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Umbau BR56 - alte Modellvariante

Hallo Torsten,

danke für die schnelle Antwort. Der hier beschriebene Umbau betrifft ja mal die Beleuchtung bzw. Digitalisierung. Das würde aber für mich nur dann Sinn machen, wenn die Lok wieder fährt. Im Link vom Altmark-Modellbau habe ich auch keinen Umbausatz auf eine zeitgemässeren Antrieb gefunden, nur einen Teil der Ersatzteile. Also bliebe nach dem momentanen Stand doch nur, den alten Rundmotor gegen einen funktionierenden auszutauschen und die Lok als Zeitzeugnis zu erhalten (also ohne Umbau der Beleuchtung).

Ich habe gestern noch bei http://www.sb-modellbau.com einen Austauschmotor gefunden. Die wollen aber 90EUR dafür haben (bei Einbau noch +70EUR), was mich etwas abschreckt. Ist der Tauschmotor wirklich so gut? Er wird ja auch für deutlich neuere Modelle angeboten, also scheint es Leute zu geben, die nach 150EUR für eine Lok nochmals etwa die Hälfte des Kaufpreises für einen alternativen Motor ausgeben.

Vielen Dank

Rolf
 
@ Rolf,
die Motoren von SB Modellbau sind von Faulhaber oder Maxxon und die kosten halt so viel.
Ich würde dir empfehlen einen anderen Weg zu gehen, den ich auch schon bestritten habe.
Gute Motoren gibt es bei Fischer & Fischer, siehe Link (https://www.fischer-modell.de/index.html)
Ich habe an einer Lok mal das Getriebe verändert, in dem ich ein zusätzliche Zahnrad eingebaut habe, was die Geschwindigkeit reduziert hat und man mehr Zugkraft bekommt.
Ein Stufenzahnrad in der Mitte und ein kleines Antriebsritzel auf der Antriebswelle vom Motor, wäre eine gute Lösung.
Das hat den Vorteil, das du den Motor dann waagerecht einbauen kannst und nicht schräg nach vorn unten.
Einen Bausatz gibt es leider nicht mehr für die Modell, da Herr Bogusch seine Aktivitäten aus alters Gründen eingestellt hat, so mußt du also alles selbst bewerkstelligen.
Zahnräder gibt es bei den Fischer´s auch.
https://www.fischer-modell.de/zubehoer/lokbauteile-zuruestteile/antriebskomponenten/stufenzahnrad-z15/10x3-modul-0-4?c=170
https://www.fischer-modell.de/zubehoer/lokbauteile-zuruestteile/antriebskomponenten/radsatzzahnrad-z10x3-modul-0-4?c=170
https://www.fischer-modell.de/zubehoer/lokbauteile-zuruestteile/antriebskomponenten/radsatzzahnrad-z14x1-4-modul-0-4-messing?c=170

Von einem Riemenantrieb würde ich dir abraten, meine Erfahrungen dies bezüglich sind da ehr als schlecht zu bezeichnen.

@ Simon, du brauchst doch nicht etwa solche Ersatzteile, für die aufgeführten Lok´s?

VG Torsten.
 
Hi Torsten,
nee meine sind alle noch i.O.
Meines Wissens nach gibt es die Teile als Nachguss wesentlich billiger von einem Hersteller aus Zwickau.
Man muss nicht unbedingt mit der Wurst nach dem Schinken werfen... :lach:
 
Auch ich habe noch eine BR56 (BTTB) rumstehen und wollte sie wenigstens auf der Anlage rollbar machen. Also Dekoder rein (N025 lag gerade rum), gereinigt und los. Ein neues Fahrwerk (also Räder und Steuerung) hatte sie schon mal vor ein paar Jahren bekommen.
Was auffällt ist der Krach!!! :( Hatte ich nicht mehr so in Erinnerung.
Deshalb mal nachgeschaut:
Kann es sein, dass, da alle vier Räder über die Schneckenwelle angetrieben werden und außerdem noch über die Steuerung verbunden sind, diese sich etwas verklemmen und dadurch der Geräuchpegel steigt?
Hat schon mal jemand versucht, nur ein oder zwei Achsen (die mit Haftreifen) direkt anzutreiben und die anderen Achsen nur über die Steuerung mitzunehmen?
Oder wie ist eure Erfahrung mit dem Sound der Lok?
Wie immer vielen Dank für alle helfenden Antworten..

