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Gleisplan für Dachbodenanlage

KidVicious

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Hallo Zusammen,

nach langer modellbahnfreier Zeit, habe ich mich in den letzten Wochen wieder verstärkt mit einem Gleisplan für eine Anlage auf dem Dachboden entschieden.

Hier ein paar Parameter/Überlegungen zu der geplanten Anlage:
  • TT-Modellgleis/Flexgleis
  • Es soll digital im Automatikbetrieb gefahren und geschalten werden mit iTrain und digikeijs DR5000; manuelle Eingriffe mit Multimaus möglich
  • Größe der Anlage: ca. 923 cm im oberen Teil, ca. 540 cm im unteren Teil + Schattenbahnhof
  • Epoche VI auf dem Gebiet von Sachsen
  • 2-gleisige elektrifizierte Hauptbahn mit elektrifizierter Nebenbahn
  • Drei Werkanschlüsse
  • Ein Hauptbahnhof, ein kleiner Bahnhof und ein Haltepunkt
  • Schattenbahnhof komplett sichtbar auf der Ebene 0 wie der Rest der Anlage
  • Signalisierung mit HL-Signalen
  • Radien auf der Hauptbahn im sichtbaren „gestalteten“ Bereich >800 mm (im Bereich des Schornsteins bei ca. 400 mm)
  • Weichen bevorzugt EW3, teilweise EW 2 und doppelte Kreuzungsweiche Baeseler
  • Steigungen <3% (Im Bereich Schornstein 3,5 %)
  • Gleisabstände nach NEM 112, wo es ging 34 mm auf offener Strecke
  • Großer Bahnhof mit ausreichenden Bahnsteiglängen für Fernzüge
  • Viel offene Strecke für Freude an der Modellbahn J
  • Ausgewogenes Maß zwischen Vorbildnähe und Spielspaß
Ich habe zwar bereits beim Bau des Dachbodens versucht an die Modellbahn zu denken (Höhe des Dachbodens 2,10 m, Dachschräge 45°), allerdings hatte ich damals vor, die Moba nur in der linken Hälfte zu verwirklichen. Zwischenzeitlich habe ich beschlossen, doch den ganzen Dachboden zu nutzen. Allerdings gibt es dort schon selbstgebaute Einbauschränke, auf denen dann der Schattenbahnhof, der Bereich um den Bahnhof „Zur Hafenkante“ (SOK 753 mm) und das Neubaugebiet (SOK 808 mm) platziert werden sollen.

In den Giebeln gibt es kleine bodentiefe Fenster (ca. 80 cm hoch), sodass die Anlage über die Fenster geführt werden muss. Im Bereich der Spirituosenfabrik ist die Anlage recht tief. Hier plane ich aber aufgrund der Dachschräge einen Teil der Anlage mit einer Kulisse zu versehen bzw. hinter der Hauptbahn das Gelände ganz einfach zu gestalten, sodass ich da später nicht noch einmal ran muss. Die Tunnel werde ich von unten erreichbar machen.

Was meint ihr zu dem Gleisplan? Ich bin da sehr offen für Kritik und Tipps, wo ich vielleicht noch etwas anders machen könnte, insbesondere bei den Werkanschlüssen oder was so gar nicht funktionieren wird.

Gibt es sonst noch Vorschläge, vielleicht zur Signalisierung (andere Positionierung, weitere Signale wie bspw. Rangiersignale, etc.?).

