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Demontage V180 Tillig, Hilfe gesucht

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Magdeburg
Hallo und Guten Morgen an die Bürger der TT-Welt.

Ich habe da ein Problem, welches ich bisher weder mit der
Suchfunktion des Forums, noch mit "Tante Google" lösen konnte. Von daher bitte ich die mitlesende Fachwelt um Unterstützung

Nachdem meine Tillig V 180 314-7 (vermutlich Tillig 02650) durch verändertes Fahrverhalten aufgefallen war, musste sie zur In- spektion ins BW. Dort wurde festgestellt, das von den vor- handenen zwei Drehgestellen nur noch ein Drehgestell den Antrieb der Lok besorgte.

Nach der Abnahme des Gehäuses konnte ich sehen, dass bei dem betroffenen Drehgestell, vom Motor über die Kardanwelle zwar der entsprechende Schaft angetrieben wurde, aber augenscheinlich keine Übertragung an das Drehgestell erfolgt.

Nach Enfernen der Drehgestellverkleidung zeigte sich, dass die beiden Treibradsätze in Ordnung waren. Die Zahnräder des Drehgestells bewegten sich jedoch nicht.
Meine Schlussfolgerung daraus ist, dass das Problem bei der Kraftübertragung vom Schaft auf das Drehgestell, bzw. im Drehgestell selbst liegen muss.

Leider habe ich bisher keine Möglichkeit gefunden das Drehgestell auszubauen.
Ich bin nicht "übervorsichtig" und habe auch nicht "zwei Linke Hände" möchte aber andererseits die Lok nicht "kaputt reparieren". Daher bitte ich das Forum um Hilfe. Für entsprechende Hinweise bzw. Verweise auf Infoquellen, die mir helfen das Drehgestell auszubauen und damit dem Fehler auf den Grund zu gehen, wäre ich sehr dankbar. Für Eure Hilfe und Unterstützung im Voraus meinen Dank.

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Hallo Mondeo,
da Du das Gehäuse schon demontiert hast, liegt nun das Fahrgestell mit der aufgesetzten Platine vor Dir.
Jetzt mußt Du die 4 Lötpunkte, jeweils an den Aussenecken der Platine entlöten, so das die 4 Drähte frei sind, anschliessend die 4 Halteschrauben auf der Platine lösen.
Jetzt die Platine mit eingelötetem Motor abnehmen, dabei die Kardane mit herausziehen.
Nun liegen die Schäfte der Drehgestelle frei, diese kannst Du nun nach oben abziehen, evtl. die Schaftklammern vorsichtig etwas spreitzen.
Wenn die Schäfte nach oben abgezogen sind, fallen die Drehgestelle nach unten aus dem Fahrwerk heraus.
Bei der Montage in entgegengesetzter Reihenfolge vorgehen.
Ich hoffe ich konnte soweit helfen.
 
Ich würde dies etwas anders machen. Wie Thomas schon schrieb die vier Kabel der Drehgestelle ablöten und dann noch den Motor von der Platine ablöten. Ansonsten wir es eine tierische Fummelei die Kardanwelle einzuhängen.

MfG

Peter
 
Tach Mondeo!

Plantine mit Motor entfernen?
Bei meiner BR 250 hab ich die Klammer mit dem schneckengetriebe mit mein kleinen schmalen Schraubenzieher(Schrauberdreher:D) entfernt. Danach habe ich die Drehgestellblende entfernt der Räder entfernt damit ich die Stromkontakte ohne Löten zur seite machen und das Drehgestell entfernen konnte. Das war ne fummellei aber die Lok läuft wieder. Wenn du angst hast dann schick die Lok ein oder versuch es selbst, aber das muss du nun selbst entscheiden. Dafür haben wir keine lösung! ;)

Viel Glück!
 
