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Das ist ja gar kein Kreis?

schwinge

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.....sagte verwundert meine Frau.

Hallo in die Runde,

seit ca. 2 Jahren spukt in meinem Kopf meine künftige TT-Anlage herum und nahm mal diese, mal jene Formen an. Ne Menge Striche auf Papier wanderten ebenfals in den Papierkorb und mehrmals wurde Gleis auf dem Teppich ausgelegt.

Hängen geblieben ist das Thema Sack/Kopfbahnhof (meine Lieblingsstrecke als Kind von MA nach KI ging über F - KS - HH-Altona, da war einfach alles drin, E-Lok, Dampflok, E-Lok, V200). Da Rainer ohne Wasser kaum denkbar ist, werden die Gleise am Wasser enden.

Es soll eine fiktive Spielanlage mit digitaler Steuerung werden. Der Kopfbahnhof wird in den alten Bundesländern irgendwo in einer Stadt an der Küste liegen. Das Zeitfenster wird Wende - bis ca. 1996 sein. Als rollendes Material wird es Züge der DB und der DR zu sehen geben, soweit sie auch tatsächlich in den "alten" Bundesländern liefen (oder mir einfach gefallen).

Am Kopfbahnhof enden 1 Hauptstrecke (elektrifiziert - später evtl. 2gleisig), 1 eingleisige Haupt-/oder vielbefahrene Nebenstrecke, eine weitere Nebenstrecke.

Später (später kann 2-3 Jährchen bedeuten) soll noch eine Strassenbahn in TTm ihre Runden drehen.

Zur Stadt wird ein angedeuteter Hafen gehören, es besteht eine Fährverbindung. Der Güterumschlag im Hafen hat an Bedeutung verloren.

Doch nun etwas konkreter:

Es wird eine "immer-an-der-Wand-lang-Anlage werden" (irgendwann mal um die ganzen Wände des Zimmers herum). Sie geginnt an der Tür, von dort 3,40m bis zur rechten Ecke; dann 5,50m; später dann um die nächste Ecke 5,00m und zum Abschluß nochmal ca. 2m bis zur Tür, Die Anlage wird max 1.10 tief sein (in den Ecken etwas mehr mit "Inspektionsluken").

Höhenunterschiede werden im 1. Bauabschnitt 36 TT-Meter (also 30 cm) sein. Das entspricht etwa Kiel, Hollsteinische Schweiz etc. Welche "gefühlte" Höhe bei 1,10m Anlagentiefe realistisch wirkt, damits nicht schon wie Gebirge aussieht, muß ich noch ausprobieren.

Zufahrten in die Ebene des Schattenbahnhofes werden also eher geschickt unter Unterführungen bzw. hinter mehrstöckigen Häusern versteckt werden (Ausnahme "Minni-Schattenbahnhof" im angedeuteten "Bauch der Fähre").

Im sichtbaren Bereich wird der kleinste Radius 700mm sein (Ausnahme ähnlich EW2), im nichtsichtbaren Bereich 350mm (Ausnahme Fähre 300mm). Längster nutzbarer Bahnsteig soll 2200mm betragen.

In den angehängten Bildern (erstellt mit S21 Modellgleis) ist das Gitternetz in 100mm eingeteilt. Die Trassen sind 38mm breit - entspricht dem Gleisabstand im Bahnhofsbereich.

Besonders interessieren würden mich Antworten zu folgender Problematik:

-tiefergelegte Gleise (Bahnsteige) hab ich schon gesehen (braunes Gleis), ebenso Weichen im Bahnsteigbereich. Ist es vertretbar, dass ein Zug in den Bahnhof einfährt, dort geteilt, und dann über den Abzweig in den Bauch der Fähre geschoben wird? Schöner fänd ich ne Lösung wie z.B. in Warnemünde (hab jedoch Platzprobleme und keine andere Idee als die von mir gezeigte).

-hinter den Bahnsteigen folgt die Weichenstrasse und anschließend diverse Ausziehgleise für Zuglängen bis 2200mm (es muss ja viel rangiert werden), später ein BW im Gleisdreieck. Wie würdet Ihr die Führung der Auszieh- und Durchfahrgleise gestalten (Bild 2 oder Bild 3; die Gleise sind noch nicht vollständig, auch die harte S-Kurve wird verschwinden).

