Im Folgenden stelle ich meine Planungsänderungen zur Diskussion, die auf den mir zugegangenen Hinweisen und Kritiken fußt.
Auf der zur Verfügung stehenden Fläche von 2,00 x 1,65 m soll in TT eine eingleisige Hauptbahn mit Durchgangsbahnhof und Industriegebiet sowie eine abzweigende Nebenbahn mit Endbahnhof in Epoche IV im Mittelgebirgsraum gestaltet werden.
Der auf Höhe +55 mm befindliche Durchgangs-Bhf. verfügt mit dem am Hausbahnsteig liegenden Gl. 1 (919mm) und dem mit einem Außenbahnsteig versehenen Gl. 2 (980 mm) über zwei dem Personenverkehr dienende Gleise, die ausreichend lange Nahverkehrszüge aufnehmen können. Gl.3 (980 mm) dient als Güterzugsgleis,Verkehrsgleis ist Gl.4, an das ein Abstellgleis 4a (480mm) und die Lokeinsatzstelle angebunden sind.
Die Lokeinsatzstelle behandelt die Triebfahrzeuge der hier endenden Hauptbahnzüge und alle Loks der Nebenbahn. Da auf der bergigen Strecke ab Durchgangsbahnhof Züge nachgeschoben werden müssen, ist sie größer als für Bahnhöfe dieser Kategorie üblich. Sie ist über die Gl.5/1 und 5/2 zu erreichen. Zu ihr gehören ein dreiständiger Lokschuppen (Gl.6, 6a, 7) und eine Dieseltankstelle an Gl.8 (damit blockierte eine tankende Diesellok nicht die Zufahrt zur LESt, zum anderen entspricht die räumliche Trennung von der Entschlackung den Brandschutzbestimmungen). Zwischen Gl.6 und 7 befindet sich der Kohlebansen, dessen Kran Loks auf beiden Gleisen bekohlen kann, die Besandungsanlage und ein Wasserkran, wo Loks auf den Gl. 6 und 7 Wasser fassen können. Zwischen Gl.4 und 6 liegt die Schlackegrube mit Schlackekran. Der Wasserturm fand seinen Platz zwischen Lokschuppen und Gl.8.
Aus dem Durchgangs-Bhf. kann aus den Gleisen 1 -4 auf die Strecke der Haupt- (Gl.15) und Nebenbahn (Gl.9) sowie nach Osten auf Gl.30 ausgefahren werden. Von Haupt- und Nebenbahn sind alle Bahnhofsgleise erreichbar. Der Vorschlag, den linken Bhfs-Kopf umzugestalten, um durch die räumliche Trennung der Ausfahrt nach Haupt- und Nebenstrecke die allseits beliebeten Doppelausfahrten darstellen zu können, konnte nicht berücksichtigt werden, weil dadurch die Bhfs-Gleise über Gebühr verkürzt werden.
Das Bhfs-Gelände wird nach Norden von einer Zufahrtstraße und zwei Stadtvierteln begrenzt. Durch die veränderte Streckenführung der Nebenbahn, bedingt durch den nachträglich eingeplanten Schattenbahnhof, der eine Verlängerung der Fahrzeiten der relativ nahe beieinander, aber auf unterschiedlichen Höhenniveau liegenden Bahnhöfe ermöglicht, mußte die 180-Grad-Kurve am rechten hinteren Anlagenrand getarnt werden, was durch das Altstadtviertel erfolgen soll. Die vorhandenen Hochhäuser wandern nach links nördlich des Empfangsgebäudes von Niveau +120 auf +55 mm, was der Gesamthöhe der Anlage von 300 mm entgegenkommt.
Nach Süden trennt eine Arkadenmauer das auf Höhe +34 mm liegende Industriegebiet. Um beim Rangieren nicht die freie Strecke zu blockieren, wurden die Gl. 25/1 und 25/2 eingefügt, von denen ein Werksanschluß (Gl.28), das Container-Terminal (Gl.27/2, a, b) und das Tanklager (Gl.26) abgehen. Der vorhandene Platz ermöglicht einen große Containerbrücke,sowie das uneingeschränkte Beladen und Wenden entsprechender LKW und Tankwagen.
Die westliche Bhfs-Ausfahrt führt über Gl.15 zum viergleisigen Schattenbahnhof, der auf Höhe 0 acht Zuggarnituren aufnehmen kannund und bei D, vorbei am Industriegebiet, über Gl. 30 von Osten kommend wieder den Bhf. erreicht. Über Gl. 9 zweigt die Nebenbahn ab, deren Schattenbahnhofsgleise 10 und 11 jeweils 1.050 und 895 mm lang sind. Von hier aus führt Gl.12 im Bogen zum Endbhf. der Nebenbahn, dessen Gl.13 (590 mm) und Gl.14 (753 mm) wegen dem eingefügten Schatten-Bhf. stark verkürzt werden mußten. Gl.13a dient zum Umsetzen der Loks. An Gleis 13 b liegt ein Gaswerk mit Entladebrücke und Tiefbunker, dessen Nähe zum Altstadtviertel glaubhafter als in unmittelbarer Nachbarschaft zu Hochhäusern ist. Die Nähe zum Anlagenrand erlaubt nur die Verwendung eines EG als Halbrelief und die Gestaltung der Ortschaft als Hintergrundkulisse.
Die östl. Bhfs-Ausfahrt führt über Gl.30 zum und vorbei am Industriegebiet und erreicht bei D den Schatten-Bhf., von dem die Strecke über Gl.15 wieder zum Bhf. der Hauptstrecke führt.
Alle Neigungsstrecken sind im Verhältnis 1ooo:3o angelegt und ermöglichen überall die Einhaltung der Mindest-Überführungshöhe von 52 mm.
Als Weichen wurden EW-2,IBW und eine Eigenbau-Dreiwegweiche verplant, in Rangier- und Nebengleisen EW-1. Die geplante Signalisierung zeigt Schema3, die Geländegestaltung könnte nach Schema 4 erfolgen.
Die Anlage soll digital mit Rocomotion betrieben werden. Als Weichenantriebe stehen Conrad- und Roco-Unterflurantriebe zur Verfügung. Signale sind von Viessmann und SiBa. Decoder für Weichen- und Signalantriebe (LS150/Lenz; MAD-4 und MWA-1/IEK), Gleisbelegtmelder GBM-8/Littfinski, Rückmeldemodule Roco 10787 sind vorhanden.
Ich hoffe, Eure Hinweise größtmöglichst beachtet zu haben und bin für weitere Kritiken offen, da ich mich noch in der Planungsphase befinde und die eine oder andere Änderung noch mühelos einarbeiten kann.
Mit besten Grüßen
kahamoba1943