .

verwendete Materialien:

  • Innenwände - Architekturkarton
  • Türen, Rahmen - bis zu 4 Schichten 80 g/m² Druckerpapier
  • Tapeten, Fußbodenbeläge - 80 g/m² Druckerpapier
  • Kleber (Ponal), Farbe (Revel Email - weiß)
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Alter Schwede, ähm Mirko

:fasziniert:

Damit hast Du Dich ja selbst übertroffen.
Schade nur daß man später kaum noch etwas davon sieht.
Meine Empfehlung: Das Dach abnehmbar gestalten !

PS: Ach so ja, die Balkontür hat exakt das Finish daß ich von solch alten Gebäuden gewohnt bin, also, gut gemacht !
 
Oli, hast Du etwa was anderes erwartet? Mirko kommt "von's Hundertste in's Tausendste" und da fließt nun mal irgendwann Wasser... :fasziniert:

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... mir persönlich sind sie aber ein wenig zu "fleckig" ...

So sind sie, die potentiellen Mieter heutzutage : "... der Bodenbelag ist mir etwas zu fleckig, da ziehe ich nicht ein ...".
Zu der von mir dargestellten Zeit wäre das den meisten Wohnungssuchenden total egal gewesen : "... überhaupt kein Problem, zur Not lege ich halt selbst etwas Neues drauf ..."

Ich finde schon einen passenden Mieter, gar kein Problem ;)
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