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Kuehn 2011-Neue Digitalschnittstelle angekündigt-Next18

Da sich die Spitzen- und Rücklichter separat ein und ausschalten lassen ist es nicht mehr notwendig eine Seite "komplett" abzuschalten.
ICH fände gerade das seitenweise Schalten (Wendezug!) logischer. Oder habe ich dich falsch verstanden? :gruebel:
 
Hallo!

Das ist aber ne reine Softwaresache :)

Selbst mit NEM651 und zwei zusätzichen Funktionsausgängen kann man dem Decoder ja sagen, dass er mit F0 und F1 jeweils die entsprechenden Lokseiten schalten soll.
Für meine Zwecke sinnvoll, da der Steuerwagen als Slave mitläuft und das sonst nicht funktioniert (Rocrail-Sortwaremehrfachtraktion).

Daniel
 
Ich habe die Anschlüsse der Logikplatine so gelegt, dass man die Schlussleuchten genau wie die Spitzenlichter richtungsabhängig mit nur einer Funktionstaste einschalten kann. (F1) Die Spitzenlichter wie gewohnt (F0). Über (F2) schalten die zwei äußeren LED-Spitzenlichter ab und die Fernlichtscheinwerfer ein auch Richtungsabhängig. Ich habe das so gelöst das über das gelbe bzw. weiße Kabel, die die Richtungsabhängigkeit steuern auch die anderen Funktionen gesteuert werden, ohne dass die Spitzenlichter aktiv sein müssen. Desweiteren ließe sich damit jedes Signalbild darstellen, dass die 189 bisher schon beherrscht allerdings mit nur 2 zusätzlichen Funktionstasten statt wie bisher 4. Da sich die Spitzen- und Rücklichter separat ein und ausschalten lassen ist es nicht mehr notwendig eine Seite "komplett" abzuschalten. Das würde zwei zusätzliche Funktionsausgänge für Kupplungen oder weitere Signalbilder wie Falschfahrt oder Rangiersignal offen halten.
Eine Frage:
Was passiert, wenn Du im Wendezugbetrieb die Fahrtrichtung umkehrst?
Muß dann die Beleuchtung für die neue Situation auch neu geschaltet werden, oder geht das automatisch?
...und ich denke 3 Funktionstasten mit 3 definierten Funktionen sind intuitiv beherrschbar. Ich denke mal das eine Kombination aus einer "denkenden Platine" und einem leistungsfähigen Decoder mit ordentlicher Schnittstelle auf lange Sicht die sinnvollste Lösung ist. Deswegen sehe ich der Next18 mit einem gesunden Optimismus entgegen.
Da sind wir einer Meinung.
Verschiedene Loks haben verschiedene Möglichkeiten. Werden diese gleich auf der jeweiligen Platine berücksichtigt, erspart man dem Anwender unnütze Programmierkapriolen.
Wenn dann noch tatsächlich das von Thorsten verlinkte Stecksystem (mit 1,5 A belastbar) verwendet wird, ist hoffentlch auch das Gerücht aus der Welt, daß einige Pole der Schnittstelle (DCC und Motor) doppelt belegt werden.
 
Wenn dann noch tatsächlich das von Thorsten verlinkte Stecksystem (mit 1,5 A belastbar) verwendet wird, ist hoffentlch auch das Gerücht aus der Welt, daß einige Pole der Schnittstelle (DCC und Motor) doppelt belegt werden.
So hat es Herr Kühn in Leipzig erklärt. Wenn sich das inzwischen geändert hat, wäre es ja gut.

Andi
 
Ich hoffe, dass PluX12 in TT nur ein kurzes Zwischenspiel hatte. Zumal sie ggü. PluX16 keine echten Vorteile bringt.

War Das nicht wegen des kleineren Bauraumes bei gleichem Stiftabstand für TT?


Hinter der neuen Schnittstelle dürften handfeste wirtschaftliche Interessen stehen.

Die eine Firma rüstet derzeit die Triebfahrzeuge auf PluX um und bietet neue damit an- wenn auch modifiziert.

Die andere Firma liefert bisher wohl nur mit NEM 651 aus und arbeitet an einer neuen Schnittstelle mit. Sie stellt auch Dekoder her.

Für die neue Schnittstelle sind sicher Lizenzgebühren fällig.

Somit träfe es die Firma wohl doppelt, die schon auf PluX setzt. Wer wird diese Zeche wohl bezahlen, wenn die neue Schnittstelle sich durchsetzen wird?

Daß beide Schnittstellen aud Dauer parallel von einem Hersteller für ein Modell angeboten werden, bezweifele ich.
 
