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Tillig Neuheit 2018 - BR 50.40

Was für eine 50.40 möchte ich denn?


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Ich habe eigentlich keine bestimmte Erwartung, denke aber, dass es normal sein sollte, wenn Kunden zu Produkten fragen. Eine ehrliche Antwort erwarte ich schon.
Immerhin hatte der Hersteller ja mal geäußert, die Kunden hätten bei der 35.10 aufgrund der CAD-Zeicnnung auf Fehler des Tenders hinweisen sollen.
 
@ sternschauer
... habe eben die Fachliteratur bemüht,
die BR´n 50/50.35/50.40 haben den gleichen Gesamtachsstand
der Lok von 9200mm.
Die Längen vor Vorläufer, hinter E-Achse und von Lok-Tender unterscheiden sich dagegen.
BR 50.35 = 2050mm = 2430mm = 22940mm
BR 50.40 = 2195mm = 1975mm = 22600mm.
Wenn man dann im Tilig-Baukasten Vorhandenes mit Neuem, ohne (die nötigen)
Anpassungen (zusätzliche Kosten) kombiniert, kommen die schon bekannte BR 23.10/35
oder jetzt die BR 50.40 dabei heraus.
Der Langkessel für BR 23.10/50.40 wurde (extra) zu lang konstruiert, um auf das Laufwerk
der BR 50.35 zu passen.

MfG
 
@#287
Den Kessel hätte man gar nicht „extra lang“ konstruieren müssen, sollte dem so sein.
Dann hätte man auch vorbildgetecht die Rauchkammertür an der Umlaufschürze nach innen versetzt gehabt.
Das wird dann laut CAD-Zeichnung bei der 50.40 auch nicht realisiert.
Den meisten wird auch das wieder egal sein, der vorbildorietierte Modellbahner verzichtet, muß zähneknirschend damit leben oder schnitzt letztendlich wieder selbst an der Lok rum.
Das sollte aber nicht der Anspruch an ein fast 300€ teures Modell sein. Selbst wenn ein Baukastensystem zum Einsatz kommt sollte man es konstruktiv so durchdenken, daß wichtige und markante optische Details des jeweiligen Vorbildes wiedergegeben werden. Und das ist bei der 23.10 oder der 50.40 nun einmal diese reinversetzte Rauchkammer, was den Maschinen ihr charakteristisches Aussehen verleiht.
 
Der Langkessel für BR 23.10/50.40 wurde (extra) zu lang konstruiert, um auf das Laufwerk
der BR 50.35 zu passen.
Verstehe ich das richtig: die kompromissbehafteten Proportionen der 23.10 sind darauf zurückzuführen, dass Tillig jetzt den Kessel auf das Fahrwerk der 50.35 setzen will, um die 50.40 umzusetzen?

Andi
 
Es macht mich wütend, dass sie nicht nur solchen Schrott verzapfen, sondern dafür ungerechtfertigte Toppreise aufrufen und jede Möglichkeit zerstören, dass ein anderer Hersteller die Lok vernünftig umsetzt.
 
@ reko-dampfer
... "(extra) lang" hätte man nicht gemußt, bei Änderungen
am vorhandenen Laufwerk von BR 50/50.35 oder Neukonstruktion
eines eigenen Laufwerks für BR 50.40 (zusätzliche Kosten, zu den EUR 298,90):schiel:.
Das Laufwerk hat(te) man schon, der Langkessel mußte sowieso neukonstruiert
werden, ob maßstabsgerecht oder nicht, unerheblich bei den Kosten.
@ Andi Wuestner
... das ist :Offtopic: und natürlich NUR meine eigene Ansicht/Meinung.

MfG
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe mal spaßenshalber bei Roco nachgeschaut. Die haben / hatten ja die 50.35 und 50.40 auch im Angebot.
Hier wurden die markanten baulichen Unterschiede vorbildgerecht umgesetzt.
Na mal schauen, was da im 2.Quartal kommt.
Viel anders als es die CAD-Zeichnung abbildet, dürfte es wohl nicht zu erwarten sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Langkessel für BR 23.10/50.40 wurde (extra) zu lang konstruiert, um auf das Laufwerk
der BR 50.35 zu passenMfG

Das glaube ich gerade nicht so ganz, zumal die 50.40 im Original den Kessel der 23.10 hatte.
Auch Führerhaus und Tender waren wohl identisch. ...Baukastensystem eben...:fasziniert:
 
@ Koch1
... die BR´n 23.10/50.40 wurden parallel entwickelt, erscheinen ab 1956/57.
Beide Baureihen besitzen u.a. den baugleichen Kessel.
Die Formulierung:
zumal die 50.40 im Original den Kessel der 23.10 hatte
... ist so nicht richtig.
Fakt ist, der Modell-Langkessel von BR 23.10/35 (Art.-Nr´n: 02050, 02051, 02053 u. 501522)
ist zu lang für Maßstab 1:120.
Wird wohl so auf das Laufwerk der BR 50.35 kommen,
Spekulatius oder siehe CAD, Art. 03030.
Der Glaube/das Glauben steht auf einem anderen Papier.

