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Tilligs neue Kupplung

Wer hat seine Fahrzeuge auf die neue Kupplung von Tillig umgestellt?


  • Umfrageteilnehmer
    673

Lutz!

Foriker
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338
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232 3
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Kabelsketal
Hallo!

Hab beim Stammtisch in Bad Dürrenberg am Freitag eine Tüte mit der neuen Kupplung erhalten.
In der Tüte sind zwei Kupplungen enthalten.
Der Zusammenbau ist recht einfach.
Der Sicherungsbügel wird am ende durch dei Kupplungsaufnahme gehalten.

Lutz
 

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Antworten

Die Wagen haben einen Normschacht. Ich habe für das Bild die Wagen weit gezogen.
Laut Aussage Herr Tillig in Bad Dürrenberg, kommt die Kupplung erstmal nur für den Normschacht.
Der Bügel ist nicht brüniert. Er scheint aus Fedestahl zu sein.
Auf dem alten Gleissystem kann ich die Kupplung leider nicht testen.

Lutz
 
Hallo zusammen,

es sollte Federstahl sein -
Brünierung ist möglich,
Mit Lack wäre ich vorsichtig - es müsste schon eine hauchzarte dünne Lackschicht sein, sons würde die freie Beweglichkeit des Hakens doch arg leiden..

mfg
Michael
 
Hey Leute,

wenn ihr im Neuheiternblatt nicht nur Bilder angeschaut hättet, sondern auch mal gelesen hättet wäre dieses Thema sinnlos!!!
 
Hallo zusammen,

stimmt, schwarzer Edding ist sicher auch OK, da ich hier aber ohnehin Brünierbrühe habe, war das für mich bislang die einfachste Methode.

Welche Methoden Tillig ersinnt, um die Kupplungen in einige Problemloks zu bekommen weiss ich auch noch nicht -
aber zumindest für die Loks, die schon verkauft beim Kunden liegen gibt es doch eine Reihe von recht einfachen Umbaulösungen, die inzwischen ja von Peho sehr preiswert angeboten werden und in den allermeisten Fällen auch von Bastel-Laien geschafft werden können.
Ich habe diesen Umbau in den meisten Fällen sogar noch ohne die Peho-Teile geschafft (und damit ja sozusagen die ) Prototypen dafür geschaffen.

Umrüstsätze existieren bislang für

V36
BR 01
BR81/91
BR211/242
alle 2achs Drehgestelle BTTB
alle 3 achs Drehgestelle BTTB
V100 BTTB
BR1 119 alt/neu
BR254
V200
E 44
BR 132
BR 23/35
BR 103 Beckmann
BR 250
#BR 106
BR 151 Beckmann
BR 56/86 (in Vorbereitung)

Mehr darüber findet sich bei http://www.peho-kkk.de/
Insofern wundere ich mich manchmal über alte TT-Hasen, die hier so tun, als wäre das tatsächlich noch ein unlösbares Problem.

mfg
Michael

Ach ja - nur damit keine Missverständnisse aufkommen. Ich habe den Gebrauchsmuterschutz für die Konstruktion ganz offiziell an PeHo verschenkt und bin daher finanziell nicht an den Produkten beteiligt.
 
MHouben schrieb:
Umrüstsätze existieren bislang für
...
BR254
...
Genau jenen habe ich vorletzte Woche bestellt. Die magnetische Rückstellung funktioniert prima - wirklich eine pfiffige Idee.
Der Weisheit letzter Schluss ist dieses Gefeile und Gefräse, welches bei den meisten Modellen notwendig wird, m.E. jedoch nicht. Dabei fallen bei der E94 kaum größere Umbauarbeiten an. Der Kunststoffadapter, der dem E94-Umbausatz beiliegt, berücksichtigt jedoch die Asymmetrie des E94-Drehgestells nicht, so dass der Normschacht nach dem Umbau außermittig liegen würde. Ende vom Lied: ich bastle jetzt an der Bastellösung herum und mache mir meinen Kunststoffadapter selbst - kann's irgendwie nicht sein.

Andi
 
Für meinen Teil finde ich es sehr gut, daß die neue Kupplung jetzt endlich kommt. Schließlich haben wir ja danach gerufen. Es geht also voran. Damit, daß noch nicht alle Adapter verfügbar sind, kann ich locker leben.

