Du bist ja lustig. So ein Primborium ist aber eben auch nur bei Uhlenbrock nötig. Lediglich Decoder dieses Herstellers sind ohne diese Anpassungsorgie nicht in der Lage das Fahrzeug mit CV2 = 1 in Bewegung zu setzen.
Nein, ich bin nicht lustig. Schon gar nicht wenn der Kommentar genau wieder in die selbe unqualifizierte Richtung läuft, wie schon @hjmauser aus dem Stummiforum festgestellt hatte, "
...immer wieder diskutiert wird - leider nicht immer konstruktiv - ...".
Und dieses "Primborium" liegt nicht an den leistungsfähigen Uhlenbrock-Dekodern, sondern an deren teilweise völlig verwirrenden Handbüchern/Waschzetteln.
Bei allen anderen Herstellern außer Uhlenbrock ist das, so wie du hier klarstellst, natürlich alles viel besser ohne Anpassungsorgie gelöst. Außer vielleicht noch das völlig unwichtige Detail, dass in zahlreichen Dekoder-Waschzetteln die detaillierte Beschreibung zur Änderung einiger CV's der Motorregelung zur Überlastung des Dekoders führt, wenn im Dauerbetrieb die Lastregelung mal wirklich das machen muss, wofür sie eigentlich gedacht ist. Super Job gemacht. In "anderen Bereichen" würde man das glatt als geplante Obsolenz vorwerfen.
Du hattest offenbar noch nie Dekoder von TAMS, Kres oder Kühn in den Händen, und hast dir mal die darauf verbaute Elektronik genauer angesehen.
Und noch etwas zum Thema Uhlenbrock:
Ich arbeite weder für die, noch bekomme ich irgendwelche Provisionen denen. Ich habe bisher lediglich einen Teil deren LocoNet-Modulreihe (Booster, RM-Dekoder, Schaltdekoder, MARCo-Railcom, LISSY IR-Lösung) im ausgiebigen Test (Testanlage), und werde auch auf meiner zukünftigen Anlage genau dieses Digitalsystem einsetzen. Die
Module sind im Gegensatz zu sehr vielen (nicht allen) Konkurenzprodukten nicht nur zuverlässiger und ausgereifter, sondern leisten auch sehr viel mehr in Bezug auf's Geld.
Dazu kommt dann noch beim Einsatz in V180 mit Bühler (die alten halt) daß das Bürstenfeuer den Decoder vollkommen aus der Fassung bringt.
Wenn sich Bürstenfeuer auf den Kollektoren bei der Messung der EMK-Spannung mit dem Dekoder als tatsächliches Problem erweisen sollte, dann lässt sich das mit der kompletten Abschaltung der Lastreglung nachprüfen. Beeinflussen die von Bürstenfeuer verursachten i.d.R. hochfrequenten Störsignale den Dekoder noch immer, dann liegt das eher an einer schlampigen (oder gar nicht erst eingebauten) Störsignal-Abblockung des Prozessors. Kurz gesagt, da hat entweder der entwickelnde Elektroniker beim Dekoderhersteller seinen Job nicht richtig gemacht, oder der "was zu sagen hat" BWL'er hat ihm befohlen, diesen unnützen Kostenfaktor wegzulassen.
Die dabei enstehenden elektromagnetischen Felder "hauen dermaßen in den Prozessor rein" daß der dann teilweise das Gleissignal nicht mehr wahrnimmt.
Au weia.
Ich will dich nicht beleidigen, aber wenn ich "das" in meiner Elektronikerausbildung so meinem Mentor vorgetragen hätte, dann hätte der mich gleich vor die Tür gesetzt. Mit der Bemerkung, "... such dir nen neuen Job, Elektronik und Funksendetechnik sind nicht dein Ding...".
Gruß
Uwe
PS:
Ich werde mich hier im Forum ganz sicher nicht mehr in solche "technischen Diskussionsgefechte" verstricken. Die enden leider immer wieder "wenig konstruktiv". So wie es o.g. schon @hjmauser im Stummiforum angemerkt hatte.