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Altenberger von Kuehn Modell und jetzt von Roco

Hallo zusammen, bei einem besuch im Krankenhaus DD Friedrichstadt, habe ich auf dem Heimweg einen kleinen Abstecher auf das Bahnbetriebswerk Dresden Friedrichstadt gemacht. Dort kann man leider unter freiem Himmel und unter widriegen Bedingungen den letzten Altenberger rosten und verwittern sehen. Habe euch gleich mal paar Bilder gemacht.

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Weitere Infos hier:

https://der-letzte-sachse.de/fahrzeuge/c4i-35a-altenberger/index.html
 
Schaut auf die entsprechende Web-Seite.
Dort ist u.a. erklärt, dass der Wagen seine Zulassung aus techn. Gründen verloren hat.
Er benötigt einen grösseren Neuaufbau (Rahmen etc.).
Im Müglitztal steht eine extra für ihn gebaute Halle, da war er mal drinn.
 
Im Müglitztal steht eine extra für ihn gebaute Halle, da war er mal drinn.
Das ist lange Geschichte. Ich denke nicht, dass der Verein den Wagen selbst erhalten, geschweige denn wieder betriebsfähig bekommen kann. Man sollte vielleicht - da noch in passablen optischen Zustand - aktiv ein Museum suchen.
 
Tja, ich glaube nicht, dass sich mit ein bißchen gutem Willen keine Unterstellmöglichkeit für diesen Wagen finden ließe.
Da sollte es doch sicher seitens der DB AG Möglichkeiten geben. Man könnte sicher wenn man wollte. Zumindest "den letzten seiner Art" erstmal sicher hinterstellen. Aber diesbezüglich ist es in Deutschland mit dem Traditionsbewußtsein so eine Sache.
Taugt nichts für die Bilanzen und Renditen.
Solch Beispiel in der Nähe findet sich in Blankenburg. Der Lokschuppen steht leer und die 251 001 und 002 - die Loks stehen wohlgemerkt unter Denkmalschutz (naja, zur Kompetenz dieser Behörde hab ich auch so meine Meinung) gammeln unter freiem Himmel vor sich hin. Schade, wäre es doch eine prima Sache, wenn an Wochenenden wo nicht mit der 95 027 in den Harz gefahren wird, dieses mit dem Harzroller hätte gemacht werden können.
Aber sicher haben sich die E-Loks schon kaputtgestanden.
Sorry, vom eigentlichen Thema abgeschweift, aber das waren so meine Gedanken in Sachen Traditionsbewußtsein. Und wenn es da nicht die vielen Vereine gegeben hätte oder gibt - was da von der Bahn AG kommt ist im Verhältnis ganz ganz mau.
Man konnte ja die Geschichte der Aufarbeitung dieses Wagens im Netz gut verfolgen. Ist neben ner Menge Arbeitsstunden auch einiges an Geld in die Aufarbeitung geflossen. Und das ist es nicht wert, dem Verfall preisgegeben zu werden. Und damit zurück zu den kuehnschen Altenbergern.
Zumindest im Modell wurde diesen Wagen ein bleibendes toll detailliertes Denkmal gesetzt.
 
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Guten Abend,
Das ist lange Geschichte. Ich denke nicht, dass der Verein den Wagen selbst erhalten, geschweige denn wieder betriebsfähig bekommen kann. ...

Da kann ich nur sarkastisch antworten: Nicht soviel denken ...
... Man sollte vielleicht - da noch in passablen optischen Zustand - aktiv ein Museum suchen.

Was glaubst Du, was wir so nebenher machen? Nämlich genau das. Nur werden wir nicht über jeden Gedanken überall, sofort und umfassend berichten.
Tja, ich glaube nicht, dass sich mit ein bißchen gutem Willen keine Unterstellmöglichkeit für diesen Wagen finden ließe.
...
Man konnte ja die Geschichte der Aufarbeitung dieses Wagens im Netz gut verfolgen. Ist neben ner Menge Arbeitsstunden auch einiges an Geld in die Aufarbeitung geflossen. Und das ist es nicht wert, dem Verfall preisgegeben zu werden. ...

DB AG ist dafür weißgott nicht verantwortlich, Blankenburg ist ä bissl weit weg von dort, wo der Wagen hingehört.

Tatsächlich ist die Aufgabe eine endgültige Unterstellmöglichkeit zu finden, wo aber der Wagen durchaus auch dem Publikum zugänglich ist - möglichst in thematisch sinnvoller Umgebung. Und dort wollen wir ohne die Notwendigkeit eines oder mehrerer weiterer Transporte hin.

Wir sind für Ratschläge, Hinweise und Hilfe offen. Aber "denke, hätte, würde, müsste, sollte" haben wir bereits einige IPCs voll rumstehen. Die blubbern schon schön vor sich hin.

