Also das Modell sieht gut aus , richtig gut ! Besser als auf den bekannten Fotos . Viele Teile sind neu , wie die RKT ( an der leider der Handgriff fehlt ) , das Führerhaus mit entsprechendem Aufsatz und der Umlauf mit der charakteristischen Front . Dessen freistehende Leitung an der Unterseite sehe‘n vorbildlich aus , wenn auch die gelbe Farbe auf den Verteilerdosen fehlt . Der Kessel mit seinen zahlreich angesetzten Leitungen darf schon als sehr gut bezeichnet werden . Der Tenderaufsatz is ebenfalls gut gelungen und auch die Räder an Tender und Lok seh’n nich schlecht aus . Leider is’es TILLIGs immer noch nich gelungen , den Grat bei der Fertigung zu beseitigen . Die Windleitbleche sehen so gut aus , daß nur noch welche aus Blech besser wären . Das Gitter auf dem Dach is nich lackiert , es wurde brüniert und geht so auch in Ordnung . Allerdings is es eine Idee zu hoch , daß kann man richten .
Die Lampen bekamen zur farblichen Gestaltung einen feines weises Raster als Aufdruck , was vielleicht nich die beste Lösung is , allerdings auch nich unbedingt schlecht aussieht . Das mag bitte jeder selbst für sich entscheiden , wirklich auffallen und stören tut es aber nich . Auch der Vorbau is neu , dafür aber nich mehr so filigran , beides Dinge , die optisch so gut wie nich auffallen . Wenn man sich einmal mit der Steuerung und dem Gestänge aus Kunststoff angefreundet hat , kann man objektiv betrachtet auch dieses als gut gelungen bezeichnen .
Das optisch hervorragende Tenderfahrwerk is hinlänglich bekannt und selbst der Alte Gußrahmen der Lok ( nun schon seit Jahrzehnten auf dem Markt ) macht eine erstklassige Figur und sucht bei den großen Schlepptendermaschinen immer noch seines Gleichen . Die feste Lok-Tender-Kupplung ziehe ich der alten lösbaren Verbindung allemal vor , es macht weder betrieblich noch verschleißtechnisch irgendeinen Sinn , Lok und Tender schnell oder auch öfter zu trennen . Ob die Kupplungskulisse an der Pufferbohle des Tenders unbedingt nötig is , wage ich zu bezweifeln . Ich empfand den Kupplungskasten mit Feder als die bessere Lösung , zumal die nun beweglichen ( daran befestigten ) Schienenräumer in Kurven unrealistisch wirken . Außerdem is diese Lösung keinesfalls freigängig . Die vordere Kupplungsaufnahme am Vorlaufgestell habe ich entfernt , da diese bei mir nich benötigt wird und auch nich sonderlich gut aussieht . Über jeden Zweifel erhaben is die Beschriftung , was beim momentanen Stand des Modellbaus aber eigentlich kein Problem mehr darstellen dürfte .
Zurüstteile zur Dekoration gibt es auch zahlreich , die für die Pufferbohlen verhelfen dem Modell zu einem recht ansprechenden Äußeren , die hinteren Schienenräumer tun ihr übriges . Fast schon unschön sind die Anbauteile des Tendergehäuses . Die Stangen der Handläufe hätte man wesentlich besser aus Stahldraht machen können , wenn dann noch deren Befestigungslöcher tiefer oder gar durchgebohrt worden wären , würde das die Montage entscheidend vereinfachen . Und während man sich mit der Führerhausleitern eventuell gerade noch so anfreunden kann , geh’n die hinteren Tenderleitern gar nich . Die seh’n so unrealistisch aus und wollen so gar nich an die sonst so schöne Lok passen .
502 hatte anfangs Griffstangen auf der vorderen Pufferbohle , die später gegen Griffe neben den Lampen ersetzt wurden . Auch kann ich auf entsprechenden Fotos Nieten auf der Frontschürze erkennen . Beide Details vermisse ich am Modell . Zu kritisieren wäre da eventuell noch die Tatsache , daß man bei gedämmten Licht zwischen RKT und Kessel und auch unter der Frontschürze Licht sieht , wo eigentlich keines sein sollte .
Die Fahreigenschaften konnten von Anfang an überzeugen , keinerlei Stromübertragungsprobleme auf meinem ( zugegeben extrem geschundenen ) Standardgleisoval . Alle Lampen leuchten richtungsabhängig , keine flackert , die Lok fährt sauber und weich an und der Auslauf von ca. 10 cm bei halber Fahrt sollte sich nach einigen Runden Einfahrzeit auch noch erweitern . Nichts entgleist oder macht übermäßig Geräusche , auch der 286er Radius wird anstandslos durchfahren . Man kann die Lok also auspacken und benutzen .
Es is wie immer , TILLIGs Modelle sind mir irgendwie zu glatt und sauber dargestellt , nich so richtig wie eine im Betrieb befindliche Dampflok . Bei einer erst kürzlich fertiggestellten Reko-Lok wäre das aber schon möglich , und wenn man des Alterns mächtig is , kann man‘s ja auch ändern . Man kann TILLIGs und BECKMANNs 01.5 wunderbar nebeneinander fahren lassen , da auch die 513 ( obwohl natürlich in die Jahre gekommen ) nich wirklich schlecht aussieht und sich die beiden Modelle in derart vielen Details unterscheiden , daß bei mir keinerlei Umbaugedanken aufkommen . Warum man in Sebnitz allerdings
weiterhin Kunststoffpuffer verwendet , erschließt sich mir aber immer noch nich .
