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Kuehn 2011-Neue Digitalschnittstelle angekündigt-Next18

Quelle DSO

Die Modellbahner kleiner Spurweiten konnten an diesen technischen Weiterentwicklungen nicht teilhaben

Ist Plux 12 den keine Weiterentwicklung?:gruebel:
Was hat es mit Next 18 überhaupt auf sich?
Und Augenscheinlich ist hier von HO die Rede,also ist noch nichtmal gesagt das diese "Next18" auch für kleinere Spurweiten angewendet wird.
Desweiteren ist dies wieder ein Sprung "aus" die Normen raus,ob sich das so durchsetzt wenn man dauernd achten muss das richtige Beiwerk zu kaufen wage ich zu bezweifeln.

http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read.php?10,5222642,5222769#msg-5222769
 
Ja stimmt, hab`s geändert. Danke Daemon.

Ob man bei der Plux 12 schon von etabliert sprechen kann.

Wenn in einem H0 Forum von "kleinen Spurweiten" geschrieben wird und das noch von einem Hersteller der hauptsächlich TT produziert gehe ich schon davon aus, daß Kühn diese Schnittstelle verwenden möchte.
 
Die Next18 DSS ist explizit für kleine Spurweiten gedacht siehe hier:

Im Bereich der H0-Decoder erfüllen Plux16/22 und MTC21-Decoder die Kundenwünsche nach mehr Funktionalität in den Modellbahnfahrzeugen. Die Modellbahner kleiner Spurweiten konnten an diesen technischen Weiterentwicklungen nicht teilhaben. Die Schnittstelle Next18 wurde im Verband der Hersteller Digitaler Modellbahnprodukte e.V. ( RailCommunity, [www.railcommunity.org] ) erarbeit um auf diese Fragen eine Antwort zu geben.

Quelle: http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read.php?10,5222642

Ob man nun noch eine weitere DSS braucht sei mal dahingestellt.
 
Und wieder eine neue Runde im Decoderwettlauf. :nietenzae
Ihr Digitalos tut mir echt leid. Ein heilloses Chaos ist da mittlerweile entstanden und außerdem ein teures. So ist das mit dem technischen Fortschritt.

Wieder ein Tag an dem ich zufrieden feststellen darf, dass ich als Analoger wohl doch am glücklichsten bin (und bleiben werde). :megacool:
 
Wie sehen denn die technischen Weiterentwicklungen aus, an denen TT'ler nicht teilhaben konnten? Also ich vermiße nix - was natürlich nicht zu 100% für den Rest der Menschheit gelten muss ;)

Grüße
 
Und wieder eine neue Runde im Decoderwettlauf. :nietenzae
Ihr Digitalos tut mir echt leid. Ein heilloses Chaos ist da mittlerweile entstanden und außerdem ein teures.

Kann ich nicht nachvollziehen. Pro Lok brauche ich nur einen Decoder. Wenn der mal defekt sein sollte, wird ein neuer Decoder mit derselben Schnittstelle gekauft - egal welche es denn nun ist.
Ich tausche auch meine Decoder nicht zwischen den Loks, das ist mir zuviel Arbeit und fürs Material auch nicht gut - insbesondere bei gealterten Loks.

Viele Grüße
Adrian
 
Mir würde ja die alte sechspolige Schnittstelle reichen. Ergänzt um zwei Trennstellen nebst Lötpads für ein getrennt schaltbares Rücklicht. Decoder stecken, Trennstelle auf, 2 Kabel auflöten. Fertig.
Alternativ eine Logik auf der Platine, die alternativ ein Rangierlicht ausspuckt. (Das sollte dann aber auch dokumentiert sein, Negativbbeispiel Tillig 107 mit Plux 12).
 
Die Plux12-Adaption war an sich schon eine Krücke und offensichtlich in den ursprünglichen Normen (Plux8/16/22) gar nicht vorgesehen.
Bis jetzt hat allein Tillig diese angewendet - mit einer Eigeninterpretation und zusätzlicher externer Logik (siehe BR 189).
Plux12-Decoder gibt es bisher nur von Tams (der 31er) und Tran (DCX51-12). Beider Einsatz ist nicht unproblematisch.
Zimo hat sich mit Plux12 zurückgehalten, Kühn, ESU und Lenz ebenso.

