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Drehbare, optional beleuchtbare Weichenlaternen der Fa. Gehlhaar

Rückmeldung

Hallo TT-Freunde,
habe gestern 3 Stück eingebaut, einen dabei fast versa.. .Im Anhang Bilder dazu, einen musste ich öffnen, weil mir eine Minimenge Klebstoff in die kleine Bohrung gelaufen ist.:argh:
Die Laternen wurden nachträglich eingebaut, ich habe mich dabei an die Anleitung gehalten. Zuerst ausrichten, dann habe ich mit einem SCHARFEN Cutmesser die Konturen angeritzt, anschliessend eingeschnitten und die Sperrholzschicht herausgehebelt - wie es bei anderen Untergründen aussieht kann ich nicht sagen. Dann mit Plastestreifen die richtige Höhe hergestellt (Plastestreifen vorher mit der Bohrung für die Beleuchtung versehen). Vor dem Einkleben der Plastestreifen die Bohrung durch den Unterbau einbringen, bei mir z.B. für weiße LED 5mm. Anschliessend Plastestreifen eingeklebt und die gesamte Aussparung mit Farbe abgedunkelt. Koppelstift eingesetzt (der geht zu schwer, habe mit Bohrer 0,7mm nachgebohrt). Mit fix-it-all fixiert - Funktionstest, dann ringsum eingeklebt. Auf den Bildern ist der noch unfertige Zustand zu sehen, die Oberfläche ist noch nicht fertig geschottert/begrünt.
Insgesamt wäre das für mich eine heißer Kandidat für Zubehöhr des Jahres. Was mir nicht so gefällt ist die Kopplung mit dem Nagel - wenn die Weichenlaterne versagt fällt u.U. der Weichenantrieb aus. Hier wäre eine Verbindung "von oben" die man auch mal trennen kann, besser. Was mich auch etwas irritiert ist, dass in der Mechanik kein Schmierstoff vorgesehen ist, vielleicht haben ja Experten hier einen Tipp.
Verregnete Grüße aus der Uckermark
Juppi
 

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Hallo Juppi,
wenn ich deine Bilder richtig deute und erkenne, müßte die Weichenlaterne noch tiefer (Kasten) das schwarze mit den Schraubenimitationen liegt normalerweise auf der Schwelle.

Ich persönlich würde diese Weichenlaternen auch gerne verbauen, habe aber noch was zum zusammenbrutzeln von der Digitalzentrale. Dadurch das meine verbauten Weichen im orginalen keine Laternen haben, brauchte ich auch noch keine verbauen.

Ansonsten sehe ich es wie E-Fan, wenn nichts geschrieben wird ist's gut.
 
Hallo Gemeinde,

da hier nur Bilder mit unrealistischen Gleismittenabständen von Tillig-Gleis größer/gleich 40 mm gezeigt werden, möchte ich mal anfragen, ob der Antriebskasten der Weichenlaterne auch zwischen realistischen 34 mm Gleismittenabstand Platz finden kann. Kann das mal bitte jemand probieren?

Sven
 
Hallo!

Du musst beim Vorbild ja neben zwei "normal eng" platzierten Gleisen eh mehr Platz lassen.

ich schätze, die Laternen und die Kästen zwischen zwei Gleise zu bekommen, kann klappen. Der Antriebs-Kasten sollte auch unter die Nachbargleise tauchen können. Wobei dann eben wieder die Frage ist, ob du mit allen Fahrzeugen noch daran vorbei kommst, wird doch die Umgrenzungslinie des Vorbildes bei den Modellen überschritten - z.B. Dampflokzylinder. Von Radien gar nicht zu reden.

Daniel
 
Hallo Daniel,

nein, das kann nicht sein. Wir bauen gerade original nach und da gibt es Bilder als Vorlage, die definitiv 34 bzw. 38 mm Gleismittenabstand in TT erwarten lassen. Ep. II ist Vorbild.