Wie siehts denn bisher aus? Die trennbaren Steifkupplungen sind niemals der Weisheit letzter Schluß, schlecht einzukuppeln und Trennungen auf freier Strecke kommen auch vor.

Ich kann nun in absehbarer Zeit meine mit Kulisse ausgerüsteten Zuggarnituren mit endgültigen Kupplungen ausrüsten. Am Wagen hinter der Lok habe ich sowieso immer die alte Bügelkupplung, das kann ich auch für einen Übergangszeitraum so weiter machen.
 
Hallo!

Ich möchte die Erfahrungen von haedl danken, aber bei mir gab es ab und an Entgleisungen mit der 218er und auch mit 143ern die ich mit der teilbaren Steifkupplung der ersten Ausführung (Do2000, Huckepackwagen usw.) ausgestattet habe. Man sieht es auch, das die Lokdrehgestelle und auch der erste Wagen deutlich im Gleis drängen. Auch wenn es geht, aber es ist technisch keine saubere Lösung und auch der Verschleiß an den Fahrzeugen wird dadurch ziemlich hoch.
Bei der BTTB-Aufnahme mit dem Kasten (z.B. 143er) wäre die Lösung mit der beweglichen Kupplung durch Feder schon da.

Daniel
 
Hallo nochmal,

ob das mit der neuen Kupplung jeweils funktioniert oder nicht, ist schon vorab testbar. Die Probleme mit dem 'seitlichen Aus dem Gleis drängen' entstehen, wenn eine Kupplung wirklich 'steif' kuppelt und gleichzeitig zu 'steif' am Fahrzeug sitzt. Nun ist eine Kurzkupplung zwangsläufig steif (sonst gibt's Probleme die Kulisse anzusteuern). Ein winziges Seitenspiel ergibt sich allein aus der Notwendigkeit, dass die Köpfe noch leicht ineinandergleiten sollen.

Ob eine Lok für Kurzkupplung einsetzbar ist, ist daher völlig unabhängig von der konkreten Bauform einer Kupplung. Was mit Profi-N oder starrem Bügel funktioniert, wird auch mit der 'neuen' gehen. Was mit Profi-N oder starrem Bügel zu Entgleisung führt, führt auch mit der 'Neuen' dazu, wobei die naturgemäß natürlich etwas größeres Seitenspie hat, als die völlig starre Deichsel und isofern in Grenzfällen doch etwa 'gutmütiger' reagiert.
Aber wie gesagt, an dem Problem ist z.B. auch die Profi-N völlig unschuldig, es entsteht aus dem Prinzip der Kurzkupplung an sich in Verbindung mit zu starrer Halterung des NEM-Schachtes.

(Das gilt allerdings nur für genau dieses Problem. In Bezug auf Höhenunempfindlichkeit, Einkuppelverhalten, gibt es natürlich durchaus konstruktive Unterschiede)

mfg
Michael
 
Erste Test abgeschlossen

Hallo !

Hab ja nun die neue Kupplung schon einige Tage.
Erstes Fazit die Kupplung ist in Ordnung

- die Kupplung ist sehr Sicher,
- Zugtrennungen sind Geschichte,
- sehr leichtes Kuppel in der Geraden,
- kein kuppeln in Gleisbögen oder Weichenverbindungen,
- zum kuppeln müssen beide Wagen gerade stehen (Hier im Bild 45 cm),
- Handentkuppeln nur noch schwer möglich (s.Bild)

Lutz
 

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Es gab schon Zeichnungen für die nicht normierten Kupplungsaufnahmen im Board, da diese auf einem Stammtisch präsentiert wurden. Zu sehen ist, dass die Kupplung dann direkt ohne Adapter in die Aufnahmen gesteckt werden. Sie sollen ab Herbst erhältlich sein.

Daniel
 
gerade fällt mir meine V T von PMT in die Hand - hm, die hat ja diese Steckaufnahme, wo sich die beiden Teile des Schaftes um einen Bolzen rastend schliessen. Dieselbe Aufnahme hat doch auch die alte Gützold-Holzrollerei ... Ist diese Aufnahme noch irgendwo verbaut ?

Im Clubheft habe ich für diese Aufnahme aber noch keine Zeichnung gesehen. Ist jemand was bekannt, ob dafür auch eine Kupplungsaufnahme kommt ?

