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Tillig E77

...als ich 2006 in Dessau "aushelfen durfte", waren längere Zeit vorher ca. 100 Mann "abgewickelt" worden.
Die neue Planung sagte: brauchen wir nicht mehr.
Dann fielen denen aber plötzlich doch wieder Loks "auf die Füße" (auch eine Pause durch Fristespreizung ist mal zu Ende) und die alten Hasen fehlten plötzlich.
Die Jungen und Kräfte im "Mittelalter" bemühen sich seitdem ständig, aber das Fachwissen der Alten ist mit ihnen gegangen.
Und keiner, von den "Abgeschossenen", kam nach dem Hilferuf zurück... :nixweiss:
 
Und das Firmenarchiv des Werk Dessau? Gibt es das noch?
 
...auch das wurde von so großartigen Managern (jung-dynamisch-erfolglos) als Ballast abgestoßen, ohne es vorher zu digitalisieren (oder, wenigstens abzulichten) - nur ein kleiner Teil ist noch vorhanden...
 
Es liest sich betrüblich, aber nach 1990 ist wohl mehr Archivmaterial "verloren" gegangen, als zum Ende des 2. WK. Die Gründe dafür sind sicher vielschichtig, ein Hauptgrund ist wohl der "Abschluss" einer Geschichtsepoche. Und das noch gerettete Archivmaterial wurde dann privatisiert.

Johannes
 
Und das nenne ich Kommunikation. Nicht so, wie bei Kühn. Sicher sind beide Firmen nicht vergleichbar. Aber, andere kleine Firmen kommunizieren da auch zuverlässiger.
Die Liefertermine sind nun einmal eingebunden in allgemeine ökonomische Wege, die gegenwärtig ziemlich uneben sind.
 
Also ich brauche keine Wasserstandsmeldungen. Ich bestelle interessante Sachen einfach vor und kann das Thema dann vergessen. Über die 78er wird bei Tillig auch schon eine Weile kommuniziert, angekündigt und verschoben. Deswegen bekomme ich sie trotzdem nicht früher. Man könnte sich auch darüber aufregen, dass die E77 nach der 78 angekündigt wurde, aber offensichtlich in der Entwicklung schon viel weiter ist. Aber wozu?
 
Dann wird die 78 ab 2030 ein Standmodell oder geht auf den Denkmalsockel oder wird gezogen oder geschoben von einer E-Lok oder es wird die Verschrottung einer BR78 nachgestellt.

Ich finde es sportlich, denn damit kommt die E77 eigentlich in wenigen Woche um die Ecke. ..Februar ist ja fast schon morschen.

Johannes
 
Ja, aber in eine schöne Sucht.
 
Das glaube ich nicht - die Polen bleiben noch eine Weile bei ihrer Steinkohle.
Die Wette hast Du bereits verloren. Auch die Polen können rechnen und geben ihr schwer verdientes Geld lieber für schöne Dinge aus.

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Quelle: Fraunhofer
 
Schweifen wir ab. Die polnische Steinkohle wird NICHT mehr bis 2050 gefördert werden. Und die letzte Kohle, die gefördert wird, wird auch dort Fettkohle sein, die rein ausschließlich der Verkokung dient. Kesselkohle ist eh nur noch "Beifang". Die Polen werden sich, bei aller aller Liebe, die ich zu Steinkohle habe, sich nicht der allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklung entziehen. Absolut nicht. Noch sind sie dahingehend bissig. Selbst in Ostrava läuft in den nächsten Jahren die Förderung leider, leider aus.
 
Das Klang letztens ganz anders.
Ja, der Populismus ist eine verbreitete Seuche unter Politiker*innen: Bringt schließlich Stimmen, die Realität einfach mal auszublenden und den Leuten zu versprechen, was sie hören wollen. Tja, und dann klopft die Realität an. Dass die Grafik für Deutschland erstellt wurde, ist bei Gestehungskosten relativ egal, denn dort werden einfach nur Kosten für Investitionen, Wartung, Betrieb, Brennstoffe, Entsorgung eingerechnet. Landesspezifische Subventionen werden nicht berücksichtigt. Warum steht dann trotzdem "Deutschland" dran? Weil diese Kennzahlen die realen Kosten realer Kraftwerke benötigen.

Ach verdammt, wir schweifen ab: Hier geht's doch um Tilligs E77. Grumpf... Grummel... Weiter warten und aufpassen, dass man nicht dazu beiträgt, auch dieses Thema zu zerlabern.
 
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