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iwii plant... (Projekt eingestellt)

Hallo,

Aus Spaß an der Freude habe ich eine Idee skizziert (wohlgemerkt: skizziert!). Sie stellt einen eingleisigen Bahnhof als Betriebsmittelpunkt mit abgehendem umfangreicheren Industrieanschluss dar. Großes Augenmerk wurde auf große Gleislängen gelegt. Die kleine Drehscheibe dient hauptsächlich zum Drehen kleiner Tenderlokomotiven sowie als Zufahrt zu einigen Abstellmöglichkeiten vor allem für die Bahnhofs- und Industrieanschluss-Lokomotiven.

Zum Bahnhof, Gleise von oben nach unten:
  • Gleis 1a: Ortsgüteranlage oder Postgleis
  • Gleis 1: Gleis zum Hausbahnsteig, Länge zwischen den Weichen: 2.180mm
  • Gleis 2: Durchfahrtsgleis, Gleis an Zwischen- oder Inselbahnsteig, Länge zwischen den Weichen: 2.160mm
  • Gleis 3a: Ausziehgleis
  • Gleis 3: Güterzuggleis zur Behandlung von Nahgüterzügen, Länge zwischen den Weichen: 1.800mm
  • Gleis 4: Aufstellgleis für die Wagenübergabe an die Industrie, Länge zwischen den Weichen: 1.475mm
  • Gleis 5: Verkehrsgleis
  • Gleis 6a: Güterschuppengleis; Güterschuppen zwischen Gleis 3a und 6a gelegen
  • Gleis 6: Freiladegleis
  • Drehscheibe zum Drehen kleiner Tenderlokomotiven (für den Werksverkehr) und Zugang zu einigen Abstellgleisen (evtl. dreiständiger Lokschuppen?)
Der Industrie-Anschluss wurde sehr unmotiviert hingeklatscht, da ich mich nicht für einen genauen Industrie-Typ entscheiden konnte. Er besteht aus einer symbolhaft angelegten Wagen-Übergabe (vermutlich gar nicht notwendig, da der Bahnhof genügend Gleise für diesen Zweck vorhält) und zwei rudimentäre Ladegleise.

Bahnhof und Paradestrecke liegen auf gleicher Höhe. Der Industrieanschluss wurde etwas tiefer angelegt, so dass der Blick auf die dahinter liegende Paradestrecke nicht verbaut wird und der Fokus je nach Betriebsmodus auf Industrieanschluss oder Paradestrecke gelegt werden kann.

Unter Umständen eine Ideenquelle?

In diesem Sinne: Guten Rutsch und auf ein gutes, Neues Jahr!

Dhyani


upload_2018-12-30_22-20-1.png
 
Die kurze Paradestrecke links im Bogen
Der anschließende Tunnel "nach oben" bietet die Gefahr, dass bei längeren Zügen beide Enden am Tageslicht sind.

Was in diesem Plan noch auffällt: die stark unterschiedlichen Gleislängen in beiden Bahnhöfen. Was den kleinen Bahnhof längenmäßig ausfüllt, kommt sich im größeren verloren vor. Umgekehrt sind Zugkreuzungen längerer Züge im kleineren Bahnhof ausgeschlossen.

Kann die untere Strecke zwischen Fenster und größerem Bahnhof offen gestaltet werden; notfalls mit kurzen Einschnitten?
 
Vielen Dank für die Rückmeldungen,

ich weiß, dass der heilige Gral in TT 2-Meter-Züge sind. Auf Grund der Gegebenheiten sind aber die Schattenbahnhöfe der limitierende Faktor. Bei 2 Meter bekomme ich dort kaum Züge unter. Ein weiterer Faktor sind die Wendeln zum Schattenbahnhof. Da habe ich kein gutes Gefühl (3,5% bei 310 Radien bergauf). Ein Strecken der Wendeln geht hingegen wieder zu Lasten der Gleislängen in den Schattenbahnhöfen. Ich denke, die avisierten 1,4m sind ein sinnvoller Kompromiss in Epoche 1+2.

"Paradestrecke" links: ich will die eigentlich noch ein Stück verlängern, sie dafür aber hinter Arkaden "verstecken". Damit würde sich darüber eine relativ große Fläche für einen Industrieanschluss ergeben.

3D-Arkaden.png

Bzgl. der Gleislängen in den Bahnhöfen: meine Idee dahinter ist, dass nicht alle Züge im kleinen Bahnhof halten sollen - z.B. Eilzüge sollen Bummelzüge überholen usw.
 
ich weiß, dass der heilige Gral in TT 2-Meter-Züge sind.

Von dem heiligen Gral habe ich noch nix gehört und meiner Meinung würde bei Deiner Anlage ein 2m-Zug etwas zu lang wirken.

"Paradestrecke" links: ich will die eigentlich noch ein Stück verlängern, sie dafür aber hinter Arkaden "verstecken".