-Hat vielleicht schon einer von Euch mal versucht Erhebungen darzustellen (ohne Gebirge), dann hätte ich fürs Probieren nen Anhaltspunkt?

Beim Gleissystem bin ich mir noch unschlüssig. Gäbe es "filigran" in Holz als Bausatz mit vorgespurten Weichen ähnlich Hobby-Ecke und zu ähnlichen Preisen (also im Prinzip Hobby-Ecke in C60), dann wärs klar...... C55 und C40 scheidet für mich aus. Auf der Anlage sollen auch meine Enkel mit Ihren Zügen fahren können.

Ach ja, zur Bauzeit - habe da keine Eile, wenn die Gleise für den Bahnhof, die Weichenstrasse und 2-3 Kreise im Schattenbahnhof liegen kann ja auch schon "gespielt" werden wenn die Enkel kommen (Arne steht auf ICE - zum Glück gabs den schon, das E stand noch für "Experimental").

Die Farben in den "Bildchen" sollen bedeuten:

-helles "Pastelgrün" = Anlagengrenze (kann geringfügig geändert werden)
-schwarz = Gleis Hauptebene
-braun = Hafenebene (ca. 30mm tiefer)
-grünblau = Mini-Schattenbahnhof (Einfahrt über angedeutete Fähre (Montage aus Bug oder Heck als Modell und Fotomontage)
-blau = Steigung (in Pfleilrichtung) max 3%
-purpur = Gleis (und rollendes Material) durch Bebauung nur teilweise zu sehen
-dunkelblau = nicht sichtbarer Bereich



So, nun bin ich erst mal alle

Gruß, Rainer
 

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Besonders interessieren würden mich Antworten zu folgender Problematik:

-tiefergelegte Gleise (Bahnsteige) hab ich schon gesehen (braunes Gleis), ebenso Weichen im Bahnsteigbereich. Ist es vertretbar, dass ein Zug in den Bahnhof einfährt, dort geteilt, und dann über den Abzweig in den Bauch der Fähre geschoben wird? Schöner fänd ich ne Lösung wie z.B. in Warnemünde (hab jedoch Platzprobleme und keine andere Idee als die von mir gezeigte).
Die Idee ist doch gar nicht schlecht. Ich halte das durchaus für machbar. Was mich da eher stören würde, ist das fehlende Abstellgleis für die Rangierlok mit dem eventuellen Schutzwagen zur Fahrt Richtung Fähre. So müsste die Lok erst aus dem Bw kommen, was ja doch reichlich Zeit fressen würde.

-hinter den Bahnsteigen folgt die Weichenstrasse und anschließend diverse Ausziehgleise für Zuglängen bis 2200mm (es muss ja viel rangiert werden), später ein BW im Gleisdreieck. Wie würdet Ihr die Führung der Auszieh- und Durchfahrgleise gestalten (Bild 2 oder Bild 3; die Gleise sind noch nicht vollständig, auch die harte S-Kurve wird verschwinden).

Tja. Die Frage nach dem liebsten Kind.
Ich würde die Ausziehgleise ja gleich mit einer Abstellgruppe kombinieren, die es ja eigentlich in jedem Kopfbahnhof gibt. Eine günstige Lage ist dabei immer zwischen den durchgehenden Hauptgleisen (Streckengleisen) und dem Bw, da dann die Loks die Züge aus dem Bahnhof selbst in die Abstellung ziehen/drücken können und anschließend ins Bw fahren, ohne nochmal den Zugverkehr zu behindern.

-Hat vielleicht schon einer von Euch mal versucht Erhebungen darzustellen (ohne Gebirge), dann hätte ich fürs Probieren nen Anhaltspunkt?

:wiejetzt: Erhebungen ohne Gebirge? Ablaufberge? ...?

Gruß ebahner
 
Hallo,

-ja Abstellgleis für die Rangierlock auf Hafenebene - hab ich nicht dran gedacht, macht aber Sinn. Mal überlegen wie ich das mach, die Weiche müsste ja vor der Steigung liegen.

