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Einige Fragen - Neue Anlage nach vielen Jahren...

TTBerliner67

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Meine 1. und einzige Modellbahnanlage hat mir mein Opa vor mehr als 45 Jahren gebaut.
Die Schienen wurden in einem Oval verlegt, eingleisig 4 Weichen.

Irgendwie lässt mich mein Kindheitstraum nicht in Ruhe, dass es auch etwas größer
und nicht nur im Kreis (Oval geht)
Ein entsprechender Platz wäre jetzt vorhanden :)

Jetzt kommt es, mir würde analog fahren auch reichen, es hat sich aber viel getan
in den letzten 20 - 30 Jahren.
Die 1. Frage lautet (und ihr habt sie sicher 1000 mal gehört und sicher auch beantwortet:
"analog oder digital?"
Sicher auch eine Frage des Preises.
Was wäre eigentlich der Unterschied beim Blockbetrieb bei analog und digital.
Angenommen beide Enden wären Hundeknochen (evtl. zwei oder mehrgleisig als Schattenbahnhof gleich)

Bei einer analogen Steuerung geschieht das über Reedkontakte zwischen den Schienen (richtig?/ Ich habe davon keine Ahnung)
Auch bei einer digitalen Steuerung müssten doch die Signale auch den Blockbetrieb regeln,
wie geht das dort ? Auch über Kontakte? (Von Digital habe ich noch weiniger Ahnung :-( )

Vielen Dank schonmal.

Schönes Wochenende

Gruß Heiko
 
Wenn man unbelastet ins Hobby neu einsteigt, würde ich immer zu digital raten. Alle Hersteller setzen auf dieses Pferd. Übertragen ist die analoge Modellbahn ein Festnetztelefon und die digitale Modellbahn ein Smartphone. Mit beiden kann man telefonieren, aber damit haben sich die Gemeinsamkeiten schon. Auch von Mischformen wie digital Fahren und analog Steuern würde ich in den meisten Fällen Abstand nehmen - insbesondere wenn eine Automatisierung der Anlage geplant ist.

Was wäre eigentlich der Unterschied beim Blockbetrieb bei analog und digital.
Bei einer analogen Anlage bestimmt die am Gleis angelegte Spannung, was eine Lok tun soll. Bei einer digitalen Anlage dient die Spannung auf dem Gleis einzig der Stromversorgung. Parallel wird ein Datenstrom ins Gleis eingespeist. Jede Lok hat einen Chip an Bord, der diesen Datenstrom abhört. Sind in diesem Datenstrom Informationen für die Lok enthalten, reagiert der Chip darauf. Das sind dann nicht nur Fahrbefehle, sondern auch Dinge wie Licht, Sound oder eine automatische Kupplung.

Konkret für den Blockbetrieb heißt das, dass es keine physikalisch fest verdrahtete Blocksteuerung mehr gibt. Man braucht nur noch Sensoren (da gibt es verschiedene Arten/Methoden). Diese sagen dem zentralen Steuergerät (Zentrale) wo sich ein Zug befindet. Diese sendet dann die passenden Befehle an die Lok, um das vom Bediener beabsichtigte Verhalten herbei zu führen. Wie gesagt, das muss nicht unbedingt die Geschwindigkeit sein. Genauso könnte z.B. eine Lok vor einem Bahnübergang pfeifen. Die Möglichkeiten sind unbegrenzt. Auch lassen sich Zufallsfaktoren einbauen - z.B. benutzt dann ein Zug nicht immer das selbe Gleis im Bahnhof.

Auch bei einer digitalen Steuerung müssten doch die Signale auch den Blockbetrieb regeln
Die Signale werden über ähnliche Chips wie die Loks gesteuert. Die Signale dienen bei einer digitalen Anlage nur der Anzeige. Sie schalten selbst nichts. Prinzip: Die Zentrale sendet an das Signal: werde grün. Nach einer wählbaren Zeit sendet die Zentrale an den Zug vor dem Signal: fahr los mit der Fahrstufe x.
 
(...)Übertragen ist die analoge Modellbahn ein Festnetztelefon und die digitale Modellbahn ein Smartphone. Mit beiden kann man telefonieren, aber (...)