Beste Grüße

Klaus
 
Da kann ich nur sarkastisch antworten: Nicht soviel denken ...
Danke für die netten Worte. :zustimm:
Was glaubst Du, was wir so nebenher machen? Nämlich genau das. Nur werden wir nicht über jeden Gedanken überall, sofort und umfassend berichten.
Ja mei, wenn nichts kommuniziert wird, kann man halt als Außenstehender nur glauben und leider dann auch nicht helfen. :zzz:
 
Klaus, zum einen - Blankenburg war nur ein Beispiel, wo auch Fahrzeuge unter freiem Himmel vor sich hin stehen obwohl 200m weiter eine mögliche Unterstellmöglichkeit leer im Dornröschenschlaf verharrt (wo schrieb ich der Wagen solle nach Blankenburg???) .
Zum anderen ging es mir nur darum, dass seitens der DB AG doch sicher die Möglichkeit bestehen könnte, den Wagen vorläufig unterzustellen, bis für euch als Verein eine Möglichkeit der weiteren Nutzung gefunden ist.
Wie so manches "offen" hinterstelltes historische Fahrzeug durch Vandalismus oder Dank der "Kreativität" von so manch Grafiti - Idioten geendet ist ist ja hinlänglich bekannt.
Und ein Stück weit wollte ich damit auch sagen, dass die AG anstatt Vereine mit dem einen oder anderen zu unterstützen diesen eher Steine in den Weg legt.
Aber wie gesagt, das war nur mal meine Reaktion auf den # 302 - ansonsten ist das ist ein anderes Thema und damit gut meinerseits, zumindest hier im Thread.
 
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Heute ist mein CSD-Set geliefert worden... Schöne Modelle!
Der ehemalige BC4i ist auf dem Weg zu einem anderen Moba-Freund, die beiden C4i sind momentan noch beide bei mir. Einer wird definitiv bleiben...

Wenn ich dazu komme, gibt es morgen paar Fotos.
Allererste Versuche haben die hier bisher propagierte Meinung bestätigt, dass die Altenberger nicht unbedingt "Superleichtläufer" sind. Wie sie sich auf einem Testoval verhalten, werde ich am Wochenende hinter einem "Stettin" testen.

Ihrer Bezeichnung als "Balm" entsprechend sind die Altenberger bei der CSD als VT-Beiwagen verwendet worden. In mir war der Verdacht aufgekommen, dass die Fahrzeuge bei der CSD ein fest eingebautes Schlusslicht erhalten haben könnte - schließlich haben auch die (Museums)-Beiwagen für den M131 stationäre elektrische Schlussbeleuchtung.
Was folgte, war eine durchaus etwas umfangreichere Suche diesbezüglich im Internet.
Ich habe zwar kein Foto eines CSD-Altenbergers gefunden, wohl aber Fotos von seinerzeit in den 50-ern für die M275 und die zur gleichen Zeit beschafften "Nähmaschinen" (M262 / 830) passenden Beiwagen. Die noch vorhandenen Museumsfahrzeuge haben keine elktrische Schlussbeleuchtung, sondern tiefsitzende Schlussscheibenhalter.

siehe hier:
https://www.vagonweb.cz/fotogalerie/CSD/CSD_Calm_1949.php#5107

Damit besteht aus meiner Sicht auch kein Anlass, bei den Altenbergern eine stationäre, elektrische Schlussbeleuchtung nachrüsten zu müssen...

MTB kündigt auf seiner TT-Katalogseite den M275 als CSD-EP-III-Modell an. Das ist letztendlich eine Farbvariante des bereits verfügbaren PKP-VT des Herstellers GANZ. Vielleicht gerneriert dieser Umstand ja eine in nicht zu weiter Ferne liegende Lieferbarkeit. Und genau dieser M275 ist eine hervorragend passende Zugmaschine für einen Balm / C4i-35a in der EP3.

FD851

Wenn einer Interesse an dem 2. C4i hat >>> PN.
 
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Im Müglitztal steht eine extra für ihn gebaute Halle, da war er mal drinn.

Die Fahrzeughalle in Bärenstein dient nun schon seit einigen Jahren anderen Zwecken und beherbergt derzeit eine Vielzahl an älteren Fahrzeugen des Typs "Mercedes G-Modell" bzw. "Wolf" der Bundeswehr. Die Fenster wurden zwischenzeitlich alle mit Planen verhängt, womit ein freier Einblick in die Halle nicht mehr möglich ist.
 
So ein CSD-Altenberger könnte auch als "Notbeiwagen" zum M283.101 (VT 137) passen, den es vor reichlich zehn Jahren mal vom Tillig-TT-Club gab.

Der Tip war sehr gut, auf die Idee war ich vor lauter Wald und Bäumen gar nicht gekommen. Erfreulicherweise sind die heute eingetroffenen Modelle im Gegensatz zu den Bildern im Netz nicht so komisch bräunlich, sondern richtig schön weinrot und dürften somit prima zu dem Triebwagen passen.

Dem so liebevoll restaurierten großen Altenberger in Dresden wünsche ich, dass er möglichst bald wieder eine Behausung bekommt.
 
