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Tillig Neuheit 2018 - BR 50.40

Was für eine 50.40 möchte ich denn?


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Ja Jan, dieser Kessel wurde auch für die 58.30 genommen. Er wurde für diese Baureihe etwas modifiziert und erhielt deshalb die Typbezeichnung 58E. Des weiteren fand der Rekokessel 50E für die Rekonstruktion der 23 001 Verwendung. Hier in der Variante mit der Domverkleidung (gibts als Bausatz von MMC).
Soweit aus dem Reich der Vorbilder.

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Hallo,

wir, also mein Sohn, ich habe nur zugeschaut und schlaue Bemerkungen gemacht, haben mal in H0 von Roco den 35er Kessel auf ein 50er Fahrwerk gesetzt. Dabei wurde der Kessel nach vorn geschoben und der Rahmen hinten gekürzt. Dann passte das ganz gut. Der Rahmen wurde dann noch zum Blechrahmen "umgebaut".

Wenn man zum Vergleich der CAD Zeichnung das Buch "Neubaudampfloks" von Dirk Endisch heranzieht erkennt man auch worin das Problem liegen kann. Der Kessel der 50.40 bzw. 35.10 erscheint in der CAD Zeichnung etwas gestreckt. Der Abstand der Waschluken ist in der Zeichnung im Buch etwas enger und die hintere Waschluke liegt etwas näher an der Führerhausrückwand als in der CAD Zeichnung. Man kann das auch an der Lage der Luftklappen des Aschkastens erkennen. Außerdem scheint der Kessel insgesamt gestreckt zu sein. Deshalb geht der gedrunge Eindruck der 50.40 verloren.

Insgesamt hat das alles wohl eher technologische Gründe.

Das die "Gummirahmenlok" gebaut wird halte ich für eine gute Entscheidung und sie wird ihre Käufer finden. Die Lok ist übrigens nicht nur für die Nordlichter interessant. Einige Maschinen schafften es Anfang der 70er Jahre auch in die Rbd Dresden. Die 50 4075 war zu Probefahrten vom 01.10.70 bis 03.02.71 in Karl-Marx-Stadt und die 50 4009, 3019 und 4067 in Reichenbach. Weil sie sich im Bergland nicht bewährten wurden alle Loks bald wieder abgegeben.

Übrigens, weil das hier angesprochen wurde, die 58.30 hat ebenfalls Kessel und Laube von der 35.10. Laut EK Buch gab es auch Kessel die von der 35 auf die 58.30 gesetzt wurden. Man kann die Übereinstimmung auch erkennen, wenn man den Abstand von Kesselscheitel zum Führerhausdach mit der 50.35 vergleicht.

Gruß Siggi
 
Wenn ich jetzt nicht auf dem Holzweg bin, sind Zylindermitte / Rauchkammerstütze / Schornsteinmitte und Rahmenende / Kuppelkasten / Führerhaus als Festpunkte durch das übernommene Fahrwerk vorgegeben.
"Dazwischen" muß dann der neue Kessel mit vertretbaren "Verzerrungen".

Genau - es gibt Festpunkte. Und diese Festpunkte sind es, die für die Proportionen verantwortlich sind - also die Stellung einzelner Bauteile der Baugruppen des Baukastens zueinander. Eben solche Sachen wie die ungefähre Achsmitte der 5. Kuppelachse zur Führerhausvorderwand bei der 50.40. Oder - ganz besonders typisch - die gegenüber der Frontschürze zurückgesetzte Rauchkammertür an der 23.10 und der 50.40. Das sind eigentlich genau die Proportionen, nach denen ich ein Modell beurteile. Eben z.B. die Stellung der Zylindermitte zum Schornstein, der vordere Überhang, die Stellung von Fahrgestellteilen zu Bauteilen des Kessels oder des Führerhauses. Also nicht mm-Angaben, sondern - nennen wir es Sichtachsen. Vielleicht hat ja noch jemand einenbesseren Begriff...
Wenn es bei der Konstruktion eines Modells innerhalb eines Baukastensystems nicht gelingt, eben diese Sichtachsen nicht hinzubekommen, stellt sich die Frage, ob Verzicht auf eben genau das Modell nicht besser als der Kompromis ist, der Womöglich neue Verzerrungen der Sichtachsen an weiteren Modellen generiert.
Wenn der Durchschnittskunde tatsächlich so unkritisch ist, hätte man vielleicht zugunsten größerer Konpromisse an der 50.40 auf Kompromisse an der 23.10 verzichten können...

