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DerStaedter

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Hallo liebe TT-Boardler,

mein Name ist Paul, ich bin 32 Jahre alt und spiele seit ich 6 Jahre bin mit Eisenbahnen - erst LEGO-Eisenbahn, dann 2 m x 1 m Oval im Keller, dann 1,6 m x 1 m in der eigenen Wohnung... Jetzt wohnen wir in unserem eigenen Haus und ich habe vor im kommenden Jahr den halben Dachboden für unseren Sohn auszubauen, wodurch ein Zimmer für meine Modellbahn "frei" wird :)
Mit jeder Anlage lernt man dazu, so werde ich z.B. keine EW1 mit Plastikweichenherzen mehr verwenden... doch nun zu meinem neuen Projekt:

Die Anlage soll 1,25 m x 3,75 m groß werden, Raumgröße ist 2,79 m x 4,09 m, Epoche II bis III, Dampf und Diesel, Mittelgebirge in Mitteldeutschland. Stellpult, Weichen und Signale analog, Loks, Triebwagen und Waggons digital (ESU und Roco).
Ich hätte gerne eine Hauptbahn, egal od ein- oder zweigleisig, mit abgehender Nebenbahn. Es soll eine kleine Lockbehandlung geben, ggf. Holzladeplatz im Wald / mit Sägewerk auf Strecke der kleinen Nebenbahn. Als Vorlagen habe ich zum einen die Anlage "Lanckenau" von Mirko Kühn und den Anlagenplan "Von Frankenheim nach Obernissa" von Günter Fromm, auf welcher auch der erste Gleisplanentwurf basiert (siehe Anhang).
Mir gefällt der Plan ansich schon gut aber ich habe Angst, dass die Anlage zu überladen wirkt und bitte euch um Anmerkungen...

PS.: Meine Vollversion von Wintrack ist noch auf dem Postweg und ich konnte leider nicht speichern...
 

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Deine Anlage wird zu groß für den Raum. Bei 1,25m Tiefe solltest du von beiden Seiten Zugang haben. 2x 75cm sind zum bequemen Arbeiten an der Anlage zu wenig. Die 34cm am Ende werden auch nicht reichen, um auf die andere Seite zu kommen. Baust du eine Anlage "Immer an der Wand lang", hättest du das Problem des Herankommens nicht.
 
Hallo Staedter,

da in der Epoche II/III sicherlich auch größere Dampfloks (BR 01 usw.) zum Einsatz kommen, würde ich persönlich eher mit EW2 planen. Da hat man einen deutlich größeren Abzweigradius, was das Entgleisungsrisiko beim Befahren v.a. von Gleiswechseln deutlich minimiert. Die Planidee gefällt mir grundsätzlich erst einmal gut, allerdings erscheinen mir die Gleislängen der Gleise 1 und 2 (zwischen Bahnhofsgebäude und Bahnsteig 1/2) viel zu kurz. Auf knapp 50 cm zwischen Abzweig der Nebenbahn und Einfahrt in die Gütergleise passt auch für Epoche 2 kein wirklich schöner Zug.

Ich würde mich auf die 4 Gleise der Hauptbahn beschränken und den Abzweig zur Nebenbahn in Keillage anlegen (ähnlich wie in Fröttstädt oder Berga-Kelbra):

Fröttstädt - Google Maps

Die Gütergleise würde ich dann parallel zur Nebenbahn anlegen, das Bahnbetriebswerk auf die rechte Seite verlegen. Da es sich um ein Nebenbahn-BW handelt, dürften nur Nebenbahnloks eingesetzt werden. D.h. hier kann auch eine kleinere Drehscheibe (16m, gibt es von Hapo) einsetzen. Wenn man den Bahnhof Triptis spiegelt, könnte das Ganze schon deinem Entwurf recht Nahe kommen. Die freie Fläche zwischen dem Streckenabzweig war mal die Fläche des BWs, wobei hier eine 16m Drehscheibe, keine 20m Drehscheibe eingesetzt wurde. (Triptis Bahnhof - Google Maps)


Denkbar wäre auch, ganz auf die Nebenbahn zu verzichten und stattdessen eine Werkanschlussbahn zu einem Chemie-/ Kali- oder anderem Bergwerk abzweigen zu lassen. Man könnte sich da ein wenig an Tröglitz orientieren: (Tröglitz Bahnhof - Google Maps)
 
Deine Anlage wird zu groß für den Raum. Bei 1,25m Tiefe solltest du von beiden Seiten Zugang haben. 2x 75cm sind zum bequemen Arbeiten an der Anlage zu wenig. Die 34cm am Ende werden auch nicht reichen, um auf die andere Seite zu kommen. Baust du eine Anlage "Immer an der Wand lang", hättest du das Problem des Herankommens nicht.

