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Desiro von Tillig

Ja, hat er und mit dem günstigeren Preis erklärt. Keine Gußformkosten und die Fräsmachine(n) war nachts ausgelastet. Stand in irgendeinem Interview.
 
Dafür an anderen Stellen. Geplatzte Zahnräder waren eines der Markenzeichen Zwickauer Produkte aus den 1990ern.
 
die grossen Kartoffeln.

dann müssten wir kleine essen. :)

Wie hat man sich denn das mit den Zinkdruckgussteilen vorzustellen? Firma Tillig beauftragt Firma xy mit der Herstellung von z Teilen in Zinkdruckguss und liefert eine Zeichnung und oder CAD Daten. So und dann liefert die Firma die bestelllten Teile. Wie kann dann der fachkundige Besteller feststellen, ob die Legierung dann auch die richtige war und es keine Verunreinigungen gegeben hat? Schmelzproben? Zertifikate? Eidestattliche Erklärungen? Hochnotpeinliche Befragung? Oder wird unterstellt die machen das wissentlich? Von wegen was lange hält bringt uns kein Geld?

Ich habe mir auch 2 Rahmen für die 50/52 zuschicken lassen, Kostenpunkt 15 € und paar zerdrehte. Tja was soll, bleibt schwierig.

Micha
 
@Berthie
Jetzt komme ich durcheinander. Welche Firma sitzt in Deutschland - die seinerzeit oder die seit "2015 od. 16" beauftragte?

Andi
 
die den Zinkdruckguss für die Tillig-Modelle fertigt
Nur Druckguss oder alles: Zink & Druckguss? Wobei am Ende der Sitz der Firma oder deren Fertigungsstätte(n) völlig egal sind. So wie der Chinese alles sauber liefern kann, kann auch ein Zulieferer mit Sitz in D fehlerhafte Teile liefern.

Wie kann dann der fachkundige Besteller feststellen, ob die Legierung dann auch die richtige war und es keine Verunreinigungen gegeben hat?
Eigenes Labor haben/beauftragen und dort das fertige Teil analysieren lassen. Berthie (?) hatte oben einen Präsentation verlinkt. Kostet natürlich ein paar Taler und gilt im Zweifel nur für das analysierte Teil (wichtig, falls es in der Schmelze zu Entmischungen kommen kann), ist aber mehr wert als Zertifikate. Die kann man als Deko irgendwo einrahmen.
Mögliche Entmischungen bzw. Behandlung der Schmelze muss der Verarbeiter können und entsprechend agieren, ohne dabei Dreck in die Schmelze zu bringen.

Oder wird unterstellt die machen das wissentlich?
Das will ich doch mal hoffen, dass TILLIG wissentlich von den Kunden noch mehr Geld haben will. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Mahlzeit,

wie sehr Tillig das Thema Ersatzteile interessiert, zeigt die aktuelle Liste mit 129 Seiten Tabelle: keine auf den ersten Blick erkennbare Zuordnung nach Modell/Typ, Artikelnummer oder gar Foto; vom Onlineshop ganz zu schweigen (wie bei Roco) - ohne kundenfreundliche Struktur oder etwas anderes, welches den Kunden im Fall von Verlust/Schaden versöhnlich bis hoffnungsvoll stimmt. SO ENTSTEHT KUNDENZUFRIEDENHEIT !
Aber das ist nicht wirklich gewollt, weil man in diesem Bereich irgendwann in den 1990ern stehengeblieben ist. Als "Marktführer" braucht man das nicht - nein, umso mehr! Dann ist und bleibt man tatsächlich Marktführer. Ende der Durchsage.
 
wenn ich Ersatzteile von Tillig brauchte, hab ich die Nummern immer vom Ersatzteil-Zettel, welcher dem Modell bei lag, abgetippert und zur Bestellung per Mail an Tillig gesendet. Fotos oder oder ein Onlineshop lagen nie in der Verpackung der Modelle.
Gleiches trifft auch auf den kürzlich selbst reparierten AEG-Wäschetrockner zu, da wurden auch weder Fotos noch Onlineshop mitgeliefert.