Hallo Mondeo,
:welcome:
wie schon geschroben, die 4 Drähte der Schleifer ablöten und Platine mit Motor ausbauen. Auf den Drehgestellrahmen ist von oben ein Plastikteil aufgeklipst. Dieses enthält die Schnecke mit Kardanaufnahme und dient auch zum halten des Drehgestells im Rahmen. Es muß nach oben abgezogen werden, ev. unterhalb der Schnecke etwas spreizen. Der Drehgestellrahmen besteht aus 2 senkrecht geteilten Hälften. Diese sind nur leicht zusammengesteckt. Nach dem Auseinanderziehen sind die Zahnräder zugängig.

Gruß ELokFan
 
Ein freudiges Hallo allen hilfreichen "Geistern"

Komme leider erst jetzt dazu zu antworten. Mann, das ging aber schnell !! "Hier werden Sie geholfen".

:muss_weg::muss_weg:Dann werd ich mal versuchen die gegebenen Hinweise umzusetzen. Werde über meine Erfolge dann hier
berichten.

So, ich bin dann mal weg, Lötkolben suchen !!

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Hallo an Alle

So, der "Lok-Doc-Azubi" hat das Drehgestell raus operiert und begutachtet. Nach dem Öffnen des Gestells wurde die Fehlerursache sichtbar. Offensichtlich fehlt dem Zahnrad hier ein Zahn.

Nach dem "Waschzettel" sind im Drehgestell die Stirnräder z12 und z19 verbaut. Danach ist hier das Stirnrad z19 (Art.-Nr. 307259) defekt.

Dann werde ich mich mal auf die Suche nach dem entsprechenden
Ersatzteil machen.
 

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Hallo Mondeo

Nimm dann einfach dieses Teil. Ist aber momentan nicht verfügbar.
 
Hallo Mondeo
Komm einfach am 19.03.2011 zum Magdeburger TT Stamtisch, da wird dir geholfen.
Ich kann dir ein z19 mitbringen.

MfG Gerald
 
Hallo,
heute nun hat mir der Postbote das bei Tillig georderte Ersatzteil gebracht. Der Einbau verlief problemlos.

Der "ausgebrochene Zahn" wurde nicht gefunden. Der wird wohl irgendwo zwischen den Gleisen liegen.

Bei der Gelegenheit habe ich vor, die Lok gleich noch zu digitalisieren. Verbaut ist offensichtlich hier die alte Platine (Nr.396390). Nach den Entfernen des "Entstörsegmentes" müsste der Decoder dann an die entsprechenden Kontakte gelötet werden. Das sieht ziemlich fummelig aus. Und sollte der Decoder mal getauscht werden, würde das Spiel von vorne beginnen.

Ich habe gelesen, dass die neuere Platine (Nr. 390570) eine Steckverbindung besitzt. Leider war auf den gefundenen Bildern
nicht zu erkennen welcher Art die Steckverbindung ist. Kann mir jemand dazu Auskunft geben ? Dann kann ich mich nach dem passenden Gegenstück umsehen.

Danke schonmal !

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Neue Lok und eine Menge Fragen

Ich habe mir eine V180 413 (6-achsig) ersteigert. Da sie bei einem ersten Test auf dem Prüfstand ziemlich laut war, und auch bei geringer Spannung nur brummte, habe ich sie geöffnet. Dabei haben sich einige Fragen ergeben.

Auf Bild 1 ist eine Art „Wahlschalter“ zu sehen. Welchen Zweck erfüllt dieser? In der „ausführlichen“ Anleitung von Tillig ist er nicht erwähnt.

Auf Bild 2 ist zusehen, dass der Kardan auf einer Seite raus ist. Jetzt habe ich zwar gelesen, dass man den Motor ablöten soll, aber ich sehe nicht ganz, wie mir das dabei helfen soll, die beiden Gegenstücke der Kardanwelle so weit auseinander zu bekommen, dass ich den Kardan einfädeln kann. Das Drehgestell lässt sich auch nicht weiter auslenken. Gibt es da einen Trick?

Auf Bild 3 ist die Kupplung zu sehen. Diese möchte ich gegen eine Kühn - oder Fleischmann Kupplung austauschen. Diese gibt es aber nur für den Normschacht. Gibt es dafür irgendwo einen Adapter? Bei der Digitalzentrale habe ich Nichts gefunden.
 