... das Festnetztelefon hat bei weitem mehr Charme, ist ergonomisch besser gestaltet, ist weniger störanfällig, hat keinen Akku, der alle naselang geladen werden muß, sondern eine vom Stromnetz unabhängige Spannungsversorgung, und in der Regel die bessere akustische Qualität. (Das sagt einer, der sich in sein 2020 gebautes Haus in jedes Zimmer mindestens eine Festnetz-Anschlußdose hat legen lassen.)

Natürlich ist die digital gesteuerte Modellbahn der State of the Art, aber sie verführt auch dazu, am Thema Modellbahn vorbeizuspielen, indem man jeden billigen Scherz für teures Geld einbaut und sich und die Richtung darin verliert. Hingegen kann man auch analog (und ja: mittels Reed-Kontakten) schöne und funktionstüchtige Block- und Schattenbahnhofsschaltungen realisieren, und zwar mit Grundkenntnissen der Elektrotechnik und simplen Relaisschaltungen. Auch diese haben ihren Charme. Und gute, moderne Relais sind auch nicht störanfälliger als Decoder etc. Meine kürzlich abgerissene Anlage wurde viele Jahre lang tadellos auf diese Weise betrieben, und der Neubau wird wieder in selber Weise erfolgen: analog und betriebssicher.

Das soll nun mitnichten gegen eine digitale Modellbahn sprechen, die gewiß viele Vorteile bietet, sondern Dir nur sagen: Es gibt nicht die eine reine Wahrheit, jede/r muß das für sich Richtige suchen und finden. Dennoch müssen bewährte alte, auch für Laien mit einfachen polytechnischen Schulkenntnissen durchschaubare Lösungen nicht schlechter sein als neue.

Mein Tip zur Entscheidungsfindung wäre, einfach mal auf die vielen Hilferufe der Digitalbahner in diesem Forum zu achten und kritisch zu prüfen, ob Du Dir das antun willst oder nicht. Dem altmodischen Analogbahner zaubern sie jedenfalls oft ein mitleidiges Lächeln aufs Antlitz und lassen ihn mit einem Seufzer der Erleicherung den Fahrregler seines FZ1 aufdrehen. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
(...) Analoge Anschlüsse und Vermittlungsstellen gibt es nicht mehr. (...)

Anderes hat niemand behauptet. Das Festnetz existiert dennoch, auch wenn es keine analoge Vermittlungstechnik mehr gibt. Und es gibt noch gute alte Telefone mit Nummernschalter, hochwertiger Sprech- und Hörkapsel sowie ergonomisch sinnvoller Formgebung, die sich weiterhin gut betreiben lassen. Und analog verhält es sich eben mit analoger Modellbahntechnik: Konzentration aufs Wesentliche, wenig modischer Schnickschnack, günstig in Anschaffung und Unterhalt, robust im Betrieb. Wem's anders besser gefällt: Meinen Segen hat er, sie oder es. (In diesem Falle Heiko: Alles Gute zum Wiedereinstieg und viel Spaß!)
 
Wenn Du mit Computern, Handy un Co. einfach und selbstverständlich umgehen kannst, denke nicht über Analog nach. Der Vergleich Festnetz und Handy passt da schon sehr gut.
Wenn Du Computer aber eher nur notgedrungen nutzt, musst Du noch mal nachdenken, ob Du Dir den Lernaufwand antun möchtest. Ist halt auch so wie erst Festnetz und dann Handy mit allen Funktionen.
 
Digital fahren ist doch nicht mit der PC-Steuerung gleichzusetzen. Das ist nur noch ein Schritt weiter.
Digital fahren mit einer Digitalzentrale und analog steuern (wie früher) reicht für "Anfaänger" doch komplett aus.
Machen übrigens die meisten, die ich kenne.

Gruß
Gerd
 
Die 1. Frage lautet (und ihr habt sie sicher 1000 mal gehört und sicher auch beantwortet:
"analog oder digital?"
Sicher auch eine Frage des Preises.

