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Um- und Selbstbau Güterwagen!

Der Umbau des bestehenden Gbs-Unterteils zum Flachwagen ist ohnehin unnötig aufwändig. Da wäre auf jeden Fall was Neues angebracht, wobei: das Untergestell der Ks-Wagen, welches eigentlich auch nicht 100%ig richtig ist - ist bereits für den Gbs geeignet. Nun müsste man sich nur etwas für die Bremsausrüstung des Gbs ausdenken...
 
Das ist das Unterteil des Gbs, nur das hier die nach oben ragenden Nasen fehlen. Aber ein Sprengwerk zuviel ist leichter abgeschnitten, als ein fehlendes ergänzt oder ein falsches geändert. Ein variables Fahrwerk hätte schon was, zumal sich dann ggf. auch die abweichenden Sprenwerke von Schiebewandwagen und die daraus erstellten Contaiertragwagen der Epoche 5 nachbilden lassen.
 
Augsburg

Heute traf eine Sendung von Yves mit den gelaserten Wagenböden für den Augsburg ein. Da hab ich mich natürlich gleich in den Keller geschwungen und die Endboarde noch braun lackiert. Jetzt muß ich noch fix die Dekals erstellen und die Bremsumsteller einfärben. Pehos sind inzwischen auch drunter. Aber seht selbst, die Wagenböden finde ich endgeil!

Eine schlechte Nachricht hab ich allerdings für die Epoche 1 Freunde: der Wagen wurde erst ab 1927 gebaut (Austauschbau). Der Verbandswagen war etwas anders, zB Sprengwerke aus Rundstahl.
 

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Samm mit 2 SPW 60

Nachdem ich im letzten Jahr endlich die lang gesuchten SPW 60 von TTino erstehen konnte, fehlte mir noch ein passender Wagen in meinem Truppentransportzug.

Den Bau eines weiteren, zu DB-Zeiten als Samms 454 bekannten Wagens verwarf ich. Es sollte noch etwas Abwechslung in den Zug kommen und so entschied ich mich für den Samm(s) 453.

Hierzu musste ein Schwaetzer-Samms dran glauben, da ich (auch für ein anderes Projekt) von den Fischbauchträgern Resinabgüsse von einem anderen Boarder fertigen ließ.
Mit dem Bau des Wagens merzte ich auch einige der Fehler des Schwaetzer-Samms aus:
- Verjüngung des Wagenbodens an den Wagenenden (daher hat das Original am Ende auch zwei kleine Borde)
- neue Stirnwandklappen
- vorgeschuhte Puffer am Handbremsende
- weitere Details an den Kopfstücken ("Pufferbohlen") incl. Handbremsbühne aus dem Hause KUSWA (für Skeptiker: diese Bühnen waren umklappbar, sodass eine Beladung mit Fahrzeugen über die Stirnseiten ermöglicht wurde, später waren diese Bühnen aber meist nicht mehr am Wagen vorhanden...)
- richtige Drehgestellbauart.

Zu letzterem:
Obwohl es inzwischen drei Kleinserienhersteller gibt, die DR-Wagen mit 3-achs. Drehgestellen im Programm haben, hat es noch keiner geschafft, diese Drehgestelle richtig nachzubilden (bzw. so nachzubilden, dass sie meinen Vorstellungen entsprechen). Also blieb nur der Eigenbau - so wie vor 20 Jahren im Modelleisenbahner von mir beschrieben - aus zwei 2-achs. Niesky-DG.

Insgesamt besteht die Wagenbrücke aus 49 Einzelteilen, ein Drehgestell aus 14. Für die Stirnwandklappen würde sich auch ein Ätzteil anbieten. Ich fertigte die Stirnwandklappen jedoch aus Plastikplatten (insges. 13 Einzelteile incl. Fallrungen).

