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Bei dem Weichenwechsel, den ich verlinkt habe, sieht man deutlich, dass es einer mit geteilten Schwellen und dem Gleisstück in der Mitte ist. Gemessen sind das die 4m Gleisabstand. Offenbar wollte man bei der Oberbauerneuerung nicht den Damm verbreitern. Aber ich vermute mal bei den von den meisten bevorzugten Epochen, gab es keine Aufweitung.
 
Bei Überleitstellen auf der freien Strecke wird im Regelfall eine Gleisverziehung von 4,0m auf 4,5m Gleismittenabstand angeordet, da so beide Weichen in freier Lage verbaut werden können (es gibt keine Schwelle die komplett unter beiden gleisen durch geht) und in dem Fall dass eine Weiche getauscht werden muss beide Streckengleise gesperrt werden müssen. Bei einem Gleismittenabstand von 4,0m wäre das erforderlich.

Edit: Da war jemand schneller als ich:grinwech:
 
Das ist hier aber ganz schön OT gelaufen. Hier geht es schließlich um Kühn-Gleis. Wenn hier also das Vorbild diskutiert wird, das sollte es im Bezug auf das Kühn-Gleis sein. Da hatte ich ja schon dazu geschrieben - der Gleiswechsel mit 2 x W10 führt zum Parallelgleisabstand von 44 mm, also ca. 5.3 m beim Vorbild.

Die Diskussion ist auch in anderer Hinsicht OT - schließlich war die Frage nach der Vorbildgerechtigkeit des 34 mm Gleisabstandes in Gleisharfen der Ursprung. Ich würde gern 'mal die Gleisharfe sehen, die dem Gleiswechsel auf der freien Strecke dient.

Die Antwort hat eigentlich schon MacG mit seinem Bild von Chicago gegeben, obwohl es in den USA ist. Auch in D sind bei Überladegleisen laut EBO selbst Gleisabstände unter 4m zulässig.

Was mich wundert - das MacG die der EW49-190 1:9 nachempfundene W10 von Kühn für das US-Thema verwenden will. Nach meinem Empfinden ist die doch noch weiter von den US-Vorbildern entfernt als die Tillig Weichen.
 
Die Gleislage ist näher am US-Vorbild, als man denkt. Denn es wurde die Weiche Nummer 6 der NMRA mit in den Entwurf einbezogen. Zitat von Kühn: "Weichen nach NMRA #6 und Kompromiss zwischen NMRA und deutscher EW190"
WL10_vs_NMRA#6.jpg
Von meiner Seite gab es mehrere Beweggründe:
  • die #6 ist eine Weiche für den Güter- bzw. Rangierbereich
  • die Gleislage mit der Geraden nach dem Abzweig und der geringe Herzstückwinkel von 10°
  • das niedrigere Schienenprofil
  • eventuell die direkte Bedienung der Weichen, ohne Stellstange unter den Modulen und aufwendiger Verkabelung
  • einige Pakete Kuehn-Flexgleis zum Schnäppchenpreis
  • und der erwähnte geringe Gleisabstand ohne Modifikation der Weiche
  • mit Selbstbauweichen von Fast Tracks käme ich auf 30€ pro Weiche
Die Streckengleise will ich mit der EW3 und den Gleisen von Tillig ausstatten. Der Umbau auf eine Gerade nach dem Herzstück und einem Winkel von 10° ist auch bei einer Fertigweiche möglich. Die Nebengleise sind beim US-Vorbild teils auch mit flacheren Schienen ausgestattet und so soll der restliche Bereich vom Gleisfeld und BW mit Kuehn-Gleis gebaut werden. Neben zwei Steckengleisen sind dies bis zu acht parallele Nebengleise. Die Schwellenlage passt bei Kuehn im Bereich der Zungenschienen noch etwas besser. Da dort die Schwellen im 90°-Winkel zum Stammgleis liegen. Die restlichen kann man nach Vorbild kaschieren. ;)
 
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Sodele, da meine Planungen für die Heimanlage in die Endphase gehen und bisher immer noch die Frage des Gleissystems im Raum stand und mir das von Kuehn ausnehmend gut gefällt, hatte ich mir von diesem das Gleis-Set und je ein paar Weichen (BW und W10) und diverse Gleise in allen Variationen (R1, R2, kurze und lange Gleise) für ausgiebige Tests gekauft. Durch den Feiertag heute hatte ich nun endlich mal etwas Zeit und habe so einige (fliegende) Gleis- bzw. Weichenverbindungen aufgebaut und diese mit den bekannten und bei mir vorhandenen "Problemloks" (50er Tillig, 95er Arnold, V60 Jatt/Tillig und Piko, V15 Piko) rein im analogen Betrieb und ohne Herzstückpolarisierung getestet. Mir ging es aber nicht nur um das problemlose Befahren der verschiedenen Weichenverbindungen, sondern auch um die Möglichkeit, den R1 einsetzen zu können...

Um es kurz zu machen: Alle Loks haben sowohl bei Langsam- wie auch schnellerer Fahrt absolut problemlos diese bewältigt ohne auszugleisen, zu krängen oder anderweitige Probleme zu zeigen. Selbst ungeliebte Gegenkurven bei oder nach Weichenverbindungen (einfache WV, zwei BW in der Kurve usw.) genau wie das Befahren des R1 sind völlig problemlos gewesen. Sogar meine bisher unveränderte BR 95 (Arnold) - meine absolute "Angstlok" - die sonst bei der Sichtung von Tillig-Gleisen schon den Vorläufer aus den Gleisen hebt, hat nicht mal mit der Wimper gezuckt.

