Hallo Paul,
ich glaube, auf der Fläche kann man mehr auf die Beine Stellen. Mit MEHR meine ich nicht unbedingt mehr Gleise, sonder mehr Modellbahnspaß.
Dazu ein paar Hinweise:
- Die Gleisführung parallel zur Anlagenkante wirkt langweilig. Ein paar Grad „Schrägstellung“ wirken da schon Wunder. Auch etwas Abstand zur Anlagenkante sieht besser aus und ist betriebssicherer. Schließlich sollen ja die teuren Modelle bei einer Entgleisung nicht runterfallen.
- Die Anbindung des Schattenbahnhofs ist ungünstig. Er sollte von beiden Seiten angefahren werden können. Außerdem sollte die Nutzlänge der Gleise im Schattenbahnhof gleich der Nutzlänge der Gleise im Bahnhof sein. Sonst passen nämlich die Züge nicht rein.
- Mache Dir Gedanken über das Motiv der Anlage. Also über das WAS (z.B. Haupt- oder Nebenbahn), das WANN (die Epoche) und WO (Mittelgebirge, Flachland…, Bahnverwaltung). Dadurch erhältst Du wichtige Anhaltspunkte für die Planung. Unter Anderem ergibt sich daraus auch, was für Züge verkehren und wie lang diese sind.
- Mit diesen Daten kannst Du an die Planung des Bahnhofes gehen. Dabei hat jedes Gleis eine Funktion (Bahnsteiggleise, Güterzugüberholgleise, Gleise für die Güterabfertigung, Abstellgleise…). Bei der „richtigen“ Bahn wird kein Gleis mal eben so gebaut. Das kostet nämlich Geld.
- Dann solltest Du überprüfen, ob auch alle vorgesehenen Fahrbewegungen rationell möglich sind und die Weichenverbindungen entsprechend vorsehen. Z.B. ist bei Dir, meiner Meinung nach, das vordere Gleis nur unzureichend angebunden.
Ich glaube, wenn Du Dir mit den obigen Hinweisen im Hinterkopf noch einmal Gedanken machst, kannst Du zu einem ansprechenden Plan finden. Dabei viel Spaß.