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Wiedereinsteiger - Tipps zu Gleissystem

G

Guest

Hi,

ich will in den nächsten Wochen meine alte Anlage aus der Kiste holen. Allerdings ist das alte Gleissystem noch aus DDR-Zeiten (Berliner-TT-Bahnen) und demzufolge nicht ganz realistisch..;)

Kann mir einer, ein Gleissystem empfehlen, was auch nicht so kostspielig ist. Im Forum gibt es auch einen Beitrag zu problematischen Weichen!? Solche Dinge würde ich ganz gerne vermeiden und einen reibungslosen Fahrbetrieb realisieren!

Vielen Dank!

Mirko
 
Es gibt nur die Wahl zwischen dem Standard und dem Modellgleissystem. Jatt hatte wohl mal ein eigenes System angefangen, doch die sind ja bekanntlich hinüber. Es gibt da noch die Fa. Table Top (www.tt-fan.de), die auch ein Gleissystem anbietet, dessen Qualität ich aber nicht kenne.

Allerdings mußt Du Dir bei der Wahl von TT darüber im Klaren sein, daß man auch gelegentlich etwas "leidensfähig" und tolerant sein muß. Andererseits ist das System wirklich nicht schlecht, es gibt halt nur da und dort ein paar unrunde Ecken, doch wo gibt es die nicht.
 
Hi Joerg,

vielen Dank für deine Antwort!

Dann habe ich ja so gut wie keine Wahl! Andererseits kann ich in diesem Fall ja nichts falsch machen, wenn ich bei TT bleibe!!!

Hast Du vielleicht noch eine Empfehlung für die Profilhöhe? Bei tt-fan.de stehen drei zur Auswahl (2mm; 1,8mm und 1,4mm)!

Mirko.
 
Hallo Mirko,

ich selbst habe mir das Gleis von Table Top in Remscheid angeschaut. Die Weichen und Bauteile sehen optisch wirklich sehr gut aus. und ermöglichen eine sehr flexibe, realistisch aussehende Geometrie. Ich spiele selbst mit dem Gedanken, meinen nächsten Bauabschnitt mal damit zu probieren. Allerdings denke ich, daß die Montage doch noch sehr viel mehr Geschick und Sorgfalt benötigt als beim Tillig Modellgleis. Auch bin ich mir nicht ganz sicher, ob der Verzicht auf Kleineisen nicht optisch den ansonsten vorhandenen Gewinn wieder ausgleicht.

Man sollte vielleicht noch die wichtigsten 'Kanten' des tillig Modellgleises benennen, wenn man sie kennt sind sie durchaus zu vermeiden. Allerdings hat es bei mir doch einige Meter und Weichenstraßen lang gedauert:

Das allerwichtigste: Die Zungen der langen Weichen müssen unbedingt verdrahtet werden. Es funktioniert zwar auch ohne - obar nicht wirklich zuverlässig.

Wenn man die Zungen aber einfach beide mit dem Herzstück verbindet (was theoretisch durchaus möglich wäre) bekommt man beim Durchfahren doch häufig Kurzschlüsse. (Sowie ein Radsatz nicht perfekt auf Maß ist.)

Man muss die Zungen also genaugenommen elektrisch je nach Weichenstellung beschalten, wofür selbst der Tillig Weichenmotor, der immerhin eingebaute Kontakte für Weichenstraßen und Herzstückschaltung hat, leider aber keine Möglichkeit mitbringt, so daß dies ein zusätzliches Relais pro Weiche erfordert. (Oder hat da jemand eine bessere Lösung???)

Davon abgesehen kann ich nur raten auf möglichst perfekte Höhenlage zu achten.

Ach ja, noch etwas: Ein Vorteil ist, das gerade die Weichen so konstruiert sind, daß man sie in gewissem Sinn mit flexibler Geometrie verbauen kann. Eine gerade Weiche kann durchaus auch als leichte Außenbogenweiche verbaut werden. Man sollte dabei aber doch sehr, sehr vorsichtig sein. Die Schienen werden ja (gerade um dies zu ermöglichen) wirklich nur von den nachgebildeten Kleineisen an den Schwellen gehalten: Gerade bei den Weichen und Flexgleisen sollte man sehr sorgfältig mit diesen Kleineisen umgehen, Wenn man beim Einbau noch ein wenig herumkorrigiert rutscht schon mal ein Schienestück heraus und liegt dann darüber (schlecht für die saubere Höhenlage) meist muss man das Gleis dann erst einmal wieder komplett ausbauen um das wieder hinzubekommen.

