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Klarheit zur EW1

svenTT

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Vogtland
Ich hab mich jetzt seit Stunden durch alle Threads zur EW1 gekämpft, ohne nun wirklich ein Ergebniss zu haben. Das nervt !

Abgesehen von der Optik habe ich nun diese zwei Fragen, schreibt aber bitte nicht wieder " ... ja , aber sie sieht nicht gut aus besser ist die ... bla bla bla ... "
Dass sie nicht wirklich dem Vorbild entspricht ist klar, aber mir ( und sicher vielen anderen hier auch ) bleibt nunmal kein Platz für anderes.

- fahren alle Fahrzeuge über die Weiche?
- ist sie Funktionssicher

Fakt ist, dass ich meine Anlage nur mit EW1 vernünftig planen kann.

mfg Sven
 
Also gerade kleine Rangierloks (V 15 oder KÖII) haben massive Probleme über die EW 1 zu kommen. Ohne Umbau des Herzstückes wirst Du mit den EW 1 auf Dauer keine Freude haben.
Einen großen Vorteil habe die EW 1 aber, Du kannst sie mit den billigen Antrieben der Standardgleisweichen betreiben, die entsprechenden selbstgebauten Adapter vorausgesetzt.
 
Ew1

Du kannst mit allen Fahrzeugen (ICE mit hoher gechwindigkeit) drüber fahren!

Funktionssicher ist 99%ig die Fertige EW1 mit passendem antrieb.

grüssi
 
Na das sind doch endlich mal verwertbare Informationen.

Also gerade kleine Rangierloks (V 15 oder KÖII) haben massive Probleme über die EW 1 zu kommen
Ich nehme mal an, das liegt an der Stromabnahme ? - gut damit kann ich ( zwangsläufig ) leben.

Gibt es evtl. Bilder von Weichenstraßen mit der EW1 ?
Nur um mir vorstellen zu können, wie es später bei mir aussehen könnte ? Ich hab mir eben 15 Baussätze der Weiche gekauft, aber bis die Zusammengebaut sind, wird noch sehr viel zeit vergehen.

mfg sven
 
Das liegt unter anderem daran, dass das Plast-Herzstück immer ein paar zehntel höher ist als die Schiene und die Lok dadurch ausgehebelt wird. Also eine kleine kurze Rangierlok kannst Du da nur mit ziemlich hoher Geschwindigkeit drüber jagen! ;-)
 
Bei den Bausätzen wäre ich vorsichtig, da die Bausätze häufig, nich betriessicher sind (Fertigungstoleranzen). Daher habe ich auch nur Fertigweichen verwendet (nach langem Probieren).
Gruß
41 1185-2
 
svenTT schrieb:
...
Gibt es evtl. Bilder von Weichenstraßen mit der EW1 ?
Nur um mir vorstellen zu können, wie es später bei mir aussehen könnte ? Ich hab mir eben 15 Baussätze der Weiche gekauft, aber bis die Zusammengebaut sind, wird noch sehr viel zeit vergehen.

mfg sven

Ja klar gibbet bilder, hier, alles nur EW1, und alle sind zufrieden
Das andere Bild ist mit EW2 ausgestattet
 

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eine kleine kurze Rangierlok kannst Du da nur mit ziemlich hoher Geschwindigkeit drüber jagen!
Eine Bearbeitung des Herzstückes soll da ja helfen - hab ich gelesen - .
Das sollte nicht das problem sein, da ich, wie geschrieben, alle Weichen selbst zusammenbaue.

Danke L-D-E das schaut doch eigentlich garnicht so schlecht aus. Ich hab mir da aber Weichenstraßen im Vorfeld eines großeren Bahnhofes gedacht.
Es scheint also machbar zu sein, große Bhf´e mit EW1 zu gestalten.

