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Tillig E77

@H-Transport
Das sehe ich auch so. Decoder eigener Wahl - prima! Doch wenn man als Nichtexperte aus den üblichen Xenonscheinwerfern ordentliche Loklaternen dimmen möchte, wird es wohl schon schwierig. Möchte nicht wissen, wie es dann gegebenenfalls bei der Dimmung der Führerstandbeleuchtung werden soll. (Laut Tabelle stehen dort alle Werte schon einmal auf "maximal") ... Also ich habe da beim Lesen der Beschreibung leider keine Kennung mehr. Mit SUSI kenne ich mich überhaupt nicht aus.
Ich kann nur hoffen, daß einem dann der Tillig-Service schnell und freundlich per Email hilft.
Das Dimmen ist doch einfach beschrieben: in CV 985.0 bis 990.0 in der CV Tabelle den gewünschten Ausgang rausschmeißen, welcher gedimmt werden soll, neuen Wert eintragen, fertig
Für die normalen Lichter (vorwärts/rückwärts) müssen die jeweiligen Einstellungen im Decoder getroffen werden.
 
Also bei der Digitalbeschreibung bin ich als Digitalbahner raus. Ich verstehe nur noch Bahnhof und weiß gar nicht, ob ich mit meiner DR5000 eine CV1019.2 oder wie auch immer programmieren kann. Ich will eigentlich nur ein Decoder (freier Wahl), evtl. mit Lautsprecher einbauen und die vorgegebenen Funktionstasten nutzen und mich nicht durch 13 Seiten wälzen, worin ich kaum ein Wort verstehe. Das mit den CVs ist ja höhere Mathematik und nicht gerade benutzerfreundlich. Es fing doch mal alles so einfach an...
 
Was macht denn Susi in der E-Lok?
  • mehr Funktionen anbieten, als per PLUX22 oder Next18 verfügbar wären (separates Schlusslicht, echtes Rangierlicht, Führerstandsbeleuchtung, Kupplung, plus drei zur freien Verwendung)
  • den zusätzlichen Platz auf der Platine nutzen, um die Ausgänge und somit den Decoder vor Kurzschluss zu schützen
 
Ich lehne mich mal entspannt zurück.
Zum einen bleibt es bei mir analog. Zum anderen bin aber trotzdem ein bisl neugierig und gespannt auf das, was dann hier so geschrieben wird wenn die Lok zum "Betriebsbuch" da ist und Theorie auf Praxis trifft.
 
weiß gar nicht, ob ich mit meiner DR5000 eine CV1019.2 oder wie auch immer programmieren kann

Ja, es geht problemlos und mit der Zeit werden die Zentralenhersteller Automatiken anbieten. Konkret bedeutet CV1019.2:
Tillig schrieb:
Welche Bank gerade aktiv ist wird in der CV1021 eingestellt, also schauen Sie bitte vor dem Programmieren ein CV zuerst, welche Bank gerade aktiv ist. Der Wert ist Standartmäßig auf 0 gesetzt.

Beispiel1: CV900.0 bedeutet CV900 in der Bank0 (CV1021=0) für die Slave-Adresse 1
Beispiel2: CV944.2 bedeutet CV944 in der Bank2 (CV1021=2) für die Slave-Adresse 2

PS: Falls jemand von Tillig mitliest: Es schreibt sich „Standard“ mit „d“.
 
Wenn Tante Tillig außer dem Reparaturhandbuch mal veröffentlicht hätte, ob die Lok vorerst nur in der Epoche-3-Ausführung oder zeitnah auch in der DRG-Version erscheint, dann könnte ich schon mal Bilanzanteile beantragen. So aber bleibt dat Dingens erst mal nur ein Klumpen Elektromechanotronik für mich ...
 
Was für die 83 von Piko gilt, wird hier erst recht passen: ein eigener Thread für den Digitalteil.

Ich hoffe, dass dort aber eher Verständnisfragen geklärt werden als echte Probleme.
 
Schon erstaunlich, wieviel Aufwand man betreiben kann, um eine kleine Modelllokomotive zum Hin- und Herfahren zu bringen. Ob das noch angemessen ist und ob sich davon noch mehr Leute als eine Handvoll technikversessener Nerds begeistern können?
 
Schon erstaunlich, wieviel Aufwand man betreiben kann, um eine kleine Modelllokomotive zum Hin- und Herfahren zu bringen. Ob das noch angemessen ist und ob sich davon noch mehr Leute als eine Handvoll technikversessener Nerds begeistern können?

Den Aufwand machst Du im Großen und Ganzen einmal. Danach: Baukastenprinzip extrem.

Ob das mehr Leute begeistern kann? Habe jetzt von mehreren Leuten, die Moba bislang für ein krudes Rentner-Hobby hielten, mitbekommen, dass sie sich über Moba informierten und das plötzlich ganz faszinierend fanden, nachdem ich ihnen das modere Bling-Bling vorgeführt hatte.

Um mit Smartphones und dem ganzen Quatsch konkurieren zu können, muss Moba einfach ein Stück mehr können, als hin- und her zu fahren. Letztendlich gilt auch für Moba: Der Wurm muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler.
 
Hallo,

ich denke schon. Die Entwicklung geht weiter und macht eben auch nicht vor unserem Hobby halt. Ich freue mich darüber und denke eher das die Tage des analogen Oldscholl gezählt sind.