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Zu 1. Das ist eine Standard-Leiterplatte, die auch in Elloks verbaut wurde. Dort dient dieser Hebel zur Umschaltung auf Oberleitungsbetrieb.
Zu 2. Leiterplatte raus, den Motor nach oben ziehen, dann könnte das gehen.
Zu 3. Schau mal bei Peho nach.

Thorsten
 
hallo Jenny_Lo,

bild 1: Wahlschalter für eventuellen Oberleitungsbetrieb bie den E-Loks

bild 2: Platine ablöten, damit du den Motor etwas anheben kannst um den Kardan wieder einzufädeln

bild 3: Selbstbau oder siehe beim schnelleren Thorsten
 
Moin,
den Kardan mußt Du einfädeln, nachdem die Schrauben der Leiterplatte entfernt wurden. Ist ja auf dem Bild schon der Fall und etwas fummelig. Hilfreich ist eine spitze Pinzette. Motor muß nicht abgelötet werden, Ausnahme: 10 Daumen.

Tausch-Kupplungen für die 6achs. V180 gibts bei Tilligsen selbst, komtatibel auch zur Kühn-Kupplung, nicht jedoch zu Fleischmann, da kein Normschacht.

Art.-Nr. 08843 Preis: 2,79 Euro, ha'ick jetze extra ooch noch rausgesucht...
VGRP

PS
Hää? 118 413?! Kenn ick nich! Und ich habe alle 118er, je eine. Von Zeuke bis heuke. Zahlendreher? V180 143? Die gibts. Ist aber 4achsig: -> Es sollte sich um die V180 314 handeln, sofern der Versteigerer keinen bösen, zusammengestoppelten Schrapel verhökerte :ja:
 
Vielleicht hilft der Tausch der Ziffern vier und sechs bei der Loknummer?

Wenn die Kardanwelle draußen ist, könnte (müßte) auch der Getriebedeckel (das Teil mit der Schneckenwelle) vom Drehgestell ab/ locker sein. Mit etwas Geduld läßt sich dieses mit der eingesteckten Kardanwelle auch bei eingebauter Leiterplatte wieder aufsetzen.

MfG
 
Während ich hier bald durchdrehe mal ein kurzer Zwischenstand.

Dank Thorsten und tt-weimar sind die Punkte 1 und 3 erledigt.

Mit Punkt 2 quäle ich mich noch rum. Irgendwie fehlt mir die 3. Hand. Bin schließlich keine indische Göttin.
 
-Schrauben entfernen
-eine Lötstelle kurz erhitzen und dabei Leiterplatte leicht ankippen, so daß Motoranschluß schon leicht herausrutscht
-andere Lötstelle kurz erhitzen und analog verfahren
-wechselseitig Vorgang fortführen, bis beide Lötstellen gelöst sind

MfG
 
@ 152 032-9

Das Ablöten ist kein Problem. Dazu gibt es ja Entlötlitze. Der entscheidende Tipp war der mit der Entfernung der Schneckenhalterung. Dann lässt sich die Kardanwelle bequem einsetzten und man kann die Halterung wieder aufrasten.

@ All

Danke für die Hilfe.

Die Loknummer lautet V180 314. Thorstens Link zu Peho zeigt genau solch eine Lok. Ein Zahlendreher kann nicht in der Nummer sein, da eine 134 ja 4-achsig wäre. Die Lok ist allerdings nicht mehr im Handel.
 
Ja, bin ich der Pedant? Wider Willen genötigt.

Ich habe mir eine V180 413 (6-achsig) ersteigert.

So.

Die Loknummer lautet V180 314.

Sag ich ja.

Ein Zahlendreher kann nicht in der Nummer sein, da eine 134 ja 4-achsig wäre.

Eben doch, schon wieder (Zahlendreher), denn: Die Nummer des 4achs. Tillig-Modells lautet V180 143, Art.-Nr. 02670. Die 134 gabs noch nicht ab Werk (nur von Roco) :wiejetzt: :lach:
 
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