Für mich ist damit die Suche nach "meinem" optimalen Gleissystem beendet und ich werde das von Kuehn für meine Anlage nutzen. Und da damit sogar der R1 problemlos nutzbar ist, kann ich doch noch etwas Platz sparen und ggf. sogar die "engen" Bogenweichen einsetzen.
 
Nach einem nicht erfolgreichen Ausflug in den Bereich N-Spur bin ich wieder hier gelandet.
Auf der Suche nach einem TT-Gleissystem ist mir hier der Austausch zum Kuehn-Gleissystem aufgefallen.
Meine Frage ist, ob jemand hier die Kuehn-TT-Erfahrungen aktualisieren könnte.
Anders herum, in das Kuehn Gleis eine Alternativen zum Tillig TT Modellgleis.
 
Da ich aktuell meinen Modulbahnhof baue, (siehe Blog Cadolzdorf) kann ich nur positives über das Kühn Gleis berichten.

Ich finde die Weichen technisch ausgereifter und durch die Filigranität besser gegenüber Entgleisungen.
Ein sehr großer Vorteil ist die eingebaute Feder. Die Weichenzungen liegen immer perfekt an.

Die Schienenverbinder gehen leichter auf die Schinenprofile als bei Tillig. Bieten aber dennoch die nötige Festigkeit gegen herausrutschen.

Das einzige Problem für mich ist, daß bei Flexgleisen die ersten 3 "Profilklammern" entfernt werden müssen.
Mit dem richtigen Werkzeug sieht man aber die Bastelei nicht.

Wie sich die Fahrzeuge verhalten kann ich erst sagen wenn alle Gleise verlegt sind.
 
Kuehn bietet ja keine Weichenantriebe an. Welche Weichenantriebe (oberirdisch) sind empfehlenswert?
Und ... funktionieren die Antriebe mit der erwähnten eingebauten Feder ... kraftmäßig?
Grüße E. Philipp
 
Passen die Schienenverbinder von Tillig oder braucht es die kuehnschen?
 
Da kannst Du die von Roco oder Tillig nehmen. Wenn ich mich nicht irre, wird das auch bei Kühn auf der Hompage erwähnt.

Lüdi
 
Ich habe gerade nachgeschaut. Es steht nicht mehr drin.

Lüdi
 
funktionieren die Antriebe mit der erwähnten eingebauten Feder ... kraftmäßig?
Nein!
Die Feder muss raus.
Wie sich die Fahrzeuge verhalten kann ich erst sagen wenn alle Gleise verlegt sind.
Da bin ich auf dein Fazit zu den 10 Grad Weichen gespannt. Deren Herzstückspitze liegt die selbe optimistische Konstruktion zugrunde wie der Bogenweiche. Selbige erfordert bei Digitalbetrieb Umbau.
 
Die oberirdischen Weichenantriebe von Tillig an den Weichen zum laufen zu bekommen, war gruselig.
Ich bin jetzt bei Unterflurantrieben.
 
Wenn ich die Hinweise von Kuehn in dem o.a. PDF zu der Feder in den Weichen richtig lese, dann steht da u.a. "Für die Weichen 72620 und 72621 existiert dieses Problem nicht mehr".
Interessant der Hinweis von dl9dra "Die oberirdischen Weichenantriebe von Tillig an den Weichen zum laufen zu bekommen, war gruselig".
Ich kann bei einigen Weichen nicht unterflur gehen. Die Frage ist also, ob jemand Erfahrungen mit den Roco-Weichen hat. Und die Frage dann, welcher Roso-Antrieb???
Grüße E. Philipp
 
Ich bin jetzt bei Unterflurantrieben.
Da kommen wir alle mal hin. Radieschen von unten angucken.
Spaß beiseite. Die Oberflurantriebe von Roco haben eine Metallstellfeder - Tillig Plaste.
Roco Sprungkontakt ist wie ein Microtaster - Tillig nach wie vor so einen Schiebekontakt wie anno dazumals.
Beim Roco hab ich ein Loch auf dieser Blattfeder zugelötet, damit wird die härter und stellt besser.
Dazu muss man den Antrieb vorsichtig öffnen und diese Stellfeder ausbauen und aufpassen dass die Feder vom Sprungkontakt nicht verloren geht.
 
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Was habt Ihr denn für Unterflurantriebe als Alternative zum Roco Weichenantrieb. Ich könnte zumindest den Bahnhofbereich etwas höher legen und dann Unterflurantriebe einsetzen, sofern diese weniger problematisch wären als "oberirdische".
 
MP1 und MP5 von mtb, sind inklusive Polararisierung
Oder mal das Set von Digikeijs mit Servoantrieben anschauen, DR4024 inkl. 4 Servos, macht in der Höhe noch mal etwas weniger aus.
 
Das Teil von Glöckner sieht interessant aus, allerdings fehlen mir auf der Explosionszeichnung die Maße. Es sieht sogar so aus, als ob man diesen Antrieb auch "oberirdisch" verwenden könnte. Nachdem mit Gleichspannung angesteuert wird, ist das vermutlich analog mit Drucktastern nicht so ganz einfach.
Die Frage an haensgen39 also, wie er ansteuert ???
 
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Die Antriebe von Glöckner machen einen interessanten Eindruck. Allerdings stellt sich die Frage nach der Ansteuerung mit Gleichstrom, wenn man analog mit Drucktastern arbeiten will. Man braucht möglicherweise eine Lösung ähnlich der Ansteuerung von KATO Weichen mit dem LA 010 von Lenz bzw. der Alternative von Staerz.
Siehe https://firma-staerz.de/index.php?sub=produkt&id=143
oder eine in N-Bahn vorgestellt Lösung ... eigentlich für KATO-Weichen (Gleichstrom)
Siehe: http://static.cms.kato-unitrack.de/pdf/PDF_von_NBahn_ohne_Werbung.pdf?m=1463054134
 
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