Die Kreuzungsweichen sind selbst in ihrer letzten Fassung übrigens nicht wirklich absolut zuverlässig. Wenn ich jetzt noch Kontaktprobleme oder gelegentliche Kurzschlüsse in Weichenstraßen habe dann bei denen.

Und nun die aus meiner Sicht letzte Macke: Die aus Kunststoff bestehenden Radlenker an den Weichen sind höher als die Gleise, beim Schienenreinigen hebt man daher immer von der Schiene ab und reinigt die höheren Radlenker. Die sind jedoch recht locker eingesteckt,so daß man sie oft versehentlich aus ihrer Halterung herausschiebt und dann wieder hineinfummeln muss.
Ich nehme diese Radlenker vor der Weichenmontage heraus, schleife oben so viel ab, daß sie auf gleicher Höhenlage wie die Schienenoberkante sind (die Fahrsicherheit wird m.E. dadurch nicht beeichträchtigt) behandle sie farbig, so daß sie zu den ohnehin angerosteten Schienen passen, schiebe sie wieder ein und verklebe sie dann.

Davon abgesehen sehen die Modellgleise wirklich ziemlich gut aus. Genaugenommen brauchen sie wirklich keinen Vergleich mit HO-Systemen scheuen. Genaugenommen ist das TT-Gleis eine direkte Verkleinerung des von Tillig auch angebotenen HO-Gleises, das bei vielen HO-Bahnern einen ausgezeichneten Ruf besitzt.

Viel Spaß beim Bauen

Michael
http://www.mhouben.de/p_tt.htm

P.S.: Kleiner Hinweis an alle vom TT-Kurier, der mir übrigens zunehmend besser und mittlerweile oft richtig gut gefällt (!!) :

Ich finde solch kleine Macken nicht nur der Gleise, sondern in allen Bereichen wären durchaus auch ein lohnendes Feld der Berichterstattung. Insbesondere wenn es um deren Behebung geht und man durch solche Artikel auch viel Frust und ärgerliches Lehrgeld vermeidet ......und letztlich die mittlerweile wirklich konkurrenzfähige Qualität der TT-Produkte dadurch nicht einmal in Frage gestellt wird.

PPS: Falls jemand von Tillig hier im Forum mitliest, was übrigens generell gesehen in Punkto Marktforschung ausgesprochen klug wäre (!!) :
Warum sind eigentlich die Radlenker der ansonsten wunderschönen Weichen so unglücklich konstruiert? Und was ist mir (oder Ihnen) in Punkto der elektrischen Verschaltung der Weichenzungen entgangen, daß ich jetzt immer noch ein zusätzliches Relais einbaue obwohl ich doch Ihre genau für diese Weichen entwickelten Motoren benutze ?
 
Hallo, ich möchte an der Stelle mal das Thema Tillig und Marktforschung aufgreifen.

Hat jemand etwas davon bisher gemerkt?

Sonst gäbe es mittlerweile das eine oder andere zu kaufen. Zum Beispiel einen ordentlichen elektrisch betriebenen Bahnübergang oder aber Loks mit Steckmöglichkeit für Decoder. Dampfloks, die man nicht erst umständlich nachrüsten muß, um sie digital zu fahren.

Fassen wir uns in Geduld und harren der Dinge die da kommen werden.
 
Hallo Gleisbauer, hallo Michael Houben,


ich finde, dass das Tillig Modellgleis zum Besten zählt, was die Firma in TT anbietet. Der Gleisbau geht mit etwas Gefühl unkompliziert und sieht in Verbindung mit den Bettungen - und nachfolgender Patinierung - spitze aus.

Übrigens habe ich mit meinen 17 Tillig-Weichen bislang keine Probleme. Es sind fast alles die schlanken mit dem 1-Meter-Radius. Allerdings sollte man dabei stets den Tillig-Unterflur-Motor benutzen und sowohl die Weiche als auch die einzelnen Zungen verdrahten. Ich hatte hier noch nie Kurzschlüsse, denn die Weichenantriebe regeln die Polarisierung ausgesprochen gut. Preislich ist das Gleissystem ebenfalls attraktiv. 23 Mark für eine fertige Weiche sind wirklich kein Problem.