Fazit zu Plux12: Alles in allem halbgar und unfertig.

Was nützen 12 Pins, wenn es trotzdem nicht reicht, Rangierlicht, Innenbeleuchtung etc. zu übertragen ?

Die neue Schnittstelle wird einen kleineren Stecker haben und über 18 Beine verfügen - damit geht erst einmal eine Menge zu übertragen. Neben Stromaufnahme und Motoranschlüsse bleiben noch 14 weitere Anschlüsse für Sound, Licht, Licht, anderes Licht, elektr. Kupplung etc.

Ich sehe es als Fortschritt. Meine bislang gerade mal 2 Plux12-Decoder tun da nicht weh. Neue Schnittstelle -> neue Decoder, aber doch nur für neue Loks, und die brauchen sowieso einen Decoder. Alles, was keinen Decoder hat, steht auf "warten auf Digitalisierung" im Arbeitsvorrat. Insofern ist kein Mittleid nötig :)

@Jan: besser als eine jegliche Logik auf der Platine ist in meinen Augen eine Logik auf dem Decoder. Die Platine sollte "dumm" sein und lediglich die Verdrahtung der anzusteuernden Elemente bewerkstelligen - und dies möglichst für jede LED einzeln.
 
Die neue Schnittstelle wird einen kleineren Stecker haben und über 18 Beine verfügen - damit geht erst einmal eine Menge zu übertragen. Neben Stromaufnahme und Motoranschlüsse bleiben noch 14 weitere Anschlüsse für Sound, Licht, Licht, anderes Licht, elektr. Kupplung etc.
War es nicht so, dass Strom und/oder Motor bei Next18 wegen des geringen Kontaktquerschnitts gedoppelt werden?

Andi
 
...besser als eine jegliche Logik auf der Platine ist in meinen Augen eine Logik auf dem Decoder. Die Platine sollte "dumm" sein und lediglich die Verdrahtung der anzusteuernden Elemente bewerkstelligen - und dies möglichst für jede LED einzeln.
Jede LED einzeln anzusteuern bedeutet einerseits die größtmögliche Freiheit bei der Wahl der Beleuchtungsoptionen, andererseits aber bei zehn LED für die äußere Signalisierung (Innenbeleuchtung kommt noch dazu) auch einen enormen Verdrahtungsaufwand auf der Platine und eine hohe Kontaktzahl der Schnittstelle (auf der PLatine und auf dem Decoder!). Das wiederum erfordert viel Platz, der nicht in jeder Lokomotive ausreichend zur Verfügung steht.
Das ist die eine Möglichkeit.

Die andere Möglichkeit
ist eine speziell auf die Gegebenheiten des Fahrzeugs abgestimmte Platine, die - mit eigener Logik - dem Anwender zeitraubende Programmierkapriolen erspart und mit jedem beliebigen Decoder in Grundeinstellung einfach nur funktioniert.

Für viele Anwender ist das Mappen der Funktionsausgänge des Decoders auf die gewünschten Funktionstasten des Steuergerätes schon ein Buch mit sieben Siegeln. Da ist die Katastrophe (und der berechtigte Unmut) vorprogrammiert, wenn ein nicht1000%freakiger Digitalanfänger die zehn Funktionsausgänge für die zehn LEDs der Außenillumination einer Lok in stundenlangen Bedienungsanleitungslese-begreif-undprogrammiersessions mappen, einer Vielzahl von Funktionen zuweisen und am Ende auch noch dimmen soll, nur um ein Wenig Licht an der Lok zu haben...

Kein Wunder, wenn - wie heutzutage üblich - jeder Decoderhersteller bei den nicht explizit genormten CVs und deren erlaubten Wertebereichen sein eigenes Süppchen kocht.

Zugegebenermaßen ist das letzte Szenario etwas übertrieben, aber doch nicht völlig aus der Luft gegriffen, wie z.B. der Thread zur Beleuchtung der V 75 zeigt...
 
Da hast du natürlich recht, ich habe die Zusammenhänge der Programmierung auch erst vor kurzem richtig "begriffen", weil ich mich gezwungenermaßen damit intensiver befassen mußte.
Es scheint sich ja auch noch hartnäckig die Vorstellung zu halten, man müsse dringend seine Sammlung von 500 Loks digitalisieren um digital zu fahren.