Sven
 
Ah, ok. Das kann gut sein :) Damals spielte Arbeitsschutz noch nicht so die Rolle!

Wäre auch die Frage, ob du nicht noch weiter herunter gehen solltest mit dem Gleisabstand in der damaligen Zeit. War damals, zumindest am Anfang der Epoche II idR. 3,50m.
 
Die interessanten Fragen aus #45 und #50 haben mich noch mal zum nachblättern veranlasst.

"Ganz einfach" wie in #46 ist es dann doch nicht. Mann muss sich schon ein wenig mit der Materie beschäftigen, wie Ralf es in #48 getan hat.

Was sagt die Vorschriftenlage? Ein altes Signalbuch der Bahn gibt es für kleines Geld bei eBay oder auf den diversen Eisenbahnveranstaltungen im ganzen Land zu kaufen. Man kann es auch im Netz finden.

Was nicht im Signalbuch stand, fasse ich hier mal zusammen.
Für die DR galt:
Weichensignale zeigen den eingestellten Fahrweg der Weiche an.
Sie sind:
-bei Dunkelheit beleuchtet (wenn und solange es der Betrieb erfordert) oder rückstrahlend.

Die Weichen erhalten ein Weichensignal, mit Ausnahme der Weichen, die:
- in Hauptgleisen liegen und signalabhängig sind und im regelmäßigen Betrieb nicht zum Rangieren benutzt werden und in der Regel verschlossen gehalten werden.
- durch Rangierfahrstraßen mit ortsfesten Rangiersignalen gesichert sind,
- in wenig benutzten Aufstell-, Hallen-, Freilade- und sonstigen Nebengleisen liegen.

Beleuchtet waren sie entweder elektrisch (60 V~, 50 Hz Spezallampe mit Bajonettsockel) oder durch eine Petroleumleuchte. Sie bestand aus einem Tank mit eingeschraubtem Brenner und dem Glaszylinder. Die Petroleumbeleuchtung wurde durch den Lampenwärter an jeder Weiche nach BeleuchtungsKalender oder den meteorologischen Bedingungen jeden Abend angezündet und am Morgen wiededer gelöscht. Der Aufwand für das tägliche befüllen, reinigen und warten der Brenner ist sehr hoch.

Bei fernbedienten Weichen mit elektrischer Beleuchtung wird der Weichenbock zur vermeidung vorzeiger Zerstörung der Glühlampen nicht auf dem Trageisen, sondern auf einem besonderen Erdfuß befestigt.
Auf die Milchglasscheiben sollen die Weichennummern in schwarzer Farbe geschrieben werdfen (Ziffernhöhe bis 70 mm).

Soweit zum Vorbild, die Umsetzung ins Modell bleibt jedem Modellbahner selbst überlassen.
Ich kenne Weichensignale mit angeschraubten Emaillezahlen oder aufgemalten weißen Ziffern auf den Laternenkörpern. zur Kennzeichnung der Weichennummern.

Für Außenbogenweichen sind die angebotenen Weichenlaternen streng genommen nicht verwendbar. Das Signalbuch der DR und der DB schreibt für Weichenlaternen an Außenbogenweichen die Signale Wn 2a und Wn 2c vor. Vielleicht eine Idee bei entsprechender Nachfrage für die Fa. Gehlhaar?

Die Bilder 1 und 2 aus Puttgarden zeigen eine solche Weichenlaterne. Sie hat auf zwei Seiten die unterschiedlich gebogenen Sicheln und auf den anderen beiden Seiten die weißen Pfeile bzw. Streifen. Rechts im Bild noch eine Weichenlaterne mit dem später verwendeten Streifenreflektoren statt des Pfeils.

Bild 3 zeigt die Variante wo der elektrische Weichenantrieb auf der gleichen Seite wie das Weichensignal ist. Hier ist die Weichenlaterne und ihr Antrieb ein Schwellenfach weiter montiert und an der Zunge befestigt. Die Weichennummer ist auf den Laternenkörper aufschabloniert.

