Hallo!
Hier zeige ich genannten Umbau, wie ich ihn gemacht habe. Mich würde es freuen, wenn dieser Beitrag zum Nachmachen ermutigt oder Inspiration für Verbesserungen und weitere Varianten ist. Fotos sind teils nachgestellt, Reihenfolge geändert, aus dem "Erinnerungsprotokoll".
Mein Getriebe-Motor-Umbau mit möglichst kleinem Aufwand: Das BTTB-Motorgeräusch verschwand, die Geschwindigkeit beträgt mit dem 8000 rpm-Motor umgerechnet nur noch 48 kmh. Ca 9 sek/Meter am Modell. „Kriechfahrt“ wird möglich. Nur das Kämmen der Zahnräder ist hörbar, abhängig von der Genauigkeit der Arbeit und der Qualität der Zahnräder. Mit Fett, genauer Motorausrichtung und über die Einfahrzeit wurden beide Loks immer leiser.
Es werden nur die beiden mittleren Achsen angetrieben, hier kommen neue Achszahnräder zum Einsatz.
Bei diesen 2 von 4 möglichen Antriebsachsen muss am Fahrwerk nur der Mittelsteg entfernt werden, wodurch der alte Getriebedeckel einfach wieder angeschraubt werden kann. Das empfindliche Zwischenzahnrad aus POM anstatt Messing soll für weniger Zahnradgeräusche sorgen.
Ich bin bei 4 Antriebsachsen, angetrieben über zwei zusätzliche Zwischenzahnräder, je vorn und hinten, allerdings nur über eine Schnecke über dem Mittleren skeptisch, ob dies Vorteile bringen würde. Stichwörter sich addierendes Flankenspiel und Kettenfehler. Die Kuppelstangen wären somit doch wieder am Antrieb beteiligt und der Aufwand würde nichts bringen ...
Antrieb ausgebaut, Schiebetest auf dem Gleis. Radsätze i.O. oder eiern sie unschön, wenn ja - > bessere einbauen! Habe alles gut gereinigt. Oxid und Laufspuren an den Radkränzen wegpoliert mit Lackschleif- und Polierpaste. (Elsterglanz o.ä.)
Motorösen ab, Mittelsteg raus, sauber mit Feile geglättet.
Für die Zwischenzahnradwelle 1,5mm musste bei meinen Loks, für die in der Teileliste (siehe #3) genannten Zahnräder, genau mittig in die Vertiefung für die Stromabnehmer 1,5mm gebohrt werden. Das M0.4-26Z-Zwischenzahnrad kommt dann bündig mit der unteren Rahmenkante. Ist auf dem Bild sogar etwas tiefer geraten. Es kann daher am Deckel schleifen. Der Getriebedeckel musste deshalb hier auch etwas mehr ausgearbeitet werden (siehe weiter unten). Eine Bohrlehre ist nicht zwingend notwendig und auch keine Garantie. An beiden Loks musste ich hier mit einer dünnen Rundfeile minimal korrigieren. Hinterher wird die Welle gut ausgerichtet und mit wenig Sekundenkleber in ihrer perfekten Position fixiert.
Etwa Länge der Zwischenwelle mit passendem Durchmesser, Zahnrad sollte weder klemmen noch auffällig kippeln. Muss zum Rahmen mit Unterlegscheiben und einem Passstück ordentlich geführt werden.
Sorgfältig auf Länge gefeilt, steht auf keiner Seite über, (sonst Kurzschlussgefahr an den Schleifern) Welle später mit Kleber gesichert...
… vor Endmontage, zusätzlich mit PVC-Klebeband isoliert.
Diese Arbeit besser ohne Radsätze erledigen! Bleche eingeklebt,
4 mal gebohrt 1,6mm, 4 mal M2 Gewinde.
Alte Zahnräder 10Z mit spitzer Zange vorsichtig weggeknabbert um sie zu entfernen. Neue Zahnrädder 12Z rauf, korrektes Spurmaß eingestellt! Kontrolle Zahnradposition: Axialspiel links=Zahnrad berührt links, (bzw rechts – je nach Ansicht) Beide mittlere Radsätze, die Zahnräder an ermittelter Position (seitlich wie zu sehen, also nicht wie original in der Mitte) mit Schraubensicherung hochfest verklebt.
Zwischenzahnrad eingebaut, Hülse als Füllstück, Unterlegscheiben li und re am ZwischenZahnrad. Welle mit Sekundenkleber gesichert.
Kontrolle: Axialspiel beider Achsen Entgegengesetzt verschoben, greifen trotzdem komplett ein, da Achszahnräder breit genug. Flankenspiel der Zahnräder OK? Dieser Stellring (rot durchgekreuzt) passte nicht, zu großer Durchmesser, Stufenzahnrad benötigte hier Platz!
Mittlere beiden Zahnradtaschen einseitig erweitert, Hilfsmittel mit Schleifpapier an der Stirnseite. Zahnradtaschen müssen auch etwas geräumiger ausgeschabt werden. Die 12Z Zahnräder schleifen leicht und würden klemmen. Eine Bremsbacke hat es erwischt.
Schiebetest mit Zwischenzahnrad und Radsatz, ohne und mit Gestänge. Beide Fahrgestelle liefen sauber. Bei einem wurde ein überstehendes Ausgleichsgewicht entfernt, an dem es hakte.
Ende erster Teil.