mfg sven
 
EW1 funktioniert prima

Auch ich habe keinerlei Probleme mit der EW1. Bei Platzproblemen ist diese sehr ideal und betriebssicher. Im Digitalbetrieb sollte man sich jedoch Gedanken machen, die Stromversorgung der kurzen Schienenstücke über einen Weichenantrieb mit Rückmeldefunktion zu sichern. Da die kurzen Schienenstücke, die von den beiden Abzweigen am Kunststoffherzstück sehr eng beieinander liegen und durch die Stromverbinder an der Weichenunterseite entgegengesetzt gepolt sind kann es im Digitalbetrieb bei älteren Loks mit breiteren Radscheiben zu einem "Kurzschluß" kommen, der die Digitalzentrale sofort abschaltet. Ich habe die Stromverbinder weggelassen und die Polarisierung durch die Antriebsrückmeldung gelöst. Funktioniert einwandfrei! Übrigens habe ich sowohl Fertig- und Bausatzweichen verwendet. Bei den Bausätzen ist das Nieten der Schwenkstücke immer etwas heikel. Als Antrieb rüste ich auf Conrad-Antriebe um. Bin damit zufrieden.

Grüße Micha
 
EW 1 ist besser als ihr Ruf - ein Versuch

Hallo Freunde der EW 1 und die, die es werden wollen,

ich habe mir erlaubt, mal einen Versuch zur Betriebssicherheit von selbiger unternehmen: Es wurden 2 auf Abzweig gegen die Spitze befahrene und mit dem neuen Tillig- Magnetantrieb versehene Weichen hintereinander eingebaut. Allerdings keine EW 1, das wäre zu einfach, sondern 2 IBW. Es wird also der Radius 310 auf einer Strecke von 60° gegen die Spitze befahren. Das war früher mit den Roco- Antrieben der absolute Horror, der motorische Antrieb war praktisch Pflicht. Vor der ersten IBW liegt ein gebogenes Gleis und nicht etwa ein gerades, wir wollen dem System ja das Maximale abverlangen. Als erstes durfte der LVT von Kres über den verschärften Testparcours, weil er halt gerade so schön da stand: Ein klein wenig holperig (was aber mehr an der Achsfolge liegen dürfte) aber ohne eine der beiden Weichen aufzuschneiden oder sonst irgendwie zu entgleisen fuhr er über die Teststrecke. Danach kam die BR 110 dran - seidenweich ohne Probleme. Das Gleiche gilt für BR 118, 119 und 132 - es ist kein Holpern, Springen oder was auch immer im Herzstückbereich festzustellen. Doch wie sieht es mit Wagen aus? Für den Test nahm ich natürlich meine längsten und das sind die m- Wagen. 8 Stück davon wurden kurzgekuppelt jeweils an BR 118, 119 und 132 angehangen. Erstaunlicherweise auch hier keine Probleme, absolut zufriedenstellender Lauf über die IBW- Herzstücke, kein Wagen macht Anstalten "zweigleisig" zu fahren. Und das, obwohl es doch gleich 2 mal nacheinander die Chance dazu gab.....
Fazit: Wenn schon die sonst problematischere IBW so gut funktioniert, sollte es mit der EW 1 erst recht keine Probleme geben. Ich war von diesem Testergebnis selber angenehm überrascht, da ich das vor 7 Jahren noch ganz anders kennengelernt hatte. Vielleicht hat Tillig klammheimlich an den EW 1 /IBW nachgebessert (meine sind nagelneu) - ich weiß es nicht. Der neue Magnetantrieb macht auf jeden Fall einen wesentlich zuverlässigeren Eindruck, als sein Vorgänger. Es sollte also auch ohne motorischen Antrieb gehen, auch wenn dieser im Endeffekt sogar billiger ist. Es soll ja Leute geben, die nicht so gerne unter der Platte rumkrauchen, aber trotzdem kein Bettungsgleis nehmen wollen. Was ich nicht testen konnte, waren BR 106, 102 und Köf, da ich keine davon besitze und zumindest die beiden letztgenannten auch nicht kaufen werde.

Der General
 
Da auch ich meine Anlage demnächst auf Modellgleis umbauen will und aus Platzgründen nur EW 1 verwenden kann, habe ich schon umfangreich Weichen getestet! Das Ergebnis ist für mich eigentlich eindeutig: Es gibt für mich durch den Einsatz der EW 1-Weichen keinerlei Einschränkungen! Voraussetzungen sind allerdings ordentlich verlegte und saubere(!) Gleise sowie saubere Loks. Wenn mann das beachtet, kommt auch im Normalfall die Kö ohne Probleme d'rüber.