Kompromisse wird es immer geben müssen - und die jeweilige Kompromissfähigkeit ist jedem selbst sein Ding. Aber an den Sichtachsen werden sich die Geister scheiden - dort muss es passen. Und genau deshalb ergeben sich die Endlosdiskussionen z.B. zur G12.

FD851
 
@dampfbahner,
Alle Skizzen die mir zur Verfügung stehen zur 50er Baureihe haben 1650mm Achsstand. Auch die neueren Transpress Bücher zeigen dieses Maß. Ich nehme daher stark an, das das "damals" ein Druckfehler war. Alles andere wäre auch Quatsch, warum soll nach ReKo die eine Achse und nur bei der 52er, um 50mm nach vorne rutschen. Sollten doch die Bauteile tauschbar bleiben. Was ja noch öfter vorgekommen war.
IMG_20180127_215615.jpg
Hier der Ausschnitt aus meiner zerfledderten Sammlung.:(
 
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Kompromisse ja...es geht hier aber um selbige im sichtbaren mm-Bereich, also die Proportionen bzw. Sichtachsen ala FD.
Am besten die Ergebnisse mal Kindern zeigen und vergleichen lassen...
 
@jasch,

danke für Deine Antwort. Also 1650mm stimmt.

Habe mal auf der Basis der Bilder bei Albert Giebeler http://www.albert-gieseler.de/dampf_de/tables/lokreihe0.shtml in den Skizzen das Maß von der Führerhausvorderwand zur Stirnfläche der Rauchkammer gemessen:

23.10: 9 826mm

50.35: 10 136mm

50.40: 9779mm.

Ich vermute wegen der gleichen Modell-LüP nimmt Tillig für die 50.40 das Fahrwerk der 50.35. Der Kessel ist in der Grundform auch von der 50.35, nur die Dome und ein paar Leitungen werden geändert (ist wohl auch ein neues Werkzeug)- die Lage wie bei der 50.35. Der Umlauf mit der steilen Front ist neu.

Mit freundlichen Grüßen aus Magdeburg

Klaus
 
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Aber nich im Wiederverkauf wie ein Po. :heul:

IKEA: ein Superbeispiel , Steuervermeidungsbude inner Karibik oder so, Inhaber Milliardär.
Wir meiden jeglichen Konsum aus moralischen Gründen da. Schade, wir sind zu wenig.

Kamprad ist gesegnet...das ist die Headline in den Nachrichten.:ballwerf:

Was die 50:40 betrifft: ein Kessel- und Maßedurcheinander, vielleicht ist die Konstruktion noch nicht ganz abgeschlossen.
Tillig-bitte melde Dich !

---
Dampflok BR 50.40 finde ich echt hammergeil. Mein Herz freut sich schon auch wenn die Maßeinheiten etwas nicht stimmt, ist mir egal.
Hauptsache freue ich mich auf Dampflok BR 50.40. Punkt :)
Gruß, Maik
Du bist kein Spielbahner mehr, Du Spassbahner sein.

PS: da hat das Winter-Kind mir doch 1x Ablehnung gegeben , huuuu ich bin traurig und hab Angst...
aber Mann genug es dabei zu belassen. Werde groß !
 
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Und ich dachte immer ein Hobby dient der Entspannung und man muss nicht alles so toternst nehmen.
Das was hier gerade im Forum abgeht, erlebe ich nur gelegentlich im Business. Wieder was gelernt...
 
Mal zur 50.40. Was macht Tillig dort, man nimmt den Kessel und Tender der 23.10 (soll LKM damals auch gemacht haben), das Fahrwerk der 50 und nimmt dazu einen neuen Umlauf und neue Rahmenteile. Es kommt dann ein Lok raus, die 2,67 mm zu lang ist. Klar kann das ein Weltuntergang sein. Aber wenn wir auf Radien von 310 mm fahren, dann braucht es eben eines Fahrwerkes, was das schafft. Und da kann ich verstehen dass man auf bewährtes zurückgreift. Es ist ein Kompromiss und nun soll es jeder für sich entscheiden. Und wer sagt für mich stellt es die 50.40 dar warum soll er dann die Lok nicht kaufen. Ich denke in absehbarer Zeit wird es wohl das verfügbare Industriemodell der 50.40 bleiben. Bei mir ist so, ich bin E44 Fan. Und da greife ich eben auf die verfügbaren Modelle zurück. Sollte Roco dort mal aktiv werden dann werde ich wohl neu überlegen aber ob und wann Roco das steht in den Sternen.
Fwertigungsqualität ist ein anderes Feld. Da gehe ich auch mit dass man für das aufgerufene Geld Qualität erwarten können sollte.
 
