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TT - Kupplung

Wenn ich mir die Bilder von Michael betrachte fällt mir auf, dass zwischen den Puffern noch ein deutlicher Spalt bleibt (geschätzt: 3 mm). Sollte die Kurz-Kupplung nicht bewirken das quasi Puffer an Puffer gefahren werden kann?

Oder kommt die Frage zum jetzigen Zeitpunkt zu früh, da es sich um Musterkupplungen handelt?
 
und gleich der nächste (Riesenschritt)

Hallo zusammen,


so, und schon wieder war was in der Post. Diesmal von PeHo - und zwar die bereits angekündigte Umbau-Lösung für diverse Problemloks V36 BR81/92 211/242 BR119 alt aber auch V100 und BR01. Auf seiner Homepage wird das Angebot demnächst sichtbar werden. Aber all die genannten Loks können mit wenigen Handgriffen auf NEM-Schacht umgerüstet werden.

Ich kann das trotz Mustern nicht testen, weil ich keine dieser Loks im Einsatz habe - und ohnehin schon alles auf NEM umgebaut,
aber es ist im Prinzip ein drehbar gelagerten NEM-Schacht, der durch Mikromagnete in die Mitte zurückgedrückt wird und der komplett, samt Magneten und Halterung in einem Stück geliefert wird. Dabei ist er klein genug, daß er in den (auch bei vielen Waggons und Kleinserienherstellern verwendeten) 'Kuppelkasten' eingeklebt werden kann. Der Kuppelkasten bleibt erhalten, trägt aber nun einen drehbaren NEM-Schacht in sich. Für Modelle mit anderer Kupplungsbefestigung (3-achsige BTTB Loks) gibt es kleine Kunststoffkeile, die eingeklebt werden und dafür sorgen, daß der NEM-Schacht auch dort präzise an der richtigen Stelle sitzt.

(und nun doch mal die 4 Megapixel ausgereizt und eine Detailvergrüßerung :)

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Ich kann es zwar nicht testen, aber es liegt eine Einbauanleitung bei, laut der das auch doppelte Linksdäumler schaffen. Für diverse exotische Loktypen eröffnen sich dem begabteren Bastler zusätzlich fast unendliche Einbau-Optionen.

Ach ja, das Teil beruht eindeutig auf der Idee, die ich hier und auf meiner HP als Bastellösung präsentiert habe - und daß ich meine Ideen der TT-Welt bis auf weiteres kostenlos zur Verfügung stelle, ist mit Peter Horn abgesprochen. Er verblüfft mich nur schlicht damit, wie schnell er solche Ideen in Serienprodukte umsetzt. Auch er wird sich mit der Produktion keine goldene Nase verdienen. Wenn doch, dann kann er mich mal zum Essen einladen..... aber um das klarzustellen: Ich bin an den diversen Entwicklungen finanziell mit 0,0 beteiligt.

mfg
Michael

@Tom: Das mit dem Abstand hat nichts mit der Kupplung zu tun. Selbst die von Tillig gelieferte feste Kuppelstange bringt die Puffer nicht auf Abstand 0 und das aus gutem Grund: Es ist einfach so, daß beim Schiebebetrieb die Kulisse doch etwas gestaucht wird. Wenn Du schon ohne Last auf Pufferabstand 0 bist, geräts Du beim Schieben eines längeren Zuges dann doch auf 'minus 1 mm' - und schon ist die Fahrt in der nächsten Kurve dank Überpufferung vorbei.
Deshalb haben alle Kurzkupplungen in allen Baugrößen doch noch einen Rest-Pufferabstand von etwa 1-2 mm, Das hängt auch davon ab, welche Kulisse an welchem Waggon gerade mit welcher anderen gekuppelt ist. Die Kombination Jatt-Kulisse /Tillig-Kulisse führt dazu, daß der hier fotografierte Waggon doch wohl schon fast 2 mm Abstand hat. Aber ich hab hier auch päärchen, die wirklich bei ziemlich präzise 1mm landen. Normalerweise bemerkt man den verbleibenden Abstand aber im Betrieb praktisch nicht.

@e-fan, hab grad nix zum messen am PC, aber wie das bild zeigt ist die komplette konstruktion nur ca 1,5mm länger als der NEM-Schacht 2 mm breiter und geschätzte 2,5 mm höher. Passt wie gesagt in den typischen BTTB Kuppelkasten
 
Neue Kupplung: Fein, fein, fein! :bindafuer
Peho NEM Schacht: Welche Maße hat das gute Stück denn?
 
Oi-eueueu, das wird ja immer besser. Na da kann es doch nur noch heissen: Herr Tillig bitte die Spritzgußmaschine anwerfen!
 
Danke Michael für die Info ...

Bleibt zu hoffen, dass die neue Kupplung die mit ihr verknüpften Erwartungen erfüllen kann. Ich freue mich schon auf das Erscheinen (egal ob übermorgen und nächstes Jahr).