-angedacht ist schon, dass die Ausziehgleise auf der BW-Seite liegen sollen. Unschlüssig bin ich darüber, ob das BW beidseitig umfahrbar sein soll (Vorbildsituation hab ich noch nicht gefunden).

-"...Ablaufberge? ....? - ne - Bedeutung des Güterverkehrs hat ja an meinem Ort abgenommen. Gemeint war der Höhenunterschied im Umland von ca. 36m.

Gruß, Rainer
 
Beidseitige Umfahrung durch was?
Sowas hat sowohl für Rangier- als auch für Zugfahrten immer Vorteile.
Denn Du musst nicht immer die Gleise blockieren, die am nächsten am Bw dran sind, wenn Du auch nur ins "dritte" Gleis willst. Ein schönes Beispiel zeigt die Abstellgruppe in Leipzig Hbf, die man vom Bw Leipzig West aus Richtung Nordwesten angelegt hat. Die Abstellgruppe wird beidseitig von durchgehenden Hauptgleisen "umschlossen". Damit können die Züge für beide Strecken unabhängig voneinander bereitgestellt werden.
http://maps.google.com/maps?f=q&sou....356373,12.39378&spn=0.0121,0.034246&t=k&z=16

Gruß ebahner
 
Hi,

vielleicht sollte ich nachts nix schreiben - hab mich da wohl missverständlich ausgedrückt, denn mir ist schon klar, dass ein ausgewachsener Zug "am Stück" nicht auf ne Fähre passt und mit "umfahren des BW" waren die Streckengleise gemeint. Spielt aber keine Rolle mehr, denn auch mit dem Plan war ich wohl etwas voreilig, denn

- wo ein Zug rein fährt, kommt auch einer raus, also bekommt der tiefergelegte Bahnhofsteil (Fährbahnsteig) ein 2. Gleis und für den Abzweig zur Fähre wird, ein extra Ausziehgleis gebaut.

- der Fähranläger wird Richtung Zimmerecke verlegt, die Stadt ist dann im vorderen Teil der Anlage und die Bucht/Förde/Flußmündung zieht sich an der Wand 2-3 Meter längst, vielleicht wirds auch ein schmaler werdender Fluß über die ganzen 5,50m.

- der Hafenbereich wird aufgewertet, denn auch bei einem unbedeutenden Güterverkehr gibbet in fast jedem Hafen an der Küste geringfügigen Warenumschlag (vielleicht nen Getreidesilo oder ähnliches) - und natürlich Gleisanschluß.

Fähranlage, Bahnhof und BW wird sich dadurch etwas mehr in die Länge ziehen, denke aber das wird der Optik eher förderlich sein.

Plänchen folgt.

Bis denne, Rainer
 
Hallo in die Runde,


Wie meine Idee so im Kopf entstanden ist hätte ich nicht gedacht, dass ein L mit Schenkellängen von 340cm und 550cm sooooo wenig Platz ist.

Nach etlichen Plänen und weiteren Recherchen ist bislang folgendes als neue Gedanken entstanden:

Bild 1 (Spiegelverkehrt da ich nur das Raster gedreht habe) gefällt mir persönlich besser. Allerdings müßten die 2 grünen Gleise am Ende mit ganz engen Radien im "Untergrund" verschwinden, da ne Tür im Weg ist, um die gesamte Strecke bis zum anderen Ende der Wand (Kopf des Bahnhofes) weiter geführt zu werden. Dort würds sicherlich doof aussehen, wenn die Züge gerade den Bahnhof verlassen haben und nach kurzer Zeit am "falschen Ende" auftauchen. Sofern niemand ne zündende Idee hat werd ich den Plan wohl verwerfen.

Ein verkehrtes Z (Gleisverlauf) zur Fähre gab es beim alten Fähranleger in Sassnitz.

Bild 2 ist einfacher zu bewerkstelligen, nach dem Motto immer an der Wand lang kann dann sichtbare Strecke erfolgen.