Ciao Torsten
 
Moin Torsten

Der Krach entsteht durch die schlechte Positionierung der Zahnräder zueinander.
Sie kämmen nicht ordentlich, die Toleranzen sind zu groß und wenn der Verschleiß einsetzt, wirds noch schlimmer.

Abhilfe:
Neuer Rahmen, neue Lager, u.U. neu Zahnräderneuer un kleinerer Motor.
Diesen so positionieren daß er waagerecht im Gehäuse sitzt und das Motorritzel im rechten Winkel das Zwischenzahrad kämmt.
 
:( einen kompletten Neuaufbau wollte ich eigentlich vermeiden :(
Dann werde ich sie wohl nur außen "aufhübschen" und ins BW stellen...

... aber welchen Motor würdest du empfehlen?
 
Hallo an alle,
sehr interessantes Thema. Ich habe eine alte Tillig BR 56 hier stehen.

Gerne würde ich ihr einen Komplettumbau spendieren. Die Lok fährt leider nicht mehr, nur lautes knacken, kratzen obwohl sie die ganzen Jahre nur in ihrer Verpackung lag.

Wichtig wäre mir sie leiser, viel langsamer und schöner zu gestalten. Der riesen Motor im Führerhaus sieht echt unschön aus. Eine feinere Steuerung wäre echt Topp.

Vielleicht finden sich ein paar Leute hier im Forum und gehen einen Umbau gemeinsam an!

Ich würde mich darüber sehr freuen ihr neues Leben einzuhauchen, sie war meine erste Dampflok....

VG
 
Heißer Kandidat für die Ursache des nur noch Knackens ist ein gerissenes Zahnrad auf der Schneckenwelle. An der Rißstelle stimmt die Zahnteilung nicht mehr und es klemmt.
Alles nicht zwingend, aber schon mehrfach vorgekommen.

Ansonsten trägt bei der Tillig-Version mit Rechteckmotor dessen labile Befestigung (kann samt Befestigungsadapter über die Längsachse wippen) zusammen mit der älteren "Klauenverbindung" zur Ritzelwelle zu "eckigem" Fahrverhalten bei.
Fluchten Motor- und Ritzelwelle nicht, weil der Motor nach hinten gekippt ist, klemmt es in dieser "Klauenverbindung".
Erst spätere Versionen haben dort eine Art Kugelgelenk.

MfG
 
Ich hatte vor kurzem eine alte Tillig Version mit Rechteckmotor in der Hand. Diese hat auch nur gekratzt hat sich aber nicht bewegt. Schuld daran war ein geplatztes Zahnrad auf der Schneckenwelle.
Weiterhin war das Gewicht im Kessel durch Zinkpest extrem aufgequollen und kaum auszubauen.
Die Schneckenwelle gibt´s noch als Ersatzteil, das Gewicht nicht.
 
Danke für eure Hilfe,
dann fährt sie vielleicht wieder, aber grundlegendes bleibt.

Freierer Führerstand, hässliche Steuerung, lautes Fahrgeräusch, schneller als ein ICE...

Diese ganzen Dinge, samt Superung würde ich gerne komplett angehen.
 
Hallo!
Habe auch gerade eine BR56 aus E-Teilen am Wickel.Meine Meinung dazu, es lohnt sich nicht mehr,klar es gibt noch alles an Teilen,aber alles für teuer Geld und irgend was passt dann doch nicht, habe ich gerade wieder mit der Schneckenwelle erlebt,neue vom MBS 4,5mm DM,alte 5mm DM. Ich hatte mich dran gesetzt weil ich noch einiges an Teilen von der 56/86 zu liegen hatte ,aber eben nicht alles.also nee,nee ich lass in Zukunft die Finger davon.