Übrigens: Wer auf braune Gleise Wert legt, sollte beachten, dass sich die von Tillig verwendete Legierung auch nach Abkratzen sehr problematisch lötet. Und die Leitungsfähigkeit ist auch schlechter als Neusilber. Analog-Bahner werde beim Wechsel des Materials immer wieder Geschwindigkeits-Unterschiede feststellen.

Gruß Toni
 
Hallo Toni,

ich wollte das Tillig-Gleis nicht schlecht machen, im Gegenteil, ich finde es auch ziemlich gut. Es gibt eben nur die von einem vorherigen 'Schreiber' erwähnten 'Ecken und Kanten' - und ich hätte mich gefreut, wenn mich jemand auf diese aufmerksam gemacht hätte, bevor ich sie beim Bau selber finden musste.

Ich muß jetzt doch mal fragen: wie schaffst Du es, die Weichenzungen mit dem Herzstück gemeinsam zu verdrahten - ohne gelegentlichen Kurzscluss?

Wenn du beide Weichnzungen mit dem Herzstück verbindest, führt auch die gerade unbenutzte Zunge einen Strom, der sich mit der danebenliegenen Schiene 'beißt'. Ich habe dort immer wieder erlebt, daß der eine oder andere Radsatz einen Kontakt zwischen Weichenzunge und danebenliegender Schiene herstellt Das passiert bei mir immer dann, wenn die Spurweite des Radsatzes nicht mehr präzise stimmt oder im Schiebebetrieb, bei dem in Kurven die Waggons leicht verkantet im Gleis stehen.

Na klar, auch der Weichenmotor ist klasse. Er enthält Kontakte für Fahrstraßenschaltunen und für Polarisierung der Herzstücke - und na klar, das macht er richtig gut (wenn auch etwas laut)

Aber Ich denke, Tillig hat den beiden Weichenzungen nicht ohne Grund getrennte Anschlusszungen spendiert. (Zumal die ursprünglich eigentlich gar nicht vorgesehn waren: Als die Federzungen-Weichen anfangs rauskamen fehlten diese LötZungen noch. Tillig ging wohl davon aus, daß der mechanische Kontak der Zungen am Gleis genügt. Ich merkte dann recht schnell, daß dieser Kontakt nicht wirklich zuverlässig ist - und als ich das nächste mal Weichen kaufte, hatten die plötzlich unter den Zungen die zwei Laschen zum anlöten.)

Mit der gemeinsamen Verdrahtung hatte ich dann eben die gelegentlicen Kuzschlüsse, bis ich mir sagte, es muß wohl einen Grund haben, warum Tillig jetzt für jede Zunge eine eigene Lasche vorsieht und nicht eine feste DrahtBrücke zwischen beide Zungen und Herzstück setzt. Der Motor besitzt aber eindeutig keine Kontakte für diese beiden Anschlusfahnen.

Seitdem nehme ich den Strom vom Herzstück, schicke ihn aber noch mal durch ein Relais, das dann nur die jeweils 'aktive' Weichenzunge mit diesem Strom versorgt. aber wie gesagt, ich würde mir dies zusätzliche Relais doch auch lieber sparen. Hast Du einen besonderen Trick dafür oder einfach noch nie das Problem gehabt ? Was sagen die anderen hier dazu ?

Michael Houben

P.S.: Eines wundert mich inzwischen doch., Allmählich füllt sich dies Forum doch mit einer ganz Reihe von kleinen Einzeldiskussionen, die gerade auch für Hersteller durchaus interssant sind. Und wenn solche Themen aufkommen, wie diese Weichengeschichte dann wäre es nicht nur für uns 'User' sondern sícher auch für Tillig interessant diese Diskusson zu verfolgen und gelegentlich auch mal Stellung zu nehmen. Der Zeitaufwand dürfte wohl 15 Minuten pro Tag nicht übersteigen, aber im Sinne von Marktforschung und Kundenbindund würde ich diese Chance als Unternehmer unbedingt nutzen.
 