Eventuel nehm ich im Bahnhof das 5. Gleis (schwarz) weg, Die Straßenbahn soll ja auch noch fahren. Auf ein richtiges BW habe ich verzichtet, allerdings wurde die vom Abriß verschonte Drehscheibe wieder aktiviert, damit (Museums)Dampflokverkehr vereinfacht wird. In diesem Bereich werden noch weiter Abstellgleise verlegt. Der Gleiswendel beginnt erst 7 cm tiefer, kann also überbaut werden.

Als Fähre kommt die "Knudshoved" zum Einsatz. Das Schiffchen fuhr unter Dänischer Flagge und lief sowohl BRD als auch DDR an. Da ich die Fähre nun doch in voller Größe (1:120) entstehen lassen möchte hoffe ich, dass dadurch die Proportionen zurecht gerückt werden und die 15-18 cm. Höhenunterschied zwischen Fähranleger und Bahnhof nicht wie "Hochgebirge" wirken.

Ungelöst ist im Moment noch das Problem des Austausches der Züge in der Fähre (sollen ja nicht die Züge rauskommen, die reingefahren sind).

Die kleinsten Radien im sichtbaren Bereich sind 700mm (Ausnahme Weichen), wobei einige Weichen noch ausgetauscht werden (dann r=900mm). Im unsichtbaren Bereich ist der kleinste Radius 350mm, im Gleiswendel 400mm). Gleis wird wohl C70 werden, Filigran in Holz..... das pack ich nicht.

zu den restlichen Farben:
-helles "Pastelgrün" = Anlagengrenze (kann geringfügig geändert werden)
-blau = Gefälle (in Pfleilrichtung) max 3% (Höhenunterschied ca. 15-18 cm
-purpur = noch nicht fertiggezeichnetes Gleisdreieck für Güterverkehr
-rot = Fähre/Fähranlage
 

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Hi,

sagt mal.....

sind meine Ideen so grottenschlecht und fern ab des Machbaren oder mach ich irgendwas falsch, weil so gut wie gar nix an Reaktion von Euch kommt?

Seitenweise Fanpost erwarte ich ja gar nicht. Vor dem Weiterbasteln am Plan - und vor allen Dingen später dann an der Anlage würden mich so ein paar Einschätzungen von Euch allerdings schon interessieren.

Gruß in die Runde,
Rainer
 
Witzigerweise bin ich seit Kurzem auch von einem Anlagenvorschlag von Rolf Knipper aus dem grünen Gelisplanmagazin begeistert, der auch einen Endbahnhof mit BW an der Nordsee und eine Fähranbindung zum Thema hat. Ich habe den Gleisplan ein wenig meinen Platzverhältnissen angepasst und mir auch Gedanken zu der Fähren-Thematik - ein- und ausfahrender Verkehr - gemacht. Heuristisch habe ich mir gedacht, den Züge innerhalb der Fähre mittels eines "Aufzuges" einen tiefer gelegten Schattenbahnhof zugänglich zu machen ...
 
Hallo,

es befassen sich m.E. rel. wenige Boardler mit dem Thema Küste etc.
Die Planungen sind nicht "grottenschlecht", im Gegenteil, sonst wäre das Echo schon deutlich ein Anderes.

Was mir auf den ersten Blick aufgefallen ist:
1. Anlagentiefe - Griffweite
2. fehlender "Rundumplan"
3. Gitter der Planung bitte auf min. 50 cm erhöhen
4. Streckenplanung: Hbf- Fährbfh. fehlt m. E. oder ich würde das
deutlicher darstellen...Bsp Rostock- Warnemünde

Auf den Güterverkehr würde ich nicht total verzichten.

Gruß Steffen :heiss:

PS: unter Suche "Hafenanlage" eingeben.
 
Hallo,

danke für die Anregungen.

Nen "Fahrstuhl/Hebebühne" für den Bauch der Fähre hab ich mir auch schon überlegt, kann ja mal meinen etwas verstaubten Metallbaukasten rauskramen und rumprobieren.

Tja - Griffweite. Bei der von mir angedachten Anlagentiefe von 110cm und um wenige cm erhöhter Standposition klappts. Die etwas größere Anlagentiefe bei den Ecken wird auf der einen Seite dadurch erreichbar sein, dass nicht bis in die Ecke "gebaut wird" (siehe grüne Kante)- Auf der anderen Seite (Gleiswendel) kommt ne Inspektionsluke hin (Muß den Durchmesser noch testen - bin ein schmaler Hering).