Gruß:der Hacksch!!
 
Stimmt schon irgendwo, aber wenn ich mir zum Beispiel die Mashima für ca. 20€ das Stück ansehe, bzw. die Preise für die Zahnräder, wird doch da was zu machen sein.
Man muss schon ein bisschen Eigenleistung investieren, aber es geht mir hierbei auch um Spaß an der Sache an sich.
 
... es gibt spannendere Bausätze ...
Seh' ich gar nich so. Ich hab zahlreiche Bausätze/stellen hier rumliegen. Einige sind anspruchsvoller, andere exotischer, manche schöner und ein paar auch einfacher. Aber spannender? Eigentlich is'es doch ziemlich spannend, (auch) dem alten Modell noch einen authentischeren 56er Eindruck zu verleihen. Auf der Anlage macht sie immernoch einen gar nich so üblen Eindruck und bei mir fahren selbst die Alten nich wirklich schlecht.

... es geht mir hierbei auch um Spaß an der Sache an sich.
Schön dass es noch solche Einstellungen gibt.

Vielleicht hat mal jemand einen Tipp, wo man aktuell passende Vorläuferradsätze erwerben kann.
 
Naja, genau die Diskussion wollte ich eigentlich auch nicht losbrechen. :(
Klar, dass die Maschine nicht mehr zeitgemäß ist. Aber wenn die Lok nun mal rumsteht, würde ich es schön finden, wenn ich sie noch zum einigermaßen vernüftigen Fahren überreden könnte - ohne viel zu investieren. Andere würden sie vielleicht in die Vitrine stellen - jeder wie er will.
Daher ja auch die Frage, ob ein Umbau des eigentlichen Antriebs der 4 Kuppelräder geräuschmäßig was bringt... Das ware einfach zu bewerkstelligen...

Torsten
 
Spaß hin oder her;)

es stimmt keiner der fünf Radsatzdurchmesser
der Antrieb ist laut, eine getriebene Schnecke ist immer lauter als Stirnräder
die neue Steuerung sieht besser aus.

Für eine G8² könnte man neue Radscheiben der 52 auf Wellen von alten BTTB Lokomotiven ziehen (es müssen Wellen von nicht angespritzten Radscheiben sein). Ein neuer Steuerungsträger, eine neu Steuerung und alten Stangen kombiniert, könnten auch gehen. Für Die Bremssohlen ist dann aber nur noch wenig Platz.
 
Also ich möchte meine Lok grundlegend wieder zum fahren bringen...
Dafür habe ich mir einen neuen Motor ausgesucht, welchen ich waagerecht einbauen möchte mit Zwischenrad.
Das man aus der Basis kein Modell Stand 2016 machen kann ist mir schon bewusst.
Aber es wäre doch schön, wenn man doch etwas mehr Platz im Führerstand hätte und eventuell mit Zwischenstufe die Vmax etwas drosseln könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem ist meiner Meinung nach der Fakt, das die tatsächlichen Verschleißteile nur noch mit Glück zu haben sind: Rahmenteile, Bodenplatte und Radsätze und dann noch die passende Schneckenwelle dazu. Der Rest ist doch unverwüstlich und man kann auch alles supern ohne Ende, mach ich selbst auch sehr gerne. Kann aber eben dann immer noch sein, das sie bockig fährt und man sich dann ärgert.
Die alten Rahmen nudeln nunmal aus und die neueren mit dem festeren Kunststoff bekommt man nicht mehr. Und das speziell die alten Radsätze oft Grund für den unruhigen Lauf sind ist ja auch kein Geheimnis mehr. Also woher und man kann es noch nicht einmal mausen!
Schießt man eine bei Ebay als Ersatzteilspender sind auch genau die Teile im A... ,oder die letzte Friedensvariante geht für 'nen Preis raus, daß man auch gleich ne Neue von Tillig holen könnte. Außerdem hat man dann wieder ein Wrack mehr rumstehen, was man gerne aufarbeiten würde, So beißt sich die Katze in den Schwanz, aua!

