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Technikfrage Fahrstraßensteuerung

Andre1980

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Dresden
Hallo tt-board.

Wir (mein Vater und Ich) haben vor einiger Zeit bei meiner TT Bahn den Trafo wechseln müssen. Es war noch ein guter alter Piko Trafo FZ1. Leider funktionierte er nicht mehr richtig. Die rote Kurzschlusslampe leuchtete, ohne das etwas an der Elektrik geändert wurde. Auch einige Weichen sind dadurch fest gegangen. Ich hatte dann Schritt für Schritt die Elektrik zurückgebaut, um den Fehler zu finden. Leider erfolglos. Der Trafo funktioniert anfangs mit einzeln angeschlossenen Teilen noch. Ich stellt aber fest das, das die Kurzschlusslampe, nach einiger Nutzung wieder kam, auch mit Einzelteilen. Dadurch haben wir zu dem Entschluss, das vielleicht ein neuer Trafo mal an der Zeit war. Mein Vater ging zu einem Laden in unserer Nähe, lies sich beraten, und kaufte dementsprechend einen neuen. Dies war letztes Jahr im Februar. Danach kam die Sommerpause.

Jetzt in der Winterzeit, wurde die Platte wieder aufgebaut, und ich begann die Elektrik neu anzuschließen bzw. neu zu verlegen. Die Weichen schalteten aber nicht mehr richtig. Uns kam die große Frage warum? Nachdem ein Elektrotechniker (Freund) zu Besuch kam, prüfte er alles durch, und kam zu dem Entschluss das die Gleichstromspannung nicht ausreicht um die Weichen zu schalten. Es gab einige die besser schalteten als andere. Er meinte man bräuchte Wechselspannung, damit die Spulen betriebenen Weichen ordnungsgemäß funktionieren. Gemeinsam suchten wir einen guten Wechselspannungstrafo bei conrad raus, den wir zusammen einbauten. Weichen funktionierten einwandfrei. Ich war begeistert.

Was ich bei unserer Suche auch gefunden hatte, war ein Multitimer, und ich war begeistert was man damit alles machen kann. Das führte dazu das ich das Schaltpult, wo sowieso alles inzwischen abgeklemmt war, neu aufzubauen. Dadurch vielen schon einige Taster weg, weil der Multitimer diese Funktionen übernehmen sollte.

Infolge dessen habe ich viel über Elektrik gelesen, hatte auch versucht zu verstehen was der Multitimer überhaupt macht. Ich lernte Optokoppler kennen. Über die Optokoppler kam ich zu Reedschaltern, und freute mich, das ich somit mit der Lok, verschiedene Dinge steuern konnte. Mir öffnete sich eine völlig neue Welt :D.

Über einige Suchen kam ich dann zur Fahrstraßensteuerung. Das so was sich mit Analog machen lässt wusste ich bis dahin noch nicht. Auch super fand ich, das man über die Weichenrückmeldung, sich optisch anzeigen lassen kann, welche Fahrstraße aktiv ist, und man sogar über ein Relais diese Fahrstraße mit der Gleisspannung versorgen kann.

Aber es tauchten einige Probleme auf. Erstens war mein Wissen Richtung LED, Dioden, Widerständen, Induktionsspannung, Gleichrichten, Kondensatoren, Transistoren, Spannungsverhalten nach Verbrauchern usw. gleich Null. Glücklicherweise ist das heutzutage alles sehr gut beschrieben im Internet, und saugte regelrecht die neuen Informationen auf, und verstehe nun vieles, was da überhaupt so passiert. Was mir fehlt ist die Erfahrung, der Umgang mit den Richtigen begriffen, und vielleicht habe ich auch etwas falsch verstanden. Daher bitte etwas Rücksicht, wenn ich etwas Falsch benenne aber noch verständlich ist was ich meine.

Das zweite Problem war, Fahrstraßen lassen sich nur sinnvoll über eine Diodenmatrix steuern. Diese Diodenmatrix, macht aus der Wechselspannung nun eine Pulsierend Gleichspannung wo die zweite Welle die abgeschnitten wird fehlt. Da war sie wieder die Gleichspannung, die ich eigentlich vermeiden wollte, weil die Weichenantriebe damit nicht Richtig funktionieren. Alles was jetzt folgt, ist nur theoretisch entstanden und ist bei mir noch nicht in der Praxis getestet wurden. Nach einigen knobeln kam ich zu dem Entschluss, das sich das ganze nur mit sehr vielen Relais realisieren lassen würden. Hinzukommt das die meisten Relais mit Gleichspannung funktionieren. Also hätte ich das Signal von der Weichenrückmeldung von Wechselspannung gleichrichten müssen um so ein Relais zu steuern. Was ich nicht heraus gefunden habe, funktioniert ein Relais auch mit pulsierender Gleichspannung (Ich könnte mir vorstellen das das Relais dann ganz oft und schnell schalltet, es könnte dazu aber auch zu träge sein, und es funktioniert einwandfrei). Eine alternative wären AC steuernde Relais, aber diese sind relativ teuer. Eine weitere Frage kam mir auch auf. Spulen betriebenes Zubehör soll man ja Vorzugsweise mit Wechselspannung betreiben. Im Relais ist ja auch eine Spule. Warum werden diese dann bevorzugt mit Gleichspannung betrieben?