Alternativ könnte ich den Gleiswendel auch noch etwas weiter nach links ziehen, dann kann die Ecke frei bleiben. Da der Wendel bereits 7cm tiefer als die obere Ebene beginnen soll dürfte das kein Problem sein. Die im Plan angedeutete Drehscheibe ist an dieser Stelle kein unbedingtes muß (in Bad Harzburg - und sicherlich woanders auch, müssen die Museumsdampfer über ein Gleisdreieck wenden).

Die Anlage wird in Segemente unterteilt werden, so dass beim bauen die "Griffweiten" deutlich kleiner werden.

"Rundumplan" - ja, den hab ich im Kopf und es exestieren auch Skizzen, kommt also noch (zunächst in Form der "Schattenebene"). Mir war und ist der Kopfbahnhof, die Fähranlage und Zuglängen von ca. 200cm wichtig, auch wenn dann die Züge "im Keller" ihre Kreise drehen bis aus "immer an der Wand lang" 360grad werden. Oder meintest Du was anders Steffen?.

Planungsgitter hab ich wunschgemäß für die "Bildchen" auf 50mm erhöht (und nochmals als Anlage beigefügt).

Streckenplanung Bahnhof - Fähranleger - Trajekte gibbet ja sooooo viele in Deutschland nicht. Die neueren (und da gehört für mich Puttgarden schon dazu) sind ja in die Pampa gebaut worden. Sehr funktionell und für den Verladeablauf Zeitsparend. Am deutlichsten fällt das meiner Meinung nach in Mukran auf. Vergleicht man diese Gleispläne fallen gewisse Ähnlichkeiten auf.

Bei den älteren F-Anlagen scheint es so, als wenn für jeden Hafen ein ganz indiviuelle Lösung gefunden wurde. Das trifft auch für DK zu (die "Warnemünde" z.B. hatte ja an Bug und Heck unterschiedlich "Verladesysteme", damit sie auf verschiedenen Routen eingesetz werden konnte).

Mein Bahnhof ist ebenso wie die Fähranlage kein Nachbau. Gerne hätte ich nen Fähranleger in der Art Warnemünde kombiniert mit dem Rangiermöglichkeiten vom Hbf Kiel gehabt. Leider (oder auch zum Glück - bin ja kein Dukatensch....) hab ich keine entsprechende Halle.

Als Inspiration herhalten für meine Idee muß nun Sassnitz. Der Bf liegt dort rund 30m höher als die (alten) Fähranlagen. Züge zur Fähre müssen im Bahnhof Kopf machen, direkt nach der Bahnhofsausfart beginnt der "Abstieg" zum Hafen mittels einer 180 grad Kurve. Auf Hafenebene angelangt müssen die Züge nochmals die Richtung wechseln um auf die Fähre geschoben zu werden. Berücksichtige ich diesen 2. Richtungswechsel komm ich platzmäßig mit der Bahnhofsausfahrt in Bedrängnis.

Da es jedoch auch in der realen Welt bei älteren Fähranlegern nix zu geben scheint, was es nicht gibt (wer möchte kann ja mal über Google Earth z.B. Puttgarden, Sassnitz, Warnemünde und Gedsder anschauen) kann ich damit gut leben, zumal ich ja nichst "nachbauen" möchte. Der versteckte Gleiswendel ist einfach notwendig um bei den mir zur Verfügung stehenden Platzverhätlnissen den Höhenunterschied zwischen Hafen und Bahnhofsebene zu bewältigen.

Güterverkehr - auf den werde ich nicht mehr verzichten, im Grunde hat ja jeder noch so unbedeutende Ostseehafen geringfügigen Güterumschlag (spontan fällt mir Schrott und Getreidesorten ein). Allerdings werde ich für den Güterverkehr eine direkte Verbindung vom Hafen zu den Streckengleisen schaffen (dadurch entsteht dann ein Gleisdreieck - im Plan bereits angedeutet).