Beladen ist der Wagen mit dem Führungsfahrzeug der Aufklärungskompanie (SPW 60 PB, taktische Nummer 1701) und einem Nachrichten-SPW (Funkstelle R145 BM auf Basis SPW-60PB, taktische Nummer 1802).

Jetzt fehlen nur noch die herunter geklappten Seitenborde. Eigentlich schade, dass dann der sehr gut detailierte Fischbauchträger verdeckt wird....

Leider ist bei Bild 4 der Fokus nicht auf der Bühne. Werde versuchen, heute noch ein besseres Foto zu machen.
 

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Hallo Kroli,
genau so einen Wagen suche ich für meinen Truppentransportzug, haste fein gemacht. ist der als Bausatz oder als Fertigmodell bei Dir erhältlich?
 
@ssv111:

Weder noch.

Das Modell ist mehr oder weniger eine Einzelanfertigung.

Es gab mal die Ankündigung, dass Schwaetzer die Wagen wieder auflegt, vielleicht auch als Bausatz. Hatten wir ja schon mal. Beim Exclusiv-Vertrieb ist leider noch nichts angekündigt.

Wenn man mit den oben beschriebenen Mängeln leben kann, ist es recht einfach, von den Seitenteilen die Bordwände abzutrennen. Mit Plastikstreifen können dann die abgeklappten Seitenborde nachgebildet werden.
 
Aber da gibt es doch diese Anzeigen in einer führenden TT-Zeitschrift. Da sind die Bausätze doch beworben.

Viele Grüße

Birger
 
So, habe noch ein paar Detail-Fotos vom Bühnenende gemacht. War nicht so ganz einfach, wie man am letzten, leicht verwackelten Foto sieht. Habe leider meine Spiegelreflex zurzeit nicht verfügbar und die kleine CANON A520 ist für Nahaufnahmen nicht so gut geeignet.
 

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hat es noch keiner geschafft, diese Drehgestelle so nachzubilden, dass sie meinen Vorstellungen entsprechen. Also blieb nur der Eigenbau

Kannst du die Mängel mal genauer benennen? Ich selbst habe für Umbauten hier 3achsige Drehgestelle von Schirmer liegen und finde die bis auf einzelne Formeinfallstellen gelungen. Vielleicht fehlt mir aber auch das Wissen zu den Details.

mfg Poldij
 
3-achsige Güterwagendrehgestelle Bauart Niesky

@TT-Poldij:

Zunächst einmal musste ich meine Aussage dahingehend, dass es zwar drei Kleinserienhersteller gibt, die DR-Wagen mit dreiachsigen DG im Programm haben. Lt. Datenbank hatte auch Lorenz einen Samms im Programm. Das war aber einmal…

Also zu Deiner Frage:
So sieht das Drehgestell im Original aus.

Und was hat man draus gemacht:

Schwaetzer (Bild 2) hat sich in den Maßen vergriffen und wahrscheinlich am DB-Drehgestell orientiert. Die Niesky-DR haben einen Gesamtachsstand von 3000 mm, die DB-Bauarten 3400 mm. Sieht einfach nicht schön aus.

Schirmer (Bild 3) ist wahrscheinlich vergleichbar mit TT-Club. Von letzterem habe ich aus gewissen Gründen kein Modell in meinem Besitz, aber bei einem Vergleich mit einem Foto aus der Datenbank würde ich fast meinen, die DG sind identisch. (Wobei das TT-Club-DG auf dem Foto die bessere Qualität hat als mein DG von Schirmer.) Außerdem sind die DG zu wenig detailiert und haben im Bereich der mittleren Querträger Vertiefungen (Fertigungsmängel bei Schirmer) – manchmal nur einmal, manchmal aber auch zwei. Die typische „Umrandung“ der DG ist nicht nachgebildet. Der beim Vorbild ebenfalls typische Ausgleichshebel zwischen den beiden äußeren Achsen fehlt völlig (Den hat ja Schwaetzer wenigstens versucht, nachzubilden). Insgesamt fehlt die optische Tiefe.