Aber wahrscheinlich bin ich einfach zu anspruchslos?
 
Zertifizierte Buden mit zertifiziertem Material bedeutet noch lange nicht zinkpestfrei. Man muss auch das richtige Bestellen. Und man muss auch mal ein paar Lieferantenaudits durchführen und sich von seinem Lieferanten die Lieferketten der Unterlieferanten aufzeigen lassen und wie er die Qualitätsanforderungen sicherstellt.
Wenn amn sich dazu nur bei Kaffee und belegte Brötchen trifft und ein paar Werbegeschenke austauscht, dann ist das nicht zielführend.
Ich habe bereits mehrfach an Audits teilgenommen als technischer Prüfer.
Einmal haben wir eine kleine Gießerei auditiert. Wie passend.
Laut GF hatten die schon viele Audits mitgemacht, aber man hat während unseres Audits gemerkt, daß sie anscheinend noch kein echtes Audit mitgemacht haben. Viel Gestammel und wenig Antworten auf unsere Fragen.
Das hat er uns dann auch so bestätigt in der gemeinsamen Mittagspause. "Man kennt sich halt und kommt mal auf einen Plausch vorbei und das wars."
Wir hingegen haben ihn ganz schön gefordert und eine Menge Hinweise und Hausaufgaben mitgegeben damit er dann auch ein positives Ranking bekommt und Zulieferer für uns werden kann. Hat ihm laut seiner Aussage auch ordentlich nach vorne gebracht.
3.1er oder 3.2er Abnahmeprüfzeugnis nach EN 10204 wäre gut.
Aber auch ich weiß, dass die Chinesen immer jammern, wenn man was nach E-Norm von ihnen verlangt.
Kopieren können die, aber wenn man einen Nachweis nach E-Norm von ihnen verlangt, dann wissen sie plötzlich nicht mehr wie man sowas angehen muss.
Gruß Tino
 
Aber wahrscheinlich bin ich einfach zu anspruchslos?[/QUOTE]

Kann sein, daß Deine und meine Ansprüche unterschiedlich sind. Aber eine Excel-Tabelle auf 129 Seiten als Grundlage eines Ersatzteilgeschäfts als Service-Leistung ist nicht mehr zeitgemäß. Aber man ist "Marktführer" und muß nicht alles machen...
 
hab ich die Nummern immer vom Ersatzteil-Zettel, welcher dem Modell bei lag,
Nur hat man den nicht immer. Bei anderen Herstellern geht die Suche auf der Homepage wesentlich einfacher. Entweder die Suchfunktion oder eine informativere Tabelle: https://www.roco.cc/uploads/service/downloads/20210203_ANGEBOT_Abverkauf_ROCO_Ersatzteile.pdf, bei dem Ersatzteilnummer sehr einfach einem Produkt in unterschiedlichster Beschreibung zugeordnet ist.

Natürlich geht's auch anders und man bietet gar keinen Ersatzteilservice an. Fragt sich, was für den Kunden einfacher/zielführender ist.
 
Na,wieviel kg braucht man denn pro Monat für eine Modellbaufirma wie Tillig? Das wird keine Tonne sein ... und mit solchen Kleckermengen steht man weit hinten auf der Lieferantenliste.
 
Das hat doch Null mit den Abnahmemengen zu tun.
Das Zertifikat stellt jedes Werkstoffprüflabor aus und dem sind die Liefermengen die dahinter stehen völlig egal.
Die brauchen auch keine Kilos an Probenmaterial für Spektrometrie.
Es gibt nur einen Grund sowas nicht zu machen. Das sind die Kosten. Wer um jeden Cent feilscht will sowas nicht und der Einkäufer denkt eher an seine Provision für einen noch billigeren Anbieter gefunden zu haben, als an die langfristige Kundenzufriedenheit.
Wir beziehen auch keine Tonnen/Monat von Teilen für die wir ein 3.1er Abnahmezeugnis verlangen und mussten schon so manchen Neuling im Einkauf einbremsen, weil er vermeintlich viel günstigere Quellen gefunden hat.
Es hat mit der Einstellung zur Produktqualität zu tun.