Bild 4 zeigt ein "modernes" Weichensignal. Ein einfacher universell montierbarer Blechkörper mit reflektierenden Folien beklebt.

Bild 5
Weichensignal auf Erdfuß montiert bei elektrischer Beleuchtung und ferngestellter Weiche. Das Trageisen fehlt hier. Die Weichennummer ist auf den Laternenkörper aufgemalt.

Mathias
 

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Ich finde die Teile Klasse. Für meinen Modulbahnhof kommen sie leider zu spät, weil a) gekürzte Stellschwellen und b) alles schon geschottert. Aber es wird ja auch neue Module geben. Der Preis spielt für mich eine untergeordnete Rolle, auch da Modulbahnhöfe i.A. nicht ganz so weichenmäßig überfrachtet sind. Bei Bäumen und Büschen, von denen ich eine wesentlich größere Menge brauch, bin ich preislich erheblich sensibler.
 
Hi Mathias,

vielen Dank für diese ausführliche Erläuterung, hat mir zum allgemeinen Verständnis weitergeholfen!:allesgut:
 
Noch ein paar Varianten gefunden.

Bild 1 Bahnhof Binz im Jahr 2010. Das Stellwerk ist noch in Betrieb und noch haben alle Weichen Weichensignal, selbst die die eigentlich gemäß Vorschrift keine benötigten.

Bild 2 Bahnhof Binz im Jahr 2011. Der Bahnhof hängt an der Betriebszentrale des Estw. Der gleiche Stellwerksbezirk aus der anderen Richtung. Alle Weichensignale sind verschwunden.

Bild 3 Weichensignale an Rückfallweichen sind hier gelb gekennzeichnet (lt. Vorschrift orange). Dahinter ein hohes Weichensignal wegen der besseren Sichtbarkeit.

Bild 4 Kann ja mal vorkommen in der Eile. Am nächsten Tag wurde es korrigiert.

Bild 5 Nur noch ein Blech mit aufgemalten weißen Flächen.

Mathias
 

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Bild 3 Weichensignale an Rückfallweichen sind hier gelb gekennzeichnet (lt. Vorschrift orange).

Die DB AG kennt zwei Systeme für Weichenhebelgewichtsfarben.
Dein Vorbild hingegen sieht schmalspurig aus, HSB?
Interessant ist da auch Rauenstein- Farben der Weichenhebelgewichte nach DB Vorschrift, daneben orangene Weichenlaterne.


gruss Andreas
 

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Hammy, deine Argumente zählen nicht.
Auch wenn die Stellschwellen abgezwickelt sind und das ganze Gleis geschottert ist, es ist möglich.
Die Stellschwellen kann mann tauschen (wenn EW 2/3 ET bei Tillig).
Und dem Schotter kann ein guter Fräser zu leibe rücken. Ja das habe ich auch hinter mir und muss sagen es lohnt sich.
 
Moin,
Für gekürzte Schwellen und solche ohne Bohrung gibt es demnächst kleine Blechadapter zu Aufkleben.
Wie gesagt, meist kann man Bohren. Ich habe auch an einige abgeschnittene Stellschwellen die abgeschnittenen Enden mittels 2K-Kleber wieder angeklebt. Vorher erfolgreiche Versuche mit Sekundenkleber erwiesen sich nicht als dauerfest.

Schotter würde ich nicht fräsen. Ein scharfes, stabiles Messer und viel Geduld tut es auch.

Bilder siehe # 98 und 99. Neue Bilder mache ich demnächst, wenn ich den Adapter ausprobiert habe.

Grüße ralf_2
 
@ Andreas

Bild 3 bezog sich auf die Farbe des Weichensignals, , nicht auf das Hebelgewicht. Die Stellwerksseite ist auch nicht mehr ganz aktuell.
Dazu heute später mehr.