Hallo ttfan61 und vielen Dank für deinen Hinweis,
die Anlage soll rollend sein, sodass ich von allen Seiten gut heran komme. Bis 60 cm ist es ein ertragbaren Arbeiten. Der Platz an den Stirnseiten ist nur als "Durchgang" gedacht...
 
Ich hätte gerne eine Hauptbahn, egal od ein- oder zweigleisig, mit abgehender Nebenbahn. Es soll eine kleine Lockbehandlung geben, ggf. Holzladeplatz im Wald / mit Sägewerk auf Strecke der kleinen Nebenbahn.

Oh wieder eine eierlegende Wollmilchsau, welche am besten noch ihr Futter selber anbaut.

Als Vorlagen habe ich zum einen die Anlage "Lanckenau" von Mirko Kühn

Ähm, wie soll ich's sagen, da hast Du es leider nicht geschafft, den Reiz und Charme dieser kleinen und feinen Anlage zu übernehmen.

Es wurde ja schon gesagt, dass die Anlagentiefe für Eingriffe zu tief ist. Ich würde Dir empfehlen, eine Anlage in O-Form zu bauen,
oder sogar in Form einer 8, wenn Du mehr Platz im Raum freimachen kannst.

So kannst Du mit einem etwas kleineren Bahnhof und am besten einer kleineren bzw. angemessenen Lokbehandlung unterwegs auch ein Sägewerk und Holzverladung unterbringen.
Das Problem mit der Eingriffstiefe besteht nicht, da man im O oder der 8 stehen kann.

Nachfolgend als Anregung mal ein älterer Plan meiner in Arbeit befindlichen Anlage.
Mobazimmer 1 Kopie (2).jpg

PS: Diese Formen hätten auch den Vorteil, dass Du EW3-Weichen nutzen kannst und es nicht so spielzeughaft aussieht.
 
Hallo Marco Wagner,
erstmal danke ich Dir für deine Antwort! Es ist alles mit EW2 und Baesler-Kreuzungen geplant. Deine Hinweise zum zum Gleisplan versuche ich einzuarbeiten, sobald meine Wintrack-Vollversion da ist. Ich überlege auch ob eine eingleisige Hauptstrecke ausreichend ist, was dann auch im Verhältnis zur kleineren Drehscheibe wieder stimmiger wirken würde...

Hallo Peter,
Danke für deine Hinweise, aber die eierlegende Wollmilchsau ist nur der erste Entwurf und dass ich den Charme von Lanckenau nicht erfülle ist der Grund warum ich hier um Rat suche.
Ein U oder eine 8 als Anlage sind nicht geplant, da ich den Rest des Zimmers als "Bastelwerkstatt" benötige. EW2-Weichen reichen mir persönlich aus. Die Lokbehandlung ist mir auch so eine Ungewissheit, zu groß - zu klein...
 
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Ja, aber ich hätte gerne eine zusammenhängende Anlage in den angegebenen Maßen. Das ist irgendwie wegen der Kindheitserinnerung...
 
@DerStaedter - Achja, da werden Erinnerungen wach. Bei den Raummaßen empfiehlt sich tatsächlich ein U oder O um die maximal mögliche Flächen nutzbar zu machen. Im Vorfeld solltest du 2 Fragen klären: wie vorbildnah (von 1 bis 10) soll die Anlage werden und welche Zuglängen sollen gefahren werden?
Von Frankenheim nach Obernissa
Das ist ja auch ein U. Der Plan basiert aber auf BTTB-Gleis und ist nicht maßstabsgerecht. Die Proportionen bekommst du mit Modellgleis auf der Fläche nicht hin. Damit das halbwegs gut aussieht, musst du mit dem Faktor 1,5 kalkulieren. Zudem musst du darauf achten, dass du in Bögen nicht kuppeln kannst, was ggf. Abstellgleise komplett unbrauchbar macht.
 
@iwii Sollte eine stimmige Mischung aus vorbildgetreu und vielen Spielmöglichkeiten sein, also 5 von 10 :D Das mit dem Kuppeln habe ich noch gar nicht bedacht, danke für den Hinweis. Züge sollen maximal eine Länge von 120 cm vielleicht 140 cm haben, Nebenbahn natürlich kürzer... Aber es ist ja mur ein erster Entwurf und ich habe noch ca. ein Jahr Zeit zum planen...
 