Alles in allem ein schönes und technisch gutes Modell .
HINWEIS : Falls dieser Thread ebenfalls aus den uns allen bekannten Gründen in der Polemik-Palaver-o.ä.-Ecke endet , komme ich bei den betreffenden Schreiberlingen persönlich vorbei . Dinge wie : ‘Was könnte denn als nächstes kommen ...‘ , ‘hab ich mal gebastelt ...‘ , u.s.w. haben hier nix verloren ! BITTE !
Die Lampen bekamen zur farblichen Gestaltung einen feines weises Raster als Aufdruck , was vielleicht nich die beste Lösung is , allerdings auch nich unbedingt schlecht aussieht . Das mag bitte jeder selbst für sich entscheiden , wirklich auffallen und stören tut es aber nich . Auch der Vorbau is neu , dafür aber nich mehr so filigran , beides Dinge , die optisch so gut wie nich auffallen . Wenn man sich einmal mit der Steuerung und dem Gestänge aus Kunststoff angefreundet hat , kann man objektiv betrachtet auch dieses als gut gelungen bezeichnen .
Das optisch hervorragende Tenderfahrwerk is hinlänglich bekannt und selbst der Alte Gußrahmen der Lok ( nun schon seit Jahrzehnten auf dem Markt ) macht eine erstklassige Figur und sucht bei den großen Schlepptendermaschinen immer noch seines Gleichen . Die feste Lok-Tender-Kupplung ziehe ich der alten lösbaren Verbindung allemal vor , es macht weder betrieblich noch verschleißtechnisch irgendeinen Sinn , Lok und Tender schnell oder auch öfter zu trennen . Ob die Kupplungskulisse an der Pufferbohle des Tenders unbedingt nötig is , wage ich zu bezweifeln . Ich empfand den Kupplungskasten mit Feder als die bessere Lösung , zumal die nun beweglichen ( daran befestigten ) Schienenräumer in Kurven unrealistisch wirken . Außerdem is diese Lösung keinesfalls freigängig . Die vordere Kupplungsaufnahme am Vorlaufgestell habe ich entfernt , da diese bei mir nich benötigt wird und auch nich sonderlich gut aussieht . Über jeden Zweifel erhaben is die Beschriftung , was beim momentanen Stand des Modellbaus aber eigentlich kein Problem mehr darstellen dürfte .
Zurüstteile zur Dekoration gibt es auch zahlreich , die für die Pufferbohlen verhelfen dem Modell zu einem recht ansprechenden Äußeren , die hinteren Schienenräumer tun ihr übriges . Fast schon unschön sind die Anbauteile des Tendergehäuses . Die Stangen der Handläufe hätte man wesentlich besser aus Stahldraht machen können , wenn dann noch deren Befestigungslöcher tiefer oder gar durchgebohrt worden wären , würde das die Montage entscheidend vereinfachen . Und während man sich mit der Führerhausleitern eventuell gerade noch so anfreunden kann , geh’n die hinteren Tenderleitern gar nich . Die seh’n so unrealistisch aus und wollen so gar nich an die sonst so schöne Lok passen .
502 hatte anfangs Griffstangen auf der vorderen Pufferbohle , die später gegen Griffe neben den Lampen ersetzt wurden . Auch kann ich auf entsprechenden Fotos Nieten auf der Frontschürze erkennen . Beide Details vermisse ich am Modell . Zu kritisieren wäre da eventuell noch die Tatsache , daß man bei gedämmten Licht zwischen RKT und Kessel und auch unter der Frontschürze Licht sieht , wo eigentlich keines sein sollte .
Die Fahreigenschaften konnten von Anfang an überzeugen , keinerlei Stromübertragungsprobleme auf meinem ( zugegeben extrem geschundenen ) Standardgleisoval . Alle Lampen leuchten richtungsabhängig , keine flackert , die Lok fährt sauber und weich an und der Auslauf von ca. 10 cm bei halber Fahrt sollte sich nach einigen Runden Einfahrzeit auch noch erweitern . Nichts entgleist oder macht übermäßig Geräusche , auch der 286er Radius wird anstandslos durchfahren . Man kann die Lok also auspacken und benutzen .
Es is wie immer , TILLIGs Modelle sind mir irgendwie zu glatt und sauber dargestellt , nich so richtig wie eine im Betrieb befindliche Dampflok . Bei einer erst kürzlich fertiggestellten Reko-Lok wäre das aber schon möglich , und wenn man des Alterns mächtig is , kann man‘s ja auch ändern . Man kann TILLIGs und BECKMANNs 01.5 wunderbar nebeneinander fahren lassen , da auch die 513 ( obwohl natürlich in die Jahre gekommen ) nich wirklich schlecht aussieht und sich die beiden Modelle in derart vielen Details unterscheiden , daß bei mir keinerlei Umbaugedanken aufkommen . Warum man in Sebnitz allerdings
weiterhin Kunststoffpuffer verwendet , erschließt sich mir aber immer noch nich .
Alles in allem ein schönes und technisch gutes Modell .
HINWEIS : Falls dieser Thread ebenfalls aus den uns allen bekannten Gründen in der Polemik-Palaver-o.ä.-Ecke endet , komme ich bei den betreffenden Schreiberlingen persönlich vorbei . Dinge wie : ‘Was könnte denn als nächstes kommen ...‘ , ‘hab ich mal gebastelt ...‘ , u.s.w. haben hier nix verloren ! BITTE !