Gruß Olaf
 
41 1185-2 schrieb:
Bei den Bausätzen wäre ich vorsichtig, da die Bausätze häufig, nich betriessicher sind (Fertigungstoleranzen). Daher habe ich auch nur Fertigweichen verwendet (nach langem Probieren).
Gruß 41 1185-2

Also die liegen vor allem beim Bausatzmonteur (denn als solcher hat er es in der Hand, ein funktionssicheres Produkt herzustellen.)



Thomas (der vor allem die alten EW 1 mit Metallherzstück nutzt)
 
Sven:

Das hängt natürlich von Deinen Ansprücken ab.
Mir persönlich würde es nicht im Traum einfallen eine EW1 zu kaufen
und zu verbauen. Die Konstruktion ist einfach schrottig, und
das Aussehen ist auch alles andere als fabelhaft.

Auch bei beengten Verhältnissen in Schattenbahnhöfen würde ich
aufgrund der prinzipiell schlechteren Betriebssicherheit keine EW1
einsetzen, sondern die EW2 nutzen (soviel Mehrplatz verschluckt eine
EW2 auch nicht)

Ich würde es mal so sagen: Die klapprigen EW1 könntest Du bereuen, die
EW2 bereust Du halt mit Sicherheit nicht.

Gruß, Frank.
 
Hallo !

Ich habe im Schattenbahnhof nur EW 1 (26 Stück) verbaut. Das hat für mich folgende Vorteile gebracht.
1. Der Verdrahtungsaufwand bei den verwendeten ROCO-Antrieben ist minimal. 2 Adern incl. echte Rückmeldung sind völlig ausreichend - Die neuen TILLIG-Antriebe funktionieren natürlich auch - nur wede ich deshalb nicht 13 neue Antriebe kaufen-.


2. Die Weichen können aufgefahren werden. Ich benötige also für meine Ausfahrt keine Antriebe.

Ich habe die unterschiedlichsten (unmöglichsten) Kombinationen. 2 Weichen hintereinander - gerade und im Abzweig - Es funktioniert super.

Nachteil:
Eine BR 55 (JAGO) und eine 106 (Jatt) - entgleisen an 2 verschiedenen Weichen. Dies liegt meiner Meinung an den zu kurzen (bzw. falsch angebrachten) Radlenkern. Da auch die EW 2 dieses Problem hat, relativiert sich dies.

Fazit: Wenn es auf die Funktion ankommt - ist die EW1 1. Wahl

Gruß Markus
 
Der Witz ist ja, daß es richtig preiswertere Motorantriebe als die neuen Magnetdinger gibt.

Im Schattenbahnhof kann man ruhig EW1 verwenden, aber die Optik, der EW2-3 ist schon schön.
 
Ich habe nichts gegen die EW1. Meine funzen. Nur der Selbstbau mit dem Gelenkvernieten ist große Kacke...
 
hiho,

die EW 1 ist funktionssicher.
Bausätze sind immer Besser als Fertigweichen! Vernietung und Nachbiegung(ausrunden) der Zungen geschieht bei Tillig im Werk nicht zufriedenstellend.

Auch für Kleine Loks, wie z.b. die Arnold Kö (bei langsamer fahrt!!!!)
Der Achsstand von 2,50 m bei der Kö ist so groß, das immer eine Achse auf einer Stromführende Schiene steht.

Ich habe auf meiner Anlage, schrittweise alte Standardweichen gegen die EW 1 und die IBW getauscht.
Zum Teil mußte die Geomertie etwas den Alten Weichen anpasst werden, damit es wieder passt, da Radius und Länge größer ist.

Es geht mit etwas Geschick wunderbar!
Zu sehn in Rostock.

@ general: Probier mal einen Roco Schiebewandwagen. Nur der will nich.
 
Hallo,

zum Thema Schiebewandwagen und IBW kann ich einige Balladen singen ... aber inzwischen habe ich es einigermassen zum laufen gebracht. Hauptproblem war bei mir, dass die Weichenzungen im Verhältnis zu den normalen Profilen 0.1 - 0.2 mm zu hoch waren. Zusammen mit einer leichten Überhöhung der Gleise waren Entgleisungen eigentlich zwangsweise vorprogrammiert ...