Oh nein bitte nicht, das macht es ja noch viel schlimmer als ohne Arkaden.
Bitte dran denken - Ingenieurbauwerke waren grundsätzlich teuer und wurden deshalb dort errichtet, wo es erforderlich war. Aus heutiger Sicht würde man glaube kaum 10-20 Mio ausgeben, nur um Platz für ein halbes Abstellgleiszu bekommen.


Ernst gemeinter Rat - ich empfehle Dir dringend die Lektüre dieses Buches:
https://www.amazon.de/Pit-Peg-Panor...ds=pit-peg&dpPl=1&dpID=51jF+NaZtgL&ref=plSrch

Darin werden bspw. auch solche Bauwerke und deren typische Fehler beschrieben.
Anderenfalls produzierst Du aus baulicher Sicht ziemlichen Unfug, welcher dann leider auch so wirkt.
 
Hallo,

ich weiß, dass der heilige Gral in TT 2-Meter-Züge sind.

Die würdest du nicht drauf kriegen, ohne dass es bescheiden aussieht. Ich hätte persönlich mit maximal 1,5 Meter langen Zügen gerechnet.

Auf Grund der Gegebenheiten sind aber die Schattenbahnhöfe der limitierende Faktor. Bei 2 Meter bekomme ich dort kaum Züge unter.

Von wieviel Zügen sprechen wir? Ich habe gerade mal eine grobe Skizze erstellt und komme auf ca. 30 Züge zu je 1,5 Metern Länge, die du unterbringen könntest. Da sind noch keine Stumpfgleise mit eingerechnet, für die zusätzlich Platz geschaffen werden könnte. Da ist genügend Raum!

Ein weiterer Faktor sind die Wendeln zum Schattenbahnhof. Da habe ich kein gutes Gefühl (3,5% bei 310 Radien bergauf).

Die linke (obere) Wendel kann auf 396mm-Radius laufen. Die untere Wendel würde ich als Oval auslegen. Selbstverständlich geht das zu Lasten von Gleislängen im Schattenbahnhof, doch glaube ich, dass es ein guter Kompromiss ist.

Dhyani

20181231_tt-board_skizze.png
 
Auf der Skizze sieht das noch gut aus, aber egal wie man es dreht - seit Post 1 geht es um ne Carrera Bahn mit Materialschlacht. Wenn schon ne Drehscheibe dann wäre eine Segmentdrehscheibe in der Industrie ne tolle Sache und Rangiergleise und so - bei dem vorhandenen Raum und den offensichtlchen Mitteln - warum reicht es nicht zu nem richtigen Vorbild?
Daran hätte man dann auch noch Spaß. Das "BW" ist hier nichts als ne Drehscheibe mit Stummel- die offensichtlich verbaut werden muss.
Es gibt hier im Board einige Anregungen - da gibt es z.b. "Beerow auf Modulen" - da machen schon 2 Weichen und 2 Gleise Spaß beim zusehen....
sieh dort mal, wie ein Bahnhof halbwegs realistisch und gut aussehen kann.....es gibt noch andere Beispiele im Board.

PS: die Füße sind cool - wo bekommt man die?
 
Da habe ich kein gutes Gefühl (3,5% bei 310 Radien bergauf).

3,5%, was meinst du wohl, we lang deine Züge sein werden um diese Steigung zu schaffen?
Da brauchst du dir um zuglängen keine Gedanken machen.
und wie du schon richtig erkannt hast, der 310er Radius verschlimmert das dann noch.

Dyhanis Hinweise in Richtung Wendeln könnten da tatsächlich helfen.
 
@BR-44, @noisereduction bitte nicht die verschiedenen Ideen/Pläne der einzelnen Teilnehmer wild durcheinander schmeißen. Das Thema Drehscheibe hatte sich bereits nach #1 erledigt, da der versuchte Betriebsablauf nicht sinnvoll darstellbar war. Bei kleinen Tenderloks für den Rangierbetrieb sehe ich nicht die zwingende Notwendigkeit diese zu drehen. Ich kann also ohne Schaden für mein Seelenheil darauf verzichten.

@BR-44: die maximalen Parameter für "meine" Wendeln lauten bergauf max. 3% bei 353er Radien. Das habe ich mit meinem aktuellen Rollmaterial im Praxisexperiment überprüft und für problemlos funktionierend befunden. Diesen Punkt kann man als abgehakt betrachten.

@noisereduction: Ja, ich möchte meine Züge fahren sehen. Daraus ergibt sich zwangsweise, dass die Streckenführung nicht der Realität entspricht. Was bisher fast alle Teilnehmer außer acht lassen, ist der Blickwinkel des Betrachters. Bis jetzt betrachten alle die Anlage aus der linken unteren Ecke. Da stehen Möbel. Diese Perspektive gibt es in der Realität nicht. Der Betrachter befindet sich in der Mitte des Raums, kann also bestenfalls 1/3-1/2 der Anlage ohne sich zu Drehen überblicken. Die Carrerabahn sieht auf dem Papier schlimmer aus, als sie es ist. Zudem möchte ich zwei Schattenbahnhöfe mit je einer Kehrschleife bauen. Auch dieser Teil des Plans ist "gesetzt".

da machen schon 2 Weichen und 2 Gleise Spaß beim zusehen....
Derlei fesselt mich ein paar Minuten auf einer unbekannten Anlage, aber nicht die nächsten 10 Jahre zu hause. Es ist einfach so.

warum reicht es nicht zu nem richtigen Vorbild?
Weil ich daran keine Freude habe. Ich bin ein kreativer Mensch. Ich möchte lediglich, dass das Gesamtbild und der Betriebsablauf der Anlage in sich schlüssig ist.