Vielen Dank schonmal, viele Grüße und einen schönen Sonntagabend,
Patrick
 

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Hallo, spontan sind mir vier Sachen aufgefallen.
Sind die Schattenbahnhofgleise kürzer als die Bahnsteiggleise? Dann kannst du da nichts abstellen was deine Bahnsteiglänge ausnutzt.
Das Bahnsteiggleis im Uhrzeigersinn ist kürzer als das entgegen gesetzte. Also muß z.B. an der Realität angelehnt der Zug von Leipzig nach Dresden vor der Rückfahrt 3 Wagen abkuppeln um dann an den Bahnsteig zu passen. In Epoche VI ist ein Ausstieg im Schotterbett auch nicht Standard, und über Reisendensicherung per Weisung "freut" sich das Zub bei der Unterbesetzung.
Schließlich fehlt mir die Möglichkeit, die Güterwagen für die Anschlüsse im Hauptbahnhof abkuppeln zu können. Es ist nur ein Gleis ohne Bahnsteig. Vielleicht eine Anordnung der Bahnsteig- bzw. Gütergleise leicht versetzt?
Schließlich noch der Zwischenbahnsteig am Haltepunkt. In Epoche VI sind die zumeist nach außen gelegt.
Gefallen tut mir die geschwungene Streckenführung. Bei so viel Fläche wird das spannend. Viel Erfolg!
 
Nebenbahn, deren Bahnhof und der dazugehörige Abzweig sind angesichts des sonstigen Platzes "lächerlich".
Der Bahnhof kann so eher als Haltepunkt an die Hauptbahn, die Anschlüsse zu einer Anschlussbahn z. B. Muldenhütten. Dort gab es zu DR-Zeiten sogar Fahrleitung in der Anschlussbahn seit Elektrifizierung der Strecke Freiberg - Dresden.
 
Hallo Patrick,
das ist natürlich viel Stoff auf einmal. Ich denke, da lässt sich noch Einiges ändern, um die Anlage rund zu machen. Gibt es keine Möglichkeit, den Schattenbahnhof "unterirdisch" unterzubringen, und dann die Abstellgleise dort großzügig anzulegen? Beim Schornstein würde ich die Kurven möglichst auch mit Radius 800 mm realisieren (falls möglich). Auch die Steigungen bei der Hauptbahn würde ich stark reduzieren. Schließlich führt Deine Nebenbahn parallel zur Hauptbahn zwischen zwei an der Hauptbahn liegenden Bahnhöfen. Dort würde ich eine echte Nebenbahn mit einem Endbahnhof anlegen. Du kannst Dir auch meine Planung ansehen. Mein Talbahnhof hat für die Hauptbahn nur zwei Stammgleise, ein Überholgleis und ein Gütergleis für den Nahgüterzug. Der Rest des Bahnhofes dient als Ausgangspunkt für die Nebenbahn.
 
Guten Tag,

vielen Dank für den Input.

Gibt es keine Möglichkeit, den Schattenbahnhof "unterirdisch" unterzubringen, und dann die Abstellgleise dort großzügig anzulegen?
Das habe ich bewusst nicht gemacht. Ich möchte den Schattenbahn einfach erreichen können. Wegen der Dachschrägen stelle ich mir da eine unterirdische Erreichbarkeit (auch im Alter ;-)) eher schwierig vor. Aber ich denke nochmal darüber nach...

Beim Schornstein würde ich die Kurven möglichst auch mit Radius 800 mm realisieren (falls möglich).
Das wäre auch meine erste Wahl gewesen, allerdings befindet sich dort auch der Dachausstieg für den Schornsteinfeger. Daher ist da leider kaum mehr möglich...

Nebenbahn, deren Bahnhof und der dazugehörige Abzweig sind angesichts des sonstigen Platzes "lächerlich".
Dort würde ich eine echte Nebenbahn mit einem Endbahnhof anlegen.
Der "Anschluss" der Nebenbahn und der kleine Bahnhof gefallen mir auch noch nicht besonders. Das und die anderen Hinweise schaue ich mir heute Abend nochmal an.

Ich habe im Anhang den Gleisplan zur besseren Ansicht nochmal geteilt. Gibt es hier eine Dateigrößenbeschränkung? Denn eigentlich ist das Original-jpg in einer ausreichend großen Auflösung, wird aber hier im Forum extrem verkleinert.