Mathias
 
Was mich auch etwas irritiert ist, dass in der Mechanik kein Schmierstoff vorgesehen ist, vielleicht haben ja Experten hier einen Tipp.
Verregnete Grüße aus der Uckermark
Juppi

Moin! Kurz gegen gefragt. Warum sollte da Schmiermittel drin sein?
Da wirkt doch keine Kraft auf die Bauteile. Diese sind leichtgängig genug.

Kleiner Tipp für alle W-Laternen Fans.

Wenn ihr die Laterne einschottert dann bitte mit ÄUSSERSTER Vorsicht.
Sollte doch Kleber in die Mechanik laufen dann erstmal ruhig Blut und erstmal tief Luft holen. :boeller:

Man nehme in diesem Fall Getriebe Öl (nicht das vom Auto sondern von der Moba), am besten mit einer feinen Kanüle und "drücke" Öl in die Öffnung wo der Stellhebel zur Weiche raus schaut. Das darf ruhig etwas reichlich sein.
Dann die Weichenzunge hin und her bewegen. Das ganze sollte so lange bewegt werden bis der Kleber ausgehärtet ist! Bei Servo Decodern ist das ja kein Problem. Den Servo so einstellen das er zügig hin und her läuft. Ich hab das Schottern vor meinem Arbeitsbeginn gemacht und den Servo 8 Stunden am Stück laufen lassen. Das Ergebnis war, dass ich die W-Laterne gerettet habe. Denn wo sich Teile aneinander vorbei schieben (dauerhaft) kann auch keine Klebeverbindung zu Stande kommen. :fasziniert:
Genau so läuft das auch beim Einschottern von Weichen. Wenn man die Weichenzunge dauerhaft hin und her bewegt, kann die Weiche auch nicht fest gehen.

Ich hoffe ein wenig Klarheit verschafft zu haben.
 
Hallo Gemeinde,
habe jetzt meine ersten Laternen ebenfalls verbaut, einfach :fasziniert:.
Der Einbau funktionierte absolut problemlos. Dank des Hinweises von Kratt bin ich auch nicht in die Falle beim einschottern gelaufen.
Habe den ganzen Kasten ordentlich mit Vaseline eingepinselt. So ist auch nichts vom Kleber in die Stell Mechanik gelaufen.

Gruß Jürgen
 
Hi, habe in meiner Vitrine nur EW1 Weichen.... und da passen die Dinger nich...:brrrrr:

Tach Herr Paul von der Spree :fasziniert: (oh, adlig) :wiejetzt:

Auch du kannst nun deine EW1-Weichen in deiner Vitrine mit beleuchtbaren, drehenden Weichenlaternen nachrüsten. Ich hoffe du hast die Kabelze schon verlegt. Dann viel Spass beim Einbau und ein paar tolle Fotos vom Einbau. :brrrrr:

Gruß Uwe
 
Hi Mädels,

Habe heute mit einen der Hersteller telefoniert, gibt am WE eine Art Sonderpreis für alle Weichenlaternen auf der Messe in Dresden. Auch die Laternen für meine Vitrine (EW1) sollen da lieferbar sein. Na schaun wir mal....:fasziniert:
 
Messepreise Weichenlaternen

Hallo,

wir werden die Laternen auf der morgen beginnenden Messe unabhängig von der Version zu einen Stückpreis von 7,50 Euro anbieten.
Demonstrationsmodelle zur Veranschaulichung von Montage und Funktion haben wir für EW1 und EW2/3 gebaut, so dass sich jeder ein Bild von den Laternen machen kann.
Unser bereits vom Dresdner Stammtisch bekannter "Präsentationskoffer" mit Live-Betrieb der beleuchteten Laternen ist auch mit dabei.

Wir freuen uns auf die Messe und viele interessante Gespräche und Anregungen.

Gruß Jens
 
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