Hier zeige ich genannten Umbau, wie ich ihn gemacht habe. Mich würde es freuen, wenn dieser Beitrag zum Nachmachen ermutigt oder Inspiration für Verbesserungen und weitere Varianten ist. Fotos sind teils nachgestellt, Reihenfolge geändert, aus dem "Erinnerungsprotokoll".
Mein Getriebe-Motor-Umbau mit möglichst kleinem Aufwand: Das BTTB-Motorgeräusch verschwand, die Geschwindigkeit beträgt mit dem 8000 rpm-Motor umgerechnet nur noch 48 kmh. Ca 9 sek/Meter am Modell. „Kriechfahrt“ wird möglich. Nur das Kämmen der Zahnräder ist hörbar, abhängig von der Genauigkeit der Arbeit und der Qualität der Zahnräder. Mit Fett, genauer Motorausrichtung und über die Einfahrzeit wurden beide Loks immer leiser.
Es werden nur die beiden mittleren Achsen angetrieben, hier kommen neue Achszahnräder zum Einsatz.
Bei diesen 2 von 4 möglichen Antriebsachsen muss am Fahrwerk nur der Mittelsteg entfernt werden, wodurch der alte Getriebedeckel einfach wieder angeschraubt werden kann. Das empfindliche Zwischenzahnrad aus POM anstatt Messing soll für weniger Zahnradgeräusche sorgen.
Ich bin bei 4 Antriebsachsen, angetrieben über zwei zusätzliche Zwischenzahnräder, je vorn und hinten, allerdings nur über eine Schnecke über dem Mittleren skeptisch, ob dies Vorteile bringen würde. Stichwörter sich addierendes Flankenspiel und Kettenfehler. Die Kuppelstangen wären somit doch wieder am Antrieb beteiligt und der Aufwand würde nichts bringen ...
Antrieb ausgebaut, Schiebetest auf dem Gleis. Radsätze i.O. oder eiern sie unschön, wenn ja - > bessere einbauen! Habe alles gut gereinigt. Oxid und Laufspuren an den Radkränzen wegpoliert mit Lackschleif- und Polierpaste. (Elsterglanz o.ä.)
Motorösen ab, Mittelsteg raus, sauber mit Feile geglättet.
Für die Zwischenzahnradwelle 1,5mm musste bei meinen Loks, für die in der Teileliste (siehe #3) genannten Zahnräder, genau mittig in die Vertiefung für die Stromabnehmer 1,5mm gebohrt werden. Das M0.4-26Z-Zwischenzahnrad kommt dann bündig mit der unteren Rahmenkante. Ist auf dem Bild sogar etwas tiefer geraten. Es kann daher am Deckel schleifen. Der Getriebedeckel musste deshalb hier auch etwas mehr ausgearbeitet werden (siehe weiter unten). Eine Bohrlehre ist nicht zwingend notwendig und auch keine Garantie. An beiden Loks musste ich hier mit einer dünnen Rundfeile minimal korrigieren. Hinterher wird die Welle gut ausgerichtet und mit wenig Sekundenkleber in ihrer perfekten Position fixiert.
Etwa Länge der Zwischenwelle mit passendem Durchmesser, Zahnrad sollte weder klemmen noch auffällig kippeln. Muss zum Rahmen mit Unterlegscheiben und einem Passstück ordentlich geführt werden.
Sorgfältig auf Länge gefeilt, steht auf keiner Seite über, (sonst Kurzschlussgefahr an den Schleifern) Welle später mit Kleber gesichert...
… vor Endmontage, zusätzlich mit PVC-Klebeband isoliert.
Diese Arbeit besser ohne Radsätze erledigen! Bleche eingeklebt,
4 mal gebohrt 1,6mm, 4 mal M2 Gewinde.
Alte Zahnräder 10Z mit spitzer Zange vorsichtig weggeknabbert um sie zu entfernen. Neue Zahnrädder 12Z rauf, korrektes Spurmaß eingestellt! Kontrolle Zahnradposition: Axialspiel links=Zahnrad berührt links, (bzw rechts – je nach Ansicht) Beide mittlere Radsätze, die Zahnräder an ermittelter Position (seitlich wie zu sehen, also nicht wie original in der Mitte) mit Schraubensicherung hochfest verklebt.
Zwischenzahnrad eingebaut, Hülse als Füllstück, Unterlegscheiben li und re am ZwischenZahnrad. Welle mit Sekundenkleber gesichert.
Kontrolle: Axialspiel beider Achsen Entgegengesetzt verschoben, greifen trotzdem komplett ein, da Achszahnräder breit genug. Flankenspiel der Zahnräder OK? Dieser Stellring (rot durchgekreuzt) passte nicht, zu großer Durchmesser, Stufenzahnrad benötigte hier Platz!
Mittlere beiden Zahnradtaschen einseitig erweitert, Hilfsmittel mit Schleifpapier an der Stirnseite. Zahnradtaschen müssen auch etwas geräumiger ausgeschabt werden. Die 12Z Zahnräder schleifen leicht und würden klemmen. Eine Bremsbacke hat es erwischt.
Schiebetest mit Zwischenzahnrad und Radsatz, ohne und mit Gestänge. Beide Fahrgestelle liefen sauber. Bei einem wurde ein überstehendes Ausgleichsgewicht entfernt, an dem es hakte.
Ende erster Teil.
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