MfG
 
Zuletzt bearbeitet:
Dirk Endisch. "Baureihe 50.40", Seite 35, Punkt 2.1:

" Der Verbrennungskammer-Kessel der Baureihe 50.40 war identisch mit dem Kessel der Baureihe 23.10 ."

Der Punkt geht an Koch1, glaube ich.
 
Der Kessel 23.10/50.40 ist halt nicht der Kessel der 50.35. Wenn der Kessel bei dem Tillig-Modell der 23.10 von den Maßen her unpassend war (da identisch), wird es bei der 50.40. auch nicht anders werden. Insofern haben in meinen Augen beide Thesenauthoren recht.
 
Geht die Logik nicht eher anders herum?

Damit der Kessel der 50.40 auf das Fahrwerk der 50.35 paßt, muß er länger sein.
Weil der Kessel der 50.40 mit dem der 23.10 übereinstimmt, muß er auch bei der 23.10 länger sein.
Weil der Kessel der 23.10 etwas länger ist, gibt es auch dort Kompromisse beim Fahrwerk, was schon bei der 23.0 mit einging.

Daß die 23.10 eher als Neuheit kam, macht die Kette m.E. nicht unlogisch.

Ich war bei der Konstruktion nicht dabei, aber so erscheint es mir plausibel, zumal vor dem 50er Fahrwerk schon das der 52er mit z.T. identischen Teilen da war. Bei der 52er hat vor 20 Jahren sicher noch niemand über drei Ecken an die 23.10 gedacht.

MfG
 
Noch ein kleines Detail zur 52er.
So das auch so umgesetzt wird wie im Prospekt zu sehen wird es die Traditionslok dieser BR der DR - die 4x6.
Ansonsten - mbs-Sebnitz und elriwa haben erste Vorbestellaktionen für die Tillig-Neuheiten am Start.
expliziet mal für die 50.40: 268,95Euro beim mbs, und 254,07Euronen bei elriwa.

Nochmal zu den Vorbildern.
Der Kesseltyp der Bauart 50E für die Reko-Loks der BR 50.35, 52.80 und 58.30 (hier Typenbezeichnung 58E) wurde aus dem Kessel der Neubauloks 23.10 und 50.40 abgeleitet.
Die Kessel für die Neubaulok's (identisch für 23.10 und 50.40) besaßen eine Baulänge von 10600mm, der daraus abgeleitete Reko-Kessel der Bauart E50 war 10880mm lang.
Das erklärt auch, warum es keinen Kesseltausch von Maschinen der BR 23.10 / 50.40 mit rekonstruierten Maschinen oben genannter Baureihen gab, wo zwischen 50.35, 52.80 und 58.30 im RAW munter durchgetauscht wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin ich sogar. Trotzdem hab ich drei Ludwigshafen.
Das mit der 50.40 war schon klar, als die 23er vermessen war. Magic hat das damals sehr schön dargestellt.

Ich versteh ja, wenn sich mancher ärgert. Aber letztlich ist es nur ein Spiel…

Und wenn andere erst fragen, ob was falsch ist, das dann gerade so verstehen und sich dann künstlich Aufregen …

Man könnte das Theater mit fast jedem Hersteller durchziehen - alle Modelle sind dem Vorbild nur ähnlich.

Mal mehr, mal weniger. Und das kenn ich seit 65 und bin immer noch dabei.

Grüße Ralf
 
Damit der Kessel der 50.40 auf das Fahrwerk der 50.35 paßt, muß er länger sein
Das klingt, oberflächlich betrachtet, plausibel. Aber da ist m.M.n. ein Denkfehler. Wenn der Kessel auf dem 50.35er Fahrwerk zu lang ist, fragt sich, warum? Es gibt doch kein noch längeres Fahrwerk einer weiteren Baureihe, wo der NBK Verwendung finden könnte.

Sollte es technisch also tatsächlich nicht möglich gewesen sein, einen maßstäblichen Kessel an die Befestigungen des vorhandenen Fahrwerks anzupassen? Und die zu lange und vorne überstehende Rauchkammer ergibt vor diesem Hintergrund auch keinen Sinn.
 
Cool finde ich die Leute , die die Fehler selber gar nicht erkennen (weil Fachwisssen fehlt) und dann die Empörten spielen.
Mich würde nur interessieren, ob diese im realen Leben selber so unfehlbar sind.