Im weiteren Stöbern im Internet, stellte ich fest, das viele Fahrstraßen mit Gleichstrom betrieben werden, wenn man mit der Rückmeldung über Transistoren LEDs zur Anzeige steuern möchte. Auch einige gute Schaltpläne fand ich. Diese musste ich zwar erweitern, das sollte aber kein Problem sein. Also entschied ich mich dazu die Wechselspannung davor mit einem Brückengleichrichter zu Gleichspannung zu wandeln. In einem anderen guten Beitrag wurde empfohlen pro weiche eine 1000µF Kondensator nach dem Gleichrichter einzubauen (Oder in Summe einen Kondensator), damit auch die Weichen genügend Leistung bekommen. Die Spannung steigt dann, nach den Aussagen des Autors, auf über 21V, dies würde die Weichen aber nicht stören, weil durch die Spule nur kurz die etwas höhere Spannung fliest, bis zur Endabschaltung. Außerdem würden dadurch die Weichen auch zuverlässiger schalten.

Beim Weiteren stöbern im Internet über Transistoren fand ich "Funkenlösch"Dioden. Eine Spule baut ja eine Induktionsspannung auf. Diese kann Rückläufig bis zu 500V im Millisekundenbereich sein. Dies würde jeden Transistor über kurz oder lang zerstören. Jetzt habe ich Fahrbahnsteuerungschaltpläne im Netz gefunden, die Nutzen diese Dioden an einer Weiche und es gibt auch welche wo diese Diode fehlt. Auch bei einigen Schaltungen mit Relais fehlt diese Diode. Warum ist das so? Wie erkennt man, wann man eine braucht, und wann nicht. Das bestücken ist ja kein Problem, zumal diese Dioden nur wenige Cent kosten. Also habe ich mich dazu entschieden, diese zu verbauen (erst mal theoretisch ^^).

Geglättete Gleichspannung hat eine 1,4mal höhere Spannung als die Wechselspannung. Ich habe unseren neuen Wechselspannungstrafo mal gemessen. Dort lagen 17,9V an. Das wären dann Rund 25,06V Gleichspannung nach dem gleichrichten und glätten. Das wäre natürlich etwas sehr viel, dachte ich mir. Nach etwas weiteren Stöbern fand ich heraus das dies die Leerlaufspannung war. Also nochmal zur Platte gefahren Signale angeschlossen und gemessen. 17,5V. Hmm. Eigentlich sollten nur 16V anliegen. Ich habe dann ein paar Glühlampen dazu geschaltet, und siehe da, 16V. Wieder etwas gelernt.

Also habe ich nach dem Gleichrichten mit glätten 22,4V. Für die Weichen gut, für die LEDs und die schon gekauften Relais schlecht. Also muss ich die vorhandene Spannung reduzieren. OK nehme ich Widerstände. Nur was für Widerstände?

Jetzt wurde ich wieder mit dem Ohmschen Gesetz konfrontiert was ich vor langer Zeit mal in der Schule hatte. Anwenden konnte ich es damals, aber richtig verstanden hatte ich es damals noch nicht ^^. Im Netz gibt es inzwischen sehr viele gute Erklärungen, auch Rechner für Vorwiderstände. Dort wurde auch angezeigt wie viel Watt im Widerstand verbraten werden. Da kam auch schon das nächste Problem. Ein gekaufter Kohleschichtwiderstandssatz hatte nur Widerstände mit einer Festigkeit bis 1/4 Watt. Aber selbst zur LED vorgeschaltete einzelne Widerstand, wie auch der Widerstand für die Relais verbrauchte bis zu 0,5 Watt. Ergo, die Widerstände würden nicht lange halten. Also wieder das Netz durchstöbern um herauszufinden, wie ich dies umgehen kann. Man kann mehrere Relais parallel schalten und somit den Verbrauch auf die Relais aufteilen. Natürlich gibt es auch Bauteile die die Spannung reduzieren. Aber warum nicht die vorhandenen Widerstände nutzen? Auch der Kauf von Widerständen die mehr Watt vertragen wäre eine Option. Was besser ist konnte ich bisher nicht herausfinden.

Im Grunde denk ich, das die entworfene Schaltung nun von der Theorie in die Praxis kann. Vielleicht erbarmt sich der ein oder andere User sich mal ein Blick darauf zu werfen, und erkennt evtl. Fehler oder zeigt mir wie es viel einfacher gehen würde.

Auch Vorschläge/Anregungen etwas anders zu machen aus der oder der Erfahrung heraus sind gerne gelesen.

Ich habe mich in TinyCAD probiert den Schaltplan zu zeichen.

TinyCad Datei
PDF Export
Bilddatei Export


Das Bild ist natürlich von der Grafik nicht so prickelnd.

Vorraus vielen Dank :)
 
Schade mit dem FZ1 - dieser enthielt 2 Bimetallauslöser. (thermischer Überlastschutz)
zu 99% hat sich in den vom Zubehör unter der Kontaktschraube (rot verlackt) ein Kontaktabbrand durch häufiges auslösen manifestiert, sodss dieser nach abkühlen nicht mehr geschlossen hat.
Ich persönlich habe bei der Matrixschaltung auf den Siebkondensator verzichtet und nutze eine Halbwelle und einen Trafo mit etwas höherer Spannung seit Ewigkeiten. Die Antriebe schalten sicher.

Um die 12V für die Relais zu erzeugen würde ich die 4 Wiederstände entfernen und durch einen Spannungsregler für 12V ersetzen. Manch bevorzugen Step Down Regler ich nehme dazu so was hier.
 
...Ich persönlich habe bei der Matrixschaltung auf den Siebkondensator verzichtet und nutze eine Halbwelle und einen Trafo mit etwas höherer Spannung seit Ewigkeiten. Die Antriebe schalten sicher. ...