Gut Ding braucht Weil.
 
*lechz**sabber*
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Wenn denn das alles so funktioniert düfte mit der BTTB-Kuppelkasten-"Kinematik" eine Vielzahl weiterer Modelle Normschacht-befähigt werden! Bleiben dann bis auf wenige Sonderfälle noch die Zeuke-Schlitz-Aufnahmen, wobei davon auszugehen ist, dass auch dafür eine Lösung gefunden wird. Mensch, endlich neue, funktionierende Kupplungen ...
 
Hallo nochmal,

eigentlich sollte ich ja fahren, fahren, fahren und die Kupplung in allen denkbaren Wagenkombinationen praktisch testen, doch da ich hauptberuflich zur Zeit ohnehin vor allem auf diverse Telefonanrufe warte...... ist mir gerade eine E44 von Rothe in die Finger gefallen, die mangels Oberleitung auf meiner Anlage (noch) keine Rolle spielt - und als absoluter Kupplungs-Problemfall im Schrank lag.
Ein Blick drauf - und Juhu - ich werde hier heute gegen Abend mal einen absolut simplen Umbau auf NEM-Schacht präsentieren....

Einziges Werkzeug: Zange, (Arbeitserrleichterung durch einen Schnitt mit der Mini-Trennscheibe) Einziges Opfer: ein Bremsbacken des Vorläufers (sorry), Zeitaufwand pro Kupplung 10 Minuten.
Und die Lok hatte ich als echten Problemfall auf der Liste.
Eine Seite fährt schon mit NEM-Schacht und KK... die andere eben heute nachmittg.

mfg
Michael

P.S.: Irgendwie erinnert mich die Kupplungsentwicklung mittleweile an ein 'open source projekt' der Software-Entwicklung. Die hat sich dort übrigens als extrem erfolgreiches Verfahren erwiesen um mit geringen Mitteln teilweise bessere Produkte anzubieten als ein Milliardenkonzern a'la Microsoft. Auch bei open source gibt es am Ende übrigens auch immer jemanden, der daraus dann ein kommerziell vertriebenes Paket schnürt und dafür auch Geld verlangt.
 
hallo,

der beta-typ der neuen tt-kupplung wird in dresden auf der anlage des pirnaer mec schon in aktion zu sehen sein. :zustimm:

soviel ich weiß, hängt es wohl nur noch an den zig verschiedenen aufnahmeschächten, um sie auf den markt zu werfen.
 
Um mal MHoubens These von der Open-Source-Gemeinde weiter zu spinnen. Dort wird aber ein Stück SW auch sofort wenn es halberwegs nutzbringend eingesetzt werden kann , an die Öffentlichkeit gegeben. Dadurch entstehen erst die Synergien, weil jeder der das Ding für sich verwenden will, seine Gedangken und Verbesserungen beiträgt.

Also sollte Tillig das gute Stück fur die "normalen" Schächte auf den Markt werfen und sich dann nach einer Weile von den besten Sonderlösungen welche aussuchen die sie zusätzlich ins Programm nimmt. Oder es einfach drittanbietern überlassen. Ich denke das würde die ganze Entwicklung um einiges Beschleunigen.
 
Hallo Zusammen,

hier also der 10-Minuten Umbau einer Rothe E44


zunächst mal: so sieht die Kupplungsaufnahme im Original
aus (leider etwas unscharf und jetzt schon nicht mehr
rekonstruierbar) Ein kunstvoll gefaltetes Blech imitiert
die vorderen Bremsbacken der Vorläufer und hält die
Kupplung in der für Kuppelkästen üblichen Bauform.

proxy.php


Ich habe das Blech aufgebogen, schon fiel die Kupplung raus

proxy.php


Ein wenig an der voreren Biegekante gerüttelt, schon waren
die kleinen Bleche ab

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die mitig liegende frühere Haltenase muß nun flach zwischen
den Rest des Vorläufers gedrückt werden, das muß eine
ebene Fläche ergeben.

proxy.php


darauf wird nun mit wenigen Tropfen zähem Sekundenkleber
der PEHO NEM-Adapter geiklebt

proxy.php


Ach ja, die Pufferbohe ist nun auch schon wieder dran-
und schon steht die Lok wieder auf den Schienen.

proxy.php


die Schraube unter dem NEM-Schacht werde ich wohl
schwärzen, einen Puffer wieder geraderücken......
Ach ja, es fehlen noch sämtliche Zurüstteile.....
die sind so fein, da muß die Lok vorher restlos fertig sein
(digitalisierung) Aber im Endzustand müsste diese Nahaufnahme
eigentlich selbst HO-Bahner in Verzückung versetzen.

