relentless
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Hallo Leute,
als neuer im Forum will ich mal gleich etwas "Produktives" einstellen. Da ich nach vielen Jahren wieder mit meiner TT-Anlage angefangen habe, müssen die vorhandenen Modelle nach und nach auf Vordermann gebracht werden. Neben Reinigen und schmieren baue ich alles auf Digitalbetrieb um. Ebenso wird, wo möglich, die Motorisierung erneuert und Licht ein- bzw. auf LED umgebaut.
Hier also mein erster Bericht vom Umbau einer BR56 (der Bericht ist zweigeteilt, sonst kann ich die vielen kleinen Bilder nicht mit hochladen).
Teil 1
Der Umbau beschränkt sich zunächst auf die Einrüstung einer LED-Beleuchtung vorn und hinten sowie den Einbau eines Digitaldecoders. In der Lok selbst wird nur das Licht umgebaut. Der Decoder findet im Tender seinen Platz.
Im Originalzustand stören vorn die dicken Lichtleiter die Optik gewaltig, also müssen sie raus! Dann wird jeweils ein schönes Loch in den Lampenkörpern sichtbar. Hier passen ideal weiße LED von OSRAM (Typ: LW P 473, erhältlich bei Reichelt Elektronik).
Je 2 dünne Kupfer-lackdrähte (0,1 - 0,2 mm reichen) werden mit ruhiger Hand und einer Lötnadel von hinten angelötet und die LED mit wenig transparentem Kunstharzkleber ebenfalls von hinten in den Lampenkörper eingeklebt. Innen neben dem Lampenkörper habe ich mit einem 0,6 mm-Bohrer jeweils ein Loch pro Lampenkörper durch die Pufferbohle gebohrt und die Drähte nach unten und von dort nach hinten geführt. Die LED sind in Reihe geschaltet (Polarität beachten!) und werden über einen Vorwiderstand von 1 kΩ am Decoder angeschlossen. Der Widerstand sitzt auf einer kleinen Platine, die an der Stelle des ursprünglichen Lämpchens eingeklebt wird. Die Lötstelle zwischen den LED liegt unten hinter der Pufferbohle und ist so nicht zu sehen. Zur Tarnung und zum Schutz vor Streulicht werden die LED von hinten schwarz lackiert. Die dünnen Drähte werden mit roter Farbe ebenfalls getarnt und sind somit fast unsichtbar. Von vorn wird mit Kunstharz oder Heißkleber eine Glasscheibe simuliert. Aufgrund der kaltweißen Leuchtfarbe der LED bietet es sich an, diese vorher mit reichlich gelbem Glühlampenlack (oder transparenter Revell-Farbe Nr. 730) farblich anzupassen.
Die Verbindung zum Tender wird über einen Steckverbinder realisiert. 6 Kontakte sind dafür notwendig (je 2 für die Schleifer, den Motor und das Licht). Der Steckverbinder, entweder mit 1,27 oder mit 2 mm Kontaktabstand, stammt ebenfalls von Reichelt. Die entsprechende Kontaktanzahl wird abgetrennt, die Kabel angelötet und mit Schrumpfschlauch isoliert. Zugegeben, es ist ein wenig eng, aber mehr Platz ist eben nicht. Dafür kann die Lok vom Tender getrennt werden. Die Kabelfarben sind die üblichen für DCC, das erleichtert den Einbau. Man kann aber auch alles mit schwarzen Kabeln machen, das fällt weniger auf.
Der Tenderumbau ist im Teil 2 beschrieben.
als neuer im Forum will ich mal gleich etwas "Produktives" einstellen. Da ich nach vielen Jahren wieder mit meiner TT-Anlage angefangen habe, müssen die vorhandenen Modelle nach und nach auf Vordermann gebracht werden. Neben Reinigen und schmieren baue ich alles auf Digitalbetrieb um. Ebenso wird, wo möglich, die Motorisierung erneuert und Licht ein- bzw. auf LED umgebaut.
Hier also mein erster Bericht vom Umbau einer BR56 (der Bericht ist zweigeteilt, sonst kann ich die vielen kleinen Bilder nicht mit hochladen).
Teil 1
Der Umbau beschränkt sich zunächst auf die Einrüstung einer LED-Beleuchtung vorn und hinten sowie den Einbau eines Digitaldecoders. In der Lok selbst wird nur das Licht umgebaut. Der Decoder findet im Tender seinen Platz.
Im Originalzustand stören vorn die dicken Lichtleiter die Optik gewaltig, also müssen sie raus! Dann wird jeweils ein schönes Loch in den Lampenkörpern sichtbar. Hier passen ideal weiße LED von OSRAM (Typ: LW P 473, erhältlich bei Reichelt Elektronik).
Je 2 dünne Kupfer-lackdrähte (0,1 - 0,2 mm reichen) werden mit ruhiger Hand und einer Lötnadel von hinten angelötet und die LED mit wenig transparentem Kunstharzkleber ebenfalls von hinten in den Lampenkörper eingeklebt. Innen neben dem Lampenkörper habe ich mit einem 0,6 mm-Bohrer jeweils ein Loch pro Lampenkörper durch die Pufferbohle gebohrt und die Drähte nach unten und von dort nach hinten geführt. Die LED sind in Reihe geschaltet (Polarität beachten!) und werden über einen Vorwiderstand von 1 kΩ am Decoder angeschlossen. Der Widerstand sitzt auf einer kleinen Platine, die an der Stelle des ursprünglichen Lämpchens eingeklebt wird. Die Lötstelle zwischen den LED liegt unten hinter der Pufferbohle und ist so nicht zu sehen. Zur Tarnung und zum Schutz vor Streulicht werden die LED von hinten schwarz lackiert. Die dünnen Drähte werden mit roter Farbe ebenfalls getarnt und sind somit fast unsichtbar. Von vorn wird mit Kunstharz oder Heißkleber eine Glasscheibe simuliert. Aufgrund der kaltweißen Leuchtfarbe der LED bietet es sich an, diese vorher mit reichlich gelbem Glühlampenlack (oder transparenter Revell-Farbe Nr. 730) farblich anzupassen.
Die Verbindung zum Tender wird über einen Steckverbinder realisiert. 6 Kontakte sind dafür notwendig (je 2 für die Schleifer, den Motor und das Licht). Der Steckverbinder, entweder mit 1,27 oder mit 2 mm Kontaktabstand, stammt ebenfalls von Reichelt. Die entsprechende Kontaktanzahl wird abgetrennt, die Kabel angelötet und mit Schrumpfschlauch isoliert. Zugegeben, es ist ein wenig eng, aber mehr Platz ist eben nicht. Dafür kann die Lok vom Tender getrennt werden. Die Kabelfarben sind die üblichen für DCC, das erleichtert den Einbau. Man kann aber auch alles mit schwarzen Kabeln machen, das fällt weniger auf.
Der Tenderumbau ist im Teil 2 beschrieben.