Mein Umbau (Bilder 4 und 5) ist sicher ein Kompromiss. Da die Trennkanten nicht immer 100%ig zusammengefügt werden können, fehlt dort noch eine kleine Nachbesserung (Spachtelmasse) und die anschließende Neulackierung. Diese werde ich aber erst dann vornehmen, wenn ich die Ätzteile für die mittleren Achshalterstege habe, denn auch diese sind ein markantes Bauteil der Niesky-DG.

Toppen könnte ich das noch, in dem ich die „Gucklöcher“ ausfräse. Das ist mir dann aber doch vom Aufwand zu viel….
(Mit dem Nachteil der fehlenden KKK kann ich leben. Die ersten Wagen hatte ich 1984 gebaut. Und da sind bei mir drei Wagen hintereinander mit der „starren“ Kupplung entgleisungsfrei über Standardgleis gefahren.)
Ein Fehler bleibt leider, aber das hat auch das von mir verwendete 2-achsige Drehgestell nicht: Die Aufhängung der Schaken im Drehgestell ist ebenfalls falsch.

Wenn ich mir das Bild des Samms von Lorenz in der Datenbank ansehe, scheint mir, dass er das dreiachsige Niesky-Drehgestell noch am besten umgesetzt hat. Vielleicht kann jemand zum Vergleich noch ein Foto von diesem Drehgestell hier präsentieren.
 

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Danke Kroli für die ausführlichen Infos :ja:

TT-Club hat diverse Fahrzeuge von Schirmer in Lackvarianten im Angebot, die Drehgestelle sind also identisch. Also kann ich diese mit etwas Verfeinerung durchaus einsetzen. Hast du das selbst zusammengesetzte Drehgestell noch innen irgendwie versteift? Nicht, das das beim Räder wechseln plötzlich in einzelne Teile zerspringt....

mfg Poldij
 
...Wenn ich mir das Bild des Samms von Lorenz in der Datenbank ansehe, scheint mir, dass er das dreiachsige Niesky-Drehgestell noch am besten umgesetzt hat...

Das kann ich bestätigen. Allerdings habe ich kein Bild davon, meine Drehgestelle hat es auf Grund des glasartigen Kunstoffs früherer Lorenz-Modelle irgendwann zerlegt - und ich hatte das Kleben aufgegeben.

Da die alten Modelle in neuer Technologie wieder aufgelegt werden sollen, besteht als Hoffnung auf eine optisch korrekte Form...

Thomas
 
...mein Wagen - entstanden vor 20 Jahren...
(der Sand ist echt und die Alterung ist OHNE Airbrush aufgebracht :D )

@Kroli
Ich finde es gut, wie du es machst, nur gerade sägen müßtest du ;)
 

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Sm Augsburg

An alle Bausatzliebhaber und die die es werden wollen.

Habe heute meinen Bausatz von Grischans Sm Augsburg zusammengebaut, den ich in Leuna erstanden habe und kann nur sagen: :applaus:

Kaum war der Lötkolben richtig warm, schon war der Wagen fertig. Schade, ging viel zu schnell.

Ich denke dieser Bausatz ist sehr für Anfänger geeignet.:traudich:
Also, nur Mut.

Oernel
 
Hi Oernel, wenn du so wenig Zeit zum Löten gebraucht hast, hast du sicher viele Bilder gemacht. Los her damit!
 
@Askanier

So viele Bilder sind eigentlich nicht nötig, aber bitte.
Wenn der Lack drauf ist kommt auch die Beplankung der Ladefläche.
Ach ja, der Bremszylinder liegt noch in der Bastelkiste.

Oernel
 

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Oernel das Bremsgestänge musste aber noch durchziehen zur anderen Bremse ;D

Ich mache heute die Artikeltexte fertig. Wenn Yves die dann (umgehend) in den Shop stellt, kann man sich da auch die Bauanleitung runterladen und mal anschauen.
 
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