Viele Grüße
Patrick
 

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Wenn der Schaba kein echter Schaba sein soll, dann versuch doch eher das realitätsnäher als Abstellgleise in bahnhofsnähe in den Plan einzubinden.
Gruß Tino
 
Das habe ich bewusst nicht gemacht. Ich möchte den Schattenbahn einfach erreichen können. Wegen der Dachschrägen stelle ich mir da eine unterirdische Erreichbarkeit (auch im Alter ;-)) eher schwierig vor. Aber ich denke nochmal darüber nach..
Hab es ähnlich. Mein SB liegt auf 50 cm über Boden, die Anlage bei ca.1m. Eine 3gleisige 5fachwendel bietet bei Nutzlänge von 5m (ist eine ovale Wendel, in der Galerie zu sehen) ergibt auch 15 Stellplätze. So hab ich dann im 1.SB 16 und im 2. 8 Abstellgleise. Plus 7 Blockstellen in den Zu-und Abfahrten. Ist alles sehr gut erreichbar.
 
Aber ich denke nochmal darüber nach...
Zumindest den Ansatz der offenen Abstellgleise würde ich aus Bediengründen bei dem Platzangebot beibehalten. Statt Rampen, für tieferliegende Gleise samt erschwertem Zugang, oder einem "Schlossberg", der nicht wirklich in die Landschaft bzw. unter die Dachschräge passt. Lieber ein Projekt für den Hausgebrauch etwas kleiner planen statt mit einem Traum ewig über den Fliesenboden zu robben.

der Dachausstieg für den Schornsteinfeger.
Verhindert dieser eine Verlängerung des Schatten/Abstellbahnhof nach rechts Richtung "Hp. Glühbirne"?

Schließlich noch der Zwischenbahnsteig am Haltepunkt. In Epoche VI sind die zumeist nach außen gelegt.
Alternativ ein Mittelbahnsteig für beide Gleise. Zumindest häufiger als die gezeigte Ausführung.

Soll die Anlage im Dachboden verbleiben oder ist zumindest theoretisch im Plan, sie geteilt durch die Luke zu bekommen? Nicht dass die Erben zur Kettensäge greifen oder das Dach abdecken müssen ...
 
Guten Abend,

vielen Dank erstmal für eure Anmerkungen. Ich habe in den letzten Tagen noch ein paar Änderungen am Gleisplan aufgrund eurer Hinweise vorgenommen. Ich hoffe, ich habe alles einigermaßen richtig verstanden und es nicht noch verschlimmbessert. :)

Geändert habe ich:

  • Die Abstellgleise (oberirdischer „Schattenbahnhof“): Hier habe ich komplett neu geplant und die Gleiskapazitäten sowie die Gleislängen vergrößert. Ein echter Schattenbahnhof kommt nicht in Frage, da ich neben den schon genannten Gründen, dadurch unter der Anlage auch zu viel Abstellfläche auf dem Dachboden verliere würde. Der Dachausstieg verhindert leider auch eine Verlängerung des Schattenbahnhofs in Richtung Hp. "Zur Glühbirne".
  • Der Haltepunkt „Zur Glühbirne“ hat jetzt zwei Außenbahnsteige.
  • Der Hafenbereich samt Bahnhof „Hafenkante“ wurde geändert (gedreht). Dadurch verbessert sich u. a. die Erreichbarkeit der Platte in dem Bereich. Das zweite Gleis am Bahnhof „Hafenkante“ ist auch für die Spirituosenfabrik relevant: Der Zug bringt aus Richtung Hbf leere Wagen mit, setzt am Bhf Hafenkante um, und fährt den Zug zum Anschluss an der Fabrik zurück. Hier werden die vollen Wagen aus der Halle gezogen und ins Streckengleis gestellt. Die leeren Wagen werden dann in die Halle geschoben. Anschließend werden die vollen Wagen im Streckengleis wieder angekuppelt und es geht zurück in Richtung Hbf.
  • Anpassung der Bahnsteiglängen im Hbf
  • Einfügen eines Durchfahr- und Überholgleises für Güterzüge und ggf. Fernverkehr
  • Weiteres Gütergleis im Hbf zum Abkuppeln der Güterwagen für die Anschlüsse
Was sagt ihr zu den Änderungen?

Soll die Anlage im Dachboden verbleiben oder ist zumindest theoretisch im Plan, sie geteilt durch die Luke zu bekommen? Nicht dass die Erben zur Kettensäge greifen oder das Dach abdecken müssen ...
Da habe ich mir ehrlich gesagt noch keine abschließenden Gedanken gemacht. Sie soll zu meinen Lebzeiten auf dem Dachboden bleiben. Wenn alles gut läuft, habe ich auch noch ein paar Jahrzehnte. ;) Was dann die Erben machen, ist mir eigentlich egal.