Kommt meiner Meinung nach vor allem darauf an, wie groß und geschäftig deine Anlage werden soll. Eine kleine Hin-und-Her-Anlage an der Wand entlang mit vielleicht fünf Weichen pro Bahnhof und immer nur einem Zug auf edr Strecke braucht keine Automatik, da hat die Handsteuerung "wie in alten Zeiten" durchaus ihren Reiz (auch wenn man sich digital so manches Schmankerl dazu verschaffen kann). Eine große Anlage mit Schattenbahnhof, langen Fahrstrecken und vielen Weichen ruft förmlich nach wenigstens teilweiser Automatisierung, und da hat der Digitalbetrieb sicher Vorteile.

Martin
 
Hallo Heiko, schön, dass Du einsteigen möchtest, bei dem schönsten und sehr kreativ gestaltbaren Hobby Modelleisenbahn.
Meine Meinung ist dazu: Von vornherein auf Digital fahren setzen, ist erstmal gut. Preiswert bei Ebay eine gebrauchte Digitalsteuerung (Roco-Lokmaus2) für wenig Geld erwerben, später kannst Du alles erweitern, bis hin zur vollautomatischen Steuerung per Computer (wer es mag).
Voll digital, nach meiner Meinung, muss nicht unbedingt sein. Lokführer, Fahrdienstleiter sind die wichtigsten Dienstposten an einer Modellbahnanlage. Es ist ein spannendes spiel.
Je nach Anlagenthema, welchem man sich widmen möchte, reicht es aus:

- Rollendes Material digital, Weichen, Signale, Blockabschnitte/Fahrstraßen analog. > Nebenbahn, eingleisige Hauptbahn mit abzweigender Nebenbahn

- volldigital bei Anlagen, die eine Hauptbahn mit hoher Streckenauslastung darstellen. Also, Züge fahren nach einem programmierten Fahrplan, dabei werden Fahrstraßen und Signale automatisch verwaltet. Der technische Aufwand ist hoch, wobei allerlei Baugruppen zur dialogen Steuerung von der Industrie angeboten werden.

Ich zum Beispiel, bin gerade dabei, eine Anlage mit Motiven der Altmärkischen Kleinbahnen zu bauen. Hier reicht es aus, lediglich das rollende Material digital ausustatten. Weichen werden quasi "vor Ort", aber durch Unterflurantriebe gedreht. Die Kippschalter befinden sich am Anlagenrahmen jeweils auf Höhe der Weiche. Ich muss also immer herumlaufen.
Da ich das Hobby bereits gute 40 Jahre betreibe, ist natürlich der Aufwand des Umstellen auf Digital sehr hoch, zumal ich auch kein Spezialist im Umgang mit Computertechnik bin.

Hinzu kommt, dass man moderne Modelle noch mit allerlei elektronischen Spielereien ausstatten kann, wie Sound, automatischen Kupplungen, etc.
Gerade bei Sound scheiden sich die Geister. Für mich ist es "Krach", für andere das Nonplusultra.
Ansonsten, ja, mach, was Dir gefällt. Hat halt jeder seine Ansprüche. Was uns alle hier vereint, die Lust am Spielen, die Freude am Bauen, Basteln, überhaupt kreativ sich zu betätigen.
Die Fülle an Produkten und Materialien ist schier unerschöpflich, die man zum bauen/basteln verwenden kann.

Gruß, Helge
 
Bitte nicht "volldigital" mit automatischen Betrieb verwechseln. Man kann eine voll digitale Anlage haben und trotzdem alles manuell fahren und richtige Tasten selbst drücken. Der Dreh- und Angelpunkt ist die Frage: was will ich wie spielen oder spielen lassen. Erst dann sollte man sich mit den technischen Details beschäftigen. Aufwendig wird es immer dann, wenn man z.B. eine analoge Anlage nachträglich digitalisieren will.
 