Hallo Michael,

wie Du schon geschrieben hast: ich hatte und habe das Problem mit den Weichen noch nie. Als ich vor gut zwei Jahren mit TT angefangen habe, kannte ich nur N und HO-Weichen von Trix und Fleischmann. Da hat man nichts verdrahtet und ist - bei den alten Teilen - am besten flott drüber gefahren. Bei meinem ersten Kontakt mit TT war ich über den Aufwand (ich mache auch noch etwas anderes in meiner Freizeit als TT) geschockt. Weiche herausnehmen und mit den Zungen präparieren (15 Minuten). Weiche einpassen und vorher (!) Loch für Unterflur-Motor bohren (15 Minuten). Drittens Bettungen so zurechtschneiden, dass Weiche gut unterfüttert ist (40 Minuten). Viertens: Weiche so einbauen, dass Herzstück isoliert ist, andere Kontakte aber leiten (20 Minuten). Fünftens: Alle stromführenden Gleisteile, die nicht der Polarisierung unterliegen, noch einmal extra mit Strom versorgen und dabei die Zungen mit den leitenden Gleisen lötend verbinden(30 Minuten). Fünftens: Unterflurmotor selbst so präparieren, dass er unten anschraubbar ist (20 Minuten, das ist gar nicht so leicht). Dann Unterflurmotor anschrauben (10 Minuten). Sechstens: Die drei entscheidenden Drähte des Unterflur-Motors (Weiß für Herz, blau und braun für Zungen) richtig anschließen (lieber erst proben, dann löten(20 Minuten) Siebtens Unterflurmotor an Stellwerk anschließen (10 Minuten). Achtens: Weiche mit allen Loks und Wagen probieren und probieren und probieren. Neuntens: Optische Abschlußarbeit: Schotter ergänzen, Neusilberzungen braun anmalen, und und und....
...Ich habe die Minuten nicht mehr gezählt. Allerdings habe ich so pro Weiche vom Auspacken der Schachtel bis zum glücklichen Betrieb schätzungsweise locker drei Stunden verbracht. Aber- wirklich - ich hatte noch nie einen Kurzschluß (und will auch keinen und hoffe, dass ich auch keinen bekomme, wenn ich eines Tages auf Digital umschalte).

Tillig und dieses Forum lesen!!!!??? Schön wärs. Ich muss zwar sagen, dass die Weichen, wenn sie funktionieren, wirklich gut funktionieren und dabei auch toll aussehen, aber Zeit und Improvisation braucht es halt immer. Ich meine, das Thema Weichen ist da nicht anders als andere leidige TT-Theme wie Kupplung, Radien oder taumelnde Loks und Waggons (wegen unsauber gearbeiteter Radsätze - vergleicht selbst einmal: schiebt einmal mit sanftem Druck auf dem Dach einen Waggon auf einem absolut ebenen Gleis hin und her: Im Idealfall darf man keine Unebenheit merken. Aber der Idealfall kommt bei TT leider zu selten vor.

Trotzdem, Kopf hoch, das Beste für TT und schöne Grüße

Toni Riedl
 
Hallo Toni (und alle Mitleser)

Das du (und scheinbar auch kein anderer) keine Probleme mit Kurzschlüssen ha, wird wohl dazu führen, daß ich bei künftigen Weichen noch einmal probiere, ob ein Verdrahtung ohne Relais nicht doch funktioniert. Ich hatte die Zungen allerdings mit dem Herzstück verbunden - und wenn Du jetzt schreibst, Du verbindest sie mit den leitenden Schienen, dann kommen sich die beiden 'feindlichen' Pole nicht mehr am Ende der Zunge sehr nahe, sondern vorne am Herzstück. Mag sein, daß das in der Praxis aber trotzdem deutlich sicherer ist.

Allerdings ist Digital tatsächlich sehr viel empflichlicher in Bezug auf Kurzschlüsse als Analog. Beispiel: Wenn ein metallischer Kupplungsbügel zu tief hängt und bei Kreizungsweichen an den querlaufenden Schienen schleift, kann auch er einen (sehr kurzen) kurzschluss auslösen, Analog haben die Loks die kurze Schwakung der Stromstärke meist kaum bemerkt. Die Digitalzentrale aber schaltet gelegentlich ab. (Wieder mal die Höhenlage der Kupplungen, die Probleme macht, wobei eine solche Kupplung doch definitiv verbogen ist und eigentlich ohnehin getauscht oder wieder zurechtgebogen werden muss.

Den Aufwand für die Weichen sehe ich nicht so dramatisch. Immerhin ist es ein Unterflurantrieb, was Du sonst nur bei Rocoline oder ähnlichem Gleis ohne Arbeit (und auch teurer) bekommst. Bei den meisten HO-Systemen oder N ist Unterflurantrieb aber doch wohl ähnlich arbeitsintensiv und sieht einfach um Klassen besser aus als angeklipste Magnete.