Gruß Tino
 
Was ich bei der ganzen Diskussion um schlechte Zinklegierungsqualität nicht verstehe, warum sind davon so billige Spielzeugautos "made in China" nicht betroffen. Sämtliche Spielzeugautos aus meiner Kindheit sind bis auf Lackkratzer heute noch verwendbar und sind zum Teil auch schon dem Nachbarskind übertragen worden.
AVon Zinkpest keine Spur, auch bei den Billig-China-autos. Haben diese Hersteller bessere Chargen Zink zur Verarbeitung bekommen, oder ist der harte Einsatz im Spielzimmer zwischen Spielteppich mit Massenkarambolage und Sandkasten inklusive Lackpealing vor Zinkpest schützend?

Bei mir war bislang nur eine E94 aus der Tilligproduktion von Zinkpest in der Drehgestellabdeckung betroffen. Bei meinen Doppelstockwagen, zum Teil noch mit Kupplungskästen ausgestattet und auch bei meinem Desiro ist sowas noch nicht aufgetreten.
Vielleicht hab ich ja auch nur Glück gehabt, sowohl bei den Spielzeugautos, als auch den Tilligmodellen. Wer weiß...
 
Da steht insbesondere nicht Erzgebirgsbahn am Rahmen und die Beheimatung ist auch falsch.
Ich habe bei meinem Erzgebirgsbahn-Desiro die beschrifteten Bereiche des Zink-Rahmens fotografiert. Da ist m.E. nichts zu sehen, was spezifisch für diese Variante sein müsste. Insofern könnte ich Glück haben, wenn sich die Haarlinien, die sich bei gutem Licht auf der angetriebenen Seite ausmachen lassen, als Risse aufgrund beginnenden Zinkpest entpuppen sollten.

Andi
 

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Fotografier doch mal den Rahmen zwischen Tür und dem Jacobsdrehgestell, vielleicht findest Du dort die unterschiedlichen Anschriften.
 
Guten Abend,

ich hatte am Dienstag noch mit Tillig telefoniert und die Ersatzteile 205861 und 205862 direkt bestellt. Die Bodenplatten gehören zu 02890 - leider sind ja bekanntermaßen die Bodenplatten des 02897 nicht mehr lieferbar. Nun - es stimmt zumindest die Epoche.

Ich möchte an dieser Stelle einen großen Dank an die Firma Tillig aussprechen - nicht das die Lieferung der Ersatzteile so superschnell über die Bühne ging - die Teile waren für mich kostenlos. Das nenne ich mal Kulanz.

Der Desiro ist nun wieder zusammengebaut und hat schon die ersten Leistungen anlässlich der Werkstattprobefahrten erbracht.

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Mein Glückwunsch. Aber da bist du nicht der einzige, bei mir war es ebenfalls so. Erst ganz normal bestellt dann kam am Mittwoch eine Rechnung (Email) wo kein Preis enthalten war und 5 Minuten später wieder eine Email das ich die Teile auf Kulanz erhalte. Heute kamen die Teile nun an. Also über den Ersatzteil Service kann man nicht meckern, aber das eigentliche Problem bleibt natürlich bestehen.
 
@polylux @tt wolke Würdet ihr die Demontage als kompliziert bezeichnen oder geht das relativ "leicht" von statten? Ist das in der Bedienungsanleitung beschriebene Ablöten der Anschlussdrähte am Jakobdrehgestell nötig oder lassen sich die Bodenplatten auch ohne eine Trennung der Fahrzeughälften austauschen? Vielen Dank vorab für Eure Rückmeldung!

Mit besten Grüßen,
BW Aue
 
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