Als erstes einmal 'Willkommen zurück im Modellbahnhobby'
Ja - es hat sich viel geändert in den letzten Jahren, mache selbst schon über 50 Jahre Modellbahnhobby.
Auch ich war begeisterter Analog-Bahner und fahre nun digital.
Hier findest Du mal ein Verdrahtungsbeispiel analog <--> digital (auf meiner Homepage). Sieht man über die schwarze Linie zu den Trafos den Aufwandsunterschied analog und digital.
Klar, wo Licht, da auch Schatten. So kannst Du es unter Umständen sehr schwer haben, Kurzschlüsse auf der Anlage zu finden - das ist analog einfacher. Digital kommt dazu, das eben digital die 'Flöhe' husten hört, was der Nachteil bei der Kurzschlusssuche ist aber auch ein Vorteil zum Schutz des rollenden Materials.
Wer ehrlich ist, der sagt schon, Vorteile und Nachteile wiegen sich für den Fahrbetrieb auf. Vorteile holt Digital da bei Funktionen die man zu- und abschalten kann und bei Personenzügen das Stirn- und Schlusslicht anbleibt auch wenn der Zug steht (geht analog auch mit [etwas] Aufwand).
Ich rate für die Heimanlage eher zu digital (gerade bei Elektrik wenig könner) - allerdings bei Großanlagen Hauptbahn analog (Störungssicherer auch wegen der Kurzschlussträgheit) und Nebenbahn (BW, Rangierbahnhof, ...) digital.
Schlau ist dann - auch analoger Bereich Chip drinn weil man dann mit der Lok überall hin kann. Macht hier schon der ein oder andere Modellbahner und macht auch Sinn.

Mit freundlichen Grüßen aus Sachsen, bleibt Gesund
Lutz
 
Bei einem Neuanfang würde ich nicht mehr über analoges Fahren nachdenken. Wäre für mich keine Option mehr. Habe selbst jahrelang daran fest gehalten, aber nun Thema durch.

Gerade im analogen Block- und Automatikbetrieb kein ästhetisches Fahrverhalten, dazu noch mit Vorbildgeschwindigkeiten der einzeln Baureihen, möglich. Das geht nur digital.

Nun erfolgt auch bei mir die Umstellung auf digital. Modelle sind schon überwiegend digital um- und eingestellt. Ein Teil der Anlage auch. Schrittweise geht es nun weiter.

Ebenfalls keine Option für mich wäre der gemischte Betrieb auf einer Anlage, also analoge und digitale Fahrbereiche gemeinsam. Obwohl es technisch möglich ist. Also entweder Hopp oder Topp.

Man muss sich natürlich für den digitalen Fahrbetrieb mit d e r Lok auch beschäftigen. Decoder rein, programmieren usw.
Daraufstellen und los ist dann nicht mehr. Aber genau das macht für mich auch den Reiz dabei aus, dass ich m e i n e Lok nach m e i n e n Bedürfnissen einstellen kann.
Dies geht im Analogen nicht, bzw. wird mit erheblichen Verrenkungen versucht und ist am Ende doch nicht zu erreichen.

Hier nochmal Äpfel mit Birnen:
Der Unterschied zwischen analogem bzw. digitalem Fahren ist ein bisschen wie das Fahren eines Autos mit Schaltgetriebe oder Automatik.
Wer einmal Automatik gefahren ist, möchte keinen Schalter mehr fahren.
 
Bei einer analogen Anlage bestimmt die am Gleis angelegte Spannung, was eine Lok tun soll. Bei einer digitalen Anlage dient die Spannung auf dem Gleis einzig der Stromversorgung. Parallel wird ein Datenstrom ins Gleis eingespeist.
Bitte keine Halbwahrheiten verbreiten:
Da wird nix 'parallel' eingespeist! Die Fahrpannung besteht aus dem Datenstrom.

Konkret für den Blockbetrieb heißt das, dass es keine physikalisch fest verdrahtete Blocksteuerung mehr gibt. Man braucht nur noch Sensoren (da gibt es verschiedene Arten/Methoden). Diese sagen dem zentralen Steuergerät (Zentrale) wo sich ein Zug befindet. Diese sendet dann die passenden Befehle an die Lok, um das vom Bediener beabsichtigte Verhalten herbei zu führen.
Schon wieder nur halbgares:
Diese sagen dem zentralen Steuergerät (Zentrale) wo sich ein Zug befindet. Diese sendet dann die passenden Befehle an die Lok...
Das geht bisher m.W. nur mit LISSY und MARCO (Uhlenbrock), diese müssen aber ortsfest verdrahtet werden. Ansonsten benötigt man für eine digitale Blocksteuerung einen PC und ein Steuerungsprogramm. Auch die Sensoren werden fest verdrahtet.