Züge sollen maximal eine Länge von 120 cm vielleicht 140 cm haben, Nebenbahn natürlich kürzer... Aber es ist ja mur ein erster Entwurf und ich habe noch ca. ein Jahr Zeit zum planen...
Deine gewünschten Zuglängen sind durchaus realistisch. Bei einer Rundumanlage könntest Du aber noch mal 30 cm dranhängen. Für die sich dadurch ergebenden Probleme (Türen, Fenster, Heizkörper) finden sich Lösungen.

Mein Rat:
Nutze das Jahr und löse Dich von den alten Vorstellungen. Kindheitserinnerungen sind schön, aber die Welt dreht sich weiter...
 
@DerStaedter stimmt deine Ortsangabe ?
Ich halte die 35cm Luft in der Länge für zum vorbeigehen auch zu wenig, man braucht mindestens 50/60cm um ohne irgendwo anzuecken durchukommen. Wenn du mal plötzlich an eine Ecke/Kante ran musst, kannst du nicht langsam dran vorbeigehen oder die Analage vorziehen, das muss schnell gehen und das tut es nur bei ausreichend Platz.
 
... Alles was 90grd versetzt zur Bewegungsrichtung steht läuft Gefahr, beim ersten Ruck des Verschiebens umzufallen ...

Lanckenau wird senkrecht an die Wand geklappt, da ist die Gefahr noch wesentlich größer ;). Ich würde keine Bedenken haben, wenn die Modellbahn frei im Raum in der horizontalen Ebene verschoben werden kann.

Hallo liebe TT-Boardler,] ... Mir gefällt der Plan an sich schon gut aber ich habe Angst, dass die Anlage zu überladen wirkt und bitte euch um Anmerkungen ...

Für die zur Verfügung stehenden Tiefe ist die derzeitige Planung viel zu überladen. Ich finde es selbst bei meiner Anlage schon grenzwertig, aber bei deinem Entwurf ist ein optisch ansprechender Übergang zur geplante Nebenbahn so gut wie nicht möglich. Im Gegensatz zu dir wird beim Original von Günter Fromm die Nebenbahn auf einem separaten Anlagenschenkel ausgegliedert, was natürlich sofort wesentlich besser umzusetzen ist. Ich würde das Ganze um die Hälfte reduzieren und einen großen Schattenbahnhof planen, so dass trotzdem ein abwechslungsreicher Zugverkehr stattfinden kann. Nur durch strikte Reduzierung der Gleise kannst du auf der geplanten Fläche eine Heimanlage bauen, der genug Luft bleibt, um auch landschaftlich überzeugend wirken zu können.

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@mirko-kuehn
Das Eine hat mit dem Anderen nichts zu tun. Du wirst sicher vor dem Klappen das Rollmaterial abräumen.
Weinfass ganze Arrangement schwer ist, dann besteht genau die Gefahr - Du ziehst und musst einen gewissen Widerstand überwinden, bevor sich was bewegt. Zugegeben - bei sauberer Ausführung des Rollgestells wird die Gefahr sicher geringer.
 
Hallo DerStaedter,

ich habe in meinen früheren Planungsversuchen gestöbert und eine Version gefunden, die relativ schnell auf deine geplanten Grundmaße angepasst werden konnte. So in der Art könnten alle deine Wünsche umgesetzt werden, es bleibt aber trotzdem noch genug Platz für eine landschaftliche Ausgestaltung. Gerade bei einer von dir geplanten klassischen Heimanlage ist es nicht immer ganz so einfach, diese überzeugend umzusetzen. Vielleicht kann dich mein damaliger Planungsversuch ja ein wenig inspirieren ;) ...

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Nee, Leute, lasst den Jungs doch ihr BW.
Ist es doch ein extrem wichtiger Bestandteil des Eisenbahn!!!

Einzig, ich würde dem BW noch ein zweites Zufahrtsgleis vom rechten Bahnhofsteil spendieren.
Sind doch sonst die Rangierzeiten extrem lang!

Und die jetzige Position der Besandung etc. geht garnicht!
Da gehört zumindest ein zweites Gleis hin, dazwischen dann ein entsprechender Bansen!
 
... wenn man das überflüssige Bw durch eine Fabrik ersetzt und die vordere Stecke geschwungener gestaltet ...

Das Bw war als Wunsch gesetzt, deshalb habe ich diesen auch bei der Planung angehalten. Die Paradestrecke könnte natürlich optisch noch etwas angepasst werden, ich habe auf die Schnelle mal einen kleinen Einschnitt mit Brücke ergänzt.

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