Eine Frage:
Was passiert, wenn Du im Wendezugbetrieb die Fahrtrichtung umkehrst?
Muß dann die Beleuchtung für die neue Situation auch neu geschaltet werden, oder geht das automatisch?

in diesem Fall gäbe es zwei Wege: Ich habe es auch schon geschafft eine 143er Regiolok im Wendebetrieb entsprechend zu mappen dass der Wechsel automatisch erfolgt. Ansonsten müsste man die Funktionen kurz umschalten.
Bevor mich wieder alle steinigen!! Natürlich wäre für einen Wendezug die Lösung mit dem Abschalten einer Seite günstiger. Da die 189 jedoch in ihrem ursprünglichen Entwurf eine Güterzuglok ist, ist in diesem Fall eine solche Lösung nicht notwendig. Ich bin mir nicht mal sicher ob die 189 überhaupt wendezugfähig ist. Ich werde mal einen Schaltplan entwerfen und überprüfen ob die Wendezuglösung ebenso einfach zu realisieren wäre.
Auch hier stimme ich Stardampf völlig zu: Ist die Platine der Lok intelligent wird selbst bei einem Decoderwechsel der Programmieraufwand minimiert. Somit könnte man einen Decoder sogar von einer Wendezuglok in eine Güterzuglok packen ohne großartigen Programmieraufwand zu betreiben. Nach meinen Prüfungen werde ich mich ransetzen und einen Prototyp für die 189 herstellen um das ganze zu testen.
 
Hier wäre es nicht schlecht, wenn die Firma, die Plux12 verbaut, auch wirklich Plux12 verbauen würde, nicht eine abweichende Hausnorm. Im übrigen dürfte sich jeder Decoderhersteller selbst ins Knie schießen, wenn er vom Fahrzeughersteller Lizenzgebühren verlangen würde. Im übrigen hilft ein Blick hierher, um festzustellen, wer hier alles mit im Boot sitzt. Noch schöner wäre es freilich, wenn man hier auch eine Lösung präsentieren würde, momentan ist es ja ein Rätselraten, was uns da erwartet. Laut mir vorliegenden Informationen sollte die Spielwarenmesse in Nürnberg hier alle Beteiligten mal an einen Tisch führen.
Letzten Endes muss Digitaltechnik einfach, preiswert und mit ihren Leistungsmerkmalen überzeugend sein, damit sie sich durchsetzt. Dazu gehören für mich fertig digitalisierte Loks ab Werk ebenso wie durchdachte Schnittstellen und Platinenlayouts für die Selberdigitalisierer.
 
Desirofreak schrieb:
Bevor mich wieder alle steinigen!!
Warum sollten sie?
Ich zumindest finde Deine Ausführungen sehr interessant!
Natürlich wäre für einen Wendezug die Lösung mit dem Abschalten einer Seite günstiger. Da die 189 jedoch in ihrem ursprünglichen Entwurf eine Güterzuglok ist, ist in diesem Fall eine solche Lösung nicht notwendig.
Für den 'Vorbildauskenner' sicher nicht,
für den Spielbahner, der - krass ausgedrückt - die 189 vor einem Wendezug aus E5 Wagen einsetzen will, schon eher.
Es gilt also ein Konzept zu finden, welches sowohl den 'fortgeschrittenen Spielbahner' wie auch den Vorbildexperten gleichermaßen zufriedenstellt und dabei möglichst simpel einzurichten und zu bedienen ist.
Jan schrieb:
Letzten Endes muss Digitaltechnik einfach, preiswert und mit ihren Leistungsmerkmalen überzeugend sein, damit sie sich durchsetzt.
Besser kann man es nicht sagen.
 
Im übrigen dürfte sich jeder Decoderhersteller selbst ins Knie schießen, wenn er vom Fahrzeughersteller Lizenzgebühren verlangen würde.

Ich meinte Lizenzgebühren für die Schnittstelle, nicht für den Dekoder.
 
War Das nicht wegen des kleineren Bauraumes bei gleichem Stiftabstand für TT?
Nö, gleiche Decoderfachgröße, weniger Kontakte.

Die eine Firma rüstet derzeit die Triebfahrzeuge auf PluX um und bietet neue damit an- wenn auch modifiziert.

Die andere Firma liefert bisher wohl nur mit NEM 651 aus und arbeitet an einer neuen Schnittstelle mit. Sie stellt auch Dekoder her.
Nun, beide sitzen in der Next18-Entwicklertruppe. Ich weiss aber nicht, seit wann an der Next18 gearbeitet wird.
Den "Wettbewerbsvorteil" mit a) der PluX selbst und b) der Modifikation kann/muss sich Tillig selbst zuschreiben.

Für die neue Schnittstelle sind sicher Lizenzgebühren fällig.
Wenn, haben auch hier beide die gleichen Bedingungen.
 
Nachdem nun immerhin die Pressemitteilung zu Next18 raus ist, wird doch hoffentlich bald die Norm erscheinen, damit wir auch nachlesen können, worüber wir hier spekulieren.