Viele Grüße und noch einen schönen Abend,
Patrick
 

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'n Abend Patrick,

was mir bei dem jetzigen Plan nicht gefällt: im Schattenbahnhof gehen die beiden Stammgleise der Hauptbahn verloren.

Beim Betrachten Deines Plans ist mir aber jetzt noch ein anderer Gedanke gekommen. Ob er Dir gefällt, weiß ich nicht. Links oben hast Du sozusagen einen Personenbahnhof. Rechts unten hast Du einen Schattenbahnhof. Was wäre, wenn Du beide Bahnhöfe zusammenfügst?

So könntest Du links, oben den Personenbahnhof haben. Links, unten würde der Güterbahnhof und das BWW sein. Und auf der linken Seite dazwischen könntest Du ein BW platzieren. Rechts, unten könnten die Werksanschlüsse liegen. Rechts, oben wäre noch Platz für etwas Landschaft.

Soweit meine Gedanken.
 
Alles, was "südlich" (Hafenkante) zu sehen ist, zeigt deutlich, dass relativ viel Platz noch keine gute Anlage bedeutet. Es wirkt gedrängt.
Im "Nord"bahnhof sind die unteren Hauptgleise höchstens nur einen guten halben Meter lang nutzbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im "Nord"bahnhof sind die unteren Hauptgleise höchsten nur einen guten halben Meter lang nutzbar.
Dazu ein paar fragwürdige Konstruktionen; vor allem für Züge im Uhrzeigersinn:
  • Bypässe der DKWs
  • kein Bahnsteig am durchgehenden Hauptgleis
    damit die Bahnsteige in Uhrzeigerrichtung viel kürzer als gegensinnig, siehe
    Das Bahnsteiggleis im Uhrzeigersinn ist kürzer als das entgegen gesetzte.
  • Wegeübergangssignal aus dem Spirituosenanschluss, aber nicht vom Hafenanschluss?
    Kann man die Fabrik überhaupt sehen; unmittelbar hinter der höherliegenden Hauptbahn? Weiterhin wäre dort die Erreichbarkeit ein Thema: 65 cm vom Rand nicht zu viel. Aber gilt das auch, wenn davor die elektrifizierte Hauptbahn verläuft: Über Trasse & OL greifen, um gleich dahinter eine Lok abzukuppeln oder Entgleisungen zu beheben.
  • unterstes Gleis der 3-Wege-Weiche bzw. Segmentdrehscheibe soll wie befahren werden?
Was wäre, wenn Du beide Bahnhöfe zusammenfügst?
Komplett ohne Umwelt, wo Züge außerhalb des "Sichtbereichs" geparkt und manipuliert werden können? Bei dem Platz würde ich den offenen Schattenbahn beibehalten. Der Bereich muss dann nicht schön sein. Wie allerdings ein Fiddle-yard (Weichenstraße kürzen zugunsten der Nutzlänge) in einen Kreisverkehr gebaut werden kann, will mir nicht einfallen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mmmm....
Meiner Meinung nach macht die Nebenbahn wenig Sinn. Sie verläuft parallel zur Hauptstrecke, um dann im Schaba wieder in selbige einzuscheren. Wenn die schon so sein soll, würde ich den "Hbf" wenigstens nach rechts oben legen, um einfach mehr Länge der beiden Strecken zu generieren. Dadurch könnte die Nebenbahn etwas mehr Gestaltung erfahren.

Der rechte Teil der Anlage scheint ja vermutlich eher ohne "Gestaltung" vorgesehen zu sein, so schmal, wie das dort gezeichnet ist. Er scheint ja im Grunde nur wegen der Schließung des Kreises da zu sein und um rundrum fahren zu können.

