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IVK Bausatz von Veit

Danke für Eure Tipps. Die Brief- bzw. Aktenklammern sind eventuell eine Alternative, auch wenn mir etwas Kleineres eigentlich lieber wäre. Bei den Gardinenklammern finde ich die "Zähne" nicht so günstig.

Andi
 
Wenn es die nicht ohne gibt (möglich ist es ja, einfach mal im Baumarkt schauen), dann reicht es doch ein paar mal mit ner Feile drüber zu gehen und die Zähnchen sind weg.
 
Und so sehen die Teile nun aus. Grundiert habe ich mit Weinert Metallgrundierung. Es ist wirklich wichtig, das Zeug ganz dünnflüssig anzumischen. Ich schätze, am Ende war ich bei 1:3 bis 1:4. Die Radsätze sind als nächstes dran. Da die Grundierung selbst auf dem POM der Getriebeblöcke überraschenderweise recht gut hält, wenn diese zuvor mit dem Glasfaserradierer angerauht werden, werde ich sie wohl auch lackieren.

Andi
 

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Hallo Andi,

suche mal bei den großen Drogerieketten bei Haarpflege nach Papilotten = Metallklammern zum Lockenwickler festhalten.
Acht oder zehn Stück in einer Packung so um 2 EUR.
 
@UVogel63 Danke, ich glaube, diese Dinger habe ich schon mal gesehen. Werde danach beim nächsten DM-Besuch Ausschau halten.

Das vordere Drehgestell nähert sich der Fertigstellung. Letztlich habe ich mich gegen eine Lackierung der Getriebeblöcke entschieden. Die Farbe hält auf dem POM doch nicht so gut, und man sieht am Ende fast nichts von ihnen.

Die Radschleifer habe ich flach gelassen, anstatt sie wie in der Anleitung beschrieben "wellenartig" zu biegen. Den Zapfen am Getriebeblock sollte man nur "kalt" mit einer schmalen flachen Zange breitquetschen. Ein erhitzter Schraubendreher ist dafür zu heftig (Erfahrung hat man bekanntlich, direkt nachdem man sie gebraucht hätte).

Die vier Kurbelzapfen (69, 70) müssen beim vorderen Drehgestell an der Einkerbung gekürzt werden. Für die beiden Zapfen, die bereits an den Schwingen (73, 74) vormontiert sind, erwähnt die Anleitung das nicht ausdrücklich. Das Bild unten zeigt die Version, die in der Bauanleitung als die "lange" bezeichnet wird.

Die Schneeräumer wollten nach der Lackierung nicht so recht passen. Nachdem ich mir die rot lackierten Teile so zerkratzt hatte, dass eine Neulackierung fällig war, habe ich mich entschieden, den Pin für die Befestigung zu entfernen und die Schneeräumer wegzulassen. Vom Sommer 1975 gibt es viele Fotos, auf denen die 99 585 ohne Schneeräumer unterwegs ist. Ironie des Bastlerschicksals: ohne den Pin scheinen die Schneeräumer nun saugend zu passen ...

Ehe ich die Kupplung anbringe und die Abdeckung aufpresse oder -klebe noch die Frage: bekommt man in TT passende Scharfenbergkupplungen für die IV K?

Andi
 

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Das hintere Drehgestell ist nun auch so weit. Die Gestänge müssen sich wirklich locker auf den Außenrahmen schieben lassen, damit beim Aufschieben die Lackierung nicht beschädigt wird.

Am fummeligsten fand ich das Einhängen der Schwingen. Ich habe nur die hintere Öse (die am Bügel, der über die Achse des Schneckenrads führt) nach hinten gebogen. Der Rest ist Geduld.

Andi
 

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Ehe ich die Kupplung anbringe und die Abdeckung aufpresse oder -klebe noch die Frage: bekommt man in TT passende Scharfenbergkupplungen für die IV K?
Es gibt von Kato Scharfenbergkupplungen für ihre japanischen N Fahtzeuge, die halten über eine Clipsverbindung, rangiergeignet sind sie aber nicht. Früher hat man sie mal bei Modellbahn-Union bekommen, da finde ich zur Zeit aber keine.
Wenn Du allerdings mit der Lok fahren und rangieren willst, würde ich zu Kupplungen von micro-trains raten.

gruss Andreas
 
Um 2:30 Uhr fuhr sie dann endlich halbwegs zufriedenstellend - aber was ein Akt. Letztlich gab es vier Problempunkte:

1. Die Anleitung weist nicht umsonst auf die Notwendigkeit der genauen Ausrichtung der Radsätze hin. Ich bin auf das Getriebespiel hereingefallen, die Radsätze jedes Drehgestells waren nicht hundertprozentig gleich ausgerichtet.

2. Die Schwungmasse des Motors in meinem Bausatz sitzt offenbar ein paar Zehntel zu weit vom Motor entfernt. Wenn sich nun bei Rückwärtsfahrt die Motorwelle leicht zum vorderen Ende der Lok verschob, bekam die Schwungmasse Kontakt zur Aussparung in der Bodenplatte. Die Lok fuhr rückwärts deutlich langsamer. Ich habe diese Aussparung etwas erweitert, um nicht an dem Faulhaber-Motor herumpressen zu müssen.

3. Da es am Gestänge keine Distanzhülsen gibt, blieben die Treibstangen immer wieder an den Schwingen hängen - die Lok humpelte. Dagegen half leichtes Nachbiegen.

