Hallo,
ein Widerstand hat in der Motorzuleitung nichts zu suchen. Arnold hat sowas bei der BR130 in Spur N anfangs gemacht, mit dem Ergebnis, dass diese Widerstände sehr heiß wurden und die Motoren schlapp und kraftlos waren.
Wenn man die Drosseln ausbauen will, müssen sie einfach mit einem Stück Draht gebrückt werden. In der Regel können sie aber einfach drin bleiben, ich hab noch keinen Fall erlebt, wo sie gestört hätten. Manchmal bietet es sich aber an sie rauszunehmen, um gleich die Trennung von Motor und Gleis vorzunehmen. An den motorseitigen Lötpads kann man dann den Decoder anschließen.
Auch wenn der Decoder das Einstrahlen der Störungen ins Gleis verhindert, bietet es sich aber an, zumindest einen kleinen Kondensator (so um die 20 nF) parallel zum Motor zu schalten, besonders wenn es sich um ein älteres Modell handelt. Die Störspitzen aus dem Motor können die EMK-Messung des Decoders beeinflussen, die Lastregelung funktioniert dann nicht richtig. Der Kondensator saugt diese Spitzen ab und der Decoder kann die aktuelle Drehzahl des Motors besser ermitteln.