Zur Zeit überlege ich, ob ich die Hafengleise auch in die andere Richtung als Nebenbahn weiterführen soll, damit man auf der sichtbaren Anlage wenigstens ein bischen durchgehenden Zugverkehr zu sehen bekommt - ist zwar nur ein kurzes Stück bis das Gleis auch dort in die Schattenebene verschwinden muß (dunkelblau) aber immer hin....

Aufgrund meines ersten TT-Stammtsich-Besuches und anschließendem "Bildergucken" hier im Forum spuken (stärker werdend) auch noch Worte wie Modul, Austausch, neue Bekannte im Kopf rum - und wenn ich schon in Segmenten bauen will, dann könnte man ja vielleicht auch Teile der Anlage.......

Naja, schauen wir mal ....

Gruß, Rainer
 
Wenn das mit dem Aufzug funktionieren würde, käme mir zu diesem Gleisplan auch bereits die nächste Idee:
Warum nicht auf den Gleiswendel verzichten und stattdessen einen weiteren sehr großen Aufzug bzw. mobile Vitrine, sozusagen als "Paternoster", hinter der Kulisse für 2m-Züge bauen, der diese zwischen Bahnhofs- und Hafenebene transportiert?
Einen Vorschlag wie diesen gab's ebenfalls in dem von mir bereits vorher zitierten Gleisplanheft von Rolf Knipper. Aber genug fantasiert.
Beim Gleisplan würde ich noch die Weichenstraße des Kopfbahnhofs um 1° oder 2° drehen, damit dies nicht parallel zur Anlagenkante liegt und dadurch noch harmonischer wirkt (beim 2. Vorschlag, den ich persönlich vorziehen würde).
 
2 Aufzüge..... neeee, da erscheint mir der Wendel doch einfacher und Betriebssicherer.

@K-risma, wie weit sind denn Deine "Anpassungs-Pläne gediehen?

Bis denne, Rainer
 
Das dürfte auch ziemlich preiswerter werden , zumal noch nicht erhältlich...Kosten im vierstelligen Bereich.

Mir gefällt ebenfalls Variante 2 , allerdings ohne die Verlängerung zur
unteren Anlagenkante.

Am Zubringer vom Kopfbahnhof DB zum Hafen ( Übergabe an Hafenbahn = eigene Rangierlok) würde ich nichts ändern.

Welche Kapzität hat das Schiffsmodel ? Im Original gehen in der Länge bis zu 4 Y rein.

Danach würde ich den Hafenbahnhof entsprechend anpassen, mit separaten Lokwartegleis und evtl. Schadwagengleis.
Da wir in DB Epoche IV-V fahren, sind die Gleisanlagen den modernen
Bedürfnissen angepaßt, da gibt es im Hafenbahnhof (südlicher Teil) eher eine effiziente Weichenstraße , die ein schnelles Be - und Entladen ermöglicht.

Mit dem Güterverkehr wird das weniger einfach, da nur die Güter
befördert werden, wo sich das Umladen nicht rechnet...
Massengüter scheiden eher aus, da extra Umladeeinrichtungen und
größerer Bahnhof zwingend notwendig werden.
( s. G. Trost "Kleine Eisenbahn, ganz raffiniert" )
Eher erscheint Stückgut im G-wagon,Auto auf Transporter o.ä.
möglich.

Gruß Steffen

PS MIBA Spezial 40 behandelt Hafenbahnen.
 
Von der Weiterführung der Hafenstrecke nach ? bin ich auch wieder weg - müssen die Züge eben erst mal im UG ihre Kreise drehen (vielleicht spornt es ja dazu an etwas weniger zu segeln und ein bischen mehr zu basteln).

Die "Knudshoved" wird etwas über 90cm lang werden (3 gleisige Ausführung), sie wird also in der Lage sein, meine Züge zu "schlucken", wenn nicht, wird sie geringfügig "verlängert". Etwas mulmig ist mir noch bei dem Gedanken an die lange vor den Herzsstücken beginnende 3-Wegeweiche, (kann das nicht anders ausrdrücken, Fachbegriff dafür kenn ich nicht) - da gibbet aber unter anderem auch hier im Board was zur "Warnemünde".