Bleibt nur noch der Desiro mit seinem Antriebsdrehgestell als Problemfall übrig. Wie der Über eine Standardweiche kommen soll ?!

Luchs.
 
Das Problem mit dem Desiro hatte ich an etliche EW1, speziell in Weichenstraßen. Nach dem Nachfeilen und Nachjustieren der Weichenzungen läuft er jetzt ganz sauber - auch mit Antriebsgestell voraus - über die Weichenstraßen.

Gruß Klaus
 
EW 1
Aus meinen "Erfahrungen" dazu folgendes:
Neue EW1 gehen wegen dem Zungengelenk gut und leicht zu stellen, haben überall "Saft" und sogar 106 und Kö stecken das stromlose Herzstück weg. Sobald aber die Gleise farblich behandelt wurden, der Schotter mit verdünntem Weißleim aufgebracht und das ganze schon mehrere Jährchen (nach 2 bis 3 Jahren!) alt ist, fangen die Probleme erst an: Das Zungengelenk überträgt den Strom nicht mehr auf die Zunge und nur durch das Anliegen der Zungen an den Aussenschienen wird wegen der Korrision auch nichts mehr übetragen. Die Zunge selbst ist stromlos! Weil es so ein komisches Gußstück ist, sind auch schon Lötversuche (zusätzlice Einspeisungen an der Zunge) gescheitert.
Die vom Erzeuger montierten oder mitgelieferten Strombrücken geben auch, wenn sie denn nicht zusätzlich gelötet werden, nach gewisser Zeit ihre Aufgabe ab. Das Anpunkten von unten ist nicht ewig haltbar. Dadurch ist bei kurzen Loks kaum noch ein Durchkommen im normalen Geschwindigkeitsbereich.
Alle Drehgestellloks (???neue Rechtschreibung eines älteren Herrn!) und Dampfer überbrücken das aber. Ich merke das meistens erst, wenn z.B. eine Wumme (120 DR) nur noch auf einem Drehgestell Strom nimmt: sie bleibt auf einer stromlosen Zunge "sitzen".
DAS sind meiner Meinung nach die Probleme der EW1 und der fertigen IBW. Lauftechnisch kann ich bei guter Verlegung keine Klagen anbringen.
Habe im Schattenbf (in der Ausfahrt sogar ohne Antrieb!) auch EW1!
Es ist aber auch eine Hauptstrecke, auf der keine Züge mit Rangierloks verkehren. Im Rangierbereich sind auch noch welche, würde ich aber nicht mehr machen. Sollte es von der Geometrie her nicht anders gehen, dann würde ich auf alle Fälle gelenklose Zungen einbauen und einspeisen.
Bei neuen Bauvorhaben nehme ich Flexsteg-BS.
 
kein Eigenbau

Also mit den Eigenbau der EW1 hatte ich so meine Probleme, hab´damals lieber die Fertigmodelle gekauft.

Generell habe ich ein gespaltenes Verhältnis zu EW1 und IBW. Kö bleibt aufgrund der Herzstückisolierung stehen - lässt sich ja beheben wie oben beschrieben. Mit sämtlichen Dieselloks habe ich keine Probleme. ABER BR 01, 52 und teilweise auch 56 entgleisen hin und wieder (Abzweig). Auf den IBW hebelt es die 01 regelmäßig aus.
Ich habe alle IBW entfernt und auf Halde gelegt - ich weis nicht ob ich sie noch mal verwende. EW1 habe ich nur noch im Rangierbereich, nicht aus Platz sondern eher aus Kostengründen. Im Rangierbereich oder als Zufahrt zum BW kann man mit den Dampfern im Schritttempo drüber.
Ich würde mich hüten EW1 im Schattenbahnhof einzubauen - jedenfalls nicht im Einfahrtsbereich.
 
Hi allemann,
EW1 habe ich nur noch im Rangierbereich, nicht aus Platz sondern eher aus Kostengründen.
aus Kostengründen?
Das verstehe ich nicht, kostet ein Bausatz der EW 2, bei Licht betrachtet, doch nur fünfeinhalb Euronen...
 
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