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TC Verständnisfrage (nicht meine Anlage)

groeschi

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Ort
Erfurt
Hallo Gemeinde,
hier mal bitte eine Frage zur Blockbildung im TC.
Ausschnitt aus einer Anlage von einem Vereinsfreund. Zweigleisig mit Richtungsbetrieb und abzweigender Nebenbahn.
Folgende Fahrwege sollen möglich werden:
Haupptbahn A ist klar
Hauptbahn B nach Hauptbahn B
Hauptbahn B nach Nebenbahn Berg
Nebenbahn nach Hauptbahn A
Weichenschaltung, Signalisierung und Kehrschleifen,-bzw. Umpolproblematik ist geklärt. Uns geht es hier nur um das Problem der Blockeinteilung. Können wir den mit rot eingegrenzten Teil der Hauptbahn B in einem Block unterbringen inkl. der Weichen eins und zwei oder müssen wir das irgendwie anders lösen?
Danke
 

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Ja sieht man schlecht auf der Hauptbahn B sind zwei rote Striche. Dann kann ich den Teil, so dachten wir ja auch, nach links auf Hauptbahn B aber noch weiter verlängern. Nach rechts soll hinter der Weiche zwei ein neuer Block anfangen.
 
Warum ordnet ihr den Bereich zwischen den Weichen nicht einfach einer Weiche zu (eigene Belegtmedung?) - kommt natürlich drauf an, wie lang der real ausfällt. Mit Weichen in Blöcken bin ich eher V
vorsichtig, denk mal an die ganze Geschichte mit Brems- und Haltmeldern ... .
Ne ähnliche Situation hab ich grade auf dem Anlagenteil von meinem Junior in der Mache. Da sind's real zwischen den Weichen sowas um die 25cm. Praktisch testen geht zwar wegen Bauzustand nicht, ich hab mit dem Stück aber eine Weiche quasi verlängert.
 
Genau so, wie Du es vorschlägst, solltest Du es einrichten. Allerdings gehört nach der W2 im Bereich der Bergstrecke noch eine weitere Trennung hin, sonst gibt´s Probleme. ;)
 
Danke erstmal. Trennung Bergstrecke ist klar. Nun bin ich aber noch nicht viel schlauer weil es doch immer heißt Blöcke werden durch Weichen begrenzt. Das Stück zwischen den Weichen eins und zwei ist 20cm lang also nur reine Belegtmeldung. Wäre ja nun denkbar dieses Stück der Weiche zwei zuzuordnen und der Weiche eins auf der Hauptbahn A ein Stück nach links auch nochmal so 20cm zuzuordnen. Danach kommt ein Tunnelteil und kurz vor der Ausfahrt aus diesem könnte ja der neue Block anfangen/enden. Oder hab ich nen Denkfehler?
 
...weil es doch immer heißt Blöcke werden durch Weichen begrenzt.
Das ist wohl eher eine Empfehlung, als ein Dogma. Außerdem trifft es hier doch durchaus zu.
Solange sich in einem Abschnitt nur eine Zugfahrt aufhalten darf, braucht man auch nur einen Besetztmelder (Melder, die Aktionen auslösen, mal außen vor gelassen).

JEDE Zugfahrt, die Weiche 1 befährt, rollt auch über Weiche 2 und umgekehrt. Wozu also ein zweiter Melder?
 
Ja Großer, das ist ja alles klar. Es geht mir/uns auch nicht um die Zuordnung der Melder sondern eher um die Frage: akzeptiert der TC so ohne weiters ein oder zwei Weichen in einem Block und wenn ja was ist zu beachten? Sollte die NICHT möglich sein ist alles klar. Dann wird eben das Stück zwischen den Weichen als Kritischer Abschnitt definiert und die Weichen extra gemeldet und gut. Wir wollen ja Melder sparen.
 
Nochmal aus der Versenkung geholt.
 
Hallo Holger,

Du könntest Folgendes probieren. Beide Weichen (wie von Andre weiter oben beschrieben) kannst Du auf der Anlage in die Blocküberwachung mit einbinden. In der Software selber definierst Du den Block zwischen den Weichen einfach einzeln und überläßt die Weichen den Weichenstrassen. So hast Du die Weichen in der Überwachung mit eingebunden meldest die Weichen aber nicht extra.
Wie geschrieben probier es einfach mal aus (Das alles ist bei mir waaahnsinnig lange her).
 