4. Beim hinteren Drehgestell muss genug Luft um die Radsätze sein, sonst schleifen sie am Außenrahmen, was das Drehgestell schwergängig macht. Auch hier hilft ein Nachbiegen des Außenrahmens.

Meiner Meinung nach hat der Hersteller die Toleranzen an ein, zwei Stellen etwas zu knapp bemessen.

Andi
 

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Um die Frage mal selbst zu beantworten: Man bekommt die Kupplungen zumindest direkt aus Japan via Amazon. Falls jemand einen Versender in der Nähe kennt, würde ich den allerdings bevorzugen. Hier und hier gibt es noch ein paar Bilder.

Für meine 99 1585-1 möchte ich gern Decals drucken lassen. Die aus dem Bausatz sind auf schwarzem Träger gedruckt und wirken auf den Fotos des Fertigmodells relativ dick. Außerdem gibt es nur "Universal-Revisionsdaten" für alle Betriebsnummern. Hat noch jemand Bedarf? Von dem bisschen "Fliegendreck" wird der Bogen nicht voll.

Andi
 
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Hi Andi,

das mit Amazon musste mal machen, bevor die Ware im Einkaufskorb liegt, denn meiner ist leer. ;-)

PS: Schön zuzusehen, wie Deine IVk langsam Gestanlt annimmt.
 
Die Leitungen der beiden Speiseventile haben mich fast verzweifeln lassen. Anscheinend ist der Knick vor dem Führerhaus nicht nur an den Loks unterschiedlich steil, bei der 99 585 scheint es zudem Unterschiede zwischen Heizer- und Lokführerseite zu geben. Auf der Heizerseite ist der Knick etwas flacher ("Schmalspurbahn Wilkau-Haßlau - Carlsfeld: Der Bildband", S. 28 links oben). Er muss außerdem über das Dampfrohr führen, so dass sein Verlauf sozusagen vorgegeben ist.

Trotzdem geht es nun auch mit dem Gehäuse voran. Ich ringe noch mit mir, ob die Speiseventile besser separat lackiert und am Ende angeklebt werden sollten. Sie liegen an einigen Stellen auf, was sich beim Lackieren m.E. nicht gut macht. Die Laternen klebe ich auf jeden Fall am Ende an. Separat lassen sie sich besser weiß auslegen.

Schön ist beim Eigenbau, dass man sich mit dem Verspachteln und Verschleifen der Klebefugen Zeit lassen kann. Beim Fertigmodell würde das wohl den Rahmen sprengen.

An die Digitalfahrer: welchen Decoder habt Ihr verwendet? Der DXC77 bietet sich ja an, er passt mit seinen 7,6 x 5 mm hinter(!) den Motor. Allerdings schreckt mich der Ruf des Herstellers. Oder kennt jemand einen Händler, der die Tran-Decoder noch führt?

Andi
 

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Hallo Andi
ich musste auch die beiden Leitungen für die Speiseventile nachbiegen, umbiegen, wie auch immer. Ich hatte vor längerer Zeit, mit Jürgens (Bandi) Hilfe, die Lok grundiert. Seit dem liegt die Lok bzw. Teile der Lok in der Ecke. Ich habe auch zur Zeit, wenn ich nach dem Dienst nach Hause komme, keine Lust etwas zu friemeln. Ich hoffe, wenn es irgendwann kühler wird, auch die Lust zurück kommt.

MfG

Peter
 
Naja Leute

Könnte wohl daran liegen daß das Urmodell nicht zu 100% umgesetzt werden kann.
Gibt es doch einen Schrumpfungseffekt nach dem abgiessen.

Theoretisch müsste also jedes Modell um diesen Faktor ( ca. 4% ) vergrößert hergestellt werden ...
 
Wie theoretisch das ist, habe ich seinerzeit bei den Rahmen für die E44 gemerkt. Da ist gar nix geschrumpft. Und selbst wenn, würden nur die Unterschiede in der Schrumpfung von Weißmetall und Messing ins Gewicht fallen. Nein, diese Teile passen einfach nicht richtig.

Andi
 
Ich habe diese Aussparung etwas erweitert, um nicht an dem Faulhaber-Motor herumpressen zu müssen.
Und dabei hätte ich es auch belassen sollen. Allerdings wollte ich das Spiel zwischen Schnecke und Schneckenrad noch etwas verringern. Damit hatte die Schwungmasse wieder Kontakt zum Rahmen. Was solls, dachte ich - hast ja schon öfter Schwungmassen aufgepresst. Allerdings nicht auf teilweise gehärtete Motorwellen ... :(
Ich kann nur raten, die Finger davon zu lassen - oder vorsichtig zu sein wie bei einer Bombenentschärfung.

Andi
 

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Mir war so als hätte ich in weiter Ferne jemand " Sch..." brüllen gehört. Jetzt weiß ich wer das war. Das ist echt bitter. Mein Beileid.
 
Bis Berlin hat man das gehört? Ich sollte an meiner Selbstbeherrschung arbeiten ... ;)

Andi
 
Hast Du Hülsen und/oder Dorne zum Auspressen da?
Wenn nicht hilft es wohlmöglich die Messingteile mit einer Lötlampe oder ähnlichem vorsichtig zu erhitzen. Wenn die Passung nicht zu stramm ist fallen die Wellen aus der Bohrung und Du brauchst "nur" den Motor nachbestellen.
 
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