Reicht schon, wenn ich die schöne PMT V15 umfrickeln muss.
 
Hallo,

Steffen E schrieb:
gerade fällt mir meine V T von PMT in die Hand ...
Glück gehabt, dass sie in die Hand und nicht nach unten fiel. :allesgut:

Da im aktuellen Magazin eigentlich für jede Aufnahme eine entsprechende Kupplung gezeigt wird, denke ich, dass für die von dir beschriebene Variante keine geeignete Kupplung realisiert wird. Dafür würde auch sprechen, dass es diese Kupplungsaufnahme nie bei Zeucke, BTTB oder Tillig gab, nur bei Gützold oder anderen.
 
Hallo zusammen,

stimmt schon, in manchen Fällen, kann es frickelig werden, aber ähnliche Probleme hatten die Modellbahner anderer Spurweiten (wenn auch lange vor uns) bei der Umstellung auf KK auch.

Jan schrieb:
Dachte auch daran, ein Loch in die Pufferbohle zu sprengen und den Normschacht darin zu versenken.

Aber vorsicht: nicht starr hineinkleben. Selbst bei einer sehr kurzen Lok kann eine starr gelagerte Kurzkupplung (z.B.: in Gegenbögen von Weichenstraßen) den angehängten Waggon aus dem Gleis hebeln. Wenn man da wirklich eine saubere Lösung will, sollte man einen der kleinen 'drehbaren' NEM-schächte von Peho oder eine ähnliche Eigenbau-Lösung hinter die Pufferbohle bekommen. Den Verzicht auf eine Kulisse erkauft man dabei mit rund 1 mm mehr Pufferabstand, davon abgesehen sind die Teile doch so klein, dass man fast überall eine Einbaumöglichkeit finden wird.

mfg

Michael
 
Ich habe die neuen Kupplungen jetzt auch einmal getestet:

- spontanes Entkuppeln findet nicht statt
- das Einkuppeln gestaltet sich sehr einfach (saubere Höhenausrichtung der Köpfe vorausgesetzt)
- die optische Erscheinung ist unauffälliger als z.B. die der Profi-Köpfe von Fleischmann

Der Testzug (82 Achsen) wurde anstandslos über die Anlage befördert, jedoch neigte der erste Waggon zum Entgleisen durch Zwängen der Kinematik, der gesamte Wagen verdrehte sich im Gleis um die vertikale Zentralachse.
Daraus kann man schließen, daß die Köpfe selbst sehr betriebssicher sind, die Kinematik eher ein Problem macht.

Der zweite Test bestand aus dem Einsatz der Arnold-100 vor verschiedenen Fahrzeugen mit Normschacht.
Hierbei habe ich festgestellt, daß die Maschine als Minimum Bettungsgleis-Radius 310mm mit allen Fahrzeugen durchläuft, aber besonders mit kurzen Fahrzeugen sehr zum Zwängen gen Kurvenäußeres neigt.
Entgleisungen hat es keine gegeben, auch im Gleiswechsel über Selbstbau-Hosenträger, DKW und EW2.
Einen Betrieb halte ich für durchaus möglich und betriebssicher, insbesondere in Kurven aber eine gute Gleislage vorausgesetzt.

MfG
Steffen
 
leute,
Tests mit der neuen Tillig- Kupplung(Testmuster) haben bei mir folgendes ergeben:
Vorab muß ich sagen, dass ich das Erscheinen einer neuen TT-kurzkupplung abwarten wollte, bevor ich mich für EIN Kupplungssystem entscheide. Einige Fleischmann Profi-kK und die Hammerschmidt KK für Spur N laufen bei mir seit Jahren im Dauertest. Nun hatte ich die Möglichkeit alle drei System vergleichend zu testen.

Die Hauptkriterien waren Funktionalität (kuppeln und Entkuppeln), Optik und sich andeutender Preis.