Meine kürzlich abgerissene Anlage wurde viele Jahre lang tadellos auf diese Weise betrieben, und der Neubau wird wieder in selber Weise erfolgen: analog und betriebssicher.
Weil Du ein Dinosaurier bist... :nietenzae

Mein Tip zur Entscheidungsfindung wäre, einfach mal auf die vielen Hilferufe der Digitalbahner in diesem Forum zu achten und kritisch zu prüfen, ob Du Dir das antun willst oder nicht.
Was ist mit den Hilferufen der ahnungslosen Analogbahner?
Klar: Mehr Technik bedeutet auch mehr Fragen.

Und es gibt noch gute alte Telefone mit Nummernschalter, hochwertiger Sprech- und Hörkapse
Ein Scherz?
Analoge Telefone hatten eine Grenzfrequenz von ca. 8 kHz und so blechern klangen die auch.
:ballwerf:
 
Um mal vom Augenmerk Betriebssicherheit analog oder digital etwas weg zu kommen - zuvor gibt es noch etwas anderes was die Betriebssicherheit beeinflusst:
-> Gleisplan
-> Anlagen- und Gleisbau
Wenn das nicht ordentlich gemacht ist, dann kann man fahren was man will, es wird nicht wirklich Freude aufkommen.
Um so besser die Vorplanung und der Gleisbau dann ist - um so mehr Spaß kommt auf.
Da ist es wieder egal - ob analog oder digital.
Ansonsten bei der Frage - analog oder digital - Ausstellungen und Clubs - sollte ja nun langsam wieder möglich werden zu besuchen. Da kann man sich live unterhalten und ansehen was analog und/oder digital so im allgemeinen geht und Luft nach oben ist auch da meist noch.

Ach so - analog besteht nicht nur aus Schatten weil es älter ist und digital besteht nicht nur aus Licht nur weil es moderner ist. Beides hat auch die Gegenseite -> zu Schatten gehört eben auch Licht und umgedreht.

Mit freundlichen Grüßen aus Sachsen, bleibt Gesund
Lutz
 
Hallo TT Bahner,

vielen Dank nochmal für die Antworten. Vielleicht hilft mir das bei der Entscheidungsfindung ;-)

Viele Grüße, Schönen Sonntag

und bleibt gesund!

Heiko
 
Moin,
seit längerer Zeit werd' ich das Gefühl nicht los, daß die Modellbahn zur Spielwiese der Automatisierungstechniker wird.

Wenn ich eine Anlage mit einfachem Kreis und vier Weichen habe, kann ich das alles sehr schön analog beherrschen. Die Fahrzeuge könnte man evtl. digital fahren. Das spart ein par Schalter und 5 m Draht.
Dafür braucht man pro Fahrzeug einen Decoder und für alles eine Zentrale.
Gibt es bei der Modellbahn nicht mehr zu entdecken, als wie die Lok im Hintergrund bewegt wird?

Ich würde übrigens auch zum Digitalbetrieb raten. Aber ohne Automatik.

Grüße Ralf
 
Ich würde übrigens auch zum Digitalbetrieb raten. Aber ohne Automatik.
Gebe ich Recht - aber Abschnitte vorbereiten für Fühler/Melder (inklusive der nötigen Trennungen) würde ich schon und diese in der Länge messen und notieren - man kann ja nie wissen für was es gut ist.

Mit freundlichen Grüßen aus Sachsen, bleibt Gesund
Lutz
 
Bitte keine Halbwahrheiten verbreiten
Manchmal mache ich das, wenn es meiner Meinung dem Verständnis beim Fragesteller dienlich sein könnte. Es sollten nur grob die funktionalen Unterschiede für eine Einordnung verdeutlicht werden. Eine genauere Erklärung des Digitalstroms bringt an der Stelle/Zeitpunkt nicht automatisch mehr Durchblick.

Auch die Sensoren werden fest verdrahtet.

Ich sprach von der fest verdrahteten Logik der Steuerung. Natürlich müssen Sensoren selbst irgendwie mit der Zentrale verbunden werden. Allerdings legt die Verkabelung nicht fest, was diese Sensoren auslösen sollen (im Gegensatz zur analogen Blocksteuerung).