Der Reisezugwagen der Bauart "Heidenau-Altenberg" war der Urahn der Leichtbaubauweise in Reisezugwagenbau bezgl. der Serienfertigung. Für den E5 Wagen aus Bautzen war er ein Vorbilld. Die Konstruktionsweise der Leichtbaureisezugwagen ab 1962 aus Bautzen/Görlitz haben ihren Ursprung unter anderen in diesem Wagen. Erst ist der jetztige Dresdener "Altenberger" zur CSD gekommen und nach mühevoller und sehr aufwendigen Einsatz kehrte er zurück in seine alte Heimat. Wer hätte sich träumen lassen, nachdem der Wagen in Bärenstein stand, dass es so eine Wendung gab.
Klagen und meckern hilft nichts, vielleicht gibt es auch Geld vom Freistaat für nicht angetriebene Fahrzeuge.

Johannes
 
Hat denn mittler Weile jemand Vorbildfotos gefunden, die dem Auslieferungszustand der Wagen entsprechen?
Habe bisher leider nichts gefunden, was die Beschriftung/Ausstattung der ausgelieferten Wagen wieder spiegelt. :(
 
Wagen 1:1 oder 1:120? Zu den kühnen Modellen passende Vorbilder (Beschriftung und Ausstattung) zu finden, wird ...ähhm... herausfordernd.
Ja genau das meine ich... finde ich ein wenig schade, dass man da nicht besser aufgepasst hat. Wenn wenigstens die Klassekennungen und die Raucherschilder drauf wären, wäre mir das Rev-Datum ja egal aber so passt es irgendwie hinten und vorne nicht. :(
 
Ich kann ja - als zweiten Anlauf - die Frage stellen, ob du fehlende "Klassekennungen und die Raucherschilder" auch an den zwei- und dreiachsigen Rekowagen vermutest?
Nochmals: Das es den Modellzustand so beim Vorbild gab, ist bildlich belegt. Die Schilder waren abnehmbar und sind wohl irgendwann nicht mehr gehangen worden. Und geänderte Vorgabenlangsam und/oder unvollstänsig umgesetzt worden.
Ja, die Altenberger waren bei der DR spätestens ab den 60er Jahren nur noch Bastellösungen. Bspw. Wagen 208 im Jahr 1964 mehrfach dokumentiert. Stark entfeinert, Umbau auf KE-Bremsanlage mit geringen Bremsgewichten und Höchstgeschwindigkeit auf nur noch auf 90km/h reduziert. Schilder auf der dokumentierten Seite nicht mehr alle vorhanden, Position im Lack sichtbar...

Selbst auf anderen Bildern wo noch Schilder hängen - Platzierung (Brüstung oder Fensterband), Inhalt und Menge streuen bei DR-Wagen ziemlich ohne erkennbares System. Wenn bei Dir der individuelle Wunsch besteht - es gibt ja Decals verschiedener Anbieter (z:B.: Digitalzentrale, Nothaft).

Gut möglich, dass Kühn die Wage im Rahmen weiterer Auflagen in einem Zustand der 50er Jahre bringt, vielleicht mit 3.Klasse und Kastenfarbe noch wie DRB.
 
Bei der DR gab es bei den Personenzügen in der Regel nur die 2. Klasse.
Nachdem die Altenberger aus dem schnellfahrenden Reiseverkehr zurückgezogen wurden (nach Indienstellung der E5), verkehrten diese wieder ausschließlich im Personenzugdienst. Das war bei den angeschriebenen Fristen (1966) mit Sicherheit der Fall!

Die ausschließlich in P-Zügen eingesetzten Reisezugwagen trugen bei der DR keine "Klassenbezeichnung", da alle Fahrzeuge als 2.-Klasse-Fahrzeuge eingesetzt wurden. Aus genau diesem Grund trugen u.a. die 3-achsigen Reko-Wagen, die 2- und 3-achsigen Personenwagen der ehemaligen Länderbauarten und der DRG/DRB und auch alle Doppelstockwagen ebenfalls keine Klassenkennzeichnung. Somit ist die fehlende Klassenkennzeichung vorbildgerecht. Ein Manko bleibt also nur die nicht vorhandene "Raucher / Nichtraucher - Beschilderung".

FD851
 
Sehr schön die Bilder aus Kroatien.
Klar wäre es toll zwei betriebsfähige Wagen in Deutschland zu haben, macht allerdings Arbeit & kostet Geld.
Es gibt leider auch Beispiele, wo Vereine sich zu viel vornehmen.


Übrigens mindestens eine Quelle nennt Altenberger Wagen und deren Verbleib in der Epoche IV.
Das Buch ist:
Jörg Schulze
Das Eisenbahnwerk Brandenburg West

Dort wird berichtet, das sechs Wagen bei der Gleisbaumechanik Brandenburg für den Werkspendel landeten. Namentlich sind die Nummern 248-205, -212, -213, -214, -215 & -218.
Es gibt in diesem interessanten, sehr empfehlenswerten Buch auch ein Bild eines Wagen als Lager.

Zur Hand genommen hatte ich das Buch, weil es hier
https://www.tt-board.de/forum/posts/1202865/
eine Frage zu Gleismessfahrzeugen der DR gab.
 
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