Wie verhalten sich eigentlich Relais in Pulsierender Gleichspannung? Schalten diese dann ganz schnell, in der Frequenz der Pulsierung? Oder sind die Relais zu Träge um auf die Pulsierung einzugehen?

... Um die 12V für die Relais zu erzeugen würde ich die 4 Widerstände entfernen und durch einen Spannungsregler für 12V ersetzen. Manch bevorzugen Step Down Regler ich nehme dazu so was hier. ...

Was ist der Vorteil dieses Step Down Reglers gegenüber den Widerständen? Bzw. was ist der Nachteil der Widerstände?
 
Hi Andre,
Relais (also ich nehme an, normale Gleichstromrelais) sind zu träge, um einem 50 Hz Rhythmus zu folgen, sie brummen allenfalls bei ungeglätteter, pulsierender Halbwellengleichspannung. Stellt kein Problem dar.
Die Vorteile eines Step down Reglers sind der geringe Leistungsverlust, also ein ziemlich hoher Wirkungsgrad. Nachteile sind der höhere Preis gegenüber sogenannten Linearreglern. Diese gibt es in verschiedenen Leistungsklassen, bis zu 2A als Festspannungsregler oder noch stärker auch als einstellbare Regler. Benötigen meistens zusätzlich entsprechende Kühlkörper, um die anfallende Verlustleistung als Wärme abzuführen.
Im Übrigen: ein sehr ambitioniertes Vorhaben! Soweit ist der Plan mit der Diodenmatrix OK. Bedenke aber, dass deine Spannnungsquelle auch den notwendigen Strom zur Verfügung stellen kann, denn es werden bis zu drei Antriebe gleichzeitig geschaltet. Auch der Gleichrichter muss diesen Strom vertragen. Das gleiche gilt für die Taster. Ein 50mA Taster wird bei Zeiten den Geist aufgeben! Welchem Zweck dienen die Relais? UNd für eine LED musst du nicht 4 Vorwiderstände parallel schalten. Bei der Spannung und einer normalen LED genügt ein 1KOhm Widerstand (1/4 W). Low Current Typen den Widerstand x10 nehmen, also 10KOhm. Zu den vier anderen Vorwiderständen für die Relais gilt das bereits gesagte. Einen Spannungsregler verwenden.
Noch was: Die beiden letzten Relais (D und E) könnten nicht mehr anziehen, da die Spannungsabfälle über die davor liegenden C-E Strecken der Transistoren zu viel Spannung wegnehmen. Wie bist du auf diese Schaltung gekommen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke erstmal für die ausführliche Antwort :)
...
Die Vorteile eines Step down Reglers sind der geringe Leistungsverlust, also ein ziemlich hoher Wirkungsgrad. Nachteile sind der höhere Preis gegenüber sogenannten Linearreglern. Diese gibt es in verschiedenen Leistungsklassen, bis zu 2A als Festspannungsregler oder noch stärker auch als einstellbare Regler. Benötigen meistens zusätzlich entsprechende Kühlkörper, um die anfallende Verlustleistung als Wärme abzuführen. ...
Wieviel Watt verbraucht so ein Step Down Regler? Wenn der Leistungsverlust geringer ist als bei den Widerständen, warum braucht man dann dort einen Kühlkörber? Widerstände wandeln die verbrauchte Energie ja auch in Wärme. Oder verträgt das Bauteil am Kühlkörper nur sehr wenig Wärme. Das Relais, die Widerstände und die LED sollten 0,9-1Watt verbrauchen.

Edit: Erste Information aus dem Internet sagt, reduzierte Spannung multipliziert mit dem Verbrauch. Der Verbrauch der LED und dem Relais betragen ca. 47mA. Somit würde der StepDownRegler 470 mWatt verbauchen.

... Bedenke aber, dass deine Spannnungsquelle auch den notwendigen Strom zur Verfügung stellen kann, denn es werden bis zu drei Antriebe gleichzeitig geschaltet. Auch der Gleichrichter muss diesen Strom vertragen. Das gleiche gilt für die Taster. Ein 50mA Taster wird bei Zeiten den Geist aufgeben! ...
Dafür sollte der Kondensator nach der Gleichrichtung dienen. Laut diesem >Beitrag< sollte der Kondensator genügend Strom bereitstellen. Es werden sogar bis zu 4 Antriebe gleichzeitig geschaltet. Wenn ich es richtig verstehe, lädt sich der Kondensator auf, und wenn es darauf ankommt, liefert der Kondensator den benötigten Strom. Laut dem Beitrag soll der Kondensator 1000µF pro Weichenantrieb haben, und für jeden weiteren 1000µF mehr. Ich habe einen 4700µF Kondensator verbaut. Dieser müsste also theoretisch mindestens 4,7 Weichen schalten können. Die Gleichrichter 1N4007 sind mit 1000V und 1A betittelt. Der Wechselstromtrafo liefert 1,5A. Sollten eigentlich ausreichend sein? Ein Weichenantrieb verbraucht kurzzeitig rund 1A, kurzzeitig. Der Kreis mit den LED und Relais verbraucht 46mA, sollte also kein Problem darstellen.
... Welchem Zweck dienen die Relais? ...
Die Relais schalten den Gleisstrom auf die entsprechenden Abschnitte, damit der dort stehende Zug fahren kann, bzw. der ankommende Zug einfahren kann.
... UNd für eine LED musst du nicht 4 Vorwiderstände parallel schalten. Bei der Spannung und einer normalen LED genügt ein 1KOhm Widerstand (1/4 W). ...
Um auf die gleiche Leuchtleistung, wie bei den anderen LEDs zu kommen, hätte ca. 915Ω Widerstand gebraucht. Aber dort werden 0,463 Watt verbraucht. Fast das doppelte mehr als 1/4 W (0,25 W). Daher entschied ich mich für die parallelen Wiederstände, um den Leistungsverbrauch aufzuteilen.
... Low Current Typen den Widerstand x10 nehmen, also 10KOhm. ...
Was sind "Low Current Typen"? Sry, ich beschäftige mich erst ein paar Tage mit diesem Wissengebiet. ...[/QUOTE]
...Noch was: Die beiden letzten Relais (D und E) könnten nicht mehr anziehen, da die Spannungsabfälle über die davor liegenden C-E Strecken der Transistoren zu viel Spannung wegnehmen. Wie bist du auf diese Schaltung gekommen?
Das habe ich in der Tat nicht berechnet. Mir war auch nicht bewusst, das dort ein Spannungsverlust entsteht. Ich dachte der Strom wird an dem Transistor nur durchgeleitet. Die Relais sprechen noch bis 9V an und vertragen 12V Dauerbetrieb. Kurzzeitig kann man sie auch mit bis zu 20,4V besteuern. Aber das wird hier ja nicht verlangt.
Wie hoch ist der Spannungsabfall bei einem Transistor von C nach E? Wieviel mA verbraucht eigentlich B? Wieviel Volt sollten eigentlich mindestens bei B anliegen?