Ach noch was, auf dem Bild ist zu erkennen, daß der NEM-
Schacht doch etwas schief sitzt, die Kupplung der Lok ragt
leicht nach oben. Das lässt sich zwar bliegen (alles blech)
aber die Kupplung stört das in der Funktion nicht im geringsten :)

Der zu sehende Pufferabstand erwies sich übrigens doch als zu
klein (fehlende Kulisse) ich hab den Adapter inzwischen schon wieder
vorsichtig gelöst ,knapp ein millimimeter weiter vorne erneut eingeklebt - und nun klappts auch im Schiebebetrieb mit den engeren Kurven :)

mfg
Michael

P.S. Auf den test der Beta-Kupplung (schöner Begriff) durch den mec Pirna in Dresden, bin ich schon gespannt.

P.P.S: nochmal zu 'open source': hast schon recht, grischan, aber eine fertiges Stück code lässt sich kostenfrei via Netz verbreiten, ein Kupplungsprototyp kostet richtig Geld. Und da will man den (künftigen) Usern auch keine Enttäuschungen zumuten oder Extrembasteleien. Da ist Modellbahn eben doch keine Software.
Aber es sind ja doch schon einige User involviert, es herrscht keine Geheimniskrämerei und Ideen der involvierten User fließen durchaus ein. Bis hin zum 'Drittanbieter' der schon vor Erscheinen des Produktes diverse 'Rand-'Probleme löst
 
Hallo Michael, könntest du bitte mal etwas ausmessen? Wie gross ist die Länge von Anfang Normschacht bis Ende Magnet. Ich meine die Magnetkupplung von Peho, die du in die E 04 von Rothe eingebaut hast. Danke schon mal im Voraus.
Askanier
 
Hallo Askanier,


die Länge beträgt knapp 8 mm -
aber nach dem einbau sollte der NEM Schacht wohl 1-2 mm vor
die Kupplungsbohle ragen um fdas Fehlen einer Kulisse auszugleichen,
die benötigte 'Einbautiefe' liegt daher bei 6-7 mm 'hinter' Pufferbohle.

mfg Michael
 
Hallo Daniel


Bahnräumer ??
ich weiß, was das ist, aber nein, auch wenn das Blech nach dem
Herabfallen recht voluminös aussieht, der meiste Teil davon ist
um die Kupplung herumgefaltet gewesen und nur ein winzig
kleines Blechlein, daß dem Bremsbacken auf der hinteren Seite
des Vorläufers täuschend ähnlich sieht ragt dann direkt neben
das Rad des Vorläufers. Blöd, das mir gerade das Bild vom
Originalzustand missglückt ist - aber ich hab den betreffenden
Teil des Bildes mal etwas aufgehellt (siehe unten) und
wie Bahnräumer sehen die Bleche in meinen Augen nicht aus.

mfg
Michael
 
Ich versteh immer nur Bahnräumer ;-)


ehrlich, die Lok hat keine - und nie welche gehabt (zumindest nicht das von mir erworbene Modell - da ist auch nichts wieder drangebabbt
mfg
Michael
 
Michael,

hast Du vielleicht eine DB Variante - die keine Bahnräumer hat ...?
(die 2 am Führerstand deutet ja darauf hin).

Lucas.
 
Servus!

@michael: Ich hab Dir mal in Deinem Bild rumgemalt!

@luchs: Sorry, ich verstehe den Zusammenhang zwischen der "2" und dem Bahnräumer nicht!

Viele Grüße

Daniel
 

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Jan,

bei der DB war man relativ schnell dabei, solche Dinger abzubauen.
War aber zugegebenermassen nur eine wilde Theorie, um die Diskrepanz zu erklären (ich bezeichne das nicht als Bahnräumer ...).

Daniel, der Zusammenhang ist auch nur, dass es eine DB Variante sein könnte (AFAIK hat man bei der DR die Führerstände weiterhin mit H und V bezeichnet, wie bei der BTTB 254).

Luchs.
 
Hallo nochmal

also eigentlich sollte es hier ja um Kupplungen gehen.
Und Daniel, was Du da so schön umkringelt hast, hatte ich ja schon durch aufhellen hervorgehoben....
Es bleiben aber Bremsbacken. Bahnräumer sähen doch wohl anders aus. Und die DB-Maschine scheint wirklich keine zu haben (zumindest nicht im Modell) Falls die Bleche doch Bahnräumer dargestellt haben sollten, hat jemand sich aus unerfindlichen Gründen extrem viel Mühe gegeben Sie bis ins letzte Detail genau so zu gestalten wie an den anderen Rädern die Bremsbacken.
mfg
Michael
 
Durchgefallen

Hallo

Die TT-Bahner Baden Württemberg hatten einen 0-Serien VT 137 als Leihgabe von Tillig auf der Anlage laufen.
Die Fahrzeuge sind SUPERGEIL !!!

Diese waren mit der neuen TT-Kupplung verbunden.
Leider nicht die ganze zeit über.
Der Steuerwagen kuppelte sich mehrere male ab.

Mario
 
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