Mit der Verschraubrei mach ich mir neuerdings nicht mehr ganz so viel Arbeit. Ich halte den Motor von unten an, verrutsche ihn und teste ihn bis es 'stimmt' und klebe ihn mit zwei seitlichen Streifen Heißkleber fest. Falls es dann doch nicht stimmt, lässt der Heißkleber sich problemlos wieder ablösen. Dabei habe ich unter den Boden auch eine 3mm dünne Styropurplatte geklebt. Da Styropur und Heißkleber kaum Schwingungen übertragen sind diese beiden Motoren deutlich leiser - ich werde das wohl in Zukunft überall so machen.

Tillig und dieses Forum lesen, 'schön wär's' schreibst Du.
Ja eben, wer heute mit einfachen Mitteln und fast kostenlos wissen will, was die Kundschaft will und denkt, richtet derartige Foren ein und sorgt für regen Betrieb. Klar, hier lesen momentan nur ein bis 200 Kunden mit. Aber die meisten von Ihnen sind über Freunde, Bekannte, Vereine oder auch ihre eigenen Homepages selbst wieder Multiplikatoren.' Jede Firma die das nicht macht, wird gegenüber der Konkurrenz zunehmend ins Hintertreffen geraten. Man muß sort oft derbere und gelegentlich auch unfaire Kritik lesen, kann aber darauf einfach reagieren und gleichzeitig eine engere Kundenbindung erreichen. Nun hat Tillig zwar im engeren Sinne keine Konkurrenz - aber wenn wir ja doch alle an einer florierenden Zukunt unserer Spur interessiert sind, sollte jemand den Tillig-Leuten mal stecken, was sie da an Möglichkeiten der Marktforschung und Kundenbindung verpassen. Falls sie nicht ohnehin schon lange in Ruhe mitlesen und - um den Arbeitsaufwand zu begrenzen - einfach noch nicht selbst in Erscheinung getreten sind. Denn eins ist doch auch klar. Wenn sich hier tatsächlich ein Dialog zwischen Kunden und Hersteller entwickelt muß am Ende doch jemand rund ein bis zwei Stunden seines Arbeitstages dafür opfern.
Ach, noch ein Gedanke dazu: Gerade TT lebt heute schon mehr als jede andere Spurweite vom Internet: Weil es zumindest im westen kaum Händler gibt verschiebe ich Käufe entweder auf Berlin-Besuche oder Messen, besuche einmal im Jahr Haro Klüsendorfs Laden in Remscheid - oder gehe eben auch zunehmen in den diversen Online-shops auf die Suche (auch wenn ich etwa bei Hohmann dann zur Bestellung meist anrufe)

Andererseits, wenn man sieht, welche Entwicklung TT in den letzen Jahen erlebt hat und wie gut sich Tillig (in für Modellbahnhersteller ohnehin schwierigin Zeiten) schlägt, dann machen die das insgesamt gesehen in meinen Augen gar nicht schlecht.

Mit freundlichen Grüßen
und weiterhin viel Saß am 'Basteln'.

Michael Houben
http://www.mhouben.de/tv_main
(mit immer noch den selben Bildern, aber im nächsten Frühjahr gibt es eine Photo-session auf dem neuen Modul :)
 
Hallo,

es ist eigentlich alles gesagt, aber auch ich kann nur nochmal unterstreichen das die Weichen mit zunehmendem Radius betriebsicherer werden. Da ich alle Weichen aus Bausätzen zusammengebaut habe kann ich eigentlich auch nur die "großen" Weichen empfehlen (geht natürlich nur wenn genug Platz ist :), die Bogenweichen sind teilweise problematisch zu befahren (Abzweiggleis) und auch die "kleinen"Weichen sind nicht so 100%ig sicher. Kommt aber auch hier auf eine sehr saubere Verlegung der Gleise an. Habe bei mir Korkstreifen geschnitten und mit einer Gummiwalze und Kraftkleber in Fomr gebracht. Ist akurat glatt geworden und Schallbrücken surch Nägel etc. gibt es nicht. Die motorischen Antriebe arbeitern sehr sauber (wenn man sie einmal fertig vorbereitet und installiert hat, dauert tatsächlich einige Minuten), der Geräuschpegel läßt meine Bekannten immer schmunzeln. Ist zu überlegen ob ich auch noch ne Dämmung wie von Michael beschrieben dazwischenschiebe. Da meine meine Antriebe alle geschraubt sind ist auch hier die Schallbrücke noch ein Problem...

Viel Spaß beim Tüfteln und Basteln...

Frohe Fest wünscht allen Forumsteilnehmern und Gästen

Sachse99 (Matthias)
 
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