Die komplette Schaltung habe ich mir zusammengereimt aus mehreren im Internet verfügbaren Fahrbahnschaltungen: z.B.
http://www.1zu160.net/elektrik/fahrstrasse.php
http://k.f.geering.info/modellbahn/technik/diodenmatrix.htm
https://www.themt.de/el-1202-sdrv-49.html

lg Ande
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Andre´,
der Vorteil eines Step- Down- Reglers ist hier, daß er die Spannung fast verlustfrei auf 12 V
herabsetzt, also nichts in Wärme umsetzt. Außerdem ist die Spannung unabhängig
von der Belastung konstant, Du kannst diese Spannung also auch noch für andere Zwecke einsetzen,
z.B. mehr Relais.
Bei Dir ist infolge der 4 parallelen Widerstände die Spannung stromabhängig.

Im großen Kaufhaus gibt es einstellbare Abwärtsschaltregler (Step Down)
Typ Mini 360, die hier (als Luxusvariante) einsetzbar wären.
Größe 17mm x 11mm x 3,8mm.
Eingangsspannung : 4.75V-23V
Ausgangsspannung : 1.0V-17V
Ausgangsstrom: 1.8A - 3A
Bei etwas längerer Lieferzeit zum Stückpreis ca. 50 Cent, versandkostenfrei.

Ich würde dann die Diodenmatrix auch mit 12V betreiben und die Basiswiderstände
neu berechnen.
Ich betreibe meine 3mm runden LED´s (Duo gn/rt) im Steuerpult mit 10mA,
reicht mir völlig aus und spart Strom und Verlustleistung.
Zum Spannungsabfall über die C- E- Strecke von Transistoren:
Im durchgesteuerten Zustand ist Uce sat kleiner 300mV, also Relais E bräuchte
eine Betriebsspannung von 12V + 1,5V = 13,5V, Relais B 12V + 0,6V = 12,6V,
stelle die Betriebsspannung auf 13V ein, und Du bist auf der sicheren Seite.
Ich würde Miniaturrelais immer mit gesiebter Gleichspannung betreiben, sie haben
so geringe Schaltzeiten, daß bei Halb- oder Vollwellenbetrieb schon mal
der Anker flattern kann. Schutzkontaktrelais schwingen sicher im 50Hz- Rhythmus.
Die Stromabhängigkeit der Leuchtleistung von LED´s brauchst Du nicht zu eng zu
sehen, zwischen z.B. 10mA und 13mA LED- Strom wirst Du kaum einen Helligkeitsunterschied sehen.
Viele Grüße Wolfgang
 
Das mit der Eingangsspannung für den Mini 360 haut nicht ganz hin. Ich hab den Gleichrichter heute schon zusammen gelötet. Und mal durchgemessen.

Der Wechselstromtrafo liefert im Leerlauf 17,9V. Die paar Signale und deren LEDs ziehen nicht genug um die Spannung zu senken. Erst wenn ich Glühlampen dazu schalte, sinkt die Spannung auf 16V. Also die Lastspannung.

Das hat zufolge, das wenn nicht genügend Verbraucher vor dem Gleichrichter sind, sich nach dem Gleichrichter der Kondensator auch mit erhöhter Spannung auflädt.

Ohne Zusätzlichen Verbraucher vor dem Gleichrichter habe ich nach dem Brückengleichrichter 24,8V. Der Kondensator lädt sich auf. Auch wenn ich nachträglich last vor dem Gleichrichter zuschalte hält der Kondensator die 24,8V und sie sinkt nur sehr langsam nach unten. Dies sollte natürlich schneller gehen wenn ein Verbraucher am Kondensator ist, wie in der geplanten Schaltung die Relais und LEDs. Dennoch brauche ich Last vor dem Gleichrichter damit die Spannung nicht zu hoch wird. Wenn ich genügend Last vor dem Gleichrichter habe, sinkt die Spannung vor dem Gleichrichter auf 16V. Das hat dann zufolge das die Spannung nach dem Kondensator nur 22,4V beträgt.

Die Frage ist, ob der Mini 360 24,8V verträgt?