Frage: akzeptiert der TC so ohne weiters ein oder zwei Weichen in einem Block und wenn ja was ist zu beachten?
Ja Groeschi, da bist Du wohl über Dein eigenes "Dogma" gestolpert,
Hier hast Du mal eine Anwendung, wo Du mehrere Melder in einem Block haben kannst,
Du kannst hier höchstens Blöcke sparen, aber leider keine (reellen) Melder,
So weit ich weis, ist es dem TC vollkommen egal, wie viele Weichen Du in Deine Blöcke packst, wenn es sinnvoll ist, WARUM NICHT,
Ich würde es auch so machen wie Alex es vorgeschlagen hat
 
Och nö, so verbissen seh ich das nicht. Ich such nur nach funktionierenden Möglichkeiten auch oder gerade um Melder zu sparen.
Mal ein Auszug aus dem Handbuch,
In den meisten Fällen enthalten Blöcke lediglich einen einfachen Gleisabschnitt ohne Weichen.
Blöcke werden oft begrenzt durch Weichen auf beiden Seiten oder durch eine Weiche und einen Prellbock. Die Grenzen von Blockabschnitten auf freier Strecke werden oftmals durch Signale markiert.
Grundsätze für die Einrichtung von Blöcken:
• Blöcke können für jeden beliebigen Teil der Anlage eingerichtet werden.
• Blöcke werden häufig von Weichen begrenzt, ohne dass die Weichen selbst zu den
Blöcken gehören.

Mich störte hier nur das "können, meisten, häufig"
Aber egal ich denk ich hab eine für mich/ihn akzeptable Lösung gefunden.
 
Roland TT schrieb:
In der Software selber definierst Du den Block zwischen den Weichen einfach einzeln und überläßt die Weichen den Weichenstrassen.
Dann wäre aber,
wenn ich Deinen Text richtig interpretiere, die Gleisverbindung auf der zweigleisigen Strecke in dem von groeschi gezeigten Gleisplanausschnitt eine Weichenstraße und würde von einem gemeinsamen Besetztmelder rückgemeldet werden. Bei Geradeausstellung beider Weichen sollte aber eine Zugbegegnung, in diesem Falle das gleichzeitige Befahren beider Weichen mit verschiedenen Zügen unbedingt möglich sein, d.h. daß die Weichen von unabhängigen Meldern beobachtet werden müssen.
Andererseits darf der Abschnitt, bestehend aus den beiden Weichen im (im Bild unteren) Gleis der zweigleisigen Strecke incl. des dazwischenliegenden Gleisabschnittes immer nur von einem Zug befahren werden, was den Einsatz eines Melders für diesen Gleisabschnitt und die beiden angrenzenden Weichen nahelegt.

Ich empfehle daher, den ursprünglichen Entwurf zu realisieren.
 
das gleichzeitige Befahren beider Weichen mit verschiedenen Zügen unbedingt möglich sein,

Ich empfehle daher, den ursprünglichen Entwurf zu realisieren.

zu erstens, Grundvoraussetzung!
zu zweitens, genau!
 