@Stardampf:
Die Doppelbelegung hatte T.Kühn mir gegenüber auch erwähnt (Nov. 2010). Da sollten wir tatsächlich auf die Norm warten.

Für die neue Schnittstelle sind sicher Lizenzgebühren fällig.
Hast du Informationen oder Indizien, die auf Lizenzgebühren hindeuten? Oder ist das einfach eine Vermutung, die du hier äußerst?

Thorsten
 
Hast du Informationen oder Indizien, die auf Lizenzgebühren hindeuten? Oder ist das einfach eine Vermutung, die du hier äußerst?

Ist meine Vermutung, vielleicht wird diese im Kaufpreis der Schnittstellen-Hardware enthalten sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
im Kaufpreis der Schnittstellen-Hardware enthalten
Die Schnittstellen-Hardware ist ein Standard-Buchse-Stecker-System, das beim Großhändler deiner Wahl erwerbbar sein sollte. Wie man da Lizenzgebühren unterbringen kann, erschließt sich mir nicht. Abgesehen davon sind die Teile teuer genug.

Thorsten
 
Nachdem nun immerhin die Pressemitteilung zu Next18 raus ist, wird doch hoffentlich bald die Norm erscheinen, damit wir auch nachlesen können, worüber wir hier spekulieren...

Wenn mich nicht alles täuscht, ist sie raus, die Norm. Nämlich in oben erwähnter Pressemitteilung oder direkt hier.
Damit ist die Frage nach der Doppelbelegung geklärt und etliche andere sind es wohl auch.
 
Danke für den Hinweis. Ursprünglich war sie nicht verlinkt.

Damit ist auch klar, dass ein anderer als der von mir weiter vorn verlinkte Steckertyp verwendet wird.

Thorsten

PS: Das ist ja eine sehr 'lebendige' Pressemitteilung. Na, mal sehen, wann sie fertig ist.
 
Ausser dem Zugbus ist alles andere verpolsicher.
Schön, dass an den Zugbus gedacht wurde, vllt. gibt im das etwas Auftrieb.
 
Nach der Lektüre der Spezifikationen bleiben bei mir noch einige Fragen offen:

Doppelt belegte Kontakte:
Daß man bei nur 0,5 A Strombelastbarkeit 'schwarz und rot' doppelt belegen muß, leuchtet mir ein.

Was ich allerdings nicht verstehe, warum werden + (blau) und - (GND) mit je zwei Pins über die Schnittstelle auf die Platine gebracht?
Diese Potentiale können doch - ohne den Umweg über den Decoder - direkt auf der Platine erzeugt werden! Das würde zwei Kontakte für sinnvollere Anwendungen freimachen und nebenbei noch den Gleichrichter auf dem Decoder (die bei den meisten Decodern für die Begrenzung des maximalen Gesamtstromes verantwortliche Baugruppe!) entlasten.
Außerdem ist die Erzeugung von + und - auf der Platine eh Pflicht, wenn unverstärkte Funktionsausgänge des Decoders genutzt werden sollen, was laut der Spezifikation der Schnittstelle eindeutig der Fall sein wird und m.E. auch die sinnvollere Variante ist, als mit stromhungrigen Funktionen wie Rauchgeneratoren oder Entkupplungseinrichtungen den Gleichrichter des Decoders zu belasten.

Auch der Gedanke an die Einbeziehung eines Stützkondensators zur Überbrückung kurzzeitiger Kontaktstörungen rechtfertigt m.E. die doppelte Belegung von + und - nicht, da laut Spezifikation die Begrenzung des Einschaltstroms externer Speicherkondensatoren fahrzeugseitig erfolgen muß, dieser also - wenn man, wie es scheint, auf den Gleichrichter des Decoders Rücksicht nehmen will - eh von 'außen' gespeist werden muß.
 
Über das wieso und warum können eigentlich nur die an der Norm Beteiligten Personen / Firmen Auskunft geben .

Fakt ist aber auch das auf den Decodern meißt ein aktiver Gleichrichter in Form von 4 Verschalteten FET`s vorhanden ist . Wenn man jetzt auf der Lokplatine einen extra Gleichrichter vorsieht und die Steuersignale ohne Massebezug vom Decoder zur Lokplatine bringt kann es mitunter zu problemen kommen .

Evtl. ist es aber auch vorgesehen den Gleichrichter auf der Lokplatine unter zu bringen , was ich persönlich aber nicht glaube .

Mittlerweile gibt es aber auch entsprechende Gleichrichter die Leistungsfähig und klein genug sind um alles bewältigen zu können . Evtl. steht auch in der Spec ob und wenn wieviel A der Decoder über diese Kontakte liefern können muss . ( hab mir die Spec noch nicht genau durchgelesen )
 
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