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Modellbauversuche rund um Finkenheerd

Mein Schwiegeropa reist nicht mehr rum mit den Bienen, er ist mittlerweile 80. Zu DDR-Zeiten hat er das gemacht, im LPG-Auftrag und mit deren Unterstützung durch LKW-Bereitstellung usw. Durfte sogar auf Truppenübungsplätze und andere Armeegebiete. Nach der Wende dann selbstorganisiert mit eigenem Traktor und Bienenwagen.
Er wollte eigentlich viel kürzer treten weils ja doch ne Menge Arbeit macht, und sogar schonmal ganz aufhören.
Aber naja - zehn Völker hat er immernoch.
Einmal Imker, immer Imker. :biene:
 
Na ein Imker hat mir mal gesagt, dass die Bienen so einen Gartenkirschbaum in 2 Stunden "abernten". Vermutlich muss da also etwas mehr her. Ich hab gestern Bienen beobachtet wie sie die Lupinenblüten öffnen um rein zu kommen. Echt klever die kleinen. Wir haben auf 500m² des Grundstücks die Wiese wachsen lassen, um etwas gegen das Insektensterben beizutragen. Die 7 alten Apfelbäume schaden da sicher auch nicht. Am letzten Mittwoch war ein Erstklässler bei uns zu Gast und schwer erstaunt dass das Gras höher wachsen kann, als er groß ist!
 
Früher nannte man so etwas Streuobst wiesen.
Die waren auch für die kleinen Krabbeltierchen.

MfG Bandi 60 + 3 !
 
Moin,
Bienenwagen habe ich mehrere. Gefahren wird damit nicht mehr - kein TÜV.

Die mobilen Einheiten sind heute sogenannte Magazinbeuten, die im Transporter reisen.
Man kann bei gutem Wetter von 4km Flugradius ausgehen. Das reicht in guten Jahren und in schlechten gibt es überall wenig.

Ob zwei Stunden für einen großen Kirschbaum reichen? Bisweilen treiben sich die Bienen tagelang drin rum. Es blüht ja selten alles gleichzeitig auf.

Grüße Ralf
 

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Das ist richtig, meine Frage zielte mehr darauf ab wie lange so ein Baum die Bienen ernährt, bzw wie viele Bienen nötig sind um meine Obstbäume zu bestäuben. Aber das schaffen die offenbar locker. Auf unserem Nachbargrundstück stehen 4 Beuten. Und Kirschen und Äpfel hängen in Massen an den Bäumen, da waren sie offenbar fleißig. Wobei es bei uns auch viele Erdbienen und Hummeln gibt.
 
...... Und Kirschen und Äpfel hängen in Massen an den Bäumen, da waren sie offenbar fleißig.....

Wir hatten Anfang Mai eine Nacht mit bis -4 °C - darum gibt es wieder mal kaum Obst. Der arme Kenbeisser....
Die Robinie hat auch untenrum gelitten. Aber es ging trotzdem noch ganz gut.

Früher haben die Obstbauern mit 4 Völkern pro Hektar gerechnet. Das war dann aber auch wirklich nur Kirsch- bzw. Apfelbäume. Und es gab Bestäubungsprämie und Vorspann vom Bauern.:fasziniert:

Grüße Ralf
 
...mein Schwiegervater wanderte mit 48 Völkern (ein Wagen, Luftdruckbremse) von Stendal bis in die Schweriner Gegend. Er sprach mal von 3500,- M Bestäubungsgeld, pro Saison...
 
Coole Bienenwagen!
Einer unserer Nachbarn hat so einen langen aus Holz und will ihn teilweise nutzbar machen.

Wir hatten Anfang Mai eine Nacht mit bis -4 °C - darum gibt es wieder mal kaum Obst.

Ja bei uns leider auch, nahezu keine Äpfel und nur ganz wenige Kirschen. Dafür sieht der Pfirsich sehr gut aus.

Ich würde mir ja auch 1 bis 2 Beuten in den Garten stellen lassen, aber meine Holde hat zu viel Schiss, als ob die Bienen der 8 Beuten vom Nachbarn 2 Häuser weiter uns nicht besuchen....
 
Hallo Ralf,

ich hätte da mal eine Frage zum ersten Bild im Post #379: In manchen Beuten ist das untere und das obere Flugloch offen, bei einigen nur das untere. Wonach richtet sich das? Mir ist das schon manches mal aufgefallen, aber erklären konnte ich es mir nicht. Mein Vater hatte früher auch mal Bienen, den kann ich allerdings nicht mehr fragen.
Danke.