Zum Hbf: Da sehe ich ähnlich wie Mika deutliches Veränderungspotential.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nix für ungut, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das vorgestellte Konzept nachhaltig Freude bereiten wird. Und ich beziehe mich hier nicht auf den Gleisplan, da kann leider nicht qualfiziert mitreden.
Ich bewohne selbst ein Haus (Bj. 94) mit begehbarem Spitzboden vergleichbarer Höhe und einer Dachluke, die, über eine ausklappbare "Hühnerleiter", den Zugang vom Obergeschoss hoch unters Dach ermöglicht. Wir nutzen diese Fläche als Abstellboden, haben aber in den letzten Jahren die dort abgestellten Sachen schrittweise reduziert und die ab und an notwendigen Dinge (wie z.B. Weihnachtszeugs) weiter unten eingelagert. Klar, inzwischen sind auch die drei Kinderlein längst ausgezogen...
Ich bin körperlich mit meinen fast 61 Jahren (1,80m / 80 kg) noch absolut fit, aber das "Raufklettern" macht irgendwann überhaupt keinen Spaß mehr. Wenn man dann mit jeder Holzleiste, jeder Materialkiste, mit diesem, jenem und am Ende dann noch mit einem ganz anderen Werkzeug immer wieder rauf und runter muss, verliert man die Lust daran. Und falls sich mal Besuch einstellen sollte, dem man die Moba voller Stolz zeigen oder mit dem man auch mal bei einem Bierchen bissel plaudern möchte, dann wird sich keine richtige Freude einstellen. "Wir müssen aber jetzt da rauf steigen" - "ach so? - na dann vielleicht beim nächsten Mal"...
Das sind sicher meine ganz persönlichen Erfahrungen und ich will hier auch nicht als Spaßverderber auftreten, aber es soll sich mal der melden, der ein solches Konzept schon über Jahrzehnte betreibt und dabei immer noch entspannt lächelt.
 
Im Schattenbahnhof sollten die nutzbaren Gleislängen (so es der Platz zulässt), mindestens denen des längsten Bahnhofsgleises entsprechen.
 
Moin, ich habe den Fiddle Yard , wie ich ihn mir vorstellen könnte,einmal skizziert . Durchgehende Hauptgleise und dann südlich und nördlich die Richtungsgleise. Nördlich kann man sich noch austoben. Insgesamt würde ich den Flächennutzungsplan und das Konzept überdenken. Hier wäre ein modularer ( Segmente) Aufbau sicher von Vorteil. Gruß Ralf
 

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Hallo zusammen,

vielen Dank für die zahlreichen Anregungen.

Ich versuche mal auf alles einzugehen:
im Schattenbahnhof gehen die beiden Stammgleise der Hauptbahn verloren.
Ja, die perfekte Lösung ist das nicht... In meinem ersten Versuch waren die ja noch mehr oder weniger vorhanden, dafür waren aber die nutzbaren Gleislänge zu kurz.
ich habe den Fiddle Yard , wie ich ihn mir vorstellen könnte,einmal skizziert .
Das sieht echt gut aus, vielen Dank dafür. Aber leider ist das auf der für den Schattenbahnhof vorgesehenen Fläche m.E. nicht umsetzbar. Die Gleise aus Richtung Schornstein müssen zwingend von rechts unten kommen, da sie sonst den Zugang zum Dachausstieg versperren. Daher habe ich da auch nur ca. 3 m Platz...
Im Schattenbahnhof sollten die nutzbaren Gleislängen (so es der Platz zulässt), mindestens denen des längsten Bahnhofsgleises entsprechen.
Das sollte jetzt der Fall sein.
Ich bin kein Planungsprofi, aber eines ist auch mir klar: im Kreis fahren ist blöd... Bei dem Platz kannst du mehr rausholen.
So richtig kann ich die Anmerkung mit dem "im Kreis fahren" nicht nachvollziehen. Das mit der Gleistrasse rechts, welche ein im Kreis fahren ermöglichen, ist ja eher so ein nice-to-have, was ganz zu Beginn noch nicht geplant war. Aus meiner Sicht bietet das aber doch noch einige zusätzliche Möglichkeiten für die Hauptbahn.