Ansonsten gilt ist gibt ja keine Kaufverpflichtung.
 
...ich muß kkp beiplichten - ich trag mich schon länger mit dem Gedanken schwanger, so manch lauter Zeitgenosse könnte ruhig mit seinem Modell in Frieden leben, wenn er auf gewisse Fehler nicht aufmerksam gemacht würde.
Aber, dann wär's auch zu ruhig hier... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das klingt, oberflächlich betrachtet, plausibel. Aber da ist m.M.n. ein Denkfehler. Wenn der Kessel auf dem 50.35er Fahrwerk zu lang ist, fragt sich, warum? Es gibt doch kein noch längeres Fahrwerk einer weiteren Baureihe, wo der NBK Verwendung finden könnte.

Sollte es technisch also tatsächlich nicht möglich gewesen sein, einen maßstäblichen Kessel an die Befestigungen des vorhandenen Fahrwerks anzupassen? Und die zu lange und vorne überstehende Rauchkammer ergibt vor diesem Hintergrund auch keinen Sinn.


Wenn ich jetzt nicht auf dem Holzweg bin, sind Zylindermitte / Rauchkammerstütze / Schornsteinmitte und Rahmenende / Kuppelkasten / Führerhaus als Festpunkte durch das übernommene Fahrwerk vorgegeben.
"Dazwischen" muß dann der neue Kessel mit vertretbaren "Verzerrungen".

MfG
 
Zitiere mich hier mal selbst (aus BR 23.10 Neukonstruktion):
Änderungen sind am Kessel, Umlauf, Rahmenvorderteil
notwendig.
Da gibt es noch so ein kleines schwarzes Teil,
scheint zum Kessel zu gehören, an dem wird der
Nachläufer befestigt.
Der Umlauf war das einzige passende Teil (Länge), (den Nachläufer mußte ich auch noch
kürzen [hinten], Kessel-Gewicht auch)
wird der Kessel maßstabsgerecht
eingekürzt, paßt vorne der Fixpunkt: Zylindermitte / Rauchkammerstütze / Schornsteinmitte
nicht mehr, alles kommt um die Kürzung des Kessels weiter vor.
Dadurch gibt es Probleme mit dem kleinen schwarzen Teil, welches mit dem Gewicht im
Kessel verschraubt ist und wiederum der Nachläufer angeschraubt ist (hinterer Fixpunkt).
Nun muß man noch bedenken, daß BR 23.10 das Laufwerk der BR 23.0 mit geändertem
Nachläufer hat.
Die Laufwerke von BR 50/50.40 unterscheiden sich mindestens (grob) vor dem Vorläufer
und nach der E-Achse sowie Gesamtlänge.

MfG
 
Vor Vorläufer und nach E-Achse macht 5,25mm.
Wie schon geschrieben, manchen ist es egal, ich finde das Respektlos da selbst vom Hersteller als maßstäblich und nicht als Spiezeug deklariert.
Tillig schrieb:
proxy.php
Nenngröße TT, Maßstab 1:120, Spurweite 12mm
proxy.php
Nicht für Kinder unter 14 Jahren geeignet.
Schaut einfach mal die Länge der 50.35 und die der 50.40 lt. Tillig an.
@reko-dampfer,
Die Rekokessel 50E waren doch für die 50er Reihe? Die 58.30 hatte doch den selben Dampferzeuger?
Dann noch der 39E für die P10, später noch für 41 und 03.10.

PS:
Falls einer von euch noch die alten Transpress Typenblätter hat, dort ist auch ein Maßfehler enthalten.
Bei der 52.80 ist der Achsabstand zwischen D und E Achse mit 1600 angegeben.:eek:
In der neueren Literatur ist das korrigiert.
 
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Warum schreibst Du nicht gleich, daß bei Tillig LüP=191mm für die 50.35 (Original 22 940mm) und die 50.40 (Original 22 600mm) stehen? (Die Originalmaße stehen nicht bei Tillig)

Falls einer von euch noch die alten Transpress Typenblätter hat, dort ist auch ein Maßfehler enthalten.
Bei der 52.80 ist der Achsabstand zwischen D und E Achse mit 1600 angegeben.:eek:
In der neueren Literatur ist das korrigiert.

Stimmen die 1650mm, wie z.B. bei Albert Gieseler angegeben?

Ich finde es nicht falsch, wenn hier die Maßstäblichkeit überprüft wird. Tests werden ja für viele Produkte (Autos, Reifen, Waschmaschinen usw.) durchgeführt und veröffentlicht.

Mit freundlichen Grüßen aus Magdeburg

Klaus
 
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