Gruß Rico
 
Bei Hinterbehandlungsbeuten gibt es ein Honigraumflugloch. Früher hat man regelmäßig, heute nur in Ausnahmefällen Brutwaben in den Honigraum gehangen, um der Königin unten im Brutraum mehr Platz zum Eierlegen zu geben. Nun gibt es auf fast jeder Wabe Drohnenecken. Wenn die Drohnen dann schlüpfen, kommen sie nicht durch das Absperrgitter, das im Sommer Brut- und Honigraum trennt - die eingeklemmten Leichen verstopfen das Gitter. Darum lässt man oben den Ausgang frei.
Auch der Luftraum hinter dem Wandergitter ist planmäßig getrennt, weil es immer mal eine Königin gibt, die dort das Gitter umgeht.
Ich habe dieses Trennbrett ausgebaut, wo es geht, damit die Bienen sich nicht darauf einfliegen, denn im Herbst gewöhnen die sich das schwer wieder ab. Bei manchen Kisten würde die Bretter verleimt und gehen nicht rauszunehmen, also muss das Flugloch auf.
Früher nahm man an, die Bienen würden den Nektar direkt in den Honigraum eintragen und wollte das durch das Vorhandensein eine Honigraumfluglochs erleichtern.
Heute weiß man, dass die Bienen beginnend in Brutnähe den Nektar ausbreiten und dann so lange umtragen, bis er verdickt und zu Honig geworden über dem Brutnest eingelagert wird, in der Vorraussicht, dass die Bienen in der Wintertraube der Wärme (nach oben) folgend den Honig als Winterfutter nutzen können.
Grüße Ralf
 

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Ach so, höchstens meinerseits umständlich erklärt. Deswegen ja noch die Bilder…

Wer meint, er würde auch gern Bienen halten wollen: Das ist immer eine gute Idee. Das Grundstück, oder die Fläche, wo man die Bienen aufstellen möchte, sollte schon etwas größer sein.

Ich hatte ein par Jahre zwei solche Magazine bei meiner Schwester zu stehen, die so ein typisches nachwendisches Siedlungsgrundstück bewohnt. Es ging eine ganze Zeit gut - aber irgendwann waren alle genervt, Nachbarn wie Mitbewohner.
Normalerweise sind Bienen friedlich. Aber es gibt Wetterlagen (vor Gewitter, nach größeren Trachtphasen), da sind sie schon etwas „schwierig“. Erschütterung durch Verbrennungsmotoren vom Rasenmäher kann sie schon mal direkt aggressiv machen.
Bei möglichen 50 Meter Abstand kein Problem. Wird’s enger, muss man/frau schon mal etwas Toleranz üben wollen.
Grüße Ralf
 
Ich arbeite noch mit einer Sense, da gibt es keinen Krach.
Kann heute aber kaum noch einer.

MfG Bandi 60 + 3 !
 
@also leider nüscht für mich - die typischen Speckgürtelgrundstücke sind zu klein .

Rob, das geht schon. Man braucht nur von allen Seiten (Imker und Anwohner) etwas Anpassung . Wir haben so eine typische Siedlung in der Nachbarschaft. Da ist auch ein Imker.
Das krasseste Beispiel, von dem ich gehört/gelesen habe, war ein Imker im Hechtviertel in Dresden. Da standen die Bienenhäusel auf dem Garagendach. Ich finde den Link zu dem Imker leider nicht mehr. In der Zeitung war mal ein Artikel zu dem Imker, wo auch über Nachbarschaftsprobleme geschrieben wurde. Sinngemäß, es ist kein unlösbares Problem dabei, wenn alle wollen.
 
Dachimkern ist zur Zeit in. Nicht nur Sara Wiener ist aufgefallen, dass die Bienen in den hohlen Bäumen meist in 3… 4 m Höhe gewohnt haben.
Es gibt aber auch Filmberichte, wo ein Braunbär ein Bienenvolk ausnimmt, dass in einem am Boden liegenden Ast wohnt.
Die Diskussion über die optimale Höhe über Grund der Bienenwohnung wird übrigens schon länger geführt - einzig die Bienen selbst reden ja nicht.
Grüße Ralf
 
Ich freue mich das ich wieder Hummel- und Hornissennester auf dem Grundstück habe.
Die nächsten Bienenbeuten stehen 300m weit weg, da brauche ich keine eigenen und Streit mit dem Nachbarn
wegen der Sumsen und seinen Kindern.
Das die Hornissen bei mir wohnen weiss er nicht.

Mathias
 
Hornissen sind meist friedliche Nachbarn.

Ralf, ist das wirklich so? Ich habe eine Fernsehdokumentation gesehen, da haben 15 Hornissen ein ganzen Bienenvolk niedergemetzelt. Am Ende war es ein trauriger Anblick, die ganzen toten Bienen vor dem Eingang zum Bienennest.
 
Moin,
Hornissen sind Raubinsekten. Die heimische Hornisse ist trotzdem relativ friedlich, weil sie in ihrer Klasse kaum Gegner findet.
Meine Bienen haben voriges Jahr viere platt gemacht, die offenbar eindringen wollten. Die werden dann eingeknäult und mit Wärme umgebracht.

Von Frankreich aus ist die asiatische Hornisse auf dem Vormarsch - das kann dann spannend werden.

Grüße Ralf
 
Ich habe in den 25 Jahren die ich hier wohne mit Hornissen noch keinen Ärger gehabt, mit Wespen sehr wohl.

Mathias
 
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