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Digital Digitalisierung TILLIG H0m BR 99.23-24 (Basis TT-Modell BR 84 bzw. BR 95)

fbie

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Thüringen
Hallo in die Runde,

ich tue mich aktuell recht schwer mit der Digitalisierung des H0m-Modells der BR 99.23-24 aus dem Hause TILLIG. Weder mit einem ESU-Lokpilot 5 noch mit einem Kühn N45 habe ich es geschafft, der Lok vernünftige Fahreigenschaften beizubringen. Das Modell zeigt ein ziemlich auffälliges "Längsruckeln", also ständige, zwar geringe, aber dennoch unübersehbare Geschwindigkeitsänderungen.
Vermutlich sind die Einstellungen der Lastregelung dafür verantwortlich. Da ich als H0-Bahner mit Tfz-Modellen von TILLIG naturgemäß wenig Erfahrungen habe, möchte ich hier die Frage stellen, welche Decoder und welche Einstellungen den TILLIG-Modellen der mechanisch m.W. sehr ähnlich aufgebauten Baureihen 84 und 95 zufriedenstellende Fahreigenschaften bescheren. Die BR 84 und BR 99.23-24 haben definitiv denselben Motortyp 202908 verbaut, die BR 95 den 204503, worin sich 202908 und 204503 unterscheiden, kann ich nicht sagen. Zumindest die BR 84 sollte bei der Digitalisierung als Referenz für die Neubauschmalspurlok dienen können.
Kann jemand von den Experten hier etwas Sachdienliches hierzu beitragen?

Einen schönen ersten Advent wünscht fbie
 
Ich denke nicht, daß es an dem Decoder liegt - wobei Du versuchsweise beim N45 über CV#56 die Lastregelung einmal ganz abschalten könntest. (Anere Veränderungen dazu sind an CV#53 und CV#54 möglich.)
Meine 84er zuckt in einer Fahrtrichtung auch sichtbar. Das liegt sicherlich an der Mechanik, die wohl künftig überarbeitet sein soll. Hatte auch schon einen Schaden an der Antriebsachse mit nachfolgendem Bruch des Gestänges. Zu diesem Problem gibt es hier im Board schon eine Menge Beiträge.
Die Lastregelung kann die Auswirkungen mechanischer Dinge (Klemmen) noch verschlimmern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Holger,

die Lok ist m.E. mechanisch in Ordnung. Die Abschaltung der Lastregelung hatte ich schon versucht, meine ich.

Viele Grüße, fbie
 
O.k. Klingt für mich trotzdem nach einem mechanischen Problem, noch dazu wo 2 verschiedene erfolglos Decoder ausprobiert wurden.

Wenn Du die Ursache noch finden solltest, lasse es hier wissen.
 
Die 84er und 95er von Tillig sind von Antrieb her eher in die Kategorie Fehlkonstruktion einzuordnen. Kann man im Forum an mehreren Stellen nachlesen.
Zu hohe Endgeschwindigkeit, zu schlechte Stromaufnahme. Billige Motoren. Und irgendwie merkwürdig viel zu aufwendig konstruiert. Auch keine einfachen Zauberlösungen bekannt.
Vor allem die 84er litten auch unter Zahnradplatzern und Schäden an der Steuerung durch teilweisen Antrieb über die Kunststoffgestänge.
Ich kann mir vorstellen, dass die H0-99er sich nicht wesentlich unterscheiden. Ggf. ist das Längsruckeln auch ein solcher Schaden.

Daniel
 
@holger:

Naja, daß ein Tfz erst mit dem dritten oder vierten Decoder unterschiedlicher Hersteller optimale Fahreigenschaften hat, ist zumindest im H0-Bereich nicht ungewöhnlich. Bei TT mag das aufgrund der recht kleinen Anzahl von Herstellern und der damit wahrscheinlich geringeren Anzahl von Standardbauteilen wie Motoren anders sein. Bei einem mechanischen Problem (wie z.B. geplatzte Zahnräder, ja, das gibt es auch in H0 😁) würde ich das beschriebene Ruckeln, bzw. die Geschwindigkeitsänderungen von der Frequenz her mindestens radumdrehungssynchron (oder schneller) erwarten. Das ist hier aber nicht der Fall. Die Schwankungen treten anscheinend unsystematisch auf, so alle 15-30 cm Fahrstrecke. Nichtsdestotrotz werde ich nochmal einen Versuch mit abgeschalteter Lastregelung unternehmen.