Im Westen gab es Ende Epoche IV meines Wissens als Personentrajekt ja nur Puttgarden. Das unterscheidet sich natürlich sehr von meinem Entwurf (Bahnhof reinfahren, Rangierlok ran und durchschieben, sofern nicht geteilt werden muß) - da werde ich also eine gewisse Freiheit walten lassen und das mit Ost/West/DK/S nicht so eng sehen.

Im Grunde könnte meine Anlage auch im Osten stehen - nur ob dann mein rollendes Wunschmaterial passt.....

Selbstverständlich erhält die Fähranlage ne eigene Rangierlok (am liebsten ne V 60, bis dahin muß halt das fahren was ich schon habe, werd ja wohl erst mal in Holz, Kork, Gleis etc. investieren). Wie umfangreich die Gleisanlagen auf Hafenebene werden können, muß ich noch ausprobieren - ein paar Wärmedämmplatten brauch ich eh, dann kann ich die auch auf den Boden legen und mit gestecktem Schweißdraht oder ähnlichem die Hanglage zum Hauptbahnhof andeuten. Nen sanfter Hang kann das bei der Anlagenbreite und dem Höhenunterschied nicht sein - soll aber auch keine "Steilküste" werden.

Mit dem Güterverkehr haben wir aneinander vorbei geschrieben, Steffen. Bei Bulk, Schrott etc. dachte ich an eine kleine Pier/Becken nördlich der Fähre (da mein Projekt ja in einer Stadt entsteht wird man dort sicherlich noch weitere Hafenanlagen finden). Dennoch ist Deine Anregung prima - über die üblichen Transportgüter für ein Trajekt habe ich mir nämlich noch gar keine Gedanken gemacht. Zum Glück hab ich Kontakt zu 2 netten Menschen in der Fährschifffahrt, denke mal, die werden mir dabei gut helfen können.

Danke auch für die Recherche -Tipps - Eiersuchen steht ja vor der Tür (muß das Nest nur groß genug sein).

Bis denne, Rainer
 
Hallo
Schau Dir doch mal den Fährbahnhof Sassnitz alt (nicht Mukran) an
da ist auch ein Höhenunterschied zwischen Hbf und Fährbahnhof.
Habe noch irgendwo ein Artikel in einer Modellbahnzeitschrift,werde ihn noch mal suchen.
Mann kann auch noch im Fährschiff eine Zufahrt zum Schattenbahnhof machen,ist zwar nicht vorbildgerecht aber kommt bestimmt gut wenn ein Zug einfährt und ein anderer Ausfährt.

MfG René
 
Etwas mulmig ist mir noch bei dem Gedanken an die lange vor den Herzsstücken beginnende 3-Wegeweiche, (kann das nicht anders ausrdrücken, Fachbegriff dafür kenn ich nicht)

Im Bereich "Light Rail" (zu Deutsch: alles nach BOStrab) nennt sich sowas "Weiche mit vorgezogener Zungenvorrichtung". Wie sich das bei Bahnens nennt. Hm. Gute Frage.

Gruß ebahner
 
Im Bereich "Light Rail" (zu Deutsch: alles nach BOStrab) nennt sich sowas "Weiche mit vorgezogener Zungenvorrichtung".

Danke - hatte doch die ganze Zeit schon dass Gefühl, dass ich sowas zuletzt bei Straßenbahnen gesehen habe. Warum macht man das dort überhaupt?

@Renè, fänd schön wenn Du mal "kramst".

Bis denne, Rainer
 
Danke - hatte doch die ganze Zeit schon dass Gefühl, dass ich sowas zuletzt bei Straßenbahnen gesehen habe. Warum macht man das dort überhaupt?

Damit können zwei Straßenbahnen vor der LSA (Lichtsignalanlage) warten, und die zweite hat dann schon den entsprechenden Weichenverschluss. Man bekommt also gerade bei kurzen LSA-Phasen die Bahnen günstiger durch, da das Umstellen bzw. das (erneute) Verschließen der Weiche schon vor der Grünphase für die erste Bahn erfolgen kann.

Gruß ebahner
 
Hallo

Das Heft ist der Eisenbahnkurier Spezial 89 aus dem 2.Quartal 2008,
" Die Eisenbahn auf Rügen" das kann man noch beim EK Verlag nachbestellen.

MfG René
 
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