Meiner Meinung nach macht die Nebenbahn wenig Sinn. Sie verläuft parallel zur Hauptstrecke, um dann im Schaba wieder in selbige einzuscheren. Wenn die schon so sein soll, würde ich den "Hbf" wenigstens nach rechts oben legen, um einfach mehr Länge der beiden Strecken zu generieren. Dadurch könnte die Nebenbahn etwas mehr Gestaltung erfahren.
Kann ich vollkommen nachvollziehen. Ganz ehrlich hätte ich es auch gern genau so gemacht - den Bahnhof nach rechts. Ich habe auch gestern noch lange überlegt und überlege immer noch, ob da doch etwas geht, wenn ich den Einbauschrank nochmal baulich verändere. Leider ist es dort wohl kaum möglich die Tiefe der Anlage zu vergrößern. Der jetzige dort gebaute Einbauschrank kaum den Verbau von umfangreicher Elektrik unter der Platte. Daher ist dort auch nicht viel geplant derzeit.

Da sind wir auch schon bei der Nebenbahn... ja, die läuft parallel zur Hauptstrecke, aber so richtig fällt mir auch keine Alternative Streckenführung ein (?), außer die Nullvariante, die mir aber auch nicht wirklich gefällt...

Beim Betrachten Deines Plans ist mir aber jetzt noch ein anderer Gedanke gekommen. Ob er Dir gefällt, weiß ich nicht. Links oben hast Du sozusagen einen Personenbahnhof. Rechts unten hast Du einen Schattenbahnhof. Was wäre, wenn Du beide Bahnhöfe zusammenfügst?

So könntest Du links, oben den Personenbahnhof haben. Links, unten würde der Güterbahnhof und das BWW sein. Und auf der linken Seite dazwischen könntest Du ein BW platzieren. Rechts, unten könnten die Werksanschlüsse liegen. Rechts, oben wäre noch Platz für etwas Landschaft.
Vielen Dank für die Idee, aber ich glaube, sie gefällt mir nicht so richtig ;-) Da wären mir in der Ecke zu viele Schienen und zu wenig Landschaft.

Alles, was "südlich" (Hafenkante) zu sehen ist, zeigt deutlich, dass relativ viel Platz noch keine gute Anlage bedeutet. Es wirkt gedrängt.
Ich bin mit dem Bereich bei der Hafenkante auch noch nicht zufrieden...

Dazu ein paar fragwürdige Konstruktionen; vor allem für Züge im Uhrzeigersinn:
  • Bypässe der DKWs
  • kein Bahnsteig am durchgehenden Hauptgleis
    damit die Bahnsteige in Uhrzeigerrichtung viel kürzer als gegensinnig
Ich habe die Gleise im oberen Bahnhof nochmal geändert. Ich hoffe, damit ist das Schlimmste beseitigt.

Wegeübergangssignal aus dem Spirituosenanschluss, aber nicht vom Hafenanschluss?
Kann man die Fabrik überhaupt sehen; unmittelbar hinter der höherliegenden Hauptbahn? Weiterhin wäre dort die Erreichbarkeit ein Thema: 65 cm vom Rand nicht zu viel. Aber gilt das auch, wenn davor die elektrifizierte Hauptbahn verläuft: Über Trasse & OL greifen, um gleich dahinter eine Lok abzukuppeln oder Entgleisungen zu beheben.
Das Wegeübergangssignal habe ich schlicht vergessen :)

Ich gebe dir aber Recht, das die Hauptbahn die Fabrik ein Stück verdecken wird. Aber ich hoffe, dass das bei ca. 70 cm noch machbar ist (wenn auch vielleicht grenzwertig).

unterstes Gleis der 3-Wege-Weiche bzw. Segmentdrehscheibe soll wie befahren werden?
Bei einer Segmentdrehscheibe sollte es doch kein Problem sein, im untersten Gleis eine Lok abzustellen? Bei einer 3-Wege-Weiche funktioniert das natürlich nicht, das stimmt.

Nix für ungut, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das vorgestellte Konzept nachhaltig Freude bereiten wird.
Also ich renne jetzt schon jahrelang mehrmals in der Woche auf den Dachboden. Die "Hühnerleiter" und ich haben uns sozusagen angefreundet. 🙃 Und die Alternative wäre keine Modellbahnanlage zu haben...