Das geht bisher m.W. nur mit LISSY und MARCO (Uhlenbrock),

MARCO sind einfach Railcom-fähige GBM.

LISSY ist ein recht spezielles Thema, was zusätzliche Sender an den Loks erfordert und Uhlenbrock exklusiv ist. Solch eine Lösung versuche ich eher zu meiden.

PS: das Wort "Zentrale" steht stellvertretend für das (die) Gerät(e), welche(s) die Logik der Steuerung enthält ist und diese ausführt. Welche Hard- samt separater oder integrierter Software das am Ende ist, ergibt sich erst aus

Der Dreh- und Angelpunkt ist die Frage: was will ich wie spielen oder spielen lassen.
 
PS: das Wort "Zentrale" steht stellvertretend für das (die) Gerät(e), welche(s) die Logik der Steuerung enthält ist und diese ausführt. Welche Hard- samt separater oder integrierter Software das am Ende ist...
Das Problem ist doch,
daß hier jemand fragt, der seit 30 Jahren 'raus' ist und von digitaler Steuerung nichts weiß. Dem muß doch der Eindruck entstehen, daß die 'Zentrale' das alles alleine schafft. Das ist aber falsch.
 
Die Diskussuon führt aktuell in eine Richtung, wo ich mich frage, ob das dem TO überhaupt hilft in seiner Entscheidungsfindung. Er kennt ja aus seiner früheren Beschäftigung mit dem Hobby nur analoges Fahren in Blöcken, bei digital ist ja mehr möglich, vom reinen Fahren mit einer Multimaus bis zur automatischen PC gesteuerten Anlage, sollte sich der TO nicht erstmal konkret äußern, was er machen will, also automatisch gesteuert oder klassisch mit Regler/Multimaus egal ob analog oder digital? @TTBerliner67 wie groß planst du die Anlage und welches Konzept möchtest du umsetzen also z.B. kleine Nebenbahn, große Hauptbahn, zusätzliche Industrieanschlüsse, Paradestrecke zwischen Bahnhöfen, Bahnhof ohne oder mit BW, welche Epoche bzw. was für Fahrzeuge sollen eingesetzt werden?
 
Würde mal sagen, dass waren nun zuerst die Fragen:
Die 1. Frage lautet (und ihr habt sie sicher 1000 mal gehört und sicher auch beantwortet:
"analog oder digital?"
Sicher auch eine Frage des Preises.
Und die wurde zu meist mit digital beantwortet.
(Der Preis ist dabei irrelevant weiil er hier noch nicht wirklich Sinn macht und es dabei auch auf dem Aufwand, egal wo, ankommt.)
Danach folgte:
Was wäre eigentlich der Unterschied beim Blockbetrieb bei analog und digital.
Ja, das ist so noch nicht wirklich beantwortet.
Analog geht das unter anderem mit Reed-Kontakten oder ähnlichem - die stellen zum Beispiel Relais und die steuern unter anderem wieder Loks, Signale und Weichen. Für das Stellen kann man hier den Fahrstrom mit verwenden so dass man auch Schienenkontakte einsetzen könnte und auf Reed-Kontakte verzichten kann.
Digital, Hier darfst Du die digitale Spannung nicht mit verwenden um ein koppeln mit anderen Spannungen zu vermeiden. Für einfache Steuerungen musst Du nun auf Reed-Kontakte, Hallsensoren oder Lichschranken ausweichen die dann wiederum Loks, Signalke und Weichen über Relais schalten und ansteuern. Vorteil bei digital ist, dass Du dann über Diodensteuerung die Brems - und Beschleunigungseinstellungen des Decoders verwenden kannst, diese also langsam losfahren und langsam anhalten ohne großen Zusatzaufwand (nur ein paar Dioden pro Haltepunkt [Block]).
Bis hierhin ist der Preisliche Aufwand bei beidem nicht all zu hoch.
Angenommen beide Enden wären Hundeknochen (evtl. zwei oder mehrgleisig als Schattenbahnhof gleich)
Auch der geht bei beidem (analog wie digital) mit dem oben beschriebenen zu lösen.
Bei einer analogen Steuerung geschieht das über Reedkontakte zwischen den Schienen (richtig?/ Ich habe davon keine Ahnung)
Stellen kann man analog auch mit Schienenkontakten - bei digital sollte man das dringend anders lösen - also da dann.... Siehe oben
Auch bei einer digitalen Steuerung müssten doch die Signale auch den Blockbetrieb regeln,
wie geht das dort ? Auch über Kontakte?
Ja, wenn man das einfach lösen möchte über Reed-Kontakte (oder noch besser Hallsensoren), welche dann Relais ansteuern, diese dann Gleise, Signale, ..... Allerdings ist das die etwas sehr einfache Ansteuerung, besser wäre es wie in Beiträgen zu vor erwähnt über Besetztmelder zu arbeiten und vielleicht mit PC-Steuerung. Aber müssen tut man das nicht und funktionieren wird auch die einfachere Variante mit Reed-Kontakten und ähnlichem.