Wer das digitale Fahren einmal richtig genossen hat, möchte das nicht mehr missen.:fasziniert:

Micha
 
Zugegebenermaßen ist das letzte Szenario etwas übertrieben, aber doch nicht völlig aus der Luft gegriffen, wie z.B. der Thread zur Beleuchtung der V 75 zeigt...
Da ist ja auch keine Logik auf der Platine, sondern eine Unlogik.

Wenn der Hersteller der Platine alle mit der Anzahl der Funktionseingänge machbaren sinnvollen Optionen berücksichtigt, stimme ich Dir zu. Ich finde andererseits aber auch, dass die Bedienungsanleitungen der Decoder noch Verbesserungspotenzial haben.

Andi
 
faszinierend

Irgendwie muss die Neuerung doch zerredet werden können.

Meine Meinung:
Erst mal machen lassen und kucken was bei rauskommt! Neben der Beleuchtung ist in Sachen Motoren- und ~ansteuerung ist ja auch noch nicht aller Tage Abend (Stichwort BLDC).
 
Warum werden einfach nicht alle Modelle schon Digital ausgeliefert? Da werden mehr Dekoder gebraucht und das senkt den Preis auch wieder nach unten und fahren tuen sie ja auch analog.:allesgut:

Bin mal gespannt wie das jetzt zerredet wird;aber bitte nicht steinigen.:bruell:
 
Da bin ich schon lange dafür. Die ganzen Anfänger, Neueinsteiger etc. haben alle Angst davor und wollen Ihre Lok nicht aufmachen. Lieferant A will die Lok nicht reparieren, weil Lieferant B seinen Dekoder zur Verfügung gestellt hat und und und. Das würde dann alles wegfallen. Abschaltbare Rücklichter etc. könnte man gleich berücksichtigen Schnittstellen für Sound und weitere Funktionen könnten zur Verfügung gestellt werden und gut ist. Aber das wurde woanders schon mal diskutiert und wird wohl nie zu einem Ergebnis kommen, es sei denn, ein Lieferant macht das einfach.

Viele Grüße

Birger
 
Ich halte davon nicht soviel, weil ich mir gerne aussuche, welchen Decoder ich in der Lok haben möchte.
Da wäre der falsche schon eingebaute/integrierte Decoder unter Umständen ein Ausschlusskriterium bei der Kaufentscheidung.
 
Bei vielen Modellen sollten 4 Funktionen auch ohne Logik auf der Platine ausreichen. Wichtig: die Schnittstelle muss gut erreichbar sein. Negativbeispiele: Tilligs 120, V75 und V36, erstere ist furchtbar verbaut, bei letzteren bekommt man den Hut schwer ab.
Gut gelöst, wenn auch noch nicht mit 4 Funktionen: V80 von Tillig und V100 Modist: Tank abbauen, Blindstecker gegen Decoder tauschen und fertig.
 
Ein Händler berichtete mir, das Roco zukünftig nur noch digital ausliefern will. Decodertausch kann ja trozdem möglich sein.
 
Ich halte davon nicht soviel, weil ich mir gerne aussuche, welchen Decoder ich in der Lok haben möchte.
Da wäre der falsche schon eingebaute/integrierte Decoder unter Umständen ein Ausschlusskriterium bei der Kaufentscheidung.

Ja das Argument hört man oft von Profis. Dafür muß auf jeden Fall eine Lösung gesucht werden. Das will ich ja nicht abstreiten. Aber in 90 % der Fälle suche ich für den Kunden aus weil der gar keine Ahnung hat, was der Unterschied zwischen den Dekodern ist. Er will anfahren, bremsen, Licht wechseln und das Licht auch mal einschalten und ausschalten können. Ich glaube, daß die Masse der Kunden nichteinmal merkt, daß der Dekoder einen Rangiergang hat und eine Lastregelung von den ganzen Feinheiten ganz zu schweigen, die ja die Unterschiede zwischen den Dekodern ausmachen. Was er merkt, ist der unterschiedliche Preis.

Viele Grüße

Birger
 
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