@Daniel:

Das klingt ja nicht so gut. Über die miserable Stromaufnahme habe ich mich noch gar nicht ausgelassen, kann das aber vollauf bestätigen.

Habt erstmal Dank für Eure Antworten. Sollte ich zu einer zufriedenstellenden Lösung kommen, werde ich das hier kundtun. Bis dahin bleibt es spannend.

Grüße in die Runde, fbie
 
Wenn Du glaubst, eine gute Lastregelung könnte des Problem überspielen, dann probiere einen Dohler&Haass oder einen Zimo Dekoder.
Ich bleibe aber dabei, ich halte ein geplatztes Zahnrad für die wahrscheinlichste Ursache, sollte die Lok am Ende des Saison plötzlich blockieren, weisst Du dann sicher, dass das Zahnrad jetzt schon gerissen war.

gruss Andreas
 
Bisher hattest Du Dich ja noch gar nicht dazu geäußert...
Ein gerissenes Zahnrad macht sich anders bemerkbar, ich gehe mal davon aus, daß das bei H0 und TT vergleichbar ist. Hören würde man das normalerweise auch.
Aber es bringt nichts, darüber zu streiten.

MfG fbie
 
Wie bei so vielen anderen Modellen des gleichen Typs.

Das erste einseitig gerissene Zahnrad merkt man gar nicht, die Welle dreht sich, angetrieben durch die Kuppelstangen, samt Zahnrad weiter. Erst wenn es in zwei Teile zerfällt knallt es, dann natürlich incl. Kuppelstangen.

Aber es ist müsig darüber hier zu diskutieren, steht alles schon mehrfach im Board.
 
@fbie
Warum machst Du dauernd einen Unterschied zwischen H0 und TT? Erst recht hier, wo für Deine Schmalspurlok das Fahrwerk einer TT-Lok verwendet wird? Warum sollen so völlig verschiedene Motoren in TT zum Einsatz kommen oder gerade hier Standardteile sein? Und warum sollen sich Decoder bei TT-Loks ganz anders verhalten als bei denen in H0?
Hier hat jetzt jeder aus seinen Erfahrungen heraus, besonders mit der BR 84 (die, wie Du selbst festgestellt hast, die Basis Deiner Lok bildet), versucht zu helfen. Nun musst Du Deine Sclüsse ziehen und ggf. mit den geringfügigen Zuckungen leben. (Zucken tun auch die Vorbilder unserer Dampflokmodelle mehr oder weniger stark. :) )
 
Nochmal an alle, die hier versucht haben, eine Erklärung zu finden:
Ich glaube, wir reden mittlerweile völlig aneinander vorbei. Es mag ja durchaus zutreffend sein, daß es bei der 84er gehäuft zu Getriebeschäden gekommen ist (die entsprechenden Threads habe ich in der Zwischenzeit gelesen) und die Konstruktion ihre Schwachstellen hat.
Aber was sich bei meiner Lok so störend bemerkbar macht, ist eben kein Zucken oder Ruckeln (wie es typisch für geplatzte Ritzel wäre), sondern ein ständiger leichter Wechsel der Geschwindigkeit, scheinbar völlig unsystematisch. Das tritt (auch) auf gerader Strecke in der Ebene auf (Bei Einfahrt in den Bogen könnte ich es ja noch verstehen).
Ich weiß auch nicht, wie ich es besser erklären soll, tut mir leid. Aber wie gesagt, ich glaube, wir reden hier einfach von unterschiedlichen Phänomenen.
Ferndiagnosen sind halt manchmal schwierig und ich schlage vor, wir beenden die Diskussion an dieser Stelle.
Danke an alle, die sich hier den Kopf zerbrochen haben.

Noch einen schönen Abend wünscht fbie
 
Wenn Tillig sich entschließt, den Antrieb zu überarbeiten, muß das schon sehr nötig sein. Laufkultur hatten die 84 und 95 nie. Bei meiner 95 ist wohl inzwischen auch mindestens ein Zahnrad defekt, denn sie bewegt sich gar nicht mehr. Dabei lief sie sogar einigermaßen gut. Und sie stand die meiste Zeit in der Vitrine. Elektronisch ist dem Problem nicht beizukommen..
 
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