Wichtig ist bei analog gegen digital immer daran zu denken, dass die Fahrspannung bei digital nur zum fahren (und stellen von Decodern) genutzt werden darf und nicht für andere Dinge verwendet werden soll.
Analog kannst Du den Fahrstrom zum schalten mit verwenden (wenn Du weißt wie).

Denke aber auch bitte daran, dass der Gleisplan ordentlich entworfen wird und Steigungen da mit maximal 3% ausgelegt sind (steiler nur bei kurzen Nebenbahnzügen mit 3 Wagen).

Mit freundlichen Grüßen aus Sachsen, bleibt Gesund
Lutz
 
Die Diskussuon führt aktuell in eine Richtung, wo ich mich frage, ob das dem TO überhaupt hilft in seiner Entscheidungsfindung. Er kennt ja aus seiner früheren Beschäftigung mit dem Hobby nur analoges Fahren in Blöcken, bei digital ist ja mehr möglich, vom reinen Fahren mit einer Multimaus bis zur automatischen PC gesteuerten Anlage, sollte sich der TO nicht erstmal konkret äußern, was er machen will, also automatisch gesteuert oder klassisch mit Regler/Multimaus egal ob analog oder digital? @TTBerliner67 wie groß planst du die Anlage und welches Konzept möchtest du umsetzen also z.B. kleine Nebenbahn, große Hauptbahn, zusätzliche Industrieanschlüsse, Paradestrecke zwischen Bahnhöfen, Bahnhof ohne oder mit BW, welche Epoche bzw. was für Fahrzeuge sollen eingesetzt werden?

Danke für die vielen Beiträge.
Digital oder analog? Bin wirklich überlegen....(aber analog würde auch reichen)
Auch bei Digital wäre eine Blocksteuerung auch etwas aufwendiger, vielleicht würde es auch anlog gehen.
Werde mich mal bei digital einlesen.

Wie gesagt eine (einfache) Blocksteuerung könnte ich vielleicht auch irgendwie selber leichter nachvollziehen.

Aber zu unserem (meinen) Hobbyraum, der jetzt gerade frei wurde.
Ca. 3,70 m* 3,40m .
Es ist alles ein Gedankenspiel:

mögliche Anlagenform wäre ein L - Form oder besser 2 zusammen die ein auf dem Kopf stehendes U ergeben.
(Also die mögliche Anlagengröße könnte beim umgekehrten U /oben ca. 2,70 und die Schenkel könnten einer 2,40 und einer 2,0m sein)
Ich habe da auch noch bestimmte Vorstellungen, mir schwebt da auch was vor, aber dazu später mehr, vielleicht muss ich auch kleiner stricken,
bei der Anlagengröße usw.

- wichtig wären auch etwas längere Züge, also 5 Y Wagen wären nicht schlecht
- schön wäre auch wenn es zweigleisig möglichst nicht im Oval wäre (also 2 Hundeknochen, vielleicht zweigleisig/Schattenbahnhof), deshalb möglichst auch ein Blockbetrieb
- eine kleine Nebenbahn nebenbei wäre nicht schlecht, aber auch kein muss

Schönen Abend

Gruß aus dem Barnim

Heiko
 
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