PS: die Füße sind cool - wo bekommt man die?
Die muss man basteln. Es sind ganz normale Tischbeine aus Buche. Unten habe ich Füße für Küchenmöbel dran geschraubt. Billig, höhenverstellbar, hohe Druckbelastbarkeit.
 
Bitte dran denken - Ingenieurbauwerke waren grundsätzlich teuer und wurden deshalb dort errichtet, wo es erforderlich war. Aus heutiger Sicht würde man glaube kaum 10-20 Mio ausgeben, nur um Platz für ein halbes Abstellgleiszu bekommen.
Tausche Arkaden gegen Kehrtunnel...

3D-Kehrtunnel.png
 
@Dhyani , Deinen Entwurf finde ich sehr gut. Viel Platz für Landschaft und ansehlich.
Nur beim Schattenbahnhof könnte ich mir einen "Hundeknochen" vorstellen. So fahren die Züge nicht im Kreis.

Guten Rutsch, Erni
 
Ich würde ja die Tunnelausfahrt mehr in die Ecke legen und mittels der Auhagenfabrik optisch tarnen.
Ich hatte überlegt, die Maschinenfabrik des in #123 genannten Carlswerks aus BKS Elementen an der Stelle nachzuahmen. Dazu vielleicht ein modifiziertes Gaswerk als Schmiede (muss ja nicht das Original werden). Den genauen Verlauf der Ausfahrt und die Gleise des Anschlusses würde ich dann danach gestalten - von links über dem Eingangs-Tunnelportal dann eine Straßenzufahrt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Bach und die Wassermühle sind mal wieder zu viel des Guten. Mach lieber die Industrie hinsichtlich der Nebengebäude umfangreicher.

Fühle mich bei Deiner Planung immer ans Miwula erinnert, da gibts auf jedem Quadratmeter auch massenweise "Attraktionen". Das ist mir einfach viel zu viel, aber ich bin auch einer der wenigen, die vom Miwula nicht begeistert waren (mal Gebäude und Brücken ausgenommen).
 
Nun hatte ich ein wenig Zeit, mich neu zu sammeln und mich inspirieren zu lassen. Hier das Ergebnis:

3D.png Gleisplan.png Schattenbahnhof.png

Das Thema mit der Straßenbahn (s.o.) fand ich interessant, wage mich aber nicht so recht an die Umsetzung, da man wirklich alles selbst bauen muss. Da möchte ich erst ein wenig üben. Also habe ich mich für eine angedeutete Zahnradbahn entschieden. Wie weit das ins Detail geht, wird man sehen. Eventuell bleibt es auch erst mal nur bei einer Fake-Zahnstange und so was:

20190126_164910.jpg

Die Industrieanschlüsse sind komplett weggefallen. Ein wenig Wagenschubsen in den Ladestraßen ist auch ok.

Der Schattenbahnhof ist so geplant, dass ein Zug aus allen 3 Zufahrten kommen kann. Zudem gibt es zwei Kehrschleifen, um Züge beliebig zu drehen. Zwei Abstellgleise erlauben ein Umsetzen der Lok, so dass der Fahrbetrieb auf der Nebenstrecke realistischer wird. Im "Hauptbahnhof" lässt sich ein Betriebsanfang/-ende der Nebenbahn simulieren.
 
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Hallo iwii , das Thema Straßenbahn ist kein Hexenwerk da würdeste sicher vom Christian82 oder dem Andi ( exiswelt ) den einen oder anderen Tip bekommen , aber eine Zahnradbahn ist sicher auch was feines ( machen denke ich auch nicht viele ) . Beim Schattenbahnhof drücke ich die Daumen ,damit das mit dem Umsetzen der Loks ohne Probleme funktioniert , die Planung mit der jeweils eingleisigen Streckenführung gefällt mir persönlich recht gut , immer dran denken Rom ist auch nicht an einem Tag gebaut worden . Je sauberer man arbeitet desto mehr Freude hat man im Anschluß bei Betreiben .
 
Also habe ich mich für eine angedeutete Zahnradbahn entschieden. Wie weit das ins Detail geht, wird man sehen. Eventuell bleibt es auch erst mal nur bei einer Fake-Zahnstange und so was:
Die Idee ist ja gut. Aber mir fällt jetzt gerade gar kein Triebfahrzeug in TT ein, was dafür hernehmbar wäre.
 
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