VG
kalle
Glaube ich noch nicht so dran.
Es gibt ja auch Oldtimerbegeisterte, die ganz analog ein Fahrzeug bewegen, selbst restaurieren und instandhalten. Diese Szene hat auch einen enormen Zuwachs erlebt. Gerade weil jetzt immer mehr Fahrzeuge einen Oldtimerstatus bekommen wo man als Hobbyrestaurator schon IT-Fachmann sein muss oder eben in die Spezialwerkstatt.
So denke ich wird es auch bei der Moba mehr Diversität in Zukunft geben. Ob Analogbahner zu einer Splittergruppe werden, wird die Zukunft zeigen.
Erinnert mich auf jeden Fall an die Autoindustrie, wo es ab Mitte der 90er immer mehr elektronische Spielereien in den Autos gab, gegen die man sich nichtmal mit einer Abwahl per Optionsliste wehren konnte und die Teuerung von den Herstellern immer mit dem phantastischen Mehrwert ,den man nun erhielte, begründet wurde.
Gruß Tino
 
Was das Aussterben von analog angeht - wird sich zeigen.
Die gute alte Schallplatte wurde ja auch schon totgesagt und - ist seit Jahren wieder extrem angesagt. Letztendlich - Alles entwickelt sich weiter. Die Möglichkeiten, die sich digital mittlerweile bieten, zeigen das.
Interessant ist aber auch da Aufwand und Nutzen bzw. ist die "breite Masse" auch der Digitalfahrer auf Dauer bereit die mit den Möglichkeiten auch steigenden Preise zu zahlen - getreu dem Motto "Wieviel Digitalfunktion brauch ich eigentlich".
Wenn ich da an Soundspeisewagen mit Tellerklappern denke - wer solchen in meinen Augen absoluten Blödsinn braucht, naja.
Mir persönlich fehlt auch jegliches Verständnis, wenn wie im Falle der Kaluga Platz für einen ordentlichen Antrieb dem Umstand geopfert wird, jegliches digitale Gedöns in der kleinen Lok unterzubringen. Dann gibt es eben diese eine mal nicht als Krawallbürste.
Nichts desto trotz freue ich mich auf meine analoge Schwungrad-Elli, gönne und wünsche den Digitalbahnern eine gut funktionierende Lok.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, die Digitalisierung greift weiter und tiefer in die Modellbahn ein; einige (Licht)Funktionen hätte ich auch gern. Aber wenn ich hier sehe, was es für "Probleme" mit Dekodern, Umbau oder gleich fertig kaufen (zu welchen Preisen, puh) gibt, mache ich es so, wie es Olaf Schubert sagte: "Ich habe meiner Mutter versprochen, in dieser kalten und digitalen Welt: ich bleibe warm und analog."
Außerdem will ich in meiner Freizeit gern ohne PC und Smartphone sein. Das habe ich am Arbeitstag genug.
 
Aber der Vergleich Modelllok und Smartphone hinkt auch gewaltig. Mit letzterem kann ich mir 1000e Programme laden und es funktioniert nach Kenntnis einiger Grundfunktionen weitgehend intuitiv. Mit der Lok kann ich auf einer Anlage Züge ziehen, aber z.B. nicht googeln oder telefonieren. Und wenn ich vor der ersten Fahrt mit dem Modell erst EDV studieren muss, vergeht mir eher Lust am Fahren. Ich kenne übrigens nicht mal bei meinem PKW von 2007 alle Funktionen, weil ich sie schlicht nicht brauche. Hoffentlich hält er noch ne Weile, mich gruselt es vor dem ganzen unötigen Schnickschnack. Sogar Autos mit Handschaltung gibts kaum noch.
 
Ich wäre für ein paar wenige Standardfunktionen, wie ...
... F0 = Frontbeleuchtung ein/aus (fahrtrichtungsabhängig),
... F1 = Schlussbeleuchtung ein/aus (fahrtrichtungsabhängig),
... F2 = Rangierlicht ein/aus,
... F3 = Führerhaus-/Führerstandsbeleuchtung ein/aus,
... F4 = Innenbeleuchtung ein/aus (für Triebwagen).
Der Rest kann von mir aus dann für die Spielprofis sonstwie geregelt werden.

P.S.: Korrektur der Funktionsnummern (die Nummerierung beginnt ja mit Null).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke eher, dass die Digitalisierung der Modellbahn das Hobby in eine Nischenposition für wenige gut Betuchte bringen wird. Wenn man die Preisentwicklung ansieht, werden sich nimmer weniger dieses Hobby leisten. Bei den immer geringeren Absatzzahlen werden die Hersteller entweder insolvent gehen oder aus der Produktion aussteigen. Die Tatsache, dass nur wenig in Deutschland produziert wird, zeigt den Trend. Das Hobby Modellbahn ist doch weltweit garnicht so stark verbreitet. Mir ist nicht bekannt, dass im bevölkerungreichsten Land der Welt das Modellbahnhobby verbreitet ist. Dann würde das sich für die Hersteller lohnen.
Wenn ich hier im Forum lese scheint doch bei den Digitalfreunden das eigentliche Modell gar keine so große Rolle zu spielen, sondern welche digitalen Funktionen in ihrer Mehrzahl eine Rolle spielen. Nicht die Landschaft oder die Modellgestaltung und deren spielwert scheinen das wichtigste zu sein.
Ich habe prinzipiell nichts gegen digital, mein erstes Programm habe ich 1964 schreiben müssen und habe mein ganzes Berufsleben digital gelebt, aber alles bitte inim Maß und an der richtigen Stelle.
Ich freue mich auf die E77.
 
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