Mal zur 50.40. Was macht Tillig dort, man nimmt den Kessel und Tender der 23.10 (soll LKM damals auch gemacht haben), das Fahrwerk der 50 und nimmt dazu einen neuen Umlauf und neue Rahmenteile. Es kommt dann ein Lok raus, die 2,67 mm zu lang ist. Klar kann das ein Weltuntergang sein. Aber wenn wir auf Radien von 310 mm fahren, dann braucht es eben eines Fahrwerkes, was das schafft. Und da kann ich verstehen dass man auf bewährtes zurückgreift. ..................... Da gehe ich auch mit dass man für das aufgerufene Geld Qualität erwarten können sollte.

@ TT Bernd,
ich stimme Dir zu, für (unser) gutes Geld sollte man auch gute Qualität erwarten können. Aber es ging mir hauptsächlich darum, dass ein noch nicht mal ausgeliefertes Lokmodell (zumindest teilweise) heftig zerissen wird nur weil nicht alles auf dem mm-genau gefertigt wird. Die Qualität der Lok kann man eigentlich noch nicht beurteilen, da noch keine Lok existent ist. Wenn sie dann mit Fertigungsfehlern ausgelifert werden sollte kann man auch beruhigt sagen das sie den Preis nicht wert ist, aber dies zu sagen weil sie nicht 1000%ig dem Original entspricht ist finde ich dann schon ein wenig bedenklich.

P.S. Habe gerade ebend mal spaßenshalber einen Golf Variant mit einer Highline-Ausstattung (+ Anhängerkupplung, DAB+-Radio und beheizbarer Frontscheibe [die man nur nehmen konnte wenn man das Active Lightning System für 930€ mitbestellt]) konfiguriert. Also bei weiten keine Luxusausstattung; ich habe nur die Ausstattung genommen die ich bei minem Focus Tunier habe. Der Endpreis war 34.470€. Meine Bemerkung war auch, dass man fast eine S-Klasse dafür bekommen hätte.
 
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Mal zur 50.40. Was macht Tillig dort, man nimmt den Kessel und Tender der 23.10 (soll LKM damals auch gemacht haben), das Fahrwerk der 50...
Das wäre im Modell so ja auch korrekt. Nur hat Tillig vorher die 23.0 gefertigt, diese besteht aus dem Kessel und Tender der 50 und hat dadurch auch die gleiche Länge wie die Güterzuglok. Das Fahrwerk hat andere Achsabstände als die der 23.10. Jetzt mal Mutmaßungen:
Bei der Entwicklung der 23.0 wurde dieser Kompromiss zur 23.10 bewusst in Kauf genommen und das längere Fahrwerk der 23.0 zur Grundlage genommen um darauf die Neubau 23.10 aufzubauen. Was dabei herausgekommen ist kann im 23.10 tread nachgelesen werden.
Jetzt kann im Umkehrschluss der gestreckte Kessel der 23.10, ohne große Veränderung des Fahrwerks, auf selbigen der 50 gesetzt werden. Von der Optik völlig daneben. Für den Anspruch "Modell im Maßstab 1:120" nicht ausreichend. Schade, denn der Baukasten würde funktionieren, wie beim Vorbild. Der hätte nur anders aufgezogen werden müssen. Grundrahmen der 50 , seperates Rahmenendstück, seperates Rahmenvorderteil für Pufferbohle und "Rahmenerhöhung"* im Spritzgusswerkzeug. *Grundrahmen würde der Barrenrahmen sein.
Das Einzelstück 23.0 hätte man sich sparen können sondern das passende Fahrwerk der 23.10 entwickeln. Der dann passende Kessel würde perfekt bei der 50.40 aussehen, dort den Grundrahmen mit Erhöhung, kurzem Endstück und Vorderteil (welches auch die 23.10 hat) und schon sieht die Maschine so aus wie das Orginal, nur im "Maßstab 1:120".
...Es kommt dann ein Lok raus, die 2,67 mm zu lang ist. Klar kann das ein Weltuntergang sein.
Es ist schon etwas mehr, da an beiden Enden gestreckt wurde müssen irgendwo 5,25mm im Kessel versteckt werden.
Aber wenn wir auf Radien von 310 mm fahren, dann braucht es eben eines Fahrwerkes, was das schafft. Und da kann ich verstehen dass man auf bewährtes zurückgreift.
Das Fahrwerk ist aber länger und läuft trotzdem auf den Radien?
...ist ein Kompromiss und...
...dieser hätte vermieden werden können.
Und wer sagt für mich stellt es die 50.40 dar warum soll er dann die Lok nicht kaufen. Ich denke in absehbarer Zeit wird es wohl das verfügbare Industriemodell der 50.40 bleiben.
Dann könnte auch das gleiche mit einer 58.30 gemacht werden, da...
...ist ein Kompromiss und...
... sieht ja ähnlich aus.
Ich persönlich brauche die 50.40 nicht, da sie auf meinem dargestellten Modelleisenbahnstück nicht anwesend war. Trotzdem finde ich die Politik des Herstellers nicht zufriedenstellend. Alternativen sind nicht oder nur gering vorhanden. Bei mir persönlich wird es Abstinenz sein.
Wie oben schon geschrieben, die Misere begann mit der 23.0. Diese zu entwickeln war relativ einfach da Kessel, Tender mit Antrieb schon vorhanden.
 