Da die Relais bis 9V schalten, sollte der Transistor Spannungsabfall nicht ausreichen, das die Relais nicht funktionieren. Der verlust bei Sättigung ist mit 0-600mV angegeben, abhängig von der anliegenden Stromstärk bei B und C. Es geht maximal über 4 Transistoren. Also sollte der Spannungsabfahl bei maximaler Last (die ich ja nicht erreiche) nicht mehr als 2,4V sein. Somit hätte ich bei 12V immernoch 9,6V zur Verfügung.

Dadurch das ich mir dank euch gerade nochmal die Matrix angeschaut habe, habe ich entdeckt, das LED D und Gleis D auch Strom haben würden wenn Fahrbahn E geschalten wird. Die Verbindung von E muss über den zuerst über D liegenden Transistor. Tausend Dank. Ohne euch hätte ich mich wahrscheinlich sehr geärgert warum es dann nicht funktioniert.

Danke für eure Antworten.

Edit: Ich habe die Verlinkten Dateien im Eingangspost mal angepasst. Fehler entfernt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo André,
wenn Du Angst hast wegen der Eingangsspannung am Mini 360, dann
schalte an den Eingang vier 1A- Si- Dioden in Flussrichtung in Reihe,
die knapsen 2,8 V weg.
Die Kollektor- Emitter- Sättigungsspannung beim BC546 liegt bei
einem Kollektorstrom von 10mA bei max. 250mV, Du liegst
also immer auf der sicheren Seite. Relais E hat fünf
C-E-Strecken vorgeschaltet, also nimm 12,5 V Betriebsspannung,
und alles ist gut.
Viele Grüße Wolfgang

Hallo André,
Ergänzung:
Im Fred " Herkat Entkuppler, Anschluss und Betrieb" unter #16 hatte ich etwas zur Weichenantriebssschaltung geschrieben.
Viele Grüße Wolfgang
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wozu dient der 1kΩ Widerstand vor dem Elko?

Ich habe etwas gefunden.
Ein leerer Kondensator hat theoretisch Null Ohm.
Praktisch ist da allerdings ein Innen-Widerstand, sowie ein kleiner Widerstand in den Anschlüssen und Zuleitungen.
Wenn jetzt eine Spannungsquelle angeschlossen wird, dann fließt in der Tat ein sogenannter Kurzschlußstrom, der sich nach dem Ohmschen Gesetz aus I = U / R berechnet. Das gibt dann für einen sehr kleinen Moment sehr viele Ampere, weil sich der Kondensator auflädt, also ein Elektronen-Ladungs-Ausgleich stattfindet.
Je voller der Kondensator wird, um so kleiner wird der (Lade-)Strom.
Ist der Kondensator voll, also auf gleicher Spannung wie die Spannungsquelle, fließt kein Strom mehr.
Um den Strom beim Einschalten zu begrenzen, sollte also ein Widerstand in Reihe geschaltet werden, der den (Einschalt-)Strom begrenzt.

Also werde ich meinen Fertig gelöteten Brückengleichrichter nochmal umbauen, und einen 1kΩ Wiederstand in Reihe vor den Kondensator basteln. Danke für den Hinweis.

Schade das darauf in vielen Brückengleichrichter Zeichnungen mit Glättung nicht darauf hingewiesen wird.
 
Hallo André,
hier mal eine Prinzipskizze.
Sinn der RC- Kombination ist, daß der Weichenantrieb seine Energie nur aus dem
Elko bezieht, d.h. eine Elko- Ladung reicht gerade, um den Antrieb
sicher zu schalten, aber nicht für mehr. So kann der Antrieb bei Fehlbedienung oder
nicht funktionierenden Endlagenschaltern nicht abschmoren, denn der Widerstand
von 1kOhm begrenzt den Dauerstrom bei Fehlbedienung auf 24mA.
Man muß natürlich die Weichen nacheinander betätigen, damit der Elko vor
jedem schalten wieder aufgeladen wird, sonst für jede Weiche oder Weichengruppe
so eine RC- Schaltung separat vorsehen.
Meine Skizze bezieht sich auf den BTTB- Antrieb, bei dem der Endlagenschalter
separat herausgeführt wird, so daß ich die Dioden zum verhindern der
Selbstinduktionsspannung einfügen kann.
Ich persönlich betreibe diese Schaltung aus einem Zubehörtrafo mit 20V~, die
Weichenumschaltung wird noch betriebssicherer, ohne daß der Antrieb überlastet
wird. Außerdem habe ich die Endlagenschalter überbrückt, da ich die Erfahrung
gemacht habe, dass unter Umständen mit Endabschaltung die Antriebsanker prellen
und damit nicht in der Endlage bleiben.
Ach so, zur Gleichrichterschaltung mit Lade- Elko.
Du brauchst nichts zu ändern. Jeder Trafo hat einen bestimmten Innenwiderstand,
der in der Praxis den Ladestrom begrenzt. Speziell Zubehörtrafos für Spielzeuge
haben einen relativ hohen Innenwiderstand. Sonst liegen solche zusätzlichen
Widerstände im Bereich von 1Ohm bis 10Ohm.
Viele Grüße Wolfgang
 

Anhänge

  • magn. Weichenantriebe Impulsbetrieb.jpg
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Oh, willst Du 4 Weichen auf einmal mit einem Taster schalten? Ich würde das diesen Tastenpulten auf die Dauer nicht zumuten.
Geeignete Zwischenrelais: JZC-42F mit 5A Kontaktbelastbarkeit, JQC-3F mit 10A Kontaktbelastbarkeit, relativ preiswert zu bekommen.

Viele Grüße Wolfgang
 
Oh, willst Du 4 Weichen auf einmal mit einem Taster schalten? Ich würde das diesen Tastenpulten auf die Dauer nicht zumuten.
Geeignete Zwischenrelais: JZC-42F mit 5A Kontaktbelastbarkeit, JQC-3F mit 10A Kontaktbelastbarkeit, relativ preiswert zu bekommen.

Viele Grüße Wolfgang

Ja, das ist ja der Sinn der Fahrstraße, das sich alle Weichen in diese Richtung Schalten. Bei dieser Matrix sind es im schlimmsten Fall 4 Weichenantriebe gleichzeitig.

Wenn ich die Weichen über Relais steuer, wie kann ich dann die Rückmeldung nutzen? Die Rückmeldung kommt ja über das gleiche Kabel, das zum schalten genutzt wird. Somit wäre die Rückmeldung auch über das Relais getrennt von der Matrix. Ich habe da gerade ein Logik Problem.
 
Hallo André,
die Rückmeldung in der herkömmlichen Schaltungstechnik, also Lämpchen oder
LED parallel zum jeweiligen Taster geht so und so nicht, da Du ja bis zu 4
Antriebe parallel schalten willst, also schon ein geschlossener Endlagenschalter
alle vier Lämpchen zum leuchten bringt.
Willst Du die Antriebe mit Wechselspannung betreiben, dann einfach ein Relais
mit 4 Schließern nehmen und jeder Antriebsspule einen eigenen Schließer
zuordnen. Dann reicht auch ein Relais mit 1A Kontaktbelastbarkeit, und Du
kannst die herkömmlichen Schaltungstechnik zur Rückmeldung nutzen.
Willst Du die Antriebe mit Gleichspannung betreiben, dann kannst Du die 4 jeweiligen
Antriebe parallel schalten über einen gemeinsamen Schließer, mußt aber jeweils die
vier Antriebsspulen über Dioden entkoppeln und das jeweilige Lämpchen ist dann
parallel zur Reihenschaltung aus Schließer und Entkopplungsdiode zu schalten.
Benötigst Du ein Schaltbild, dann melde Dich.
Viele Grüße Wolfgang
 
Hallo André,
die Rückmeldung in der herkömmlichen Schaltungstechnik, also Lämpchen oder
LED parallel zum jeweiligen Taster geht so und so nicht, da Du ja bis zu 4
Antriebe parallel schalten willst, also schon ein geschlossener Endlagenschalter
alle vier Lämpchen zum leuchten bringt.
Willst Du die Antriebe mit Wechselspannung betreiben, dann einfach ein Relais
mit 4 Schließern nehmen und jeder Antriebsspule einen eigenen Schließer
zuordnen. Dann reicht auch ein Relais mit 1A Kontaktbelastbarkeit, und Du
kannst die herkömmlichen Schaltungstechnik zur Rückmeldung nutzen.
Willst Du die Antriebe mit Gleichspannung betreiben, dann kannst Du die 4 jeweiligen
Antriebe parallel schalten über einen gemeinsamen Schließer, mußt aber jeweils die
vier Antriebsspulen über Dioden entkoppeln und das jeweilige Lämpchen ist dann
parallel zur Reihenschaltung aus Schließer und Entkopplungsdiode zu schalten.
Benötigst Du ein Schaltbild, dann melde Dich.
Viele Grüße Wolfgang

Das die richtige, für das Gleis bestimmte, LED leuchtet, macht doch die Transistor UND Schaltung. Nur wenn von allen beteiligten Weichen eine Rückmeldung kommt, schalten alle Transistoren den Weg zu der bestimmten LED frei (und dem Relais zur Gleisansteuerung) (Siehe Zeichnung im Startpost)

Die Antriebe werden mit Gleichenspannung betrieben (siehe Zeichnung im Startpost)

Ja, ich sehe mir gern Schaltbilder an.


Edit 1: Die Gleichrichter Dioden sind mit Si-Gleichrichterdiode Diotec 1N4007 DO-204AL 1000 V 1 A betittelt. Was pasiert eigentlich mit so einer Diode wenn dort kurzzeitig 4A durchfließen?


Edit 2: Man könnte doch auch in der Matrix alle Dioden durch Relais ersetzen. Somit ist Gleichzeitig die Rückkopplung als auch der erhöhte Stromfluß an den Tastern und Dioden unterbunden. Möglich?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe die Matrix mal mit Relais gezeichnet. Sollte eigentlich funktionieren?

PDF Datei

Mit dieser Schaltung werden ja die Taster von den Weichen getrennt. Die Taster Steuern nur maximal 4 Relais in Reihe. (Ausnahme Taster A, dieser Steuert aber nur einen Weichenantrieb). Außerdem wird auf die Dioden verzichtet, wo ich mir nicht sicher bin ob sie kurzzeitig 4A aushalten.
Maximal wird die Schaltung Kurzzeitig mit 4*1A für die Weichen und 4*0,017A für die Relais betrieben.


Was ich mich so langsam Frage, halten die Kabel und die Leiterplatte 4A aus? Wie schonmal gesagt, ist alles Neuland für mich.


Edit: Die Relais müßen nicht die Dioden ersetzen. Da jede Diode nur zu einer Weiche geht, werden diese auch nur mit 1A belastet. Und dies auch nur kurzzeitig bis die Endabschaltung von der Weiche erreicht ist. Aber ich kann die Taster von dem ganzen Schaltplan über Relais trennen. Somit sollte das Problem der 4A nicht auftreten. Da nur kurzzeitig 4A anliegen sollten die Kabel und Leiterbahnen auch durchhalten. Ich warte noch auf Rückmeldung vom Hersteller, wieviel A die Taster aushalten.


Was mir noch Kopfzerbrechen macht, der Mini 360 hat einen + und - Eingang und einen + und - Ausgang. Mit dem Schaltplan müsste ich aber die Minuspole verbinden. Ist es schlimm wenn die zwei Minuspole verbunden werden? Meine Logik sagt mir das das kein Problem sein sollte. Aber warum hat das Bauteil dann zwei Minus Anschlüße, wenn theoretisch nur einer nötig wäre?
 
Zuletzt bearbeitet:
comp_IMG_0630.jpg Kellogschalter.jpg Du hast die Relaisspulen in Reihe geschalten - somit wird kein Relais ziehen. Es sei denn, du verwendest Relais mit variabler Spulenspannug je nachdem wie viele Du in Reihe anfügst. (bei der Reihenschaltung musst Du die Spulenspannungen addieren!)
Die Spulen müssen parallel liegen. Alternativ Relais zb. mit 2/3 oder 4 Schließern verwenden.
Dann brauchtst Du nur ein Relais je Taster (Kontaktvervielfältigung).
Es reicht ein Relais anstelle des Tasters und danach Deine Matrix wie ursprünglich geplant. Der Relaiskontakt (schaltet nun den hohen Strom) ersetzt den ursprünglichen Taster, welcher nun nur noch die Relaisspule schaltet. Einfacher ist es aber einen leistungsstarken Taster einzubauen.
Ich verwendete seinerzeit Kellogschalter aus ausgemusterten Telefonvermittlungen. Riesig - aber mechanisch unkaputtbar und viele getrennte Kontakte. Bei Bedarf konnte man die auch "aufstocken" indem man einen weiteren Kontakt angeschraubt hat. Ich verwendete 3A Dioden.
Kleiner Tipp - mach Start - Ziel Taster, somit musst Du immer 2 Tasten drücken - wie bei einem "echten" Drucktasten Stelltisch. (also in die gemeinsame Tasterleitung noch einen Taster einfügen. Dieser stellt die Spannung (-) zur Verfügung und der Richtungstaster schaltet diese weiter. Schützt vor Fehlbedienungen, da immer 2 Taster gedrückt werden müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Anhang anzeigen 275791 Anhang anzeigen 275792 Du hast die Relaisspulen in Reihe geschalten - somit wird kein Relais ziehen. Es sei denn, du verwendest Relais mit variabler Spulenspannug je nachdem wie viele Du in Reihe anfügst. (bei der Reihenschaltung musst Du die Spulenspannungen addieren!)
Die Spulen müssen parallel liegen. Alternativ Relais zb. mit 2/3 oder 4 Schließern verwenden.
Dann brauchtst Du nur ein Relais je Taster (Kontaktvervielfältigung).
Es reicht ein Relais anstelle des Tasters und danach Deine Matrix wie ursprünglich geplant. Der Relaiskontakt (schaltet nun den hohen Strom) ersetzt den ursprünglichen Taster, welcher nun nur noch die Relaisspule schaltet. Einfacher ist es aber einen leistungsstarken Taster einzubauen.
Ich verwendete seinerzeit Kellogschalter aus ausgemusterten Telefonvermittlungen. Riesig - aber mechanisch unkaputtbar und viele getrennte Kontakte. Bei Bedarf konnte man die auch "aufstocken" indem man einen weiteren Kontakt angeschraubt hat. Ich verwendete 3A Dioden.
Kleiner Tipp - mach Start - Ziel Taster, somit musst Du immer 2 Tasten drücken - wie bei einem "echten" Drucktasten Stelltisch. (also in die gemeinsame Tasterleitung noch einen Taster einfügen. Dieser stellt die Spannung (-) zur Verfügung und der Richtungstaster schaltet diese weiter. Schützt vor Fehlbedienungen, da immer 2 Taster gedrückt werden müssen.

Stimmt. Danke.

Ich habe es mal umgebaut.
 
@Andre1980
Gehen wir mal zurück auf Dein erstes Schaltbild. So wie Du Fahrstraßenrelais und LED-Anzeigen ansteuerst, hast Du Weichen mit Endabschaltung. Stimmt das? Denn sonst können die Relais und LEDs nie nach Umlegen der Weichen dauernd eingeschaltet bleiben. Wenn meine Annahme zutrifft, lässt sich alles andere, auch die Rückmeldung, relativ einfach bewerkstelligen. Übrigens, wer zwingt Dich dazu, die Weichenantriebe mit Relais zu schalten? Das geht mit Transistoren genauso gut. Ein geeigneter Typ mit 5A Dauerstrom kostet gerade mal -,50 pro Stück.
OT: Wundert mich, dass hier noch keine fortschrittliche Wortmeldung zu lesen ist....;)
 
@Andre1980
Gehen wir mal zurück auf Dein erstes Schaltbild. So wie Du Fahrstraßenrelais und LED-Anzeigen ansteuerst, hast Du Weichen mit Endabschaltung. Stimmt das? Denn sonst können die Relais und LEDs nie nach Umlegen der Weichen dauernd eingeschaltet bleiben. Wenn meine Annahme zutrifft, lässt sich alles andere, auch die Rückmeldung, relativ einfach bewerkstelligen. Übrigens, wer zwingt Dich dazu, die Weichenantriebe mit Relais zu schalten? Das geht mit Transistoren genauso gut. Ein geeigneter Typ mit 5A Dauerstrom kostet gerade mal -,50 pro Stück.
OT: Wundert mich, dass hier noch keine fortschrittliche Wortmeldung zu lesen ist....;)
Ja, die Weichenantriebe sind Endabschaltend.
Wie lässt es sich ganz einfach mit der Rückmeldung bewerkstelligen?
Zwingen tut mich keiner zu Relais. Ein Freund sagte mir mal, mit Transistoren kann man sehr viel falsch machen. Es gibt ja auch zig Tausend verschiedene. Daher hatte ich die verwendeten Transistoren aus einem anderen Fahrbahnstraßenschaltbild übernommen, ohne zu wissen, wie warum und weshalb.
 
@Andre1980
Anbei mal die erste Version. Jetzt kannst Du 50mA-Taster zum Stellen benutzen, denn die Transistoren brauchen nur einen geringen Basisstrom. Wegen der Endabschaltung kann man auch LEDs kreuzweise an die Spulenabgänge legen, der Endschalter schaltet ja in der Endlage immer die gegenüberliegende Spule scharf, und das nutzt man für die Anzeige aus. Du wirst für die 12V weniger als 1A brauchen, deshalb reicht ein LM7812 auf einem größeren Kühlkörper vollkommen aus und kostet nur ca alles in allem ca. 2,-, im Gegensatz zu den DC-DC Schaltwandlern. Der Spannungsabfall an den in Reihe geschalteten Transistoren zum Betätigen der Relais ist so gering, dass Du ihn entgegen einiger hier zu lesenden Unkereien vernachlässigen kannst. Du solltest allerdings den Gleichrichter in der angeschrieben Version nutzen, der kostet auch nur ca. 2,- und kann den Ladestrom für den Kondensator allemal ab und hat noch Reserven für evtl. Erweiterungen. Der LED-Strom sollte irgendwo um die 10mA liegen, ob nun 8 oder 14mA ist für die Anzeigehelligkeit ziemlich egal, deshalb also die höheren Vorwiderstände. Auf der 12V-Seite sollten die LEDs alle ca. 1k als Vorwiderstand bekommen, besonders bei roten LEDs reicht das völlig aus. Bei gelben kannst Du 820Ohm nehmen, 0,25W reichen hier völlig.Fahrstraße.png
 
Moin.

Danke das du dir Zeit genommen hast.

Ja, das man direkt an den Weichen mit Vorwiderstand und LED die Rückmeldung abfangen kann, war mir bekannt. Nur bringt es hier nichts, da Rückmeldung ja nur Leuchten soll, wenn alle 4 Weichen in die Richtige Richtung zeigen. Die zwei LEDs an Weiche 4 leuchten ja auch, abwechselnd für die Richtung der Weiche 4, wenn Weiche 1 auf Abzweig steht. Das sollen sie aber nicht.

Was ist der Vorteil deines Gleichrichters? Ich habe mir den Gleichrichter in meinem Schaltbild schon zusammengebaut? Hält der von mir gebastelte Gleichrichter nicht Stand?

Der Mini 360 Step Down kostet nur 50 Cent. Ist jetzt schon bestellt, kommt extra aus China O.O Zurückschicken/Stornieren würde mehr kosten als das Teil selbst. Das Teil kommt ohne Versandkosten zu mir. Bauchschmerzen habe ich dennoch bei dem Teil. Keine Testberichte bzw. Kundenurteile zu dem Bauteil gefunden. Lieferzeit 2-8 Wochen, das Ding schippert bestimmt auf dem Schiff zu uns ^^. Dein empfohlener LM7812 wäre natürlich schneller da.

Nur zur Sicherheit. Die Widerstände bei den Tastern, wieviel Watt muss der 4700 Ohm und die 1000 Ohm aushalten?

Die TIP122 unbedingt nötig? Oder gehen auch BC546? Diese wären schon vorhanden, die TIP122 müsste ich erst kaufen. Aber wenn ich den LM7812 auch so hole, kann ich die TIP122 gleich mit holen.
Edit: Der BC546 verträgt nur einen Ic von 100mA. Wenn der Taster also die 4A nicht verträgt brauche ich den TIP122

Danke
 
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Hat jemand einen Link zu dem LM7812? Wenn ich das bei Conrad eingebe kommen 70 Ergebnisse. Welcher ist der richtige? Woran erkenne ich das? Gibt es ihn mit Kühlkörper vormontiert zu kaufen? Oder muß ich den Kühlkörper extra kaufen? Welchen Kühlkörper brauche ich dazu? Brauche ich dazu Wärmeleitpaste? Wenn ja würde es die Kosten von 2€ schnell übersteigen. Sowas ist bei mir nicht vorhanden. Ich habe das auch noch nie gemacht. Muß man etwas besonderes bei der Montage des Kühlkörpers beachten?

Jetzt hat der LM7812 mehr Fragen aufgeworfen als beantwortet :D
 
@Andre1980
Die Widerstände sind alle 0,25W. Bei dem StepDown-Regler brauchst Du keine Angst haben, der tut.
Falls es doch der 7812 sein soll, hier. Der Kühlkörper, fertig mit Wärmeleitfolie beschichtet, hier.
Der 7812 muss an den Kühlkörper geschraubt werden und dieser darf dann mit anderen Bauteilen oder Leitungen mit Ausnahme der 0V keinen Kontakt haben.
Die 1N4007 haben einen Dauerstrom von 1A, nur der Stoßstrom liegt bei 50A. Der Gleichrichter hält einen höheren Dauerstrom aus.
Zur Weichenanzeige:
Im richtigen leben werden auch die Weichenstellungen einzeln angezeigt und wenn die Fahrstraße liegt, ist diese dann ausgeleuchtet. Du hast doch die Anzeigen parallel zu den Relais, die den selben Zweck erfüllen, denn sie gehen erst an, wenn alle Weichen richtig liegen.
 
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