Euer Schildbürger
 
...
Für eine G8² könnte man neue Radscheiben der 52 auf Wellen von alten BTTB Lokomotiven ziehen...
...Lichti, er möchte doch keine G8² (55er mit Vorlaufachse) neu bauen - er will nur seine G8²° aufhübschen/betriebsfähig machen... ;)
 
Die Schneckenwelle selbst ist ja nicht kaputt, nur das Zahnrad drauf. Ohne das jetzt nachgeprüft zu haben, könnte sich das Zahnrad auf der Schneckenwelle eines BTTB-LVTs finden, der mal auf PMT-Antrieb umgebaut wurde.

MfG
 
Was für die alten Modelle tatsächlich etwas bringt, sind die nicht mehr lieferbaren Getriebeumbausätze von Bogusch. Die bremsen die Lok herrlich ein und verleihen selbst der Ausführung mit dem Zeuke-Standardmotor so etwas ähnliches wie Fahrkultur. Da kommt auch der Umbau auf Riemenantrieb nicht mit. Die dahingehende Lok (mit Kohlenstaubtender!) liegt gerade bei mir auf der Werkbank und sucht einen neuen Riemen.
Ich habe vor ca. 30 Jahren die Beleuchtung auf (gelbe) LED umgebaut. Verdrahtet habe ich die mit Lack-isolierten Drähten aus defekten Weichenantrieben. Das funktioniert noch heute. Den Platz in der Lok für den rausgeworfenen Glühlampeneinsatz habe ich mit einem Bleieinsatz ausgefüllt. Die Knetmasseform dafür ging mir verloren (ist ja auch schon über drei Jahrzehnte her), aber als ich die als Teenager abformte und die Gußform in Gips erstellte und in Blei abgoss, hatte ich nur die Fähigkeiten eines POS-Schülers. Das sollte heute kein Problem sein. Meine BR 86 wiegen allerdings um die 175 gr und sind keine solchen Leichtgewichte wie Tilligs Modelle (die besser aussehen, aber jeden ICE abhängen).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe das auch mal versucht:
Neue Radesätze der Tillig-52 + Vorlaufradsatz der Rothe-E 04 (Tillig 38.10-40 sollte auch gehen, E 18 ???)
Innen werkelt ein Mashima 1020 mit Schwungmasse, die Motorwelle arbeitet mit z8 auf Schneckenwellenritzel z21. Radsätze haben z12 bei 4,5 mm Schneckendurchmesser (letzte Ausführung, alt). Geräuschkulisse ist gering, Fahrkultur hervorragend.
 

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... es stimmt keiner der fünf Radsatzdurchmesser ...
... einen Tipp, wo man aktuell passende Vorläuferradsätze erwerben kann.
Klar, und mit dem Vorläufer könnte man anfangen. Der is doch ziemlich spezifisch und entsprechend wichtig für's Gesamtbild ... finde ich.

@lichti
Ich hab zwei der älteren Ausführungen und beide fahren absolut unterschiedlich. Also die eine entspricht so gar nich deinen Beobachtungen.
Bei 52er Radscheiben wiederum sollte man eigentlich aufpassen, die wenigsten 56er hatten solche.
Sicher, Steuerung und Träger kann man wechseln, is kein großes Ding. Das Gehäuse lässt sich ebenfalls leicht verschieben und auch an verschiedenen Stellen etwas kürzen, auch die vordere Pufferbohle lässt sich bearbeiten. Das macht es immer noch nich perfekt, dem Eindruck hilft's aber. Und für einen wie dich doch kein Ding.
Die Schneckenwelle selbst ist ja nicht kaputt ...
Und selbst wenn, gibt's unter Art.Nr.: 10-201700 in Sebnitz.
 
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