@mcpilot
Ja das nennt man dann wohl gut durchdachte Modellpolitik.

Zur 50.40.
Die kommt so, wie auf der CAD-Zeichnung abgebildet. So die Antwort von Hr. Groh auf Anfrage.
Ich zitiere die Antwort-Mail von Herrn Groh:
"Bei der Umsetzung der BR 50.40 sind einige Kompromisse notwendig, damit diese Lok überhaupt zu einem machbaren Preis umgesetzt werden kann. Eine Reihe von Einzelteilen wurden neu konstruiert und formtechnisch umgesetzt.
Diese Kosten müssen über das Modell abgedeckt werden.
Eine Umsetzung jedes einzelnen Details macht die Lok unbezahlbar.
Somit haben wir uns für diese in der CAD gezeigten Umsetzung entschieden."

Bin gespannt, wie das fertige Modell dann so ausschaut und wirkt.

Meine Meinung zur E-Mail: Jedes einzelne Detail und jede Niete sollte auch nicht umgesetzt gefordert.
Aber nochmal: wichtige optische und markante Details, welche das Vorbild ausmachen, sollten schon umgesetzt werden.
Und das ist bei der 23.10 und der 50.40 eben die nach hinten versetzte Rauchkammer und bei der 50.40 die halb unterm Führerhaus sitzende 5.Kuppelachse.
Vor allem sind die 23.10 und 50.40 Vorbilder, deren Baustensystem ja schon vom Vorbild vorgegeben ist.
Und bei geschickter Konstruktion sollte das doch einem Modellbahnhersteller sowas von in die Karten spielen bezüglich Kosten.
Aber wenn ich da an den ersten Aufguss vom T28er-Neubautender denke - oh man.
Unter den von Herrn Groh angeführten Aspekten bin ich aber sowas von froh, das wir TT-Bahner bezahlbare 50.35 und 50-Altbau haben. Die unterscheiden sich formtechnisch ja auch um so einiges.
Aber deren Entwicklung lag ja bei Tillig noch nicht in der Generation "Freelance".
Bezogen auf die Aussage mit neu konstruierten Teilen für diese BR:
Das müssen und machen andere Firmen auch bei Varianten ihrer Vorbilder. Roco zum Beispiel. Da wurden auch die typischen Details jeweiliger Variante umgesetzt - und - ist eine Kohlenstaub-44 nun exorbitant teurer als die kohle- und ölgefeuerten Varianten?
Oder die ursprüngliche Variante mit anderem Umlauf und in korrekter Höhe angesetzten Pumpen.
 
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Herrn Groh:
"Bei der Umsetzung der BR 50.40 sind einige Kompromisse notwendig, damit diese Lok überhaupt zu einem machbaren Preis umgesetzt werden kann.

Mir sind ja die wirtschaftlichen und gewinnorientierten Zwänge durchaus verständlich, da ich zeitweise auch kalkuliere. Leider sind solche Aussagen nicht gerade als vertrauensbildende Maßnahme einzustufen.
 
@ reko-dampfer
... heißt für mich dann, am 23.10er Kessel fehlt nur der untere Teil
des Aschekasten (5-Kuppler), 4 Sandfallrohre je Seite bleiben uns erhalten. :schiel:
Da bin ich wirklich froh, das ich nicht in Breitspur, =/>H0 unterwegs bin. :wegdamit:
Ach, da fällt mir noch etwas ein, Kunst soll von können kommen.
Keine Ahnung, wie das gemeint ist/war, bin da wahrscheinlich nicht allein. :braue:

MfG
 
BR 50.(4)0815, gezeigt durch MSL-TV (herzlichsten Dank)

... in meinen Augen, scheußlich schön.
Bezahlbar, heißt nicht immer kaufbar. :respekt:

MfG
 
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