Hallo Holger, Hallo die Anderen,

Ich möchte meine Version gerne nochmal versuchen darzulegen. Die Geschichte funktioniert recht einfach, ich fahr nach diesem Prinzip schon so um die 3 Jahre und das ohne weitere Probleme.
Ich schreib es nochmal :
Definiere einen Block im TC zwischen den Weichen 1 und 2 (Geht im Programm ja sowieso nicht anders).
Auf der Anlage bildest Du aber den Block mit den Weichen 1 und 2. Das dient hier nur der Komplettierung der Belegtmeldung für diesen Block (Dieser ist durch seine 20cm kein Halteblock).
Nun passiert nach dem Erstellen der entsprechenden Zugfahrten beim Fahren Folgendes.
Wenn der Zug z.B. von links von der Hauptbahn A über Weiche unbekannt (Abzweig) weiter über Weiche 1 (Abzweig) durch den zu definierenden 20cm - Block über Weiche 2 (Abzweig) auf die Bergstrecke fährt wird als erstes vor der Weiche unbekannt von Hauptbahn A ein vorhandener Block durch einen zugewiesenen und real vorhandenen Zug als belegt gemeldet.
Wenn Du nun von diesem Block eine programmierte Zugfahrt in Richtung Bergstrecke startest, dann schaltet der TC automatisch die in der Zugfahrt enthaltenen Weichenstrassen so wie ich die entsprechenden Weichenstellungen weiter oben beschrieben habe.
Der Zug fährt in seinem Startblock los, der TC schaltet die Weichenstrasse (Weiche unbekannt Abzweig und Weiche 1 Abzweig. Der Zug fährt nun aus dem Startblock aus und befährt die eben beschriebene Weichenstrasse. Da Weiche 1 aber auf der Anlage dem 20cm – Block zugewiesen ist wird jetzt der 20cm – Block als belegt gemeldet. Der Zug durchfährt also diesen 20cm – Block und weiter über die in der Zugfahrt enthaltene und geschaltene Weichenstrasse (Weiche 2 Abzweig) und meldet den 20cm – Block immer noch als besetzt
Der Zug fährt weiter auf den nächsten (ich schreib mal Halteblock) Halteblock Richtung Bergstrecke.
Das Gleiche funktioniert über definierte Zugfahrten gemäß Deinen Zugfahrtsvorstellungen in Post 1.
Niemand zwingt Dich die Weichenstrassen jeweils einzeln zu melden. Ich habe gerade dazu eine recht unausgereifte Demodatei erstellt, die schicke ich Dir mal zu. Da kannst Du mal die Zugfahrten zuweisen und durch die entsprechenden Taster die Zugfahrten starten. Du wirst sehen das Alles funktioniert auch ohne die Weichen extra zu melden.
 
Hallo ich nochmal,

Nach telefonischer Rücksprache mit Holger war eigentlich nur folgendes Problem zu lösen (irgenwie habe ich das nicht so richtig verstanden, sorry) :

In dem Bereich den Andre in Post 2 eingezeichnet hat wollte Holger wissen ob man hier überhaupt einen Block (ich nannte ihn 20cm - Block) hardware - und damit auch softwaremäßig einplanen sollte.
Nach erfolgreicher Simulation mit dem TC ist festzustellen - Nein, man braucht hier weder hardware - noch softwareseitig einen Block einplanen. Damit braucht man auch keinen Melder. Alle Weichen werden bei programmeirten Zugfahrten über Weichenstrassen beschalten und in denen ist kein Melder nötig. Die Weichenstrassen erstellt der TC durch die programmierte Zugfahrt alleine.
Ich selber habe den Fall in meiner Programmierung so dass ich zwischen zwei Weichen sogar einen Abstand von knapp 80cm habe und auch keinen Block eingeplant habe. Das funktioniert ohne Probleme da der Zug dem aktuellen Block zugewiesen bleibt bis dieser den nächsten Block erreicht hat.
Ein Problem kann entstehen wenn der Zug in diesem Bereich notgestoppt wird (meistens die ganze Anlage). Dann muss im Regelfall der Zug in den von ihm zuletzt benutzten Block manuell zurückgefahren werden.
 
Ein Problem kann entstehen wenn der Zug in diesem Bereich notgestoppt wird (meistens die ganze Anlage). Dann muss im Regelfall der Zug in den von ihm zuletzt benutzten Block manuell zurückgefahren werden.


Hi Roland & all,

wenn ich nun aber in diesem Bereich eine Belegtmeldung für die Weiche(n) einfüge der auch der Gleisabschnitt zugeordnet ist, wie sieht's dann aus mit der Zuordnung des Zuges zum Block nach Notstopp? Diese Situation hab ich nämlich noch gar nicht (praktisch) bedacht!
 
Hallo Henning,

Ob Du die Weichen als Weichenstrasse meldest oder nicht spielt für die Blockmeldung und damit der Zugzuordnung keine Rolle.
Mal angenommen der Zug fährt vom Block „Hauptbahn A“ über Weiche unbekannt weiter über Weiche 1 und bleibt nun vor der Weiche 2 durch einen Notstopp stehen, dann ist der Zug immer noch dem Block „Hauptbahn A“ zugewiesen, da der Zug bis zum Notstopp noch keinen anderen Block „berührt“ hat.

Wie sich nun aber die Belegtmeldung einer Weichenstrasse nach dem eventuellem Wechseln in den Editiermodus und anschließendem „Zurückgehen“ in den Fahrmodus entwickelt weiß ich jetzt nicht, da meine Weichenstrassen nicht extra gemeldet sind.
 
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