Funktionalität: ankuppeln: die beiden Fallhakensysteme, HammerS und Tillig, kuppeln auf der Geraden butterweich ohne das der Wagen wegrollt. Vorrausgesetzt die Normschächte sind so ausgerichtet, das die Kupplung die gleiche Höhe haben. Die GFN Kupplung braucht da ein klein wenig mehr stups. kritisch bei der HammerS. ist die geringe Breite der Kupplung, in Verbindung mit dem Spurmaß der Achse und der dadurch verbundenen Beweglichkeitund Überhänge des Wagen, manchmal daneben geht. Das leich die Tillig Kupplung mit ihren größeren Dimesionen wieder aus. Jedoch frage ich mich Warum der Haken ein um 90Grad abgewinkeltes blech ist. Bei HammerS. istes ein flaches Stanzteil. bei tillig wird dieses teil dann im vorderen bereich dann abgewinkelt. Wenn da die Biegemaschine mal nen schlechten tag hat, kann der haken zu Kurz und zu breit sein und im Gegenstück nicht mehr einkuppeln.
Im Bogen geht fast gar nichts. GFN und Tillig sind da absolut star. Die Hammerschmidt hat durch den ebenen Fallhaken ein leichtes seitenspiel und ist da etwas im Vorteil. Ach ja, die BTTB Kupplung funktioniert im Bogen am besten.

fahren: perfekten Gleisbau setzen die GFN und die Hammerschmidt Kupplunge vorraus. Da für N gemacht, wo überhänge der Wagen nicht so groß sind und demzufolge auch die kräfte geringer, sind diese Kupplungen etwas sensibel. Vor allem an Stößen in Kurven traten Entkupplungen auf. Hier sind Zugtrennungen mit der neuen Tilligkupplung Geschichte. Vorrausstezung auch hier wieder, exakte ausrichtung der Normschächte.

entkuppeln: Mit einem exakt eingestellten Enkuppler kuppeln alle drei Systeme ab. Die GFN Kupplung verfügt dann noch zusätzlich über die Vorentkupplung, die es ermöglich Wagen, entkuppelt an eine andere Stelle zu verschieben. Von Hand läßt sich die GFN kupplung durch unterfassen mit Schraubendreher oder Herausheben des fahrzeuges trennen. Die Beiden Fallhaken Systeme von oben mit Magnet oder auch durch unterfassen mit Schraubendreher.

Optik: da die Neue Tillig-K. ja vom Prinzip her eine vergrößerte HammerS K. ist gewinnt hierbei ganz klar die filigrane HammerS.-K. Auch überschneiden sich bei HammerS. die Bügel unter der Kupplung und ergeben so ein Bild von zusammengekuppelten Bremsschläuchen. Bei Tillig ist das nicht so. Die GFN und die Tillig kupplung sind ungefähr gleich groß und nehmen sich daher optisch nichts.

Preise: Tillig vermutlich rund 50 cent
Hammerschmidt 130 cent
Fleischmann 150 cent

Fazit: die Neue Tilligkupplung ist zuverlässiger und robuster, als der kleinere Hammerschmidt-Bruder und wahrscheinlich auch deutlich günstiger. Wie robust sie auf schlecht verlegten Gleisen ist, konnte ich nicht testen, da nur Modellgleis. Nüchtern betrachtet, kann sie allerdings nicht mehr, als die seit Jahren erhältliche Fleischmann Profi KK, die zusätzlich noch über eine Vorentkupplung verfügt. Der günstigere Preis wird hierbei für Leute wie mich, die jetzt erst mit großen Umrüstaktionen anfangen werden, entscheidend sein.
Das größte Manko besteht allerdings in der schlechten Ausführung der Normschachtlagerung. Zu viel Spiel und eine fehlende Drei-Punkt Lagerung, können selbst die beste Kupplung nicht 100prozentig sicher machen.

ich werde wenn lieferbar gleich mal einen Großpackung kaufen!
+Zuverlässigkeit
+Preis
+Robustheit
-Optik
-Vorentkupplung
 
Hallo!

Die Kupplungen müssen aber noch selber zusammengebaut werden!

Beim Googlen hab ich gesehen, dass manche allerdings noch mehr haben wollen (26,90€). Scheint ja bald mit der Auslieferung anzufangen.

Gibt es schon Neues zu den Kupplungen für Nicht-NEM-Aufnahmen zu berichten?

Daniel
 
Kannst Du mal bei Gelegenheit (wenn Du sie haben tust) sie mal nen Test unterziehen ?
Wie leicht lassen sie sich kuppeln, wie sicher sind sie im Fahrbetrieb (Ebene, Steigungen, enge Radien usw).
Mich würde mal ehrlich interessieren, ob es sich wirklich lohnen tut, umzurüsten.

Und sage schonmal D A N K E !
 
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