Viele Grüße und ein schönes Wochenende,
Patrick
 

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Hallo,
ich beobachte diese Thema sehr aufmerksam und würde mir dann doch eine persönliche Meinungsäußerung erlaben.

Alle Achtung, so viel Platz hätten wohl viele gern (mich eingeschlossen). Da kann man schon recht großzügig planen. Aber (Reihenfolge ohne Wertung):
- Ich würde die Plattenkante nicht so "kleinteilig" machen, wäre mir zu aufwändig.
- Im Gleisplan sind EW2 und EW3 (für mich) scheinbar "durcheinander" verwendet. Ich würde die Hauptfahrwege komplett mit EW3 und alles andere mit EW2.
- Das neue "Mittelgleis" sieht mir unmotiviert und unpassend aus. Damit gibt es auch keine gerade Durchfahrt (Außenbogenweichen).
- Die Argumente von joerg62 kann ich sehr gut nachvollziehen (liegt nicht nur am Namen ;-)). Ich hatte auch mal eine Dachbodenanlage und bin froh, jetzt ein eigenes Zimmer zu haben. Den Verziicht auf einen unterirdischen Schattenbahnhof finde ich gut. Den Übergang von gestalteten zu ungestalteten Bereich kann man sicher "plausibel" gestalten. Ich würde aber auch den Bereich unter dem Ausstieg hier mit einbeziehen. Da kann man auch wieder engere Radien fahren.
- Ich vermisse einen Arbeitsplatz. Wenn schon Dachboden und Hühnerleiter, so würde ich mir dort oben auch einen Platz für kleinere Arbeiten einrichten. Dafür würde ich wahrscheinlich den Haltepunkt "opfern".
- So viel Fläche muss auch gebaut und gestaltet werden. Eine nicht zu unterschätzende Aufgabe.
- Für mehr Abwechselung könnte man auch über (verdeckte) Wendeschleifen nachdenken, damit man nicht nur im kreis fahren muss.

Das ist das, was mir auf die Schnelle einfällt. Alles nur Anregungen und persönliche Meinungen. Bitte nicht hauen ;-))
Jörg
 
Um den mehrfach infrage gestellten Sinn der Nebenbahn zu "rechtfertigen" könnte man die geschwungene Hauptbahn auch als Schnellfahrstrecke bauen. Je nach Ausführung kann man wie im Original den Fernverkehr und geeigneten Güterverkehr darüber leiten. Regio und sonstiges "müssen" die Altbaustrecke nutzen. Die ist dann logischerweise schon 150 Jahre dort und hat als elektrifizierte (vielleicht sogar 2-gleisige) parallel verkehrende Strecke ihren Sinn.
 
parallel verkehrende Strecke
Dann wird's noch gedrängter (mal ganz abgesehen von der Anbindung im "Nord"-Bahnhof).
Die Nebenbahn hätte als Industriebahn ein Chance. Aber vielleicht sind 5 € fürs "Phrasenschwein" die bessere Lösung: "Weniger ist mehr".
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann mich den Empfehlungen der beiden Jörgs (jörg62 und JörgP) nur anschließen. Lebensumstände ändern sich. Mit 38 sieht man Dinge anders als mit 48, 58 usw.

@madas
Die Anregung von der Gestaltung der Grundfläche mit den Anlagenzungen ist sehr gut. Schließlich führen Anlagenzungen zur Auflockerung des Ganzen und zu Streckenverlängen. Die Streckenführung des Ganzen ist jedoch fragwürdig und teilweise sinnlos. Der amerikanische Modellbahnfreund muss deutsche Wurzeln haben!

@KidVicious
Wenn Du unbedingt unter dem Dach anfangen willst, würde ich Dir zu kleinteiligen Modulen und Segmenten raten, die man irgendwann auch durch die Dachluken bekommt. Man kann nie wissen! Ich würde mit einem Fiddle Yard/ Schattenbahnhof und einem Bahnhof starten. So kann man sich schon mal zwischendurch mit “Fahrsessions“ belohnen und hält sich alles offen.
 
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