Wenn sich Menschen vom Leben und der Gesellschaft abgehängt und benachteiligt fühlen (das muss objektiv nicht mal so sein), suchen sie sich Gruppen, wo man sie versteht - oder zumindest so tut. In Zeiten des Internet ist das sehr viel einfacher als früher. Das Netz wirkt als Katalysator, wodurch solche Dinge sehr schnell und sehr deutlich sichtbar werden. Den Fakt an sich gibt es seit dem die Menschen in Rudeln leben. Vor 60 Jahren (um einen Bezug zum Thema zu schaffen) ging es beim Feierabendbier in der Kneipe nicht anders zu.Eine leider grassierende Krankheit die aktuell zwar weltweit grassiert, auch in Deutschland allerdings regional sehr unterschiedlich ausgeprägt
Man darf nicht vergessen, dass man vielen Menschen in diesem Land über Nacht die Identität und ein Großteil von dem genommen hat, was sie sich über Jahrzehnte unter meist nicht einfachen Umständen aufgebaut haben. Ist das eine Rechtfertigung - sicher nicht. Aber es könnte eine Erklärung sein und diese sollte man als Ausgangspunkt nehmen, um Lösungen zu finden, die die Gesellschaft wieder dichter zusammen zu bringt. Die Menschen da draußen